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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Obst- und Gemüseversorgung nicht überall ausreichend

Zusammenhang mit Risiko für Bluthochdruck untersucht

Wenn die Obst- und Gemüseversorgung in einem Land nicht ausreichend ist, gibt es dort offenbar ein höheres Risiko für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Vor allem Menschen in ärmeren Ländern Afrikas und Asiens sind betroffen, hat eine internationale Studie gezeigt.

Ein hoher Verzehr von Obst und Gemüse kann das Risiko für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich senken, da wertvolle Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe zugeführt werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, täglich mindestens 400 Gramm oder fünf Portionen frisches Obst und Gemüse zu essen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät Erwachsenen zu 400 Gramm Gemüse und 250 Gramm Obst am Tag. Allerdings unterscheidet sich die Verfügbarkeit je nach Land und Region. Um die Lage differenzierter zu betrachten, haben Forschende aus Großbritannien Daten aus 159 Ländern für die Jahre 1975 bis 2015 untersucht.

Weltweit betrachtet, ist das Angebot an Obst und Gemüse in den vergangenen vierzig Jahren insgesamt größer geworden. Beim Obst hat sich die durchschnittliche Zufuhr um etwa eine Portion pro Kopf und Tag erhöht. Die Gemüseversorgung ist um fast drei Portionen gestiegen – dieser Anstieg ist vor allem von einem stark erhöhten Angebot in China beeinflusst. Je mehr Obst und Gemüse in einem Land verfügbar waren, desto höher der Verzehr und desto seltener litten die Menschen an Bluthochdruck. Für jede Portion Obst und Gemüse pro 1.000 kcal Verzehrsmenge ist die Prävalenz um 1,0 bis 1,5 Prozentpunkte zurückgegangen.

Auch wenn die weltweite Entwicklung positiv war, verfügte nur die Hälfte der Länder über ein ausreichend hohes Angebot an Obst und Gemüse, um die WHO-Empfehlungen einzuhalten. In Regionen mit mittlerem Einkommen wie Osteuropa und mit niedrigem Einkommen wie Südasien und Afrika südlich der Sahara war die Versorgung deutlich schlechter als in reicheren Ländern. Das lag unter anderem an den relativ hohen Kosten für Obst und Gemüse und den Verlusten durch wärmeres Klima und schlechtere Kühlmöglichkeiten entlang der Versorgungskette.

Die regionalen Unterschiede im Obst- und Gemüseangebot sind groß, fassen die Forschenden im Fachblatt „BMJ Nutrition, Prevention & Health“ zusammen und vermuten einen Zusammenhang mit dem Bluthochdruckrisiko. So ist die Zahl der Betroffenen laut Studie in ärmeren Ländern in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen, während sie in reicheren Ländern kontinuierlich gesunken ist. Es sei wichtig, vor allem in einkommensschwachen Ländern angepasste Maßnahmen zur Erhöhung des Obst- und Gemüse-Angebots zu ergreifen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf nationaler und globaler Ebene entgegenzuwirken.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

http://dx.doi.org/10.1136/bmjnph-2022-000455

https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/gesundheit/mehr-gemuese-und-obst/

5 am Tag Check: Wie viel Gemüse und Obst essen Sie pro Tag? https://www.bzfe.de/5-am-tag-check/

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Zu viel, zu fett, zu süß

ARAG Experten über eine gesunde Ernährung

Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland ist stark übergewichtig. Bei Kindern ist nach Angaben des Deutschen Kinderhilfswerks jedes sechste Kind zu dick. Neben einer einseitigen Ernährung trägt auch Bewegungsmangel wesentlich zur Entstehung von Übergewicht bei. Beides hat sich vor allem bei jungen Menschen durch die Corona-Pandemie erheblich verstärkt, so die Copsy-Studie (Corona und Psyche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Wie es gelingt, sich gesünder zu ernähren und wo man sich informieren kann, verraten die ARAG Experten.

Gesunde Ernährung besser verstehen

Neben einer Vielzahl an Ratgebern und mal lang- oder kurzfristigen Trends zur gesunden Ernährung gibt es die Ernährungspyramide des Bundeszentrums für Ernährung oder den Ernährungskreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE), an denen man sich orientieren kann. Der Vorteil: Die Grafiken geben ein Grundverständnis für gesundes Essen, ohne sich umständlich mit Kalorienangaben und -tabellen herumschlagen zu müssen.

Die zehn Regeln der DGE

Wie sich vollwertiges Essen und Trinken umsetzen lässt, hat die DGE auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in zehn Regeln formuliert. Da kein Lebensmittel alle nötigen Nährstoffe enthält, ist es zunächst wichtig, möglichst abwechslungsreich zu essen und dabei überwiegend auf pflanzliche Lebensmittel zurückzugreifen. Bei Gemüse und Obst heißt es laut ARAG Experten “Obst und Gemüse – nimm 5 am Tag”. Dabei sollten es täglich drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst sein. Dazu gehören auch Hülsenfrüchte wie z. B. Linsen, Kichererbsen, Bohnen und Nüsse. Weil Vollkorn-Produkte länger sättigen und mehr Nährstoffe enthalten, sollte man bei Getreideprodukten wie Brot, Nudeln, Reis und Mehl auf die Vollkornvariante setzen. Milch und Milchprodukte wie etwa Joghurt oder Käse sollten täglich auf dem Speiseplan stehen, Fisch ein- bis zweimal pro Woche. Wer auf Fleisch nicht verzichten mag, sollte sich mit maximal 600 Gramm pro Woche begnügen. Pflanzliche Öle liefern zwar viele Kalorien, vor allem aber auch lebensnotwendige Fettsäuren und Vitamin E. Dabei sollte man pflanzliche Öle und daraus hergestellte Streichfette bevorzugen und versteckte Fette vermeiden. Die kommen laut ARAG Experten oft in verarbeiteten Lebensmitteln, wie z. B. Wurst, Fast-Food oder Fertigprodukten vor.

Mit Zucker und Salz sollte man sparsam umgehen. Während Zucker das Kariesrisiko erhöht, kann zu viel Salz im Essen für Bluthochdruck sorgen, daher sollte bei sechs Gramm pro Tag Schluss sein. Kräuter und Gewürze sind beim Kochen ein prima Ersatz. Darüber hinaus hat die Flüssigkeitszufuhr eine besondere Bedeutung. Täglich sollten es zwischen 1,5 und zwei Litern sein. Mineralwasser, Saftschorlen oder auch Kräuter- und Früchtetees sind dabei besonders empfehlenswert. Alkoholische Getränke gehören übrigens nicht dazu. Sie sind nicht nur besonders kalorienreich, sondern fördern unter anderem die Entstehung von Krebs. Wer seine Lebensmittel nur so lange wie nötig und so kurz wie möglich gart, schont die darin enthaltenen Nährstoffe und erhält den natürlichen Geschmack. Dabei sollten möglichst wenig Wasser und Fett eingesetzt werden. Achtsamkeit spielt auch bei der Ernährung eine Rolle. Daher sollte man sich Zeit für das Essen nehmen und die Mahlzeit genießen.

Da eine vollwertige Ernährung und Bewegung zusammengehören, ist die letzte DGE-Regel eine sportliche. 30 bis 60 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Tag, z. B. Spazierengehen oder Radfahren, fördern die Gesundheit und helfen, das Körpergewicht zu regulieren.

Hier gibt es gesundes Essen auf die Ohren

Wer lieber hört, statt liest, kann sich aktuelle Trends und Tipps für eine ausgewogenere Ernährung auch per Podcast holen. “Spitz die Löffel” heißt der Podcast von IN FORM, Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung. Laut ARAG Experten gibt es immer am Ende eines Monats eine neue Folge.

Ernährungsstrategie der Bundesregierung

Ziel der Ernährungsstrategie der Bundesregierung ist es, Verbrauchern unabhängig von Einkommen und sozialer Herkunft von Anfang an eine gesunde und nachhaltige Ernährung zu ermöglichen. Von der Säuglings- und Kindernahrung über die Betriebskantine bis hin zum Supermarktregal soll es einfacher werden, sich gesund zu ernähren. Da bereits in der Schwangerschaft und während der Kindheit wichtige Grundsteine für das Ernährungsverhalten gelegt werden, gehören laut ARAG Experten vor allem Kinder und Jugendliche zu einer besonders wichtigen Zielgruppe dieser Strategie. Daher hat sich Deutschland im Rahmen der Europäischen Kindergarantie unter anderem dazu verpflichtet, bedürftigen Kindern und Jugendlichen bis 2030 Zugang zu mindestens einer gesunden Mahlzeit pro Schultag zu ermöglichen.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/sonstige/

Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA, Kanada und Australien – nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit rund 4.700 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von 2 Milliarden Euro.

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Mehr Gemüse und Obst für mehr Genuss und Vitalität

Neuer Beitrag auf www.bzfe.de

Wer oft Gemüse und Obst isst und die bunte Vielfalt nutzt, tut sich selbst und der Umwelt Gutes. Karotten, Brokkoli, Tomaten, Äpfel und Co. sind gesund – das weiß eigentlich jeder. Doch was genau macht diese Lebensmittel so wertvoll?

Frisches Gemüse und Obst liefern ein wahres Potpourri an wichtigen Inhaltsstoffen und stehen außerdem für Genuss, Vielfalt und Abwechslung. Wer saisonales und regional erzeugtes Gemüse und Obst isst, tut auch der Umwelt Gutes, denn lange Transportwege entfallen dann und die Lebensmittel kommen frisch auf den Tisch.

Gemüse und Obst versorgen den Körper mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen, die zum Teil lebensnotwendig sind (einschließlich Spurenelemente) und helfen, uns vor verschiedenen Erkrankungen zu bewahren. Diese Nährstoffe erfüllen im Körper wichtige Aufgaben und sind unter anderem bedeutend für Zellen, Knochen und Blut sowie die Funktion von Nerven und Muskeln. Vitamin D und Kalzium beispielsweise unterstützen die Knochen, Vitamin K fördert die Blutgerinnung und Vitamin A ist erforderlich für das Wachstum und Sehen.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) weist darauf hin, dass Gemüse und Obst das Risiko für Bluthochdruck, koronare Herzkrankheiten, Schlaganfall und bestimmte Krebskrankheiten verringern kann. Darüber hinaus schützen die beiden Lebensmittelgruppen möglicherweise vor Demenz, Osteoporose, rheumatoider Arthritis sowie bestimmten Augenkrankheiten, Asthma und einer Gewichtszunahme – und dadurch auch vor Typ-2-Diabetes.

Ein neuer Beitrag „Mehr Gemüse und Obst – mehr Genuss und Vitalität: Warum sie so wichtig sind“ auf www.bzfe.de erläutert, welche Inhaltsstoffe in Gemüse und Obst enthalten sind und wie wir mit Genuss unsere Vitalität steigern können – ganz im Sinne der Vereinten Nationen, die 2021 zum „Internationalen Jahr für Obst und Gemüse“ erklärt haben.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

www.bzfe.de/internationales-jahr-obst-und-gemuese-2021/
www.in-form.de/rezepte/
www.zugutfuerdietonne.de/tipps-fuer-zu-hause/reste-rezepte/restereloaded-tutorials

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Mehr Gemüse für Vorschulkinder

Erhöhen größere Portionen den Verzehr?

Viele Eltern machen sich Sorgen, wenn ihre Kinder kaum Gemüse essen. Nach einer Studie der Penn State University, USA lässt sich der Verzehr erhöhen, wenn man einfach mehr Gemüse auf den Teller packt.

An der Untersuchung nahmen 67 Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren teil. Für vier Wochen erhielten die jungen Probanden in Kindertagesstätten einmal pro Woche ein Mittagessen mit einer von vier verschiedenen Gemüsezubereitungen: eine normale Portion Mais und Brokkoli (60 g) sowie eine doppelte Portion Mais und Brokkoli (120 g) – jeweils pur oder mit etwas Butter und Salz abgeschmeckt. Bei jeder Mahlzeit wurde das Gemüse mit der gleichen Menge an Fischstäbchen, Reis, Ketchup, Apfelmus und Milch serviert. Die Wissenschaftler wogen die Lebensmittel vor und nach dem Essen, um die Verzehrmenge zu bestimmen. Außerdem wurden die Kinder und deren Eltern zu ihrem Essverhalten und ihren Vorlieben beim Gemüseverzehr befragt.

Wenn die Wissenschaftler die Menge an Mais und Brokkoli von 60 auf 120 Gramm pro Mahlzeit erhöhten, aßen die Kinder 21 Gramm mehr Gemüse. Das entspricht einer Steigerung um 68 Prozent. Die Energieaufnahme erhöhte sich um fünf Prozent (13 kcal). Es hatte keinen Einfluss, ob das Gemüse gewürzt war oder nicht. Das kann daran liegen, dass Mais und Brokkoli den meisten Kindern vertraut sind. Bei unbekanntem Gemüse können nach Ansicht der Wissenschaftler zusätzliche Aromen zu einem höheren Verzehr beitragen. Wenn Kinder wählerisch waren und Essen zu Hause häufig thematisiert wurde, erhöhte sich die Gemüseaufnahme weniger stark.

Ernährungswissenschaftler empfehlen, dass Vorschulkinder täglich je etwa 150 bis 200 Gramm Obst und Gemüse essen. Es ist wichtig, viele Gemüsearten anzubieten. „Die Kinder sollten das Gemüse aber auch mögen, damit es mit den anderen Lebensmitteln auf dem Teller konkurrieren kann“, erklärt Barbara Rolls von der Penn State University. Die Wissenschaftler empfehlen Eltern, ihre Kinder schrittweise an neue Gemüsearten zu gewöhnen und mit verschiedenen Geschmacksrichtungen zu experimentieren. Manchmal hilft es auch, das Gemüse anders zuzubereiten – etwa püriert als Soße oder als Gemüsesticks mit Dipp.

Größere Portionen können aber zu mehr Lebensmittelverschwendung führen, wenn nicht alles gegessen wird. Weitere Studien sollen klären, wieviel andere Lebensmittel auf dem Teller durch Gemüse ersetzt werden können, aber die Gesamtportion gleich bleibt.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

www.psu.edu

doi.org/10.1016/j.appet.2021.105250

www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/in-bestimmten-lebensphasen/wenn-kinder-kein-gemuese-moegen/

www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/gesundheit/mehr-gemuese-und-obst/

Heft „Das beste Essen für Kleinkinder – Empfehlungen für die Ernährung von 1- bis 3-Jährigen“, Bestell-Nr. 1566, Preis: 2,50 Euro, www.ble-medienservice.de/1566/das-beste-essen-fuer-kleinkinder-empfehlungen-fuer-die-ernaehrung-von-1-bis-3-jaehrigen

Unterrichtsmaterial „Schmecken mit allen Sinnen – Der Feinschmeckerkurs für 4- bis 7-Jährige“, Bestell-Nr. 3613, Preis: 6,50 Euro, www.ble-medienservice.de/3613/schmecken-mit-allen-sinnen-der-feinschmeckerkurs-fuer-4-bis-7-jaehrige

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So bekommen Kinder Appetit auf Gemüse

Gesundes kreativ anrichten

Wenn Gemüse auf den Tisch kommt, machen viele Kinder lange Gesichter. Da werden die Nudeln fein säuberlich aus der Soße gefischt, während die Gemüsestückchen auf dem Teller liegen bleiben. Wählerische Esser können für Eltern eine (große) Herausforderung sein. Dabei lassen sich viele Gemüsemuffel spielerisch für Gesundes begeistern.

Häufig hilft es schon, Obst und Gemüse für Frühstück und Pausenbrot fantasievoll anzurichten. Die wichtigsten Helfer sind dabei ein scharfes Küchenmesser zum Schnitzen oder verschiedene Ausstechformen. Zum Beispiel orange, violett und gelb gefärbte Möhren zu bunten Blättern und Rettiche zu Pilzen werden. Das geht nicht nur mit Gemüse und Obst, sondern auch mit Käse, Wurst und Pumpernickel. Mit einem Glas lässt sich eine Brotscheibe kreisförmig ausstanzen und auf dem Teller originell gestalten. Mit Augen aus Radieschenscheiben, einer Datteltomaten-Nase und einem Mund aus Paprikastreifen entsteht ein lustiges Gesicht. Für eine Eule braucht man Rosinen-Augen, einen dreieckigen Möhren-Schnabel und Flügel aus Gurkenscheiben. Wenn die Kleinen bei der Zubereitung helfen dürfen, macht es noch mehr Spaß. Je nach Alter können sie Gemüse und Obst zurechtschneiden oder die einzelnen Elemente zusammenlegen.

Auch beim Mittagessen wird Gemüse häufig besser angenommen, wenn es mit Lieblingsspeisen kombiniert wird. So können sich in der Spaghettisoße fein gehobelte Zucchini und in Frikadellen geraspelte Möhren „verstecken“. Wer den Kartoffelbrei mit pürierten Erbsen oder Roter Bete mischt, sorgt für bunte Farbtupfer auf dem Teller. Dann probieren Kinder gerne etwas Neues aus.

„Auch beim Essen sind Eltern die wichtigsten Vorbilder“, erklärt Harald Seitz, Ernährungswissenschaftler im Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). „Wenn Sie selbst mit Genuss und abwechslungsreich essen, lernt Ihr Kind mit der Zeit alles, was es für ein gutes Essverhalten braucht“. Bleiben Sie geduldig, denn ein gewisses Maß an Ablehnung im Kleinkindalter ist normal. Bieten Sie wählerischen Essern immer wieder neue Speisen an. „Studien haben ergeben, dass Kinder bis zu sieben Kontakte brauchen, um sich an einen neuen Geschmack zu gewöhnen“, so Seitz.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

www.gesund-ins-leben.de/inhalt/essen-lernen-29441.html

www.bzfe.de/inhalt/wenn-kinder-kein-gemuese-moegen-30462.html

Heft „Das beste Essen für Kleinkinder – Empfehlungen für die Ernährung von 1- bis 3-Jährigen“
www.ble-medienservice.de/1566/das-beste-essen-fuer-kleinkinder-empfehlungen-fuer-die-ernaehrung-von-1-bis-3-jaehrigen

Heft „Das beste Essen für Kinder – Empfehlungen für die Ernährung von Kindern“
www.ble-medienservice.de/1447/das-beste-essen-fuer-kinder-empfehlungen-fuer-die-ernaehrung-von-kindern

Unterrichtsmaterial „So macht Essen Spaß – Entdeckerheft für Grundschulkinder“
www.ble-medienservice.de/1318/so-macht-essen-spass-entdeckerheft-fuer-grundschulkinder

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Obst und Gemüse gegen Altersgebrechlichkeit?

Potenzielle Biomarker geben Aufschluss

Hat Vitaminmangel etwas mit Altersgebrechlichkeit zu tun? Es scheint so: „Vitamin D, Vitamin E und Carotinoide könnten bei der Entstehung der Altersgebrechlichkeit (der englische Fachbegriff: Frailty) von Bedeutung sein“, meldet das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE). Denn Menschen mit Frailty-Syndrom hätten zu wenig dieser Mikronährstoffe im Blut. Im Rahmen einer aktuellen Studie untersuchte ein Wissenschaftlerteam der Forschungsinitiative FRAILOMIC die Blutproben von 1450 Menschen zwischen 65 und 104 Jahren. FRAILOMIC ist ein umfangreiches, internationales Forschungsprojekt mit dem Ziel, die Vorhersagbarkeit und Therapie des Frailty-Syndroms zu verbessern.

Die Probanden aus Frankreich, Italien und Spanien wurden je nach Symptomen in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe bestand aus Menschen ohne Frailty-Syndrom, die zweite Gruppe aus Menschen mit einer Vorstufe und die dritte Gruppe aus Menschen mit Frailty-Syndrom, heißt es in der Mitteilung des DIfE.

Bei Altersgebrechlichkeit sind die Betroffenen kraftlos und schwach. Als Folge drohen Stürze und eine eingeschränkte Lebenserwartung. „Das Syndrom kann unter anderem anhand von fünf Symptomen diagnostiziert werden: verlangsamte Bewegungen, niedriger Energieumsatz, ungewollter Gewichtsverlust, Schwäche und Erschöpfung“, so das DIfE.

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„Wir konnten zeigen, dass die Gruppe mit Frailty-Syndrom im Vergleich zu der Gruppe ohne Frailty-Syndrom eindeutig weniger Vitamin D, Vitamin E und weniger Carotinoide, dafür aber erhöhte Werte von oxidierten Proteinen aufwiesen“, berichtet Bastian Kochlik, Erstautor der Studie und Doktorand am DIfE. Proteinoxidationen können die Funktion von Proteinen, etwa als Enzym oder Botenstoff, enorm beeinträchtigen. In einer funktionierenden Zelle würden oxidativ veränderte Proteine repariert oder abgebaut. Diese Schutzfunktion lasse jedoch im fortgeschrittenen Alter nach.

Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung mit einem hohen Anteil an Obst und Gemüse. Der Status ernährungsrelevanter Mikronährstoffe und oxidativ veränderter Proteine sind potenzielle Biomarker für die Entstehung des Frailty-Syndroms. „Wir hoffen, dass unsere Biomarker irgendwann Einzug in den klinischen Alltag finden. Sie könnten dann genutzt werden, um das Risiko für das Frailty-Syndrom zu ermitteln und um vorbeugende und therapeutische Ernährungsempfehlungen zu geben“, so die Projektleiterin Dr. Daniela Weber vom DIfE.

Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

http://www.dife.de/presse/pressemitteilungen/?id=1434

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/jcsm.12479

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Macht Gemüse happy?

Studie versucht Zusammenhänge nachzuweisen

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenEin hoher Verzehr von Obst und Gemüse unterstützt die körperliche Fitness und steigert offenbar auch das seelische Wohlbefinden. Das lassen die Resultate einer britischen Langzeitstudie der University of Leeds vermuten. Die Wissenschaftler begleiteten mehr als 45.000 Probanden ab einem Alter von 15 Jahren über einen Zeitraum von sieben Jahren.

Die Teilnehmenden machten regelmäßig Angaben zu ihren Essgewohnheiten. Zur Beurteilung der psychischen Verfassung füllten sie einen Standardtest aus, in dem sie ihre Gefühle und Sorgen auf einer Skala von 0 bis 3 einschätzen sollten. Verschiedene Einflussfaktoren auf die Psyche wie Alter, Bildung, Einkommen, Familienstand, Gesundheit und körperliche Aktivität wurden ebenfalls in die Auswertung einbezogen.

Je häufiger die Probanden Obst und Gemüse aßen und je größer die verzehrten Mengen pro Tag waren, desto höher war ihr Wohlbefinden und ihre allgemeine Lebenszufriedenheit. Dabei wirkten sich bereits geringe Veränderungen positiv auf die Seele aus: Schon eine zusätzliche Portion Obst und Gemüse täglich hatte einen ähnlich positiven Effekt wie ein Spaziergang an der frischen Luft an acht Tagen im Monat, ziehen die Wissenschaftler einen Vergleich.

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Allerdings ist zu bedenken, dass reine Beobachtungsstudien keine ursächlichen Beziehungen nachweisen können. Weitere Untersuchungen sollen folgen, um die Resultate zu untermauern und auch die Hintergründe zu erforschen. Vermutlich haben bestimmte Inhaltsstoffe der pflanzlichen Lebensmittel einen positiven Effekt auf die Seele, schreiben die Wissenschaftler im Fachjournal „Social Science and Medicine”. So könnten Antioxidantien und Abbauprodukte komplexer Kohlenhydrate auf das Gehirn einwirken und die Stimmung heben. Es wäre auch möglich, dass durch den hohen Obst- und Gemüseverzehr ungesunde Lebensmittel seltener verzehrt werden.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

www.leeds.ac.uk

https://doi.org/10.1016/j.socscimed.2018.12.017

https://www.bzfe.de/inhalt/mehr-gemuese-und-obst-6700.html

Heft „5 am Tag – Gesund mit Obst und Gemüse”,
Bestell-Nr. 1542, Preis: 1,25 Euro

Broschüre „Der Kopf isst mit – Zusammenspiel zwischen Essen und Psyche“,
Bestell-Nr. 3440, Preis: 6,00 Euro

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Portionsgröße beeinflusst Menge

Größere Portionen Gemüse und Obst anbieten?

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenGroße Teller und XL-Menüs verleiten zu einer höheren Nahrungsaufnahme und erhöhen auf diese Weise das Risiko für Übergewicht. Aber lässt sich dieser Effekt auch positiv nutzen? Französische und australische Wissenschaftler haben untersucht, ob größere Portionen von Obst und Gemüse zu einer gesünderen Ernährung beitragen können. Dazu führten sie zwei Experimente mit jungen Erwachsenen durch.

Im ersten Versuch wurden 153 französische Studenten nacheinander in Einzelkabinen geführt, um angeblich ein Produkt zu verkosten. Dafür hatten sie drei Minuten Zeit. Die Wissenschaftler servierten ihnen eine kleine (20 g) oder große Portion (40 g) „ungesunder“ Kartoffelchips oder „gesunder“ Apfelchips.

Diese Snacks haben eine vergleichbare Form und Textur und wurden von den Teilnehmern als ähnlich schmackhaft bewertet. Nach Ablauf der Zeit wurden die Reste gewogen und die aufgenommene Kalorienmenge bestimmt. Das Fazit: Wenn die Probanden Kartoffelchips verkosteten, war die verzehrte Menge größer als bei Apfelchips. Bei einer größeren Portion erhöhte sich die Menge der verzehrten Chips und auch die Kalorienaufnahme – egal, ob es sich um einen gesunden oder ungesunden Snack handelte.

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Das zweite Experiment fand in einem Kino statt, in dem 77 Probanden in Gruppen zwei verschiedene Filme gezeigt wurden. Als Snack für die Filmvorstellung bekamen die Studenten eine kleine (40 g) oder große (80 g) Portion Babykarotten. Nach Ende des Films wurden die Reste gewogen. Die Analyse hat gezeigt, dass die Probanden von einer doppelten Portion mehr Möhren aßen. Offenbar beeinflussen äußere Reize unsere Konsumentscheidung und Anfälligkeit gegenüber bestimmten Faktoren wie der Portionsgröße. So war der Effekt der Portionsgröße geringer, wenn ein Film mit Bezug zu Lebensmitteln, nämlich eine Komödie über ein Restaurant, gezeigt wurde. Dadurch war der Fokus der Studenten auf das Thema Lebensmittel gerichtet, vermuten die Wissenschaftler im Fachjournal „Food Quality and Preference“. Ihrer Ansicht nach kann der Effekt der Portionsgröße durchaus zur Steigerung des Verzehrs gesunder Lebensmittel genutzt werden, auch wenn weitere Studien die Ergebnisse noch untermauern müssen. Es mag daher sinnvoll sein, seinem Kind eine größere Portion Gemüse auf den Teller zu geben, damit es mehr davon isst. Das funktioniert aber nur, wenn ihm das gesunde Grün auch schmeckt.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://doi.org/10.1016/j.foodqual.2018.06.014

https://www.bzfe.de/inhalt/aus-xl-portionen-werden-xl-menschen-31945.html

https://www.bzfe.de/inhalt/wie-gross-ist-eine-portion-985.html

Broschüre „Der Kopf isst mit – Zusammenspiel zwischen Essen und Psyche“
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Gemüse: Auch flüssig ein Genuss

Leitsätze für Gemüsesaft und Gemüsenektar

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenGemüse kann man nicht nur roh, gedünstet oder gekocht essen, man kann es auch in flüssiger Form als Saft oder Nektar trinken. Besonders beliebt ist zum Beispiel Tomatensaft, der vor allem beim Fliegen gut schmeckt. Ist es immer Saft, der ins Glas kommt oder doch Nektar? Worin unterscheiden die sich eigentlich? Wie ist Gemüsesaft beschaffen und wie Gemüsenektar? Das beschreiben die Leitsätze der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission.

Während Gemüsesaft unverdünnt ist, enthält Gemüsenektar zusätzlich zu einem Mindestgehalt von 40 Prozent Gemüsesaft und/oder -mark auch zugesetztes Wasser. Für den leichteren Transport kommt oft das Verfahren des Konzentrierens zum Einsatz – also das schonende physikalische Abtrennen eines Teils des natürlichen Wassergehalts. Danach wird die bei der Konzentrierung entzogene Menge an Wasser wieder hinzugefügt. Da tiefgefrorenes Gemüse mit seinen frisch geernteten Verwandten qualitativ vergleichbar ist, wird es ebenfalls zur Herstellung von Gemüsesäften und -nektaren verwendet.

Zur Haltbarmachung werden ausschließlich physikalische Verfahren eingesetzt. Stoffe wie z. B. L-Ascorbinsäure können zum Schutz vor Oxidation verwendet werden. Auch Zutaten für die geschmackliche Optimierung sind verkehrsüblich, seien es Salz, Essig, Honig, Zuckersirup oder Gewürze und Kräuter.

Bei den Beschaffenheitsmerkmalen sind die Leitsätze weniger tolerant: Gemüsesaft oder -nektar hat prinzipiell dieselbe charakteristische Farbe, das Aroma und den Geschmack der betreffenden Gemüseart, andernfalls gilt er als wertgemindert. Und: Zum ungetrübten Genuss gehört auch die Tatsache, dass Höchstwerte in den Leitsätzen beschrieben werden, z. B. für den Säuregehalt. Auch die Mischungen verschiedener Säfte werden beschrieben, wie für Gemüsesaft-Cocktails.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Die vollständigen Leitsätze und Informationen zur Arbeit der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission finden Sie unter www.deutsche-lebensmittelbuch-kommission.de

In loser Reihenfolge stellen wir im BZfE-Newsletter einige Leitsätze der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission vor: „So steht’s im Deutschen Lebensmittelbuch“. Die Geschäftsstelle des Sekretariats der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission (DLMBK) ist im Bundeszentrum für Ernährung angesiedelt.

http://www.bzfe.de/inhalt/gemuesesaefte-31667.html

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Der Saisonkalender Obst und Gemüse

Saisonal einkaufen mit dem Einkaufshelfer des BZfE

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenJedes Obst und Gemüse ist nahezu das ganze Jahr über im Handel verfügbar. Wer jedoch saisonal einkauft, erhält nicht nur beste Qualität, sondern schont auch den Geldbeutel und das Klima. Ein Blick auf den Saisonkalender des Bundeszentrums für Ernährung hilft bei der Orientierung.

Auf den ersten Spargel aus heimischem Anbau warten Verbraucher im Frühjahr mit Hochspannung. Und dass die Saison am 24. Juni – am Johannistag – endet, wird von den Liebhabern des königlichen Gemüses wohlwollend akzeptiert. Doch wie sieht es mit anderen Obst- und Gemüsearten aus? Während es früher noch mehr oder weniger klar begrenzte natürliche Saison- und Angebotszeiten für Erdbeeren, Bohnen, Rotkohl oder Apfelsinen gab, scheint heute der Blick auf den Kalender überflüssig zu sein.

Schließlich findet man beinahe jedes Obst oder Gemüse ganzjährig im Handel – Unterglasanbau, schnelle Transportmittel und eine ausgefeilte Lagertechnik machen es möglich. Doch auch Importe und aufwändige Anbautechniken ändern nichts daran, dass fast alle Obst- und Gemüsearten in bestimmten Monaten besonders reichlich verfügbar sind, sprich „Saison haben“. Diese Zeit entspricht in der Regel den klassischen Erntezeiten im heimischen Freilandanbau. Das gilt ebenso für die meisten exotischen Früchte aus dem Ausland. Denn Mandarinen, Melonen oder Feigen haben in ihren Anbauländern genauso saisonale Erntezeiten wie Rhabarber oder Grüne Bohnen bei uns.

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Trotz eines nahezu lückenlosen, ganzjährigen Angebotes lohnt es sich darauf zu achten, wann welches Gemüse und welche Frucht Saison haben. Neben dem Preis, spielen auch Faktoren wie Qualität, Energie- und CO2-Bilanzen, die Art der Transportmittel und nicht zuletzt auch ideelle Werte eine Rolle bei der Kaufentscheidung.

Der Saisonkalender Obst und Gemüse zeigt für 75 Obst- und Gemüsearten, wann diese aus heimischem Anbau Saison haben und wie sich das Marktangebot in den einzelnen Monaten aus importierter und deutscher Ware zusammensetzt. Der Saisonkalender berücksichtigt auch zahlreiche Süd- und exotische Früchte wie Orangen und Mangos. Zusätzlich gibt er Informationen zum saisonalen Einkauf und Tipps zur Lagerung.

Den Saisonkalender gibt es als Poster zum Aufhängen, im 10er-Pack im Taschenformat oder auch als App. So ist die Einkaufshilfe überall verfügbar.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

http://www.bzfe.de/inhalt/saisonzeiten-bei-obst-und-gemuese-3130.html

Der Saisonkalender Obst und Gemüse
Poster, A 2, Bestell-Nr. 3488, Preis: 2,50 €

Der Saisonkalender Obst und Gemüse – Taschenformat im 10er-Pack, Bestell-Nr. 3917, Preis 3,50 €

www.ble-medienservice.de

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