Archiv der Kategorie: Sport

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Aktiv im Alltag

Die DGE empfiehlt: In Bewegung bleiben

Nicht nur die Auswahl des Essens, sondern auch die Bewegung trägt zu einem gesundheitsförderlichen Lebensstil bei. Schon ein halbstündiger Spaziergang täglich kann Studien zufolge das Leben verlängern. So empfiehlt auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) tägliche Bewegung und einen aktiven Alltag. Das fördert die Knochengesundheit und senkt das Risiko für die Entwicklung von Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie vielen weiteren Krankheiten.

Das Gute ist: Es ist nie zu spät, seinen Lebensstil zu ändern. Das zeigt eine Studie der Cambridge University. Denn Menschen, die bis dahin kaum im Alltag aktiv gewesen waren, profitierten besonders von der neuen Gewohnheit.

Wie gelingt es aber, möglichst viel körperliche Aktivität in den Alltag einzubauen? Am besten nicht lange nachdenken, einfach direkt starten. Jede Bewegung zählt. Hier ein paar Tipps:

  • Den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen anstatt mit Auto oder Bus.
  • Auf dem Weg zur Arbeit eine Haltestelle früher ein- oder aussteigen bzw. das Auto eine Straße weiter entfernt parken.
  • Konsequent die Treppen nutzen anstatt Aufzug oder Rolltreppe zu fahren.
  • Während der Arbeit etwa jede Stunde fünf Minuten Pause machen und sich die Beine vertreten, alternativ tut auch ein kleiner Spaziergang nach der Arbeit gut, um Stress abzubauen.

So lässt sich mehr Bewegung pro Woche leicht schaffen. Nach einer Weile, können sich neue Routinen entwickeln, man bewegt sich Schritt für Schritt mehr und fühlt sich fitter.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://www.cam.ac.uk/research/news/daily-11-minute-brisk-walk-enough-to-reduce-risk-of-early-death


https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38065710/

Neue lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen der DGE: https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/lebensmittelbezogene-empfehlungen-der-dge

Wissen zu Bewegung von IN FORM: https://www.in-form.de/wissen/bewegung

Bewegen und entspannen – ein Balanceakt für Kinder: https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/in-bestimmten-lebensphasen/kinder/bewegen-und-entspannen-ein-balanceakt-fuer-kinder/

So gut tut Bewegung: https://www.uebergewicht-vorbeugen.de/so-geht-es-leichter/bewegung/

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Holunder als Nahrungsergänzung im Sport?

Holunder kann die Sauerstoffversorgung verbessern – davon können auch Sportler profitieren

Holunder enthält zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe, die sich auf vielerlei Art positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirken können. Zu diesen wichtigen Inhaltsstoffen gehören unter anderem Anthocyane. Diese wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffe verleihen den Holunderbeeren ihre dunkelviolette Färbung. Sie haben außerdem viele andere Funktionen, von denen nicht nur die Holunderpflanze, sondern auch Sportler profitieren können. Als Nahrungsergänzung können Holunderbeer-Extrakte zum Beispiel zur Unterstützung der Sauerstoffversorgung der Zellen zum Einsatz kommen.

Positive Effekte von Holunder für Sportler

Bei körperlichen Anstrengungen wie Sport verbraucht der Körper besonders viel Energie. Dabei ist der Bedarf an Sauerstoff deutlich erhöht. Denn Sauerstoff versorgt die Zellen mit Energie und verbessert den Stoffwechsel. Ohne Sauerstoff ist der Stoffwechsel gestört, Zucker kann nicht in Energie umgewandelt werden und in der Muskulatur sammelt sich Milchsäure an. All das führt zu einer schnelleren Ermüdung der Muskeln und Schmerzen, die wir als Muskelkater kennen.
Anthocyane, wie sie in Holunder vorkommen, können die Sauerstoffversorgung der Zellen verbessern und damit auch dazu beitragen, die Muskeln mit ausreichend Energie zu versorgen. Die positiven Effekte von Anthocyanen lassen sich nicht nur mit direkt verarbeiteten Holunderbeeren, sondern auch mit Holunderextrakt als Nahrungsergänzung erzielen.

Antioxidantien für Gelegenheits- und Intensivsportler

Sport bedeutet für den Körper nicht nur einen hohen Bedarf an Sauerstoff, sondern auch einen erhöhten Energieverbrauch. Bei dieser Belastung entstehen sogenannte freie Radikale, vor allem neue, ungewohnte oder intensive körperliche Anstrengungen erzeugen und erhöhen oxidativen Stress. Dieser macht sich zum Beispiel durch eine starke Erschöpfung, einen starken Muskelkater oder eine erhöhte Infektanfälligkeit bemerkbar. Um den oxidativen Stress zu verringern und den Körper vor den negativen Einflüssen der freien Radikale zu schützen, bietet sich die Einnahme von Antioxidantien an. Sie stecken in vielen Lebensmitteln wie Holunder, die entweder frisch verzehrt werden können oder als Nahrungsergänzung (zum Beispiel in Kapselform) erhältlich sind.

Sie suchen seriöse Informationen über den Holunder als Heilpflanze und Immunstimulans? Dann sind Sie bei uns richtig! Wir von Holunderkraft.de haben gemeinsam mit unserer Expertin, der Heilpraktikerin und Dozentin Cornelia Titzmann, diese Informationsplattform ins Leben gerufen. Sie soll den schwarzen Holunder als bewährtes Naturheilmittel wieder neu in den Fokus rücken.
Wir stellen Ihnen hochwertige, wissenschaftlich überprüfte Informationen rund um den Holunder, seine Geschichte in der Volksmedizin und seine moderne Anwendung in der Phytotherapie zur Verfügung.

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Gesund altern mit Sport

Entzündungen positiv beeinflussen

Wenn ältere Menschen mit der Nahrung reichlich Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren aufnehmen und sich regelmäßig bewegen, wird das Entzündungsgeschehen im Körper positiv beeinflusst. Das reduziert das Risiko für viele altersbedingte Krankheiten. So lautet das Fazit einer achtwöchigen Interventionsstudie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) Potsdam-Rehbrücke, an der 61 gesunde Männer und Frauen im Alter von 65 bis 85 Jahren teilnahmen.

Im Alter werden vermehrt bestimmte Botenstoffe – sogenannte Zytokine – ausgeschüttet, die Entzündungsprozesse im Körper fördern. Das wird auch „Entzündungsaltern“ genannt. Langfristig stören unterschwellige Entzündungen die normalen Zellfunktionen und begünstigen altersbedingte Erkrankungen des Stoffwechsels, des Herz-Kreislauf-Systems und des Bewegungsapparats. Auch eine bewegungsarme Lebensweise trägt zu entzündlichen Prozessen bei.

Um die Zusammenhänge besser zu verstehen, führten die Forschenden eine Interventionsstudie durch. Alle Versuchspersonen nahmen an einem aufbauenden Trainingsprogramm teil, das aus einem angeleiteten Vibrationstraining und zu Hause selbstständig durchgeführten Kraftübungen bestand. Zudem wurden sie einer von drei Ernährungsweisen zugeteilt: Die erste Gruppe nahm viel Eiweiß (Molkedrink mit 1,2 bis 1,5 g Protein/kg Körpergewicht täglich) und Omega-3-Fettsäuren (Algenöl mit 2,2 g Docosahexaensäure DHA und Eicosapentaensäure EPA täglich) auf. Die zweite Gruppe ernährte sich nur proteinreich, während die Kontrollgruppe ihre gewohnte Ernährung weiterführte. Zu Beginn und Ende der Studie wurden Blutproben entnommen, um unter anderem verschiedene Entzündungsmarker zu bestimmen.

Das Entzündungsgeschehen im Körper ließ sich zumindest bei männlichen Teilnehmenden durch eine Omega-3-haltige, proteinreiche Ernährung in Kombination mit körperlicher Betätigung verringern, ist im „International Journal of Molecular Sciences“ zu lesen. Sowohl die Menge der zirkulierenden Zytokine als auch deren Genexpression (Bildungsrate) waren reduziert. Auch bei einer nur proteinreichen Kost war die Bildungsrate von Zytokinen verringert, während solche Effekte bei der Kontrollgruppe ausblieben.

Die Studienergebnisse untermauern trotz der nur kurzen Untersuchungsdauer, dass ein gesunder Lebensstil in jedem Alter Vorteile bringt. Die Hintergründe müssen allerdings noch weiter erforscht werden. Wertvolle Omega-3-Fettsäuren sind in Algen, aber auch in fettreichen Kaltwasser-Meeresfischen wie Lachs und Hering enthalten, während Milchprodukte und Hülsenfrüchte zu den eiweißreichen Lebensmitteln zählen.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://doi.org/10.3390/ijms24020928

Ü60 – das beste Alter: https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/in-bestimmten-lebensphasen/ue60-das-beste-alter/

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Nach dem Sport besser regenerieren mit intelligenter Stoffwechsel-Optimierung

Für Sportler: Stoffwechsel optimieren, besser regenerieren

Nach dem Sport besser regenerieren mit intelligenter Stoffwechsel-Optimierung. Ein Buch stellt eine Lösung mit Studien und Anwendungsbeobachtungen vor.

Eine innovative Entwicklung will Sportlern helfen, besser zu regenerieren und leistungsfähiger zu sein. Studien und Erfahrungen belegen es. Ein Buch erläutert die Hintergründe.

Das belastet jede Sportlerin und jeden Sportler

Sportler leiden oft unter Schmerzen und Steifigkeit der Gelenke, unter stagnierender Fitness und Schlafstörungen. Hintergrund dafür ist, dass der Körper häufig unzureichend regeneriert. Dabei hängt der Trainingserfolg maßgeblich von einer erfolgreichen Regeneration ab. Ansonsten kommt es zu Leistungseinbußen bis hin zu einem erhöhten Verletzungsrisiko.

Eine innovative Entwicklung macht Sportlern Hoffnung

Es gibt eine Lösung, die dabei hilft, diese Herausforderungen besser zu meistern. Ein kleines Gerät mit dem Namen Thyreogym zeigt sehr nützliche Effekte. Nach Berichten von Sportlern gelang es, bei nur 30 Minuten täglicher Anwendung, die Verletzungsrisiken zu reduzieren, Erschöpfungszustände zu minimieren, die Regeneration zu beschleunigen und damit die Leistungsfähigkeit zu steigern. Es regt den Stoffwechsel an und reguliert lebenswichtige Organsysteme wie Herz-Kreislauf und Gehirn.

Wissenschaftlich belegt und in der Praxis erprobt

Studien haben gezeigt, dass das Gerät die Schilddrüse energetisch stimuliert und auf diese Weise die Regeneration der Sportler, die Herzfrequenz und den Laktat-Haushalt positiv beeinflusst. Erfahrene Sportler bestätigen, dass sie sich nach anstrengenden Turnieren besser erholen, seltener verletzt oder erkältet sind und besser schlafen.

Buch beschreibt maßgebliche Zusammenhänge für die Bedürfnisse von Sportlern

Der Gesundheitsexperte Michael Petersen hat in seinem Buch die Details zu den herausragenden Studienergebnissen und Erfahrungen ausführlich vorgestellt. Darüber hinaus beleuchtet er wichtige Aspekte für einen gesunden Stoffwechsel.

Das Buch: „Dem Stoffwechsel auf die Sprünge helfen mit Thyreogym“ von Michael Petersen ist entweder direkt beim tredition Verlag oder im Buchhandel – online oder offline – zu beziehen.

Buchdaten: Michael Petersen, Dem Stoffwechsel auf die Sprünge helfen mit Thyreogym, tredition Verlag, Hamburg, 2022, 148 Seiten, ISBN: 978-3-347-66420-3 (Paperback), 978-3-347-66439-5 (Hardcover), 978-3-347-66444-9 (e-Book)

Der Autor:
Michael Petersen, Heilpraktiker, Online-Redakteur und Autor. Nach langjähriger Tätigkeit in einer großen Praxis, gibt er heute seine Erfahrungen auf publizistischem Wege weiter. Erfahrungen aus über zwanzig Jahren mit dem ganzheitlich ursachenorientierten Ansatz – beobachtet und analysiert an zahlreichen Patienten.

Weitere Informationen
zum Buch: https://shop.tredition.com/booktitle/Dem_Stoffwechsel_auf_die_Spr%3fnge_helfen_mit_Thyreogym/W-826-669-898
eine Buchbeschreibung: https://www.gesundheit-ratgeber-buecher.de/dem-stoffwechsel-auf-die-spruenge-helfen-mit-thyreogym/
und zum Autor: https://shop.tredition.com/author/michael-petersen-17919

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Energiedefizit bei Sportlern: Der Fuß läuft so lange, bis er bricht

Ausdauersportler, die ihr Training zu schnell und ohne Plan intensivieren und dabei bestimmte Stoffwechsel-Prozesse nicht beachten, laufen Gefahr, dass ihr Fuß oder andere Strukturen einen Bruch erleiden.

Die sogenannte „Stressfraktur“ gibt es vor allem an der unteren aber auch an der oberen Extremität. Welche Ursachen zugrunde liegen, wer betroffen ist und wie man Abhilfe schaffen kann – darüber diskutierten Sportorthopäden und Wissenschaftler vom 26. bis 28. August auf dem Zeulenrodaer Kongress für Orthopädie und Sportorthopädie.

Stressfrakturen sind typische Überlastungsschäden und entstehen aus einem Missverhältnis von Belastung und Belastbarkeit, meist in Ausdauer-Sportarten wie Laufsport (Gehen, Duathlon, Triathlon, Marathon). Häufig ist an der unteren Extremität der Mittelfußknochen betroffen. Es kann aber auch zur Stressreaktion des Beckens und des Oberschenkel-Halses kommen.

PD Dr. Casper Grim, Sportorthopäde und Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Sportmedizin am Klinikum Osnabrück: „Gerade auch Freizeitsportler sind gefährdet, wenn sie übermäßig ihre Belastung in Umfang, Intensität und Frequenz steigern. Zum Beispiel wenn man das Lauftraining von zwei Mal adhoc auf sieben Mal pro Woche steigert oder statt moderaten Dauerläufen plötzlich viele harte und lange Trainingsintervalle einbaut. Bei Profisportlern sind es eher die vielen Stunden Training pro Tag, die Probleme verursachen. Betroffen können grundsätzlich alle Altersklassen sein, häufiger jedoch Sportler zwischen 20 und 35 Jahren.“

Eine wesentliche Ursache ist das „Relative Energy Deficiency in Sport“ (RED-S), welches den Stoffwechsel aus dem Ruder laufen lässt. Die Zusammensetzung der Ernährung und die Gesamt-Energiezufuhr sind dabei nicht adäquat dem Bedarf angepasst. Viele haben das klassische Bild der ausgemergelten Marathon-Läuferin vor sich und tatsächlich hängt vieles mit dem Hormon-Stoffwechsel, gerade bei Frauen, zusammen. Folgen sind Menstruationsstörungen, Ess-Störungen, eine verminderte Knochendichte. Aber auch Männer können betroffen sein, besonders wenn es wie zum Beispiel im Skispringen oder in Laufdisziplinen von Vorteil ist, besonders leicht zu sein.

Nicht nur der Knochenstoffwechsel ist dann gestört, sondern auch viele andere Organsysteme und -funktionen. So kann auch der Verdauungstrakt betroffen sein, eine vegetative Dysregulation kann sich zeigen, Stimmungsschwankungen von antriebslos bis gereizt sowie immunologische Dysbalancen mit der Folge von vermehrten Infekten sind möglich.
„Wenn Sportler in diesem Mix aus falscher Ernährung und unzureichender Energiezufuhr über längere Zeit trainieren, sind Stressfrakturen das mögliche Resultat. Dann gilt es nachzuforschen, warum der Betroffene dieses Defizit hat, ob hormonelle Erkrankungen eventuell zugrunde liegen, wie zB eine Parathormon-Stoffwechselstörung. Denn auch ein funktionierender Kalzium-Haushalt ist lebenswichtig für den Knochen“, so Grim.

Jeder betroffene Sportler sollte sich zuerst mit einem Sportorthopäden zusammensetzen. Dieser arbeitet dann interdisziplinär bei Bedarf mit Gynäkologen, Orthopädie-Schuhtechnikern, Ernährungswissenschaftlern und anderen Experten zusammen.

Eine mechanische Achsabweichung ist manchmal der Grund, der erst bei vermehrtem Training zum Tragen kommt. Der klassische Mittelfuß-Bruch wird auch gerne „Marsch-Fraktur“ genannt (Militär), aber auch Schienbein und Fußwurzelknochen können Stressfrakturen erleiden.

Mit Einlagen, Bandagen und Orthesen können Fehlstellungen und Fehlbelastungen behandelt und die mechanische Belastung optimiert werden. Die ausgewogene Energiezufuhr und das sinnvoll aufgebaute Training können den Betroffenen bei RED-S helfen auch nach Ausheilung des Bruches ihren Sport wieder auszuüben.

Die trinationale (Deutschland, Österreich, Schweiz) Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) ist der größte europäische Zusammenschluss von Sportorthopäden und Sporttraumatologen. Sie ist erster Ansprechpartner in der Versorgung von Sportverletzungen und Garant für Qualität in der sporttraumatologischen Versorgung. Ihr Ziel ist es, das Verständnis von sportlicher Belastung und Verletzungen zu verbessern, um die muskuloskelettale Funktion und Lebensqualität zu erhalten. Dafür fördert die GOTS die Aus-und Weiterbildung, die Forschung sowie den internationalen Austausch unter sportorthopädisch und sporttraumatologisch tätigen Medizinern und Berufsgruppen angrenzender Fachgebiete.

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Kontakt
Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin
Kathrin Reisinger
Bachstraße 18
07743 Jena
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GOTS / Sportmedizin: Long COVID und der lange Weg zurück in den Sport

Mit welchen Auswirkungen Sportler in der Pandemie zu tun haben

Von SARS-COV2 sind auch viele Sportler betroffen. Allein über 500 Kader-Athleten aus Deutschland haben oder hatten mit der Infektion zu kämpfen. Für einige bedeutet das die Aufgabe der Karriere und des Jobs, andere müssen sich auf einem langen Weg wieder mühevoll an die alte Leistung herankämpfen. Hinter den Kulissen forschen Sportwissenschaftler mit Hochdruck an den Schäden, die das Virus hinterlässt. Auch, um später verlässliche Reha- und Trainingspläne für Leistungs- und Breitensportler zu erstellen und einen sicheren Weg „Return to Sport“ aufzuzeigen. Die GOTS gibt demnächst ein Sonder-Magazin der SOT (Sports Orthopaedics and Traumatology) heraus, in welchem Themen rund um COVID und den Sport auf aktuellem Stand dargestellt werden.

Derzeit läuft eine große Studie des Bundesinstitutes für Sportwissenschaften mit erkrankten Athleten. Dazu eine Reihe kleinerer Studien. Prof. Dr. Wilhelm Bloch, Leiter des Institutes für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln, erforscht die Mechanismen in der molekularen und zellulären Sportmedizin. Er sagt: „Wir wollen mögliche mittel- und langfristige Effekte erkennen. Momentan sind es jedoch vor allem Berichte und Fallstudien von Athleten, die sich zum Teil nach sieben Monaten immer noch mit den Nebenwirkungen herumschlagen.“

Selbst nach milden Verläufen werden Kurzatmigkeit, Fatigue (krankhafte Müdigkeit), eine verminderte Leistung und neurologische Ausfälle bei Sportlern beobachtet. Es gibt Gedächtnisprobleme, zum Teil Probleme mit dem Herzen und damit, normale Bewegungsabläufe zu koordinieren. Was auffällt: einige wenige Sportler haben sehr große Verluste an Muskelmasse (bis zu 10-15 Kilogramm), auch nach sehr kurzer Zeit.
Rund 40 bis 50 Prozent der Covid-19 Erkrankten haben auch noch 3 bis 6 Monate oder länger nach der Erkrankung mit einem oder mehreren Symptomen zu tun – der Begriff für „Long COVID“. Bloch: „Warum zum Teil die Atemmuskulatur betroffen ist, wissen wir allerdings noch nicht.“

In einer eigenen Studie untersuchen Bloch und Kollegen die Effekte des Corona-Virus im Blut: „Wir sehen Veränderungen der roten Blutkörperchen – der Erythrozyten – die kleiner werden. Auch die Membran-Eigenschaften verändern sich.“

Ein „Return to Sport“ ist bei vielen Athleten noch nicht abzusehen. „Einige werden sich nicht so erholen, dass sie wieder ihr altes Leistungsniveau erreichen. Das kann eine Welt sein, die da zusammenbricht“, sagt Bloch. Auch im Olympiajahr werden Athleten den Anschluss nicht schaffen können. Vier Jahre später sind sie vielleicht schon „zu alt“ für ihre Sportart, um bei den Besten mitzumischen. Wichtig sei, dass die Sportler nicht ihren allgemeinen Gesundheitsstatus verlieren, so Prof. Bloch, aber auch das sei nicht bei allen auszuschließen. Die Ergebnisse werden erst in einem oder mehreren Jahren zu sehen sein.

Obwohl Sportler ein gut trainiertes Immunsystem haben, kann etwas von der Erkrankung „hängen“ bleiben. Eine Herzbeteiligung sieht man häufig erst nach zwei bis drei Wochen. Deshalb gilt es, jeden Athleten erst langsam wieder an den Sport heranzuführen. Auch lange nach einer Symptomfreiheit ist es im Körper nicht vorbei mit Corona. Nach einem freien Intervall von mehreren Monaten, kommen Covid-19 Patienten mit verschiedenen Symptomatiken wieder zum Arzt – vor allem mit Leistungsminderung, Dyspnoe und Fatigue.

Eine Mindestpause für Sportler nach Genesung sind 14 Tage. Danach beginnt ein dosiertes „Zurückführen“ – kein Training von 0 auf 100. Vorher sollte ein Sportler voll durchgecheckt werden, mit Lungenfunktionstest, Belastungs-EKG, in speziellen Fällen eventuell auch Kardio-MRT. Die Reha-Programme bestehen derzeit im Wesentlichen aus einem Atemmuskeltraining und einem spezifischen Atemtraining, welches in das Sport-Training eingebaut ist.

Spezielle Reha-Programme werden schrittweise mit Auswertung immer größerer Datenmengen von erkrankten Sportlern erarbeitet. Im Herbst wissen die Forscher dazu schon mehr.

Zur PM auf gots.org

Die trinationale (Deutschland, Österreich, Schweiz) Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) ist der größte europäische Zusammenschluss von Sportorthopäden und Sporttraumatologen. Sie ist erster Ansprechpartner in der Versorgung von Sportverletzungen und Garant für Qualität in der sporttraumatologischen Versorgung. Ihr Ziel ist es, das Verständnis von sportlicher Belastung und Verletzungen zu verbessern, um die muskuloskelettale Funktion und Lebensqualität zu erhalten. Dafür fördert die GOTS die Aus-und Weiterbildung, die Forschung sowie den internationalen Austausch unter sportorthopädisch und sporttraumatologisch tätigen Medizinern und Berufsgruppen angrenzender Fachgebiete.

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Die B-E-R-G-Formel

Auf dem Gipfel der Gesundheit

Gesund und schlank, fit und aktiv, entspannt und glücklich – in der Gesundheitsbranche gibt es viele, die all das durch schnelle Diäten, Trainings und Konzepte versprechen. Wer dabei am lautesten schreit und die meiste Werbung macht, bekommt den größten Zuspruch. Doch die wenigsten dieser Programme helfen wirklich. Und seien wir mal ehrlich: Wäre nicht alle Welt längst gesund, schlank, fit, entspannt und glücklich, wenn es so einfach wäre?

Gesundheitsexperte Manuel Eckardt zieht nach 30 Jahren Berufserfahrung in seinem neuen Ratgeber „Die B-E-R-G-Formel“ das Fazit: „Wer seine Gesundheit in die eigenen Hände nimmt, dem muss klar sein, dass das mit Arbeit verbunden ist.“ Er verspricht somit keine schellen, kurzlebigen Erfolge, sondern will seinen Leserinnen und Lesern eine langfristige Lösung bieten. Anhand der vier Säulen Bewegung, Ernährung, Regeneration und Geist vermittelt er Wissen, Grundwerte und Verhaltensweisen, die zu einer ganzheitlichen Veränderung sowie nachhaltiger Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden führen. Unterstützt wird der Ratgeber von einem Online-Angebot mit Videos und Downloads, bei dem Manuel Eckardt beratend und persönlich zur Seite steht.

Fit und vital durch Bewegung und gesunde Ernährung

Die erste Säule B-E-R-G-Formel ist die Bewegung, bestehend aus einem Kräftigungsteil und einem Ausdauerteil. Manuel Eckardt zeigt in seinem Ratgeber, was der Unterschied zwischen Muskel- und Herz-Kreislauf-Training ist, welche positiven Auswirkungen die jeweilige Trainingsform auf den Körper hat und welche Vorteile eine Kombination beider Bewegungsformen bringt. Mit der zweiten Säule seiner Formel, der Ernährung, erklärt er, wie wichtig es ist, Nahrung nicht mehr nur als Genussmittel zu betrachten, sondern als Treibstoff, Heilstoff, Nährstoff und Booster. Er erklärt, welche Nährstoffe der Körper braucht, und wie es gelingt, bewusster und gesünder zu essen.

Gesund und motiviert durch Entspannung und Wissen

Nicht nur Ernährung und Bewegung sind wichtig, um den Körper gesund und fit zu halten – auch Entspannung und Regeneration tragen ihren Teil dazu bei. Sie bilden daher die dritte Säule der B-E-R-G-Formel. Welche Rolle der Stressabbau für die Gesundheit spielt und wie man ihn mit Mentaltraining und Atmungstechniken bewusst aktivieren und nutzen kann, erklärt der Gesundheitsexperte in seinem Buch. Die vierte Säule, der Geist, zeigt schließlich, dass man nur mit dem entsprechenden Wissen selbstsicher und motiviert an die Sache herangehen und den Prozess der ganzheitlichen Gesundheit in die richtige Richtung lenken kann. An dieser Stelle zeigt Manuel Eckardt, wie man seine Motivation steigern und sich die entsprechenden Kenntnisse aneignen kann, um das Beste aus seiner persönlichen B-E-R-G-Besteigung zu machen.

Der Autor:

Manuel Eckardt ist einer der führenden Gesundheitsexperten Deutschlands. Sport und Ernährung begleiten ihn seit über 30 Jahren und er beschäftigt sich intensiv mit den Themen Gesundheit, Molekularmedizin, Sportmedizin, Fitness und Mentaltraining. Neben Meisterschaftserfolgen im Bereich Bodybuilding kann er auf eine erfolgreiche Karriere als Motivations- und Gesundheitstrainer zurückblicken. 2009 gründete er pur-life.de, das erste und größte Live-Portal für Gesundheit. Manuel Eckardt betreibt zudem ein Gesundheitszentrum und ist deutschlandweit auf Kongressen und in Firmen als Speaker unterwegs.

Hier das Buch auf Amazon ansehen: Die B-E-R-G-Formel: Bewegung, Ernährung, Regeneration, Geist. Das Manuel-Eckardt-Programm, das dein Leben verändert

Pressekontakt:

Melanie Asche, Kommunikationsmanagerin humboldt Ratgeber, Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Postanschrift: 30130 Hannover, Adresse: Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover, mailto:asche@humboldt.de, Telefon 0511 8550-2562, Telefax 0511 8550-992562, www.humboldt.de, www.schluetersche.de

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Auch Sport kann nachhaltig

Mit kleinen Veränderungen die Umwelt schonen

Mit dem Jahreswechsel nehmen sich viele Menschen vor, wieder mehr Sport zu treiben. Gerade während des „harten Lockdowns“ sorgt ausreichend Bewegung für notwendigen Ausgleich und Abwechslung. Doch was unserer Gesundheit gut tut, ist nicht immer auch gut für die Umwelt. Mit folgenden Tipps können Sie Ihr Sportprogramm nachhaltiger gestalten.

Kleidung: Sportkleidung besteht meist überwiegend aus synthetischen Fasern, bei deren Veredlung oft eine ganze Reihe von Chemikalien zum Einsatz kommt. Textilien, die bspw. als „geruchsneutralisierend“ beworben werden, enthalten zinnorganische Verbindungen. Diese stehen in Verdacht, die Fruchtbarkeit zu schädigen. Zudem sind Umwelt- und Arbeitsschutzauflagen in den Herstellungsländern oft ungenügend. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Herstellern, die nachhaltig produzierte Sportkleidung anbieten. Orientierung liefern beim Kauf zudem verlässliche Labels wie „GOTS“, „IVN Best“, „OEKO-TEX“ oder der „Blaue Engel“.

Equipment: Vom Boxsack über den Fußball bis hin zu Yogamatte und Pilates-Rolle: Für viele Sportarten benötigt man neben der Kleidung bestimmtes Equipment. Häufig sind diese Geräte nicht nachhaltig produziert, verwendete Kunststoffe können bedenkliche Chemikalien enthalten. Doch es gibt immer mehr Hersteller und Marken, die nachhaltig und fair produzierte Sportartikel anbieten, etwa Yogaklötze aus Kork, Faszien-Rollen aus Holz oder fairtrade-Fußbälle. Am klimafreundlichsten ist es, wenn Sportartikel in Deutschland oder der EU hergestellt wurden.

Location: Pandemiebedingt bleiben Fitnessstudios und andere Sportstätten derzeit geschlossen. Eine gesunde und zugleich nachhaltige Alternative ist Sport im Freien. Wer draußen joggt, walkt oder Fahrrad fährt, ist nahezu klimaneutral unterwegs – während bspw. das Training im Studio immer auch mit hohem Energieverbrauch (Strom, Heizung, Belüftung etc.) einhergeht. Wer tagsüber draußen Sport treibt, tut gleichzeitig etwas gegen Müdigkeit und Winterblues. Denn Tageslicht steigert die Produktion des Hormons Melatonin, das sich günstig auf unseren Tag-Nacht-Rhythmus auswirkt. Am umwelt- und klimafreundlichsten ist es, wenn man den Weg zur Sportstätte nicht motorisiert zurücklegt – und am besten direkt ab der Haustür durchstartet.

Mikroplastik: Viele Outdoor-Sportplätze bestehen mittlerweile aus Kunstrasen oder anderen Kunststoffbelägen. Die ständige Reibung am Material führt zum Eintrag von Mikroplastik in die Umwelt, wo es Organismen schädigen kann. Dasselbe gilt für Sportschuhe mit Kunststoffsohlen, für die Naturkautschuk eine Alternative darstellt. Auch daher empfiehlt sich Sport in der freien Natur – einen sorgsamen Umgang mit empfindlichen Ökosystemen vorausgesetzt: Müll gehört sachgerecht entsorgt und Wege sollten in geschützten Gebieten nicht verlassen werden!

Mehr Tipps zum Thema Sport enthält die Broschüre „Basiswissen Entspannung & Fitness“ der VERBRAUCHER INITIATIVE. Das 16-seitige Themenheft kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.

Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. ist der 1985 gegründete Bundesverband kritischer Verbraucherinnen und Verbraucher. Schwerpunkt ist die ökologische, gesundheitliche und soziale Verbraucherarbeit.

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Keine Angst vor Erster Hilfe

ARAG Experten informieren über die wichtigsten Handgriffe

Lange Zeit konnten keine Erste-Hilfe-Kurse angeboten werden. Das Coronavirus hat allen Ersthelfern in spe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ein Grund mehr, auf den internationalen Tag der Ersten Hilfe hinzuweisen! Seit seiner Gründung im Jahr 2000 wird der weltweite Aktionstag in mehr als 150 Ländern an jedem zweiten Samstag im September begangen. In diesem Jahr war es der 12. September. Ins Leben gerufen wurde er von der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften. Die ARAG Experten nehmen diesen Aktionstag zum Anlass, in Kürze auf die wichtigsten Regeln der Ersten Hilfe hinzuweisen. Und um eines vorwegzunehmen: Egal, wie gut oder schlecht das Wissen um die Erste Hilfe bestellt oder wie groß die Unsicherheit ist: Der größte Fehler ist, gar nicht erst zu helfen.

Gesetzliche und moralische Verpflichtung

In Deutschland ist Erste Hilfe nicht nur eine moralische Pflicht, sondern vor allem eine rechtliche. Daran hat sich auch durch das Coronavirus nichts geändert. Wer es unterlässt, im Notfall oder bei Gefahr Erste Hilfe zu leisten, macht sich strafbar und riskiert sogar eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe (§ 323 c Strafgesetzbuch). Allerdings raten die ARAG Experten, dabei stets auf die eigene Sicherheit zu achten, denn niemandem ist geholfen, wenn sich der Ersthelfer selbst in Gefahr bringt. Bei einem Verkehrsunfall bedeutet das beispielsweise, eine Warnweste anzulegen, den Warnblinker einzuschalten und sich hinter der Leitplanke zum Unfallort zu bewegen. Um Folgeunfälle zu vermeiden, sollte man sich als nächstes um die Absicherung des Unfallortes kümmern und ein Warndreieck am Straßenrand aufstellen – auf einer Landstraße in 100 Metern Entfernung vom Unfall, auf der Autobahn 200 Meter weit weg. Um eine Ansteckung mit dem Corona-Virus zu vermeiden, sollten zudem derzeit sofort Einmal-Handschuhe angezogen und am besten auch ein Mundschutz getragen werden.

Notruf 112 wählen

Den Rettungsdienst erreichen Ersthelfer unter der 112. Bis der Rettungswagen am Unfallort eintrifft – durchschnittlich ist er in acht Minuten da – können Helfer auch telefonische Unterstützung beim Notruf bekommen. Keine Scheu sollte man haben, sich Unterstützung zu holen, beispielsweise wenn es gilt, einen Verletzten aus einer Gefahrenzone zu bringen. Sobald dann die Rettungskräfte vor Ort sind, folgt man deren Anweisungen und zieht sich zurück, wenn man nicht mehr gebraucht wird.

Herzdruckmassage und Beatmung

Laut den Leitlinien des Europäischen Rates für Wiederbelebung wird bei bewusstlosen Personen kein Puls mehr kontrolliert, sondern nur noch die Atmung überprüft. Denn wer nicht atmet, hat in der Regel auch keinen Pulsschlag. Ist das Opfer bewusstlos, gehört die Herzdruckmassage zu den wichtigsten Schritten der Ersthilfe. Dabei liegen beide Hände übereinander auf dem Brustkorb, der 100 bis 120 Mal pro Minute mit ausgestreckten Armen kräftig gedrückt wird, so dass er sich fünf bis sechs Zentimeter senkt. Nach jedem Druckstoß muss der Brustkorb wieder vollständig entlastet werden. Auf eine Mund-zu-Mund- oder Mund-zu-Nase-Beatmung sollte in Zeiten von Corona dagegen verzichtet werden. Die Herzdruckmassage sollte man durchführen, bis der Rettungsdienst eintrifft.

Einen Defibrillator sollte man nur nutzen, wenn er in greifbarer Nähe ist oder ein Mithelfer ihn holen kann. Eine schrittweise Bedienungsanleitung für den Defibrillator findet sich im Gerät. Auf keinen Fall sollte man laut ARAG Experten die Herzdruckmassage unterbrechen.

Stabile Seitenlage

Wenn Bewusstlose noch atmen, legt man sie nach Auskunft der ARAG Experten in die stabile Seitenlage. Dazu greift man den Arm des Opfers, der näher beim Ersthelfer liegt, und legt ihn im rechten Winkel nach oben. Der andere Arm wird vor der Brust gekreuzt mit dem Handrücken an der Wange. Als nächstes zieht man das abgewandte Bein am Knie nach oben und rollt den Körper am angewinkelten Bein zu sich. Das Bein wird im rechten Winkel zur Hüfte auf dem Boden abgelegt. Am Ende wird der Kopf in Position gebracht, in dem man ihn leicht nach hinten überstreckt – hier gibt die zuvor an der Wange abgelegte Hand den wichtigen Halt – und den Mund leicht öffnet. Das Gesicht zeigt nach unten Richtung Boden.

Bei Schock

Frieren, kalte Haut, Blässe oder Verwirrtheit können auf einen Schock hindeuten. In dem Fall raten die ARAG Experten, das Opfer in die Schocklagerung zu bringen. Dazu wird die Person flach auf den Rücken gelegt und zugedeckt. Die Beine werden hochgelagert. Auch während der Schocklage sollte immer die Atmung überprüft werden.

Psychische Erste Hilfe

Um Panik beim Opfer zu vermeiden, raten die ARAG Experten, mit dem Opfer zu sprechen und es – je nach Zustand – zu informieren, was geschieht. Gleichzeitig sollte man dafür sorgen, dass der Verletzte möglichst ungestört vor schaulustigen Zuschauern bleibt. Auch leichte Berührungen an Hand oder Schulter können helfen, das Opfer zu beruhigen.

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Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft bietet sie ihren Kunden in Deutschland auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA, Kanada und Australien – nimmt die ARAG zudem über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Mit mehr als 4.300 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von rund 1,8 Milliarden EUR.

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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Wie fit sind unsere Kids?

Studie untersucht Sportlichkeit

Können Kinder noch rückwärts über einen Balken balancieren? Wie viele Liegestütze schaffen sie? Und wo landen sie beim Weitsprung aus dem Stand? An diesen und vielen anderen Fragen zur Sportlichkeit orientiert sich die Motorik-Modul-Studie, kurz MoMo, ein Verbundprojekt des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Robert Koch-Institut (RKI). Das Besondere an dieser Längsschnittanalyse ist der zeitliche Umfang:

Seit 2003 wird in einer anfänglichen Basiserhebung und mittlerweile drei weiteren, mehrjährigen Untersuchungen die Entwicklung der motorischen Leistungsfähigkeit und der körperlich-sportlichen Aktivitäten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ermittelt. Zahlreiche Probanden nahmen im Laufe der Jahre an mehreren oder allen Studienphasen teil, so dass ihre Entwicklung über einen großen Zeitraum dokumentiert werden konnte. Dadurch liefert MoMo erstmals repräsentative Daten, die auch langfristige Einflussfaktoren auf die Motorik und die Fitness der Heranwachsenden sowie die Wechselwirkungen mit dem Gesundheitszustand aufzeigen.

Ein Großteil dieser Ergebnisse ist leider ernüchternd. Die organisierte Aktivität in Sportvereinen habe im Verlauf der Erhebungen zwar zugenommen, so eines der Studienergebnisse. Aber insgesamt gebe es einen Rückgang der körperlich-sportlichen Aktivitäten, weil das unorganisierte Sporttreiben und überhaupt das Spielen im Freien erkennbar an Bedeutung verlieren. „Drei Viertel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland bewegen sich nicht ausreichend und versäumen die Bewegungsempfehlung der WHO von 60 Minuten moderater Aktivität pro Tag“, heißt es in einer Auswertung des KIT. Die Wissenschaftler leiten daraus einen Appell zur „umfassenden Förderung der motorischen Leistungsfähigkeit in allen Lebenswelten“ ab, in Familie, Schule, Freizeit und Sportverein. Gefordert sind also auch die Eltern. Sie sollten Bewegung und körperliche Aktivitäten zum selbstverständlichen Bestandteil des Familienalltags machen und dabei möglichst mit gutem Beispiel vorangehen. Wie dies gelingen kann, auch ohne großen Garten oder benachbarten Freizeitpark, dazu gibt es praktische Tipps auf dem Ratgeber-Portal www.pebonline.de.

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