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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Zu viel, zu fett, zu süß

ARAG Experten über eine gesunde Ernährung

Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland ist stark übergewichtig. Bei Kindern ist nach Angaben des Deutschen Kinderhilfswerks jedes sechste Kind zu dick. Neben einer einseitigen Ernährung trägt auch Bewegungsmangel wesentlich zur Entstehung von Übergewicht bei. Beides hat sich vor allem bei jungen Menschen durch die Corona-Pandemie erheblich verstärkt, so die Copsy-Studie (Corona und Psyche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Wie es gelingt, sich gesünder zu ernähren und wo man sich informieren kann, verraten die ARAG Experten.

Gesunde Ernährung besser verstehen

Neben einer Vielzahl an Ratgebern und mal lang- oder kurzfristigen Trends zur gesunden Ernährung gibt es die Ernährungspyramide des Bundeszentrums für Ernährung oder den Ernährungskreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE), an denen man sich orientieren kann. Der Vorteil: Die Grafiken geben ein Grundverständnis für gesundes Essen, ohne sich umständlich mit Kalorienangaben und -tabellen herumschlagen zu müssen.

Die zehn Regeln der DGE

Wie sich vollwertiges Essen und Trinken umsetzen lässt, hat die DGE auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in zehn Regeln formuliert. Da kein Lebensmittel alle nötigen Nährstoffe enthält, ist es zunächst wichtig, möglichst abwechslungsreich zu essen und dabei überwiegend auf pflanzliche Lebensmittel zurückzugreifen. Bei Gemüse und Obst heißt es laut ARAG Experten “Obst und Gemüse – nimm 5 am Tag”. Dabei sollten es täglich drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst sein. Dazu gehören auch Hülsenfrüchte wie z. B. Linsen, Kichererbsen, Bohnen und Nüsse. Weil Vollkorn-Produkte länger sättigen und mehr Nährstoffe enthalten, sollte man bei Getreideprodukten wie Brot, Nudeln, Reis und Mehl auf die Vollkornvariante setzen. Milch und Milchprodukte wie etwa Joghurt oder Käse sollten täglich auf dem Speiseplan stehen, Fisch ein- bis zweimal pro Woche. Wer auf Fleisch nicht verzichten mag, sollte sich mit maximal 600 Gramm pro Woche begnügen. Pflanzliche Öle liefern zwar viele Kalorien, vor allem aber auch lebensnotwendige Fettsäuren und Vitamin E. Dabei sollte man pflanzliche Öle und daraus hergestellte Streichfette bevorzugen und versteckte Fette vermeiden. Die kommen laut ARAG Experten oft in verarbeiteten Lebensmitteln, wie z. B. Wurst, Fast-Food oder Fertigprodukten vor.

Mit Zucker und Salz sollte man sparsam umgehen. Während Zucker das Kariesrisiko erhöht, kann zu viel Salz im Essen für Bluthochdruck sorgen, daher sollte bei sechs Gramm pro Tag Schluss sein. Kräuter und Gewürze sind beim Kochen ein prima Ersatz. Darüber hinaus hat die Flüssigkeitszufuhr eine besondere Bedeutung. Täglich sollten es zwischen 1,5 und zwei Litern sein. Mineralwasser, Saftschorlen oder auch Kräuter- und Früchtetees sind dabei besonders empfehlenswert. Alkoholische Getränke gehören übrigens nicht dazu. Sie sind nicht nur besonders kalorienreich, sondern fördern unter anderem die Entstehung von Krebs. Wer seine Lebensmittel nur so lange wie nötig und so kurz wie möglich gart, schont die darin enthaltenen Nährstoffe und erhält den natürlichen Geschmack. Dabei sollten möglichst wenig Wasser und Fett eingesetzt werden. Achtsamkeit spielt auch bei der Ernährung eine Rolle. Daher sollte man sich Zeit für das Essen nehmen und die Mahlzeit genießen.

Da eine vollwertige Ernährung und Bewegung zusammengehören, ist die letzte DGE-Regel eine sportliche. 30 bis 60 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Tag, z. B. Spazierengehen oder Radfahren, fördern die Gesundheit und helfen, das Körpergewicht zu regulieren.

Hier gibt es gesundes Essen auf die Ohren

Wer lieber hört, statt liest, kann sich aktuelle Trends und Tipps für eine ausgewogenere Ernährung auch per Podcast holen. “Spitz die Löffel” heißt der Podcast von IN FORM, Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung. Laut ARAG Experten gibt es immer am Ende eines Monats eine neue Folge.

Ernährungsstrategie der Bundesregierung

Ziel der Ernährungsstrategie der Bundesregierung ist es, Verbrauchern unabhängig von Einkommen und sozialer Herkunft von Anfang an eine gesunde und nachhaltige Ernährung zu ermöglichen. Von der Säuglings- und Kindernahrung über die Betriebskantine bis hin zum Supermarktregal soll es einfacher werden, sich gesund zu ernähren. Da bereits in der Schwangerschaft und während der Kindheit wichtige Grundsteine für das Ernährungsverhalten gelegt werden, gehören laut ARAG Experten vor allem Kinder und Jugendliche zu einer besonders wichtigen Zielgruppe dieser Strategie. Daher hat sich Deutschland im Rahmen der Europäischen Kindergarantie unter anderem dazu verpflichtet, bedürftigen Kindern und Jugendlichen bis 2030 Zugang zu mindestens einer gesunden Mahlzeit pro Schultag zu ermöglichen.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/sonstige/

Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA, Kanada und Australien – nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit rund 4.700 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von 2 Milliarden Euro.

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Weniger süß, weniger salzig und die richtigen Fette

Mit diesen Praxistipps von IN FORM gelingt es

Wie sich die Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz im Alltag von Verbraucherinnen und Verbrauchern praktisch umsetzen lässt, erläutert das Portal www.in-form.de in der Mini-Serie „Gesundes Kochen“.

Drei Beiträge erklären, in welchen Lebensmitteln jeweils Zucker, Salz und Fette vorkommen, welche Mengen gesund sind und welche davon tatsächlich täglich gegessen werden. Praktische Tipps helfen Verbraucherinnen und Verbrauchern, Lebensmittel bewusster auszuwählen und zuzubereiten.

Wer Zucker langsam, aber stetig reduziert, braucht bald weniger für das süße Geschmackserlebnis. Einfache Tipps sind, Fruchtjoghurts selbst aus Naturjoghurt und frischem Obst herzustellen und mit Vanille oder Zimt zu verfeinern. Die oft zuckerhaltigen Fertigmüslis können mit Hafer- oder Getreideflocken ergänzt werden. Für die Vorratshaltung empfiehlt sich tiefgefrorenes Obst statt Konserven. Im Supermarkt lohnt sich ein Blick auf die Verpackung: Der Zuckergehalt eines Lebensmittels wird in der Nährwerttabelle unter ‚Kohlenhydrate – davon Zucker‘ angegeben. Fachgesellschaften empfehlen, dass Zucker maximal zehn Prozent der täglichen Energiezufuhr entsprechen sollte. Bei 2.000 Kilokalorien pro Tag sind das 50 Gramm Haushaltszucker, etwa zwölf Teelöffel.

Auch bei Salz gilt: Wer stetig weniger salzt, wird sich bald geschmacklich daran gewöhnen. Von Natur aus salzarm sind Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Milch und Milchprodukte sowie Nüsse. Wer also mehr davon isst und anstelle von fertigen Salatdressings, Dips oder Quarkzubereitungen seine eigenen Kreationen bewusst und mit Kräutern würzt, kann bereits viel Salz einsparen. Die Nährwerttabelle auf Lebensmittelverpackungen gibt ebenfalls Auskunft über den Salzgehalt des Produkts.

Fette haben wichtige Funktionen im Körper, beispielsweise bei der Aufnahme der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Doch gilt es eher, ungesättigte und mehrfach ungesättigte Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren auszuwählen anstelle von gesättigten und trans-Fettsäuren. Wie geht das? In der kalten Küche können zum Beispiel natives Olivenöl, Lein-, Walnuss oder Sojaöl die Speisen verfeinern, zum Kochen und Braten eignet sich raffiniertes Rapsöl. Auch Nüsse und Fisch wie Makrele, Hering oder Lachs enthalten viele gesunde Fette. Fachleute empfehlen eine Handvoll Nüsse am Tag und ein bis zwei Fischmahlzeiten pro Woche.

www.bzfe.de / www.ble.de

Weitere Informationen:

Die drei Beiträge finden Sie hier:

in-form.de/wissen/weniger-zucker-in-der-ernaehrung/

n-form.de/wissen/kochsalz-sparen-fuer-die-gesundheit/

in-form.de/wissen/auf-die-richtigen-fette-kommt-es-an/

Die NRI-Strategie wird hier erläutert:

www.bzfe.de/lebensmittel/einkauf-und-kennzeichnung/die-nationale-reduktions-und-innovationsstrategie-der-bundesregierung/

Hintergrund

Fertigprodukte sollen gesünder und kalorienärmer werden. Dafür macht sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit seiner Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten (NRI)stark.

IN FORM ist der Nationale Aktionsplan der Bundesregierung für gesunde Ernährung und mehr Bewegung. Ziel ist, dass Kinder gesünder aufwachsen, Erwachsene gesünder leben und somit alle von einer höheren Lebensqualität und einer gesteigerten Leistungsfähigkeit profitieren.

Unter der Leitung der beiden federführenden Ministerien, dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG), wurde der Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) die Umsetzung des Nationalen Aktionsplans übertragen. Die IN FORM-Geschäftsstelle im Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) ist Teil der BLE.

Pressekontakt:

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Präsident
Dr. Hanns-Christoph Eiden
Deichmanns Aue 29
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