Archiv der Kategorie: Schwangerschaft

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

“Überfällig” von Franka Frei

Gleichberechtigte Verhütung jetzt!

Zum Kinderkriegen gehören mindestens zwei. Verhütung aber ist weltweit »Frauensache«, mit allen damit verbundenen finanziellen Kosten, körperlichen und seelischen Nebenwirkungen, die empfängnisverhütende Mittel wie die – noch immer von knapp 50% der Frauen in Deutschland genutzte – Anti-Baby-Pille haben. Wir verstehen uns als modern und gleichberechtigt, doch in Sachen Verhütung scheinen wir in den 60er-Jahren steckengeblieben zu sein: Eine »Pille für den Mann« stellt die wohl größte Marktlücke des 21. Jahrhunderts dar. Studien werden aufgrund von Nebenwirkungen abgebrochen, die für hunderte Millionen von Frauen Alltag sind. Schuld daran sind nicht weinerliche Studienprobanden, sondern ein verkrustetes System, das technologischen und gesellschaftlichen Fortschritt hemmt.

Franka Frei deckt die dahinterstehenden Machtstrukturen auf und fordert ein radikales Umdenken, denn: Männliche Verhütung ist nicht nur möglich, sie findet bereits tausendfach Anwendung. Eine wachsende Bewegung betrachtet Verhütungsgerechtigkeit nicht als feministische Luxusforderung, sondern als längst überfällige Maßnahme, die angesichts hoher Zahlen ungewollter Schwangerschaften, ökologischer Krisen und der Angst vor Ressourcenknappheit von äußerster politischer Brisanz ist. (Anmerkung der Redaktion: hier das Buch ansehen)

Ein kluges Debattenbuch zum Thema Verhütung, das über das Spannungsfeld von Patriarchat, Kapitalismus und feministischer Debatte aufklärt.

Die Autorin:

Franka Frei, 1995 in Köln geboren und im österreichischen Salzburg aufgewachsen, wurde quasi aus Versehen zur Expertin auf einem Gebiet, das sie seitdem nicht mehr loslässt. Seit ihrem Bachelor-Abschluss im Fach Angewandte Medien und dem plötzlichen Viralgehen in den sozialen Medien ist sie Menstruationsaktivistin – ein Vollzeitjob, der selbst bei Partys im hippen Berlin Fragezeichen in die Gesichter zeichnet. Wenn sie nicht gerade in der Gender Studies-Vorlesung sitzt, wird Franka nicht müde zu erklären »was man damit später mal anfangen will« (die Revolution, natürlich), hält Vorträge im In- und Ausland und arbeitet als Journalistin für die Deutsche Welle. Artikel und Interviews mit ihr erschienen unter anderem in der Huffington Post, Zeit Campus, im Deutschlandfunk, WDR und in Vice. Im März 2020 erschien ihr Sachbuch »Periode ist politisch« bei Heyne Hardcore. Mehr Infos unter Franka Frei.

Pressekontakt:

Constanze Schwarz, Goldmann Verlag
Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH | Neumarkter Str. 28 | 81673 München
Tel. +49 (0) 89-4136-3232
constanze.schwarz@penguinrandomhouse.de | www.goldmann-verlag.de

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Neuer humboldt-Gesundheitsratgeber: Leichter leben mit Endometriose

  • Etwa 2 Millionen Frauen in Deutschland sind von Endometriose betroffen
  • Der lange Weg zur Diagnose kann Selbstzweifel verursachen – die Autorin zeigt, wie betroffene Frauen gut mit Endometriose leben sowie Selbstvertrauen und Lebensqualität zurückgewinnen
  • Viele erfolgserprobte Selbsthilfemaßnahmen für ein besseres Selbstwertgefühl
  • Pressematerial zum Download: Bewegungs-Karten zum Ausschneiden – mit Übungen gegen Schmerzen und Unwohlsein

„Es gibt unterschiedliche Straßen und vielleicht auch abgelegene Trampelpfade, die von unterschiedlichen Frauen und Leidensschwestern gegangen worden sind. Dieses Buch will dir mögliche Wege aufzeigen und eine Orientierung geben. Wie bei Google Maps zoomen wir uns hinein in die holprige Straße der Alltagsbewältigung mit dem abzweigenden Erlebnispfad der eigenen (körperlichen) Grenzen und sehen vielleicht einen See, entstanden aus vielen Tränen, der ein Ort des Annehmens sein könnte: Ja, du hast Endometriose und sie beeinträchtigt dein Leben so sehr, dass du auf der Suche nach Lebensqualität nun dieses Buch in den Händen hältst.“ Sabrina Fricke-Piehl

Das Leben genießen trotz Endometriose!

Den eigenen Wert erkennen, aufstehen und sich immer wieder in Bewegung setzen statt in Selbstzweifel zu verfallen: Dieses Ziel verfolgt Sabrina Fricke-Piehl in ihrem RatgeberLeichter leben mit Endometriose. Sie hilft ihren Leserinnen, die Endometriose anzunehmen und zu akzeptieren, dass die Krankheit womöglich immer wieder deinen Lebensalltag beeinträchtigen wird. Denn ohne Akzeptanz und Annahme ist ein selbstbewusster und selbstwirksamer Umgang mit der Endometriose nicht möglich.

Selbsthilfemaßnahmen von A-Z

Nachdem die Autorin im ersten Kapitel ihres Buches das Wichtigste über die Krankheit und ihre Ausprägungen erklärt hat, gibt sie ihren Leserinnen im Abschnitt „Endometriose: Das kannst du selbst für dich tun“ einiges zum Mitnehmen und Ausprobieren an die Hand. Sie stellt einfache, aber wirkungsvolle Selbsthilfemaßnahmen vor, die Schmerzen und Beschwerden lindern können – von Atmung, Bewegung und Entspannung bis hin zu Lachen, Massage, Sozialkontakte oder einem Zustandsbarometer. Schließlich kommen im Ratgeber auch Spezialisten ins Spiel: Welche medizinischen Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Welche Nachsorge ist nach einer Operation ratsam? Was ist bei einem Kinderwunsch zu bedenken?
Sabrina Fricke-Piehl zeigt, dass auch ein Leben mit und trotz Endometriose schön sein kann. Sie hilft Betroffenen dabei, ihre Lebensqualität neu zu definieren, ihren Selbstwert zu erkennen und zu stärken.

Die Autorin

Sabrina Fricke-Piehl ist Sozialpädagogin und arbeitet im Hospiz. In ihrem Heimatort Wolfsburg berichtet sie als freie Journalistin über Themen, die die Menschen bewegen. Sie ist selbst an Endometriose erkrankt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, anderen Betroffenen Frauen Mut zuzusprechen und Wege aufzuzeigen, wie sie in jeder noch so schwierigen Lebenslage auch Lebensfreude erleben können. Das Bewusstsein für eine selbstbestimmte und gesunde Lebensführung ist für sie eine positive Nebenwirkung ihrer Erkrankung.

Pressekontakt:

Melanie Asche, Kommunikationsmanagerin humboldt Ratgeber

Schlütersche Fachmedien GmbH
Postanschrift: 30130 Hannover
Adresse: Hans-Böckler-Allee 7 | 30173 Hannover

mailto:asche@humboldt.de
Telefon 0511 8550-2562
Telefax 0511 8550-992562
www.humboldt.de
www.schluetersche.de

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Der Endometriose-Ratgeber

  • Rund 15 % aller Frauen leiden unter Endometriose und den damit verbundenen Schmerzen
  • Der Autor ist ausgewiesener Experte und seit vielen Jahren in der Patientinnen-Betreuung tätig
  • Bewährte Behandlungsmöglichkeiten sowie die besten Selbsthilfemaßnahmen, um Schmerzen zu lindern
  • Ein optimistischer Ratgeber, der die sehr guten Möglichkeiten der evidenzbasierten, ganzheitlichen Endometriose-Therapie aufzeigt

Wirksame Hilfe bei Endometriose
Endometriose verursacht Schmerzen und Beschwerden, wirkt sich auf Kinderwunsch, Sexualität und Psyche aus und schränkt das Leben stark ein. Wann ist welche Behandlung sinnvoll? Welche Schmerzmittel haben sich bewährt? Und wann haben betroffene Frauen Anspruch auf eine medizinische Reha?

Der Endometriose-Spezialist Dr. med. Wilfried Hohenforst liefert mit seinem Ratgeber eine fundierte und optimistische Hilfe für Betroffene: Er erklärt die Ursachen der Endometriose, erfolgversprechende und moderne Behandlungsformen sowie ganzheitliche Konzepte wie Naturheilverfahren oder TCM. Zudem zeigt er Möglichkeiten der Selbsthilfe auf, mit denen sich die Symptome der Endometriose in verschiedenen Lebensbereichen lindern lassen – von Meditations- und Entspannungstechniken bis hin zu einer bewussten Ernährung.

Ein ermutigender Ratgeber mit Expertenwissen auf Augenhöhe
Dr. Wilfried Hohenforst hat sein Buch den vielen besorgten Patientinnen gewidmet, die nach der Diagnosestellung oft verzweifelt das Internet um Rat fragen und dort mitunter angsteinflößende Überschriften und Inhalte finden. Er möchte seinen Leserinnen die Erkrankung mit einfachen Worten näherbringen, über die Zusammenhänge auch mit Blick auf verschiedene Lebensbereiche aufklären und dazu motivieren, sich der Endometriose zu stellen. Und er möchte Mut machen: Wer die heute verfügbaren Therapieformen für sich nutzt und zusätzlich gesundheitsfördernd lebt, kann eine gute Lebensqualität erlangen und erhalten.

Der Autor
Dr. med. Wilfried Hohenforst ist seit über 20 Jahren in der Endometriose-Therapie tätig. In seinem zertifizierten Endometriose-Zentrum hilft er seinen Patientinnen über schulmedizinische Behandlungen hinaus mit Akupunktur und spezieller Schmerztherapie. In seinem Ratgeber zeigt er, dass sich neben der ärztlichen Therapie auch Sport, Entspannung sowie eine bewusste Ernährung bewährt haben, um eine gute Lebensqualität trotz Endometriose zu erlangen.

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Melanie Asche, Kommunikationsmanagerin humboldt Ratgeber

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Neuer TRIAS Ratgeber: Selbstbestimmte Geburt ohne Angst

Mit der freudigen Gewissheit „Ich bin schwanger!“ gehen bei vielen werdenden Müttern auch Ängste und Unsicherheiten einher: Ist mein Baby gesund? Sind meine Schwangerschaftsbeschwerden normal? Wie soll ich die möglicherweise schmerzhafte Geburt überstehen?

Um Frauen Ängste zu nehmen und optimal auf die Geburt vorzubereiten, haben Johanna Vlk, seit 40 Jahren Hebamme, und Nina Jährling, promovierte Biologin, die sogenannte FEARLESS-Methode entwickelt. In ihrem Ratgeber „Selbstbestimmte Geburt ohne Angst“ (TRIAS Verlag, Stuttgart. 2021) stellen die beiden Autorinnen das Schritt-für-Schritt-Programm für eine ideale Geburtsvorbereitung vor.

Johanna Vlk, Nina Jährling, Selbstbestimmte Geburt ohne Angst Mit der FEARLESS-Methode Schwangerschaft und Geburt entspannt erleben. Gut vorbereitet mit gezielten Übungen, TRIAS Verlag, Stuttgart. 2021, Buch EUR [D] 19,99 EUR [A] 20,60, EPUB EUR [D] 15,99 EUR [A] 15,99, ISBN Buch: 9783432114361, ISBN EPUB: 9783432114378. Buch auf Amazon ansehen: Selbstbestimmte Geburt ohne Angst: Mit der FEARLESS-Methode Schwangerschaft und Geburt entspannt erleben. Gut vorbereitet mit gezielten Übungen. Aus der Hebammen-Praxis

Im Praxisteil zeigen Vlk und Jährling Atem- und Körperübungen, in die teilweise auch der Partner mit einbezogen wird. Ziel ist dabei, die Schwangere so vorzubereiten, dass Geburtsschmerzen gelindert werden. Der Ratgeber enthält darüber hinaus Erfahrungsberichte von werdenden Eltern und Müttern sowie wissenschaftlich fundierte Hintergründe zu den Themen Schwangerschaft und Geburt. Die Autorinnen möchten mit ihrer FEARLESS-Methode Frauen dazu befähigen, eine selbstbestimmte und angstfreie Geburt zu erleben.

Über die Autorinnen:

Johanna Vlk ist als Hebamme in Wien tätig und hat mehr als 4000 Geburten begleitet. Sie hat eine eigene Hebammenpraxis und arbeitet auch als Beleghebamme in Krankenhäusern. Es ist ihr ein besonderes Anliegen, Frauen in der Geburtsvorbereitung ideal auf eine entspannte und angstfreie Geburt vorzubereiten.

Dr. Nina Jährling ist Diplom-Biologin und promovierte an der Universität Oldenburg. Sie arbeitete am Max-Planck-Institut in München und ist aktuell an der Technischen Universität Wien (TUW) beschäftigt. Sie ist verheiratet und Mutter einer Tochter. Im Rahmen der Geburtsbegleitung durch Johanna Vlk lernte sie das angstnehmende Konzept kennen.

Aus zahlreichen Diskussionen über Hebammenwissen und Physiologie entstand die Idee, das FEARLESS-Konzept werdenden Eltern in Buchform zugänglich zu machen.

Pressekontakt:

Corinna Spirgat, M.A., Thieme Communications TRIAS Verlag in der Georg Thieme Verlag KG, ein Unternehmen der Thieme Gruppe, Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Tel.: +49 711 8931-293, Fax: +49 711 8931-167, corinna.spirgat@thieme.de

www.thieme.de| www.facebook.com/georgthiemeverlag | www.twitter.com/ThiemeGruppe |www.xing.com/pages/thiemegruppe | www.linkedin.com/company/thieme-gruppe

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Vegan und schwanger

Ohne Nahrungsergänzungsmittel geht es nicht

Mittlerweile verzichten in Deutschland rund 1,13 Millionen Menschen ganz oder weitgehend auf tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Eier oder Milch. Die Mehrheit davon sind Frauen. Viele von ihnen möchten auch in der Schwangerschaft weiter vegan essen. „Das birgt spezielle Risiken für die Entwicklung des Kindes. Schwangeren Veganerinnen empfehlen wir deshalb, mit Ärzten und Ernährungsberaterinnen abzuklären, wie sie eine ausgewogene Versorgung mithilfe von Nährstoffpräparaten und angereicherten Lebensmitteln sicherstellen können“, sagt Maria Flothkötter, Leiterin des Netzwerks Gesund ins Leben, das die nationalen Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Lebensstil vor und während der Schwangerschaft herausgibt.

In der Schwangerschaft ist der Bedarf einiger Nährstoffe erheblich erhöht. Und bei einer veganen Ernährung ist ohne Nährstoffpräparate und angereicherte Lebensmittel eine ausreichende Nährstoffzufuhr nicht möglich. Insbesondere kritisch ist die Versorgung mit Vitamin B12, der Omega-3-Fettsäure Docosahexaensäure (DHA), Zink, Eiweiß, Eisen, Kalzium und Jod. Beispielsweise kann eine Vitamin-B12-Unterversorgung zu schwerer und dauerhafter Schädigung des kindlichen Nervensystems führen. Deshalb sollen Veganerinnen nicht nur Jod und Folsäure, wie für alle Schwangeren empfohlen, sondern auch zusätzliche Mikronährstoffsupplemente (insbesondere Vitamin B12) einnehmen. Die Versorgung mit kritischen Nährstoffen wie Vitamin B12 und Eisen soll regelmäßig ärztlich geprüft und – mit Hilfe einer qualifizierten Ernährungsberatung – über eine individuell abgestimmte Ernährung und Supplemente umgesetzt werden. Schon bei Kinderwunsch wird Veganerinnen eine qualifizierte Ernährungsberatung empfohlen, um noch vor der Empfängnis eventuelle Nährstoffmängel zu beheben. Eine gut geplante ausgewogene Lebensmittelauswahl sowie die Supplementierung von Vitamin B12 und gegebenenfalls anderen kritischen Nährstoffen können zu einer ausreichenden Nährstoffversorgung und somit zu einer gesundheitsfördernden Ernährung beitragen, bestätigte jüngst die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE).

Wichtig sei ebenso, dass das beratende Umfeld die Überzeugung der Schwangeren respektiere, erklärt Flothkötter. Denn die Gründe für eine vegane Ernährung sind unterschiedlich und sehr persönlich. Meist basieren sie auf ethischen und ökologischen Überzeugungen. Das Ziel der Fachkräfte sollte sein, mit der Schwangeren in einen Dialog zu treten. Das gelingt nur, wenn deren Überzeugungen nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden. Sonst riskieren Ärztinnen, Ärzte, Hebammen und andere Beratende, im Gespräch nicht gehört zu werden. Diese Gespräche aber haben einen hohen Stellenwert, um über die Bedeutung von Supplementen und die deutlichen Risiken eines Nährstoffmangels informieren zu können.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

www.gesund-ins-leben.de

Hintergrund Netzwerk Gesund ins Leben

Gesund ins Leben ist ein Netzwerk von Institutionen, Fachgesellschaften und Verbänden zur Förderung der frühkindlichen Gesundheit – von der Schwangerschaft bis ins Kleinkindalter. Auf www.gesund-ins-leben.de sowie auf dem Instagram-Kanal @gesund.ins.leben finden Fachkreise und Familien praktische Tipps. Das Netzwerk Gesund ins Leben ist angesiedelt im Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und Teil des Nationalen Aktionsplans „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“.

Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Lebensstil vor und während der Schwangerschaft: www.gesund-ins-leben.de/fuer-fachkreise/familien-vor-und-in-der-schwangerschaft/handlungsempfehlungen

Pressekontakt:

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Präsident
Dr. Hanns-Christoph Eiden
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn
Telefon: 0228 / 68 45 – 0
Internet: www.ble.de
E-Mail: info@ble.de

Presserechtlich verantwortlich:
Dr. Margareta Büning-Fesel, BLE

Redaktion:
Harald Seitz, BLE
Renate Kessen, BLE

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Ernährungstherapie bei Gestationsdiabetes

Für eine individuelle und effektive Beratung

Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) und die Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) haben ein neues Schulungsprogramm für die professionelle Beratung von Schwangeren mit Gestationsdiabetes entwickelt. Es ist ab sofort über den Medienservice der BLE zu bestellen.

Für betroffene Schwangere löst die Diagnose eines Schwangerschaftsdiabetes zunächst große Verunsicherung aus. Hier ist eine qualifizierte Beratung und Begleitung der Schwangeren vom Zeitpunkt der Diagnosestellung bis hin zur Geburt unerlässlich. Die Schwangere soll nach Möglichkeit auch mit dieser Diagnose eine gute Zeit mit froher Erwartung ihres Kindes erleben.

Der Gestationsdiabetes (GDM) ist die häufigste Komplikation während der Schwangerschaft, kann aber durch eine konsequente Ernährungs- und Bewegungsumstellung gut therapiert werden. Mit dem vorliegenden Medienpaket das in einer Kooperation von Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) und Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) entstanden ist, wird Beratungsfachkräften das komplette Material an die Hand gegeben, um betroffene Schwangere einzeln oder auch in Kleingruppen von bis zu vier Frauen beraten zu können. Die Schwangeren lernen, die eigenen Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten sowie die Blutzuckerwerte zu beobachten und wenn nötig rasch zu verbessern. Um die Stoffwechselziele zu erreichen und dennoch eine möglichst unbeschwerte Schwangerschaft erleben zu können, benötigen die Schwangeren Motivation und kompetente Unterstützung. Für eine effektive Ernährungsumstellung müssen die Schwangeren mit ihren individuellen Bedürfnissen und ihrem soziokulturellen sowie religiösen Kontext wahrgenommen und beraten werden. Auch der individuelle Tagesrhythmus und die Bedürfnisse der anderen Familienmitglieder müssen berücksichtigt werden.

Wünschenswert ist eine über die Schwangerschaft hinausreichende dauerhafte Lebensstilveränderung zu bewirken, die auch den Alltag nach der Entbindung im Blick hat.

Schwerpunkt des Schulungsprogramms liegt darauf, die wissenschaftlichen Erkenntnisse für die betroffenen Frauen alltagstauglich umzusetzen. So beinhaltet das Medienpaket neben dem umfassenden Beratungs-Leitfaden unterschiedliche Beratungsmaterialien wie Schaubilder, Vorlagen und Fotokarten für eine anschauliche und verständliche Beratung.

Für die Patientinnen gehört als Bestandteil des Medienpakets das Handbuch dazu, das alle wichtigen Informationen aus den Beratungsmodulen zusammenfasst und die Patientin mit Schaubildern und Erläuterungen begleitet. So hilft das Heft bei der Umsetzung der Therapie im Alltag.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Medienpaket Ernährungstherapie bei Gestationsdiabetes, enthält 1 Leitfaden, 9 Beratungsvorlagen und 42 Schaubilder, die zusätzlich als Download verfügbar sind, um auch eine digitale Beratung zu ermöglichen
6 Exemplare des Handbuchs für Patientinnen (Bestellnummer 1601 zum Nachbestellen), Fotokarten

https://www.ble-medienservice.de/1652/ernaehrungstherapie-bei-gestationsdiabetes?number=1652

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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Wird mein Baby beim Stillen satt?

Fakten, um Müttern mehr Sicherheit beim Stillen zu geben

Habe ich genug Milch? Wird mein Baby an der Brust wirklich satt? Viele Mütter bewegt diese Sorge dazu, mit dem Stillen früher als gewollt aufzuhören. Oder sie fangen gar nicht erst an, obwohl sie es eigentlich fest vorhatten. Auch wenn es sich nicht so anfühlt, hier die gute Nachricht: Die Milch reicht in der Regel. Manchmal helfen kleine Anpassungen beim Anlegen und Stillen dabei, die Milchbildung noch besser auf den Bedarf des Säuglings abzustimmen. Und das Baby zeigt auch, dass es genug Milch bekommt.

Mutter und Baby sind beim Stillen ein Team, das sich immer besser aufeinander einspielt. In den ersten Tagen nach der Geburt läuft die Milchbildung erst einmal an. Auch mit der geringeren Menge an Milch wird das Baby gut und ausreichend versorgt. Richtiges Anlegen ist wichtig, damit das Kind an die verfügbare Milch kommt.

Mit jedem Stillen wird die Milchbildung angeregt. Menge und Zusammensetzung der Muttermilch sind auf den Bedarf des Babys genau abgestimmt und passen sich während einer Stillmahlzeit und über die gesamte Stillzeit immer wieder an. Voraussetzung dafür ist, dass sensibel auf die Hungersignale des Babys reagiert und nach Bedarf gestillt wird. Das Kind kann etwa durch Unruhe, Strampeln oder Such- und Schmatzbewegungen zeigen, dass es gestillt werden möchte. Oder auch durch eine angespannte Körperhaltung, geballte Fäuste oder Saugen am Finger. Schreien ist bereits ein spätes Hungersignal.

Wie oft und wie lange ein Baby trinkt, ist ganz verschieden. Verlangt ein Baby z. B sehr häufig die Brust oder trinkt es besonders kurz oder lange, lässt sich daraus kein „Milch-Mangel“ ableiten. Bei Wachstumsschüben braucht das Baby mehr Nahrung. Dann ist es besonders wichtig, das Kind häufiger anzulegen, damit die Milchbildung über die Stillhormone angepasst wird.

Woran erkenne ich, ob mein Baby ausreichend Muttermilch bekommt?

Nach dem Anlegen an die Brust macht das Baby zunächst kurze, schnelle Saugbewegungen, bis die Milch kommt. Danach saugt und schluckt es rhythmisch und ausdauernd mit gelegentlichen Pausen. Ein hörbares Schlucken jeweils nach ein- oder zweimal Saugen ist ein hilfreiches Zeichen dafür, dass es mit dem Trinken klappt. Wenn das Baby satter wird, entspannen sich seine Hände und Arme immer mehr. Es macht einen zufriedenen Eindruck, lässt die Brustwarze los und schläft vielleicht ein. Wenn ein Baby lebhaft und zufrieden ist, rund sechs bis acht nasse Windeln in 24 Stunden hat und damit generell gut wächst und gedeiht, dann bekommt es genug Muttermilch. Im Umkehrschluss heißt das jedoch nicht, dass ein oft unzufriedenes Baby auf jeden Fall zu wenig bekommt. Die Unzufriedenheit kann viele Gründe haben, wie Bauchweh oder einen Wachstumsschub.

In den ersten Tagen nach der Geburt ist es normal, dass Babys etwas Gewicht verlieren, da sie mehr Flüssigkeit ausscheiden und mehr Energie verbrauchen als sie aufnehmen. Spätestens nach etwa 10 Tagen erreicht ein gesundes und reif geborenes Baby sein Geburtsgewicht wieder. Wenn nicht, hilft der Kinder- und Jugendarzt bzw. -ärztin.

Stillen muss man lernen

Hebammen oder Stillberaterinnen sind gute Partnerinnen bei der Sorge rund um zu wenig Milch. Sie kennen diese Angst von vielen Frauen. Deshalb können sie nicht nur zuhören, sondern ganz praktisch unterstützen. Denn auch wenn Stillen das Natürlichste der Welt ist, ist es ein Mythos, dass es bei jeder Frau ohne Vorbereitung und „einfach so“ klappt.

Aus Anlass der Weltstillwoche fragt die Journalistin Nora Imlau in Kooperation mit dem Netzwerk Gesund ins Leben Eltern, wer oder was ihnen beim Stillen besonders geholfen hat, oder was fehlte, um die eigenen Stillwünsche umzusetzen. Persönliche Erfahrungen können mit dem Hashtag #stärktuns über soziale Medien geteilt werden.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Wer kann mich zum Stillen beraten? Welche Rechte habe ich?
Informationen dazu hat das Netzwerk Gesund ins Leben zusammengestellt:

www.gesund-ins-leben.de/inhalt/meine-rechte-31467.html

Bedeutung des Themas für die Stillförderung

Zu wenig Muttermilch wird von Müttern häufig als Problem genannt, das ihr Stillverhalten beeinflusst. Fast 70% der Mütter in der KiGGS-Studie, die weniger als sechs Monate gestillt haben, nannten zu wenig Milch als Grund fürs Abstillen. Auch Mütter, die eigentlich stillen wollten, damit jedoch nicht begonnen haben, nannten als hauptsächlichen Grund dafür, dass sie zu wenig Milch hatten.

Die bundesweite Empfehlung lautet, dass Säuglinge das erste halbe Jahr, mindestens bis zum Beginn des fünften Monats, ausschließlich gestillt werden sollen. Auch nach Einführung von Beikost sollen sie weitergestillt werden. Wie lange insgesamt gestillt wird, bestimmen Mutter und Kind.

Brettschneider AK, von der Lippe E, Lange C (2018) Stillverhalten in Deutschland – Neues aus KiGGS Welle 2 Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 61 (8): 920– 925.

Über Gesund ins Leben

Gesund ins Leben ist ein Netzwerk von Institutionen, Fachgesellschaften und Verbänden, die sich mit jungen Familien befassen. Das Ziel ist, Eltern einheitliche Botschaften zur Ernährung und Bewegung zu vermitteln, damit sie und ihre Kinder gesund leben und aufwachsen. Das Netzwerk Gesund ins Leben ist angesiedelt im Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und Teil des nationalen Aktionsplans „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“. Weitere Informationen unter: www.gesund-ins-leben.de

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Stillen verbessert die Gesundheit der Mütter

Frauen brauchen Unterstützung

Gesundheit_Nachrichten,_Pressemeldungen68 Prozent aller Neugeborenen werden direkt nach ihrer Geburt ausschließlich gestillt. Nach zwei Monaten sind es noch 57 Prozent und mit 4 Monaten werden nur noch 40 Prozent der Babys ausschließlich gestillt. Vor allem Kinder von Müttern mit einfacher Bildung bekommen kürzer und seltener Muttermilch. Das hängt unter anderem auch mit irritierenden Fehlinformationen zum Thema Stillen zusammen: Stillkinder würden verwöhnt und verzogen und schlafen angeblich schlechter. Sport treiben könnten stillende Mütter auch nicht, da werde die Milch sauer.

Gleichzeitig passiert es immer noch, dass stillende Frauen mehr oder weniger höflich aus Restaurants komplimentiert oder aus Bussen verwiesen werden. Stillen in der Öffentlichkeit ist also (noch immer) keine Selbstverständlichkeit. Das alles kann stillende Mütter verunsichern und Frauen dazu bewegen, es gar nicht erst mit der Muttermilch zu versuchen.

Frauen und ihr soziales Umfeld brauchen Unterstützung statt Unverständnis, wenn Stillen gelingen soll. Es ist also an der Zeit, die Bedingungen für ein stillfreundliches Umfeld zu verbessern. Denn Stillen ist nicht nur mit vielen kurz- und langfristigen Vorteilen für die Gesundheit des Kindes verbunden.

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Es wirkt sich auch positiv auf die Mutter-Kind-Beziehung aus, indem es die Selbstwirksamkeitserfahrung, Feinfühligkeit und Sicherheit der Mutter im Umgang mit dem Kind stärkt. Wissenschaftlich belegt sind außerdem erhebliche positive Einflüsse auf die Gesundheit der Stillenden. Kurzfristig bildet sich zum Beispiel die Gebärmutter schneller zurück. Langfristig sinkt das Risiko für Krebserkrankungen der Brust, der Eierstöcke oder der Gebärmutterschleimhaut ebenso wie das für Diabetes Typ 2 oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die positiven Effekte des Stillens sind umso ausgeprägter je länger insgesamt gestillt wird.

Britta Klein, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://www.gesund-ins-leben.de/bedeutung-des-stillens-29739.html

https://www.gesund-ins-leben.de/macht-sport-die-muttermilch-sauer-30495.html

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Listeriose

Vor allem Schwangere und Ältere sind gefährdet

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenListeriose ist eine bakterielle Erkrankung, die durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel verursacht wird. Sie kommt im Vergleich zu einer Infektion mit Salmonellen oder Campylobacter zwar nur selten vor, aber die Tendenz ist steigend. Außerdem kann die Infektion einen schweren Verlauf nehmen.

Daher sollten vor allem Risikogruppen wie Schwangere und Personen, die ein geschwächtes Immunsystem aufweisen, vorsichtig sein und bestimmte Regeln beachten. Für gesunde Menschen ist die Listeriose in der Regel ungefährlich.

Listerien sind in der Umwelt weit verbreitet, meldet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Verbraucher können sich in erster Linie über Lebensmittel infizieren, die mit dem Bakterium Listeria monocytogenes verunreinigt sind. Das können rohe tierische Nahrungsmittel, aber auch bereits erhitzte Erzeugnisse und Fertigprodukte sein. Selbst Obst, Gemüse, Kräuter und Salate kommen unter Umständen bei Anbau und Ernte mit dem Erreger in Kontakt. Da die Mikroorganismen nicht zum Verderb führen, kann man ihr Vorkommen nicht am Aussehen oder Geruch der Lebensmittel erkennen. Durch Erhitzen auf über 70 Grad Celsius werden die Keime aber abgetötet.

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Um eine Infektion zu vermeiden, sollten Risikogruppen leicht verderbliche Lebensmittel unter möglichst hygienischen Bedingungen und aus frischen Zutaten zubereiten. Das gilt unter anderem für frisch gepresste Säfte und Smoothies, Sandwiches und belegte Brötchen, aber auch Backwaren mit Pudding- oder Cremefüllungen, die vor dem Verzehr nicht mehr erhitzt werden. Langes Aufbewahren von Lebensmitteln, auch im Kühlschrank, erhöht die Listeriosegefahr. Frisches Obst und Gemüse, Blattsalate und frische Kräuter sollten vor dem Verzehr sorgfältig gewaschen werden. Leicht verderbliche Lebensmittel in Fertigverpackungen wie Wurst- und Käseaufschnitt sollten innerhalb weniger Tage verbraucht werden. Rohmilchprodukte, rohes Fleisch, Rohwürste wie Mettwurst, Sushi und Räucherlachs, rohe Sprossen und Keimlinge sind für Risikogruppen aus Vorsorgegründen zu meiden.

Eine gute Küchenhygiene schützt vor vielen Lebensmittelinfektionen. Besonders wichtig ist gründliches Händewaschen – vor der Essenszubereitung, nach der Verarbeitung von rohen Lebensmitteln und vor dem Essen. Verarbeiten Sie rohe und ungewaschene Lebensmittel immer getrennt von fertigem Essen zu. Es ist auch wichtig, Arbeitsflächen zu reinigen und Schwämme sowie Lappen regelmäßig zu ersetzen. Regeln für einen hygienischen Umgang mit Lebensmitteln finden Sie u.a. hier: https://www.bzfe.de/inhalt/lebensmittel-hygienisch-zubereiten-27464.html

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://www.bfr.bund.de/cm/350/verbrauchertipps-schutz-vor-lebensmittelinfektionen-mit-listerien.pdf

Netzwerk „Gesund ins Leben“:
https://www.gesund-ins-leben.de/inhalt/essen-und-trinken-in-der-schwangerschaft-29418.html

Tabelle „Listeriose und Toxoplasmose – Sicher essen in der Schwangerschaft“
Abreißblock mit 50 Blättern zum Verteilen
Bestell-Nr. 0346, Preis: 3,50 Euro
oder als kostenfreier Download

www.ble-medienservice.de

Kontakt:

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Stammzell-Einlagerung für die Zukunft

Auch Großeltern können Vorsorge schenken

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenWenn Nachwuchs unterwegs ist, bekommt die familiäre Zukunftsplanung eine größere Bedeutung. Mit jedem Kind wächst die Verantwortung der Eltern, die Basis für ein möglichst langfristiges Wohlergehen aller Familienmitglieder zu schaffen. Auch viele Großeltern sehen sich in der Pflicht, den künftigen Lebensweg ihrer Nachkommen abzusichern.

Oft geschieht dies beispielsweise durch die Einrichtung eines Sparkontos oder Anlagefonds mit großzügigem Startguthaben bzw. durch den Abschluss einer Ausbildungsversicherung. Der wichtigste Bereich der Vorsorge bei Neugeborenen ist jedoch zweifellos die Gesundheitsvorsorge.

Dafür ist natürlich zunächst einmal die Einhaltung aller Früherkennungsuntersuchungen beim Kinderarzt wichtig. Aber mittlerweile gibt es für Eltern wie für Großeltern die Option, eine zusätzliche Vorsorgemaßnahme zu ergreifen, die sich tatsächlich bis weit in die Zukunft erstreckt: Mit der Einlagerung von Nabelschnurblut bzw. Nabelschnurgewebe unmittelbar nach der Geburt lassen sich die Stammzellen aus diesem frühen Lebensstadium als wertvoller medizinischer Rohstoff konservieren.

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Das Depot kann bei einer späteren Erkrankung des Kindes möglicherweise die dringend benötigten Stammzellen für eine Behandlung liefern. Denn die Nabelschnur hat ein großes Potenzial an jungen, vitalen und unbelasteten Stammzellen, die besonders teilungs- und wandlungsfähig sind. “Sie bilden mit diesen Eigenschaften optimale Voraussetzungen für bereits er-probte wie auch künftige therapeutische Anwendungen”, sagt der Stammzellexperte Dr. Marcus Mannel (Ad libitum Medical Services, Berlin). Mit der Übernahme der Einlagerungskosten können Oma und Opa zur Geburt des Enkelkinds also ein Geschenk präsentieren, das hoffentlich nie, vielleicht aber auch erst nach Jahrzehnten gebraucht wird. Dass das medizinische Potenzial dieser Vorsorgeform schon heute eine Rolle spielt, belegen die aktuellen Daten von Vita 34, der größten Stammzellbank im deutschsprachigen Raum: Seit 2004 konnten schon in 31 Fällen schwer Erkrankte mit eingelagerten Nabelschnur-Stammzellen behandelt werden ( www.vita34.de). Bei den meisten dieser Patienten handelte es sich um Kinder, die beispielsweise an Hirnschäden, schweren Immundefekten oder verschiedenen Formen von Leukämie litten.

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