Archiv der Kategorie: Altern

Alterung fördert Erkrankungen von Herz und Lungen

Alterung fördert Erkrankungen von Herz und Lungen

Die Bioresonanz-Redaktion erläutert neue wissenschaftliche Erkenntnisse

Wenn der Mensch altert, werden Erkrankungen gefördert. Welche Mechanismen dahinterstehen, wird von der Wissenschaft erforscht. Die Bioresonanz-Redaktion erläutert spannende Ansätze und wie wir sie nutzen können.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Bedeutung der Alterung für die Gesundheit

Epidemiologische Studien zur Häufigkeit und Verteilung von Krankheiten belegen einen Zusammenhang zwischen der Alterung des Menschen und Erkrankungen von Herz und Lungen.

Das Altern ist einer der größten Risikofaktoren bei allen Organerkrankungen. Während der Alterung werden Immunantworten schwächer und die Regenerationsfähigkeit lässt nach. Dadurch wird es für den Körper immer schwerer, Wunden zu heilen und verletzte oder fehlende Gewebeteile zu ersetzen.

Der Hintergrund dafür ist, dass sich die Enden der Chromosomen, die sogenannten Telomere, bei jeder Zellteilung verkürzen. Nach rund 50 Teilungen sind sie quasi verbraucht, wodurch die Zelle ihre Fähigkeit zur Teilung verliert. Zukünftige Forschungsprojekte sollen die Mechanismen genauer untersuchen. (Quelle: Rolle der Organ- und Immunalterung bei Herz- und Lungenerkrankungen aufklären, Medizinische Hochschule Hannover, Informationsdienst Wissenschaft (idw))

Schlussfolgerung der Bioresonanz-Experten

Die bisherigen Erkenntnisse der Wissenschaft zeigen, wie wichtig es ist, gerade im Alterungsprozess die Selbstregulation des Organismus zu fördern, um Erkrankungen entgegenzuwirken.

Auch die Bioresonanz nach Paul Schmidt verfolgt diesen Ansatz. Dort wird angestrebt, mit Hilfe entsprechender Frequenzspektren die Selbstregulation energetisch zu unterstützen.

Welche Faktoren bei der Alterung eine Rolle spielen und wie wir sie nutzen können, erläutert die Bioresonanz-Redaktion in diesem Fachbeitrag: Bioresonanz zu: warum wir altern.

Dieses Informationsangebot berichtet umfassend zur Bioresonanz

Auf dem Blog www.bioresonanz-zukunft.de werden regelmäßig aktuelle Informationen über die Bioresonanz präsentiert. Von den Hintergründen bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten, mit zahlreichen Erfahrungsberichten direkt aus den anwendenden Praxen. Aber auch zu den Fortschritten in der Wissenschaft.

Wichtiger Hinweis: Die Bioresonanz gehört in den Bereich der Erfahrungsmedizin. Die klassische Schulmedizin hat die Wirkung bioenergetischer Schwingungen weder akzeptiert noch anerkannt.

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Überraschend: Killerzellen auch im Alter stark

Überraschend: Killerzellen auch im Alter stark

Die Bioresonanz-Redaktion stellt überraschende Erkenntnisse zum Immunsystem und deren Killerzellen vor.

Entgegen bisheriger Annahme, sind Killerzellen des Immunsystems im Alter stark. Was das bedeutet und was noch zu beachten ist, erläutert die Bioresonanz-Redaktion in diesem Beitrag.

Die Universität des Saarlandes überraschte mit dem Ergebnis einer Studie.

Danach werden T-Zellen im Alter nicht schwächer, sondern umgekehrt zu stärkeren und effektiveren Killern. Beim Vergleich von jungen und alten T-Zellen waren die alten die effektiveren und besseren. Möglich ist dies durch ihre hochwirksamen Waffen, wie die Moleküle Perforin und Granzym, die bei älteren T-Zellen erhöht sind. Außerdem lernen T-Zellen im Laufe ihres Lebens. Sie bilden Gedächtniszellen und können schneller und effektiver reagieren. Das eröffnet neue Perspektiven in der Medizin.

Die Wissenschaftler sind sodann der Frage nachgegangen, die sich zwangsläufig aufdrängt: warum können sich ältere Menschen trotz dieser Stärke nicht besser gegen Erkrankungen wehren?

Auch dafür haben die Forschenden eine Antwort gefunden.

Genauso wie alle anderen Organe, altert das Immunsystem. Man spricht von der sogenannte Immunoseneszenz. Dies führt zu einer verminderten Leistungsfähigkeit der verschiedenen Immunzellen. So gibt es altersbedingt zelleigene Defekte genauso, wie die alternde Umgebung ihre Funktion beeinflusst. Die Forschenden gehen davon aus, dass es nicht die T-Zellen sind, die den älteren Menschen schwächen, sondern vielmehr die alternde Umgebung. Weitere Studien stehen an (Quelle: Killerzellen werden im Alter besser, Universität des Saarlandes, Informationsdienst Wissenschaft (idw)).

Die Schlussfolgerung der Bioresonanz-Experten

Die Erkenntnisse bestätigen die Sichtweise der Ganzheitsmedizin. Für sie liegt die Gesundheit nicht in einem einzigen Faktor begründet, sondern in der Gesamtheit des Organismus. Die neueren Erkenntnisse der Wissenschaftler, dass es wahrscheinlich die alternde Umgebung ist, die über Gesundheit oder Krankheit mitentscheidet, entspricht diesen Gedanken. Deshalb plädieren sie dafür, die Selbstregulationskräfte des Organismus zu unterstützen, um diesen Prozessen entgegenzuwirken.

Auch die Bioresonanz-Experten haben diesen Ansatz. Es geht darum, auf energetischer Ebene die Selbstregulation des Körpers zu unterstützen. Und der Bedarf gerade beim Älterwerden ist groß, wie die neuen Erkenntnisse verdeutlichen. Worauf es ankommt, hat die Bioresonanz-Redaktion in einem früheren Fachbeitrag ausführlich erläutert. Zum Beitrag: das Altern, die Krankheit, die Regulation und die Bioresonanz.

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Die Redaktion von www.bioresonanz-zukunft.de veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen über die Bioresonanz. Von den Hintergründen bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten, mit zahlreichen Erfahrungsberichten direkt aus den anwendenden Praxen. Aber auch zu den Fortschritten in der Wissenschaft.

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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Anti-Aging mit Omega-3-Fettsäuren

Wirken sie dem Alterungsprozess entgegen?

Eine Ernährung mit reichlich Omega-3-Fettsäuren hält gesund und kann offenbar auch den Alterungsprozess verlangsamen. Das lässt eine Übersichtsstudie der Polnischen Akademie der Wissenschaften vermuten, die den Zusammenhang zwischen Omega-3-Fettsäuren und sogenannten Telomeren untersucht hat. Dafür wurden elf Beobachtungs- und Interventionsstudien am Menschen und drei Studien an Nagetieren ausgewertet.

Telomere befinden sich an den Enden der Chromosomen, in denen die genetische Information der Zelle gespeichert ist. Sie wirken als „Schutzkappen“, die den Abbau der Erbinformation verhindern und dadurch die optimale Zellfunktion erhalten.

Telomere gelten als unsere biologische Uhr, da sie mit jeder Zellteilung kürzer werden. Ab einer kritischen Länge können sie ihre Schutzfunktion nicht mehr erfüllen. Das führt dazu, dass die Zelle sich nicht mehr teilt und stirbt. Je mehr Zellen diesen Punkt erreichen, desto höher ist das Risiko für Gewebeverluste und Organversagen. Die Telomerlänge steht demnach in einem direkten Zusammenhang mit dem Alterungsprozess von menschlichen Zellen. Wie stark sich Telomere verkürzen, kann durch Lebens- und Ernährungsgewohnheiten beeinflusst werden. Es ist bekannt, dass sich Entzündungen und oxidativer Stress negativ auf diesen Prozess auswirken.

Auch wenn die Ergebnisse der bislang veröffentlichten Studien nicht einheitlich sind, konnte die Mehrheit einen positiven Einfluss von Omega-3-Fettsäuren auf die Telomerlänge und damit den Alterungsprozess bestätigen. Die Forschenden führen dies in erster Linie auf die Reduktion von oxidativem Stress und Entzündungen zurück.

Allerdings ist Alterung ein komplexer Prozess, der von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Die Resultate müssen noch durch weitere Studien untermauert werden. Es wäre nach Ansicht der Forschenden sinnvoll, Omega-3-Fettsäuren differenzierter zu betrachten und mögliche Unterschiede bezüglich Art, Herkunft und Dosis genauer zu untersuchen. Der Bedarf kann sich je nach Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand unterscheiden, ist im Journal „Nutrients“ zu lesen.

Omega-3-Fettsäuren erfüllen im Körper viele wichtige Funktionen und müssen über die Nahrung zugeführt werden. Gute Lieferanten sind fettreiche Kaltwasserfische wie Hering, Lachs und Makrele, aber auch bestimmte pflanzliche Öle wie Leinöl und Rapsöl, Leinsamen, Kürbiskerne, Walnüsse und Chiasamen. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist bei einer abwechslungsreichen Ernährung in der Regel nicht notwendig und sollte daher immer mit einem Arzt abgeklärt werden.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Nutrients 2022, Bd. 14, Nr. 18, 3723; https://doi.org/10.3390/nu14183723

https://www.wissenschaft.de/gesundheit-medizin/langsamer-altern-durch-mediterrane-ernaehrung/

BZfE-Fachzeitschrift Ernährung im Fokus, Schwerpunkt Anti-Aging: https://www.ble-medienservice.de/5884/ernaehrung-im-fokus-07-08/2018?number=5884

Weltweite Versorgungslücke bei Omega-3-Fettsäuren https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2020/maerz/weltweite-versorgungsluecke-bei-omega-3-fettsaeuren/

Omega-3-Fettsäuren im Fisch https://www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/fisch/fisch-gesund-essen/

Broschüre „Fisch und Fischerzeugnisse“, Bestell-Nr. 1001, 2,50 Euro, https://www.ble-medienservice.de/1001/fisch-und-fischerzeugnisse

Pressekontakt:

Herausgeberin: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Präsident
Dr. Hanns-Christoph Eiden
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn
Telefon: 0228 / 68 45 – 0
Internet: www.ble.de
E-Mail: info@ble.de

Presserechtlich verantwortlich:
Dr. Margareta Büning-Fesel, BLE

Redaktion:
Harald Seitz, BLE
Renate Kessen, BLE

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Neuer humboldt-Gesundheitsratgeber: Tinnitus

  • Die besten Selbsthilfemaßnahmen, um den Alltag mit Ohrgeräuschen zu meistern – von Entspannung und Achtsamkeit bis hin zu einem guten Schlaf
  • Für alle, die die Kontrolle über ihren Tinnitus und ihre Lebensfreude zurückgewinnen wollen
  • Der Autor arbeitet in der stationären Rehabilitation von Menschen mit Hörstörungen und verfügt über langjährige Erfahrung in der Behandlung und Begleitung von Menschen mit Tinnitus

Endlich besser leben mit Ohrgeräuschen!

Piepen, Brummen, Rauschen, Summen – die meisten Menschen, die unter einem Tinnitus leiden, fühlen sich von den Ohrgeräuschen im Alltag belastet und eingeschränkt. Doch obwohl es keine Therapie gibt, die die Symptome gänzlich beseitigt, kann man viel tun, um gut damit zu leben. Der Tinnitus-Experte Dr. med. Marco Weller nimmt mit seinem Ratgeber unnötige Ängste und klärt über Fehlinformationen auf.

Tinnitus – das sollte man wissen

Welche Ursachen können störende Ohrgeräusche haben? Was ist der Unterschied zwischen einem akuten und einem chronischen Tinnitus? Mit welchen medizinischen Untersuchungen wird ein Tinnitus festgestellt? Auf diese Fragen geht Dr. Marco Weller ein. Er erklärt verständlich, wie unser Gehör funktioniert, wie Ohrgeräusche entstehen und welchen Einfluss z.B. Schwerhörigkeit, die Halswirbelsäule oder Stress haben – denn, wenn wir verstehen, was uns Sorgen macht, verliert eine vermeintliche Bedrohung häufig ihren Schrecken – auch beim Tinnitus. Oft lassen sich allein durch das Wissen um die Zusammenhänge schon positive Ansätze finden, mit deren Hilfe ein besserer Umgang mit dem Ohrgeräusch gelingt.

Bewährte Behandlungsmethoden und ganzheitliche Selbsthilfemaßnahmen auf einen Blick

Neben der medikamentösen Behandlung, die vorwiegend beim akuten Tinnitus mit Hörverlust angewandt wird, stehen Medizinern und Patienten heute viele weitere Behandlungsmethoden zur Verfügung. Im Ratgeber werden die Möglichkeiten vorgestellt – von der Audiotherapie über die Tinntus-Retraining-Therapie bis hin zu Akupunktur. Im Anschluss geht Dr. Weller auf ganzheitliche Selbsthilfemaßnahmen ein. Er zeigt, welche Rolle Ernährung, Sport und Achtsamkeit spielen und wie man mit dem Tinnitus im Job, im Urlaub und in der Freizeit gut umgehen kann.

Der Autor

Dr. med. Marco Weller ist als Leitender Oberarzt in der Abteilung für Hörstörungen, Tinnitus, Schwindel und Cochlea-Implantate an der Rehaklinik Median-Kaiserbergklinik in Bad Nauheim tätig. Dort werden unter anderem Menschen mit Schwerhörigkeit, Tinnitus und Geräuschüberempfindlichkeit behandelt. Die Mehrzahl seiner Patienten kommt mit einem Tinnitus zu ihm und wird von einem multidisziplinären Team behandelt. Mit seinem Ratgeber möchte er betroffenen Menschen helfen, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen und wieder Freude am Hören zu finden.

Pressekontakt:

Melanie Asche, Kommunikationsmanagerin humboldt Ratgeber

Schlütersche Fachmedien GmbH
Postanschrift: 30130 Hannover
Adresse: Hans-Böckler-Allee 7 | 30173 Hannover

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Telefax 0511 8550-992562
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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Parkinson kann jedes Alter treffen

37-jähriger Journalist will auf Krankheitsbild der “Schüttellähmung” aufmerksam machen

Sie wird oftmals mit greisen, alten Menschen in Verbindung gebracht – dabei kann die altertümlich als “Schüttellähmung” bezeichnete Parkinson-Erkrankung prinzipiell jeden treffen, unabhängig des Alters.

Auf diesen Umstand möchte die Selbsthilfeinitiative zu Muskel-, Nerven- und Weichteilerkrankungen aufmerksam machen, die auch Patienten mit extrapyramidalen Syndromen beherbergt und vom Konstanzer Dennis Riehle angeleitet wird, der im Alter von 31 Jahren an dieser hypokinetisch-rigiden Störung erkrankte. Heute, fünf Jahre nach der ersten Verdachtsdiagnose, ist der Parkinson bei Riehle vollständig ausgebrochen: “Zumeist wird das Krankheitsbild ja vornehmlich mit dem Zittern der Hände assoziiert und darauf reduziert. Dabei gehört ein ganzer Symptomenkomplex zum Parkinson dazu – beispielsweise die wachsartige Muskelsteifigkeit und die psychomotorische Verlangsamung”.

Gerade die beiden letztgenannten Einschränkungen bereiten Riehle im Alltag große Probleme: “Resultierend daraus sind starke Schmerzen, eine starke Herabsetzung des Gangbildes und der kognitiven Prozesse vorherrschend, gleichermaßen habe ich autonome Funktionsstörungen wie eine wiederkehrende Stimmstörung und Probleme beim Schlucken”, erklärt der Autor, der trotz dieser und weiterer Erkrankungen zwar mittlerweile erwerbsunfähig und schwerbehindert ist, aber dennoch ein positives Lebensgefühl ausstrahlt: “Man kann mit gut eingestellter Medikation durchaus versuchen, veränderte Grenzen anzunehmen und trotzdem das Beste aus dem Alltag zu machen”, meint der gelernte Psychosoziale Berater, der heute Menschen in seiner Selbsthilfeinitiative unterstützt, die eher Schwierigkeiten damit haben, sich an die Gegebenheiten der Erkrankung anzupassen und darüber hinaus Sozialberatung benötigen – beispielsweise, wie man eine Pflegebedürftigkeit beantragt oder für sich Grundsicherung beansprucht. “Daneben kann ich durch meine Ausbildung in der Seelsorge sicherlich auch beim Durchstehen von manch einem Tief helfen, von denen ich selbst genug hatte”, meint Riehle.

Ihm sei es ein Anliegen, darauf aufmerksam zu machen, dass Parkinson mittlerweile zu einer Art Volkskrankheit aufgestiegen ist – und dennoch auch weiterhin viele Falschinformationen im Umlauf sind. “Mittlerweile haben sich Forschung und Medizin fortentwickelt. Es gibt viele gute Ansätze, den Verlauf zu entschleunigen und gegen die Beschwerden vorzugehen”, sagt der Gruppenleiter, dem es darum geht, Hoffnung zu verbreiten: “Zweifelsohne ist auch diese Erkrankung kein Zuckerschlecken. Wenn ich allein daran denke, welche Auswirkungen die Halluzinationen, die Koordinationsstörungen und die stets erhöhte Ruhespannung und Dystonie des Körpers mit sich bringen, ist das durchaus belastend”, erklärt er – fügt aber gleichsam an: “Ich bin nach vielen Jahren Odyssee von Arzt zu Arzt und Klinik zu Klinik froh, endlich eine klare Diagnose zu haben. Das erleichtert den Umgang, statt ständig im Ungewissen zu sein. Nun kann ich mich auf ein gutes Stück Gottvertrauen verlassen”, atmet Riehle kräftig durch.

“Wenn ich bedenke, wie umfangreich die Untersuchungen waren, bis man auf die richtige Spur kam, bedanke ich mich heute bei meinen Medizinern, die sich wirklich dahintergeklemmt haben und stets darauf bedacht waren, eine fundierte Antwort auf meine Einschränkungen zu finden. Denn wer denkt bei anfänglichen Anzeichen wie einer veränderten Schlafrhythmik, weniger Geruchssinn, krakelnder Schrift, Blasenfunktionsstörungen oder einer reduzierten Mimik an Parkinson!”. Es habe gedauert, bis man auf den Umstand gestoßen sei, dass in den Basalganglien des Gehirns eine verminderte Stoffwechselaktivität vorliegt und damit ein wesentliches Indiz für eine extrapyramidale Erkrankung gegeben war, erinnert sich Dennis Riehle und denkt gerne an den Moment zurück, als er sich nach einer hochdosierten Dopamingabe plötzlich um über 30 % besser bewegen konnte: “Das war dann ein richtiges Glücksgefühl – und der nahezu eindeutige Beweis für das Vorliegen eines Parkinsons, der seither therapiert wird”.

Riehle berät Erkrankte und deren Umfeld in psychosozialen Fragen und versucht, als ein ergänzendes und niederschwelliges Angebot für Betroffene zur Verfügung zu stehen. Sie können sich kostenlos bei ihm unter der Mail-Adresse: info@selbsthilfe-riehle.de melden.

Das Büro für Ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeit Dennis Riehle unterstützt Vereine und Initiativen kostenlos in ihrer PR.

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Alltagsbeschwerden mit einer Kombi aus Yin Yoga & Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) begegnen

Stress und Schlafstörungen, Schmerzen, Verdauungs- und Kreislaufprobleme – wie es gelingt, diese und weitere Alltagsbeschwerden mit einer Kombination aus Yin Yoga und Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) in den Griff zu bekommen, erklärt Friederike Reumann in ihrem Ratgeber „Heilendes Yin Yoga“ (TRIAS Verlag, Stuttgart. 2022). In zahlreichen praktischen Übungen leitet die Physiotherapeutin, Heilpraktikerin und Osteopathin dazu an, Blockaden zu lösen und Selbstheilungskräfte zu wecken.

Friederike Reumann, Heilendes Yin Yoga, Asanas & Akupressur wirksam kombiniert: Mit fernöstlicher Heilkunst die Yoga-Praxis vertiefen, TRIAS Verlag, Stuttgart. 2022, Buch EUR [D] 22,99 EUR [A] 23,70, EPUB EUR [D] 22,99 EUR [A] 22,99, ISBN Buch: 9783432115139, ISBN EPUB: 9783432115146

Selbsthilfe ist bei einer Vielzahl von Beschwerden wie etwa Kopf- und Rückenschmerzen möglich, davon ist die Autorin überzeugt. Ihre Übungsanleitungen beziehen Erkenntnisse der chinesischen Heilkunde mit ein. Akupressur aktiviert etwa die Energie in den Meridianen, mit Yin Yoga wird der Körper gedehnt, gezielte Massagetechniken helfen, das Immunsystem zu stärken. Die im Ratgeber vorgestellten einfachen Sequenzen aus Asanas und gezielten TCM-Methoden können die Selbstheilungskräfte nachhaltig und effektiv fördern. Der positive Effekt ist die Balance zwischen Körper, Geist und Seele.

Über die Autorin:

Die Physiotherapeutin, Heilpraktikerin und Osteopathin Friederike Reumann hat eine eigene Fachpraxis für Osteopathie und Manualtherapie. Ihr Team setzt sich aus Expert*innen aus den Bereichen Physiotherapie, Osteopathie und Sportwissenschaften sowie aus Yogalehrer*innen und Heilpraktiker*innen zusammen. Reumann hat Ausbildungen in Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) und Yoga absolviert und ist Autorin mehrerer Bücher über Selbstbehandlungsmöglichkeiten.

Weitere Informationen zu ihr und ihrer Arbeit sowie einen Gesundheitsblog finden Interessierte auf http://www.yoga-am-steinhuder-meer.de und unter http://www.physioplus-neustadt.de.

Pressekontakt:

Corinna Spirgat, M.A., Thieme Communications TRIAS Verlag in der Georg Thieme Verlag KG, ein Unternehmen der Thieme Gruppe, Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Tel.: +49 711 8931-293, Fax: +49 711 8931-167, corinna.spirgat@thieme.de, www.thieme.de | www.facebook.com | www.twitter.com | www.xing.com | www.linkedin.com

 

Wie Stress krank macht

Wie Stress krank macht

Die Bioresonanz-Redaktion erläutert, wie die hormonelle Stress-Regulation die Alterung und die Allergie fördert

Wer unter dauerhaftem Stress steht, riskiert krank zu werden und vorzeitig zu altern. Auch eine Allergie wird dadurch begünstigt. Die Bioresonanz-Redaktion erläutert, welche Rolle das Hormonsystem dabei spielt.

Das Leibniz-Institut für Altersforschung hat herausgefunden, dass dauerhafter Stress zu vorzeitigem Altern führt. Ursächlich dafür sind die Glucocorticoide, auch Stress-Hormone genannt. Bei einem langanhaltenden Überschuss an Glucocorticoiden erhöht sich die Anfälligkeit für Erkrankungen und führt zu einem vorzeitigen Alterungsprozess (Schnelleres Altern durch Stress, Leibniz-Institut für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut e. V. (FLI), Informationsdienst Wissenschaft (idw)).

Die Bedeutung der Hormone bei Stress

Wie groß die Bedeutung der Stress-Hormone ist, zeigt sich darin, dass sie wichtige Regulationssysteme unseres Organismus beeinflussen. Dazu gehören neben dem Stoffwechsel auch der Wasser- und Elektrolythaushalt, das Nervensystem und das Herz-Kreislaufsystem. Außerdem wirken sie auf das Immunsystem ein.

Einfluss der Stress-Hormone auf die Allergie

So überrascht es nicht, dass die hormonelle Stress-Regulation auch bei der Allergie eine große Rolle spielt. Die Bioresonanz-Redaktion berichtete von einer wissenschaftlichen Studie, die herausgefunden hat, dass bei Allergikern das Stresshormon Cortisol stärker angestiegen war, als bei Menschen ohne Allergie. Außerdem brauchten sie länger, um sich davon zu erholen (Bioresonanz online Magazin: Die Allergie unter dem Einfluss der Hormone).

Diese Erkenntnisse zeigen, welche Bedeutung das Hormonsystem auf den gesamten Organismus hat. Die Bioresonanz-Experten empfehlen deshalb, stets das Hormonsystem in die Regulation einzubeziehen, um Krankheiten und vorzeitigen Alterungsprozessen entgegenzuwirken.

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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Das erschöpfte Gehirn

Der Ursprung unserer mentalen Energie und warum sie schwindet

Michael Nehls, Das erschöpfte Gehirn, Der Ursprung unserer mentalen Energie – und warum sie schwindet. Willenskraft, Kreativität und Fokus zurückgewinnen. 224 Seiten, Paperback, Klappenbrosch. ISBN 978-3-453-21813-0, EUR 18,00 [DE] [inkl. MwSt] | EUR 18,50 [AT], CHF 25,90 [CH] (UVP), Heyne. (Hier auf Amazon ansehen: Das erschöpfte Gehirn: Der Ursprung unserer mentalen Energie – und warum sie schwindet – Willenskraft, Kreativität und Fokus zurückgewinnen)

Starkes Gehirn – starke Entscheidungen

Konzentriertes Denken, das Treffen von Entscheidungen und die Umsetzung von Plänen benötigen mentale Energie. Doch unser mentaler Akku hat nur eine begrenzte Kapazität. Erschwerend kommt hinzu, dass durch unsere ungesunde Lebensweise mit Bewegungsmangel, falscher Ernährung, Schadstoffen in der Umwelt, eingeschränkte soziale Interaktion und digitale Dauerbeschallung die Kapazität unseres mentalen Akkus stetig abnimmt. Damit tritt die Erschöpfung immer früher ein und wird letztendlich zu einem permanenten Zustand – wir leben in einer dauererschöpften Gesellschaft. Dies hat höchst problematische Konsequenzen: Selbstwertgefühl, Durchhaltevermögen, Empathiefähigkeit und insbesondere unsere geistige Flexibilität nehmen ab. Wir verlieren dadurch die Fähigkeit, Dinge kritisch zu hinterfragen und neue Wege zu gehen, selbst wenn wir wissen, dass eine Richtungsänderung dringend nötig wäre – zum eigenen Wohl und dem zukünftiger Generationen.

Dr. Michael Nehls begibt sich auf die Suche nach unserem mentalen Akku und zeigt erstmals, woraus unsere mentale Energie besteht und wo sie gespeichert ist. Und er beschreibt die Ursachen für die fatale Schrumpfung unseres ‚Hirn-Akkus‘ und wie wir dieser Entwicklung persönlich, aber auch gesellschaftlich entgegenwirken und sein lebenslanges Wachstumspotenzial reaktivieren können.

Aus dem Inhalt u.a.

Kapitel 1: Die Exekutivzentrale des menschlichen Gehirns

Die Macht der menschlichen Fantasie

Das Frontalhirn – was uns zum Menschen macht

Frontalhirnsyndrom oder Frontalhirnschwäche

Kapitel 2: Ego Depletion – akuter Verlust an Geisteskraft

Akute mentale Erschöpfung und ihre Konsequenzen

Schnelles und langsames Denken

Denken und Handeln in Vorurteilen

Kapitel 3: Die Suche nach dem Frontalhirn-Akku

Die süße Illusion

Sechs Grundeigenschaften des Frontalhirn-Akkus

Intellegere – Das Entscheiden aufgrund von Erinnerungen

Der hippocampale Gedankenspeicher

Zerebraler Informations-Highway

Limit des hippocampalen Gedankenspeichers

Der Hippocampus speichert nur Erinnerungswürdiges

Der Hippocampus kann seinen Speicher regenerieren

Motivation und Wille auf Basis hippocampalen Erinnerns

Information, eine besondere Art von Energie

Kapitel 4: Die Natur der mentalen Energie

Mentale Kapazitätsgrenzen

Schritt 1 – Upload der hippocampalen Speicherinhalte

Schritt 2 – Weisheit durch Schlaf.

Schritt 3 – Wiederherstellung des Erinnerungspotentials

Schritt 4 – Wachstum des Frontalhirn-Akkus

Kapitel 5: Wachsen und Schrumpfen des Frontalhirn-Akkus

Die lebenslange Evolution der Individualität

Die adulte Neurogenese hält jung und steigert

die Kapazität des Frontalhirn-Akkus

Was wachsen kann, kann auch schrumpfen

Unnatürlicher Kapazitätsverlust des Frontalhirn-Akkus

Chronische Frontalhirnschwäche

Kapitel 6: Individuelle Folgen eines schrumpfenden Frontalhirn-Akkus

Der Frontalhirn-Akku, mehr als nur ein Datenspeicher

Depression pandemischen Ausmaßes

Pandemie chronischer Erschöpfung

Long COVID – eine hippocampale Wachstumsstörung?

Pandemie der Selbstzerstörung – Alzheimer-Demenz

Konsequenzen gestörten hippocampalen Wachstums für die kindliche Entwicklung

Mentale Gesundheit in allen Lebensphasen

Kapitel 7: Evolution des menschlichen Geistes

Gesetz des Minimums und des Maximums

Selektion mentaler Überlegenheit

Artgerecht: Die Formel für einen starken Frontalhirn-Akku

Kapitel 8: Vom Sinn des Lebens

Die Sinnfrage aus evolutionsbiologischer Sicht

Let (not only) the Children play … (Santana)

Natürlicher Lebenssinn im Alter

Lebenssinn steuert Erbgutprogramm

Kapitel 9: Der soziale Mensch

Die erste soziale Erfahrung

Die Känguru-Mutter oder die Macht des Berührens

Hormon der Treue

Spiegelneurone und Kindchenschema

Soziale Isolation

Kapitel 10: Warum wir schlafen

Schlaftrunkenheit

Der Frontalhirn-Akku wächst nur im Tiefschlaf

Die übermüdete Gesellschaft

Schlafhygiene

Kapitel 11: Essen mit Sinn für den Verstand

Dicker Bauch, kleineres Gehirn

Fasten für die Fitness

Kuhmilchwahn

Die Algenöl-Revolution

Die Darm-Hirn-Achse

Kapitel 12: Bewegungstier Mensch

Kreativität ist Bewegung im Denken

Sitzen ist das neue Rauchen

Dem Alter davonlaufen

Kapitel 13: Unser tägliches Gift

Kein Recht auf saubere Luft

Flucht vor der Realität

Chemie in Lebensmitteln

Eine Welt aus Plastik

Hirnschädliche Medikamente

Digitaler Detox

Kapitel 14: Die Zombie-Apokalypse

Globale Konsequenzen der globalen Frontalhirnschwächung

Verlust an Akku-Kapazität – Verlust an Empathie

Schwaches Ich sucht starkes Wir

Von der Idiokratie zur Infokratie

Der Autor:

Der Arzt und habilitierte Molekulargenetiker Dr. med. Michael Nehls entschlüsselte die Ursachen verschiedener Erbkrankheiten an nationalen und internationalen Forschungszentren. Aufgrund seiner richtungsweisenden wissenschaftlichen Entdeckungen, insbesondere im Bereich der Immunologie sowie Neurobiologie (u.a. gemeinsam mit zwei Nobelpreisträgern), wurde er leitender Genomforscher einer US-Firma und führte später ein deutsches Biotechnologie-Unternehmen. Heute arbeitet Michael Nehls als selbstständiger medizinischer Wissenschaftsautor und Privatdozent. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ursachen von Zivilisationskrankheiten allgemein verständlich zu erklären und hält Vorträge an Universitäten und auf Kongressen. Bei Heyne erschienen seine Bestseller Die Alzheimer-Lüge, Alzheimer ist heilbar und Die Formel gegen Alzheimer.

Pressekontakt:

Corinna Schindler

Pressebüro, Franziskanerstraße 18, 81669 München, Tel: 089 4488040, Handy: 0172 818 99 68, das-freelance-team@t-online.de

 

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Adipositas: Immer mehr Hochbetagte übergewichtig

Gesundheitsprobleme und eingeschränkte Lebensqualität

Immer mehr Deutsche leiden an Adipositas. Vor allem im höheren Alter steigt die Zahl der Betroffenen an, hat eine aktuelle Versorgungsatlas-Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung aufgedeckt. Die Untersuchung basiert auf Daten gesetzlich Krankenversicherter, die im Untersuchungszeitraum 2009 bis 2018 mindestens einen Arztkontakt hatten.

In Deutschland ist knapp ein Viertel der Erwachsenen stark übergewichtig, was zahlreiche Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Leiden zur Folge haben kann. Im Jahr 2009 erhielten 9,2 Prozent aller gesetzlich Krankenversicherten (Männer 7,3 %, Frauen: 10,8 %) die Diagnose Adipositas, während es im Jahr 2018 bereits 11,2 Prozent waren (Männer 9,5 %, Frauen 12,7 %). Das entspricht einem Plus von 22 Prozent (Männer 30 %, Frauen 19 %). Mit zunehmendem Alter steigt die Zahl der Betroffenen. Besonders deutlich war die Entwicklung bei Hochbetagten. Bei den 85- bis 89-Jährigen lag der Anstieg sogar bei 80 Prozent: Bei Frauen erhöhte sich der Anteil von 8,3 auf 14,8 Prozent, bei Männern von 6,4 auf 12,9 Prozent.

Dagegen stieg die Diagnosehäufigkeit bei Kindern und Jugendlichen weniger stark an. Im Jahr 2018 wurde bei 4,6 Prozent der Mädchen und 4,7 Prozent der Jungen im Alter von 3 bis 17 Jahren ein starkes Übergewicht festgestellt. Das entspricht einem Plus von 8 Prozent bei Mädchen (2009: 4,3 %) und 15 Prozent bei Jungen (2009: 4,1 %). In einigen Altersgruppen haben sich seit Anfang des Jahrtausends die Werte sogar stabilisiert oder sind leicht zurückgegangen – etwa im Vorschulalter.

Übergewicht und Adipositas sind ein wachsendes Gesundheitsproblem. Offenbar gewinnt es in den letzten Lebensjahren an Bedeutung und kann neben anderen Faktoren für eine eingeschränkte Lebensqualität im hohen Alter verantwortlich sein. Die Autoren geben zu bedenken, dass bei Analysen mit Routinedaten die tatsächliche Häufigkeit oft noch unterschätzt wird. Die Zukunft wird zeigen, ob pandemiebedingt noch mehr Menschen eine Adipositas entwickeln.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

www.versorgungsatlas.de

Versorgungsatlas-Bericht Nr. 21/10: https://doi.org/10.20364/VA-21.10

BMI-Rechner: Bin ich übergewichtig?

www.bzfe.de/bmi-rechner/

www.bzfe.de/extreme-adipositas-ein-zunehmendes-problem/

Heft „Genussvoll Kalorien sparen“, Bestell-Nr. 1637, Preis: 2,00 Euro, www.ble-medienservice.de/1637/genussvoll-kalorien-sparen

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Herausgeberin: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Lebensstilinterventionen bei älteren Menschen mit Adipositas

Barrieren und Motive sind komplex

Das sogenannte „Obesity Paradox“ hat die Grundannahme, dass ein höheres Gewicht im Alter protektiv (schützend) sei und mit einem geringeren Sterberisiko verbunden ist – eine höchst umstrittene medizinische Hypothese. Auch im Alter ist Übergewicht mit weitreichenden gesundheitlichen Folgen verbunden.

Zudem gewinnt der Umgang mit Adipositas im Alter aufgrund steigender Prävalenzzahlen zunehmend an Bedeutung. Etwa ein Drittel der über 60-jährigen Menschen in Deutschland ist von Adipositas betroffen. Therapeutische Ansätze zur Gewichtsreduktion basieren vorwiegend auf Lebensstilinterventionen – Ernährung, Bewegung und Verhalten.

Allerdings mangele es an konkreten Empfehlungen zu Art, Modalität und Dosis entsprechender Programme, so Dr. Daniel Schöne vom Institut für Innere Medizin der Universität Erlangen anlässlich eines kürzlich stattgefundenen Online-Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG).

Der Wissenschaftler machte deutlich, dass im Alter dem Nutzen einer Gewichtsabnahme auch mögliche Risiken gegenüberstehen.

Vorteile: weniger Gelenkprobleme und kardiometabolische Erkrankungen (d. h. Herz und Stoffwechsel betreffend) und die Atmungsfunktion verbessern sich, chronische Entzündungen nehmen ab, die Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität steigen, funktionelle Einschränkungen werden weniger.

Risiken: ein möglicher Verlust von Muskelmasse und -kraft, die Knochendichte sinkt, das Frakturrisiko steigt, das Risiko einer Gebrechlichkeit nimmt zu und Mangelernährung droht.

Die potenziellen Probleme einer Gewichtsreduktion seien immer mit zu berücksichtigen. Nach derzeitiger Datenlage sollte eine nachhaltige Adipositas-Therapie immer Ernährung und Bewegung kombinieren, so Schöne und verwies auf die Ergebnisse einer Studie mit 107 adipösen Patienten im Alter von 70 Jahren. Verglichen wurden drei Interventionen: eine reine Gewichtsreduktion über Kalorienrestriktion (Verringerung um 500 bis 750 kcal/Tag) und Bewegungstherapie (3mal pro Woche) mit der Kombination beider Methoden. Über eine Kalorienrestriktion gelang es zwar abzunehmen und das Gewicht zu halten. Die Kombination mit Bewegung war aber notwendig, um den Abbau von Muskelmasse in Grenzen zu halten und um die körperliche Funktionalität deutlich zu verbessern. Die Studie zeigte auch, dass bei der Bewegung eine Kombination von Ausdauer- und Krafttraining am besten geeignet ist.

„Gewichtsreduktion ist für ältere Menschen mit Adipositas ein ambivalentes Thema und die Barrieren und Motive sind komplex“, fasst Dr. Eva Kiesswetter von der Universität Erlangen und Kollegen die ersten Projektergebnisse einer interdisziplinären systematischen Übersichtsarbeit zusammen – Effective SLOPE (EffectS of Lifestyle interventions in Older PEople with obesity = Effekte von Lebensstilinterventionen bei älteren Menschen mit Adipositas). Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt zeigt, dass ältere Menschen mit Adipositas andere Motive und Barrieren für eine Gewichtsabnahme haben als jüngere Erwachsene.

Kiesswetter und Kollegen identifizierten folgende Pro-Positionen zur Gewichtsabnahme:

Sozialer Einfluss: Kritik/Lob nahestehender Personen, gemeinsame Ziele, Stigmatisierung, ärztliche Empfehlungen.

Gesundheitsprobleme: funktionelle Gesundheit, Erhalt der Selbständigkeit, orthopädische und kardiovaskuläre Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen.

Ästhetik: Frustration über Kleidergrößen, Unzufriedenheit mit dem eigenen Körperbild.

Innerer Druck: Wille zur Veränderung, Streben nach mehr Selbstbestimmung.

Partizipation: durch Abnehmen Kontakte knüpfen, das soziale Umfeld erweitern.

Deutlich wurde aber auch, wo die Barrieren für eine Gewichtsabnahme liegen:

Sozialer Einfluss: Kritik an der Gewichtsreduktion durch nahestehende Personen, Partner, aber auch ärztliche Empfehlungen gegen das Abnehmen.

Gesundheitsprobleme: Angst vor Nährstoffmangel und Muskelschwund, fehlende körperliche Reserven.

Geringere Lebensqualität: Zu viele Einschränkungen und Anstrengungen durch Gewichtsreduktion, Essen ist Genuss.

Zufriedenheit mit Gewichtssituation: Übergewicht wird nicht als Belastung empfunden oder die Einsicht fehlt, übergewichtig zu sein.

Alter: Veränderung der Motivation, gesellschaftliche Akzeptanz steigt.

Resignation/Frustration durch gescheiterte Versuche, abzunehmen.

Therapie-Empfehlungen für alte Menschen mit Adipositas unterschieden sich hinsichtlich ihrer inhaltlichen Komponenten – Ernährung, Bewegung, Verhalten – nicht grundsätzlich von etablierten Programmen für jüngere Erwachsene. Sie müssten aber altersspezifisch ausgestaltet werden, so Kiesswetter. So könnten beispielsweise folgende Aspekte eine Gewichtsreduktion unterstützen:

verhaltenstherapeutische Unterstützung, Stärkung der intrinsischen Motivation,

Gruppenangebote, einfache Maßnahmen zur Gewichtsreduktion, die eine Tagesstrukturierung unterstützen,

Unterstützung durch Fachkräfte (Coaching, Anleitung und individuelle Beratung, medizinische Betreuung).

Schlussfolgerungen: Die Berücksichtigung der identifizierten komplexen Gründe, Barrieren und Unterstützungsbedarfe sind Schlüsselkomponenten für Motivation und Therapieerfolg. Sie können zur Effektivität von Interventionen bei älteren Menschen mit Adipositas beitragen sowie die Auswahl patientenzentrierter Zielgrößen unterstützen.

Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Internetseite von IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung www.in-form.de

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21449785/

https://www.iba.med.fau.de/forschung/effective-slope/

https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4910343?uac=392547SN&faf=1&sso=true&impID=3651711&src=WNL_mdplsfeat_210920_mscpedit_de#vp_3

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Herausgeberin: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

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