Archiv der Kategorie: Ernährung

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Beeinflusst die Ernährung werdender Väter die Gesundheit der Kinder?

Ansätze erforscht

Wenn Väter vor der Zeugung ungesund essen und zu viele Pfunde auf die Waage bringen, könnten sie über epigenetische Mechanismen die Gesundheit ihres Kindes beeinträchtigen. Zumindest lässt das eine aktuelle Studie des Helmholtz Zentrums München und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung vermuten.

Die Forschenden werteten Daten von mehr als 3.000 Familien der LIFE-Child-Studie der Universität Leipzig aus. Das Fazit: Das Körpergewicht des Vaters beeinflusste das Gewicht der Kinder und wie anfällig sie für Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes waren. Dieser Effekt war unabhängig von weiteren Faktoren wie Gewicht der Mutter und bestimmten Umweltbedingungen.

Außerdem führten die Forschenden verschiedene Experimente an Mäusen durch. Dazu wurden unter anderem Eizellen im Reagenzglas mit Spermien von fettreich ernährten Mäuse befruchtet. In frühen Embryonen fanden die Forschenden spezielle kleine RNA-Moleküle dieser Spermien, die Genexpression und Stoffwechselgesundheit der Nachkommen beeinflussen können. Das zeige erstmals, dass nicht genetische, väterliche Bestandteile an den Nachwuchs weitergegeben werden können. Allerdings sind noch weitere Forschungen notwendig, um die Resultate zu untermauern. Vielleicht beeinflusst also nicht nur die Gesundheit der Mutter, sondern auch die des Vaters vor dem Zeitpunkt der Zeugung die Entwicklung des Kindes.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://doi.org/10.1038/s41586-024-07472-3

https://www.helmholtz-munich.de/newsroom/news/artikel/ernaehrung-werdender-vaeter-entscheidet-mit-ueber-die-gesundheit-der-kinder

Geschlechterverhalten beim Wocheneinkauf:
https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2024/mai/geschlechterverhalten-beim-wocheneinkauf/

Herausgeberin: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Präsidentin
Dr. Margareta Büning-Fesel
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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Nahrungsergänzungsmittel einfach erklärt

Neuer Beitrag in Einfacher Sprache auf bzfe.de

Hier mal etwas Vitamin C, da ein bisschen Magnesium oder gleich ein Multi-Vitamin-Präparat. Viele Menschen kennen die Sorge, nicht gut mit Nährstoffen versorgt zu sein und greifen dann zu Nahrungsergänzungsmitteln. Allerdings sind die allermeisten durch eine ausgewogene Ernährung gut versorgt und benötigen keine Extra-Nährstoffe. Es gibt nur wenige Personengruppen, für die eine Nahrungsergänzung sinnvoll ist.

Der neue Artikel „Vitamine: Nährstoffe in Tablettenform“ in Einfacher Sprache vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Nahrungsergänzungsmitteln: Was sind Nahrungsergänzungsmittel? Was ist das Besondere an ihnen? Und für wen sind sie sinnvoll?

Der Bereich in Einfacher Sprache auf bzfe.de richtet sich gezielt an Menschen, die Deutsch lernen oder weniger gut lesen und schreiben können. Auch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus den Bereichen Erwachsenenbildung, Integration, Inklusion, Sozialarbeit und Engagement können die Texte nutzen. Kurze, einfache Sätze und wenige Fremdworte oder Fachbegriffe erleichtern das Verstehen. Alle Artikel-Inhalte in Einfacher Sprache stehen zusätzlich als Hörfassung bereit. Mit dem Angebot möchte das BZfE möglichst viele Menschen zu alltagstauglichen, sicheren und aktuellen Ernährungsthemen informieren und ihnen einen gesundheitsbewussten und nachhaltigeren Lebensstil ermöglichen.

Alle Texte stehen übrigens unter der Creative Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 und können für nicht-kommerzielle Zwecke unverändert vervielfältigt und weiterverbreitet werden.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Nahrungsergänzungsmittel: Antworten auf die wichtigsten Fragen: www.bzfe.de/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel

BZFE-Informationen in Einfacher Sprache: www.bzfe.de/einfache-sprache

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Ernährung zu bestimmten Tageszeiten beeinflusst Gesundheit gravierend

Ernährung zu bestimmten Tageszeiten beeinflusst Gesundheit gravierend

Die Bioresonanz-Redaktion erläutert, welche Rolle unsere innere Uhr beim Essen spielt

Für eine gesunde Ernährung spielt die richtige Uhrzeit eine maßgebliche Rolle. Das zeigen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. Die Bioresonanz-Redaktion erläutert sie und erklärt, worauf es noch ankommt.

Paradigmenwechsel zur Ernährung

Die neuesten Erkenntnisse einer Forschungsgruppe der Universität Paderborn werfen ein anderes Licht als bisher auf unsere Essgewohnheiten und den Einfluss der biologischen Uhr auf unseren Körper.

Frühere Annahmen, dass eine kohlenhydratreiche Mahlzeit am Morgen zu einem geringeren Anstieg des Blutzuckerspiegels führt als abends, geraten ins Wanken. Denn nun zeigt sich, dass diese Reaktion nicht bei jedem gleich ist, sondern stark von unserem individuellen inneren Rhythmus abhängt.

Die innere Uhr spielt große Rolle für eine gesunde Ernährung

Es scheint, als hätten unsere biologischen Uhren einen entscheidenden Einfluss darauf, wann wir am besten essen sollten. Menschen, die eher als sogenannte “Lerchen” (Frühaufsteher) bekannt und morgens aktiv sind, vertragen abends möglicherweise keine schweren Mahlzeiten so gut wie am Morgen. Im Gegensatz dazu können sogenannte “Eulen”, die abends erst so richtig aufblühen, möglicherweise besser mit späteren Mahlzeiten umgehen.

Die Forschung der Universität Paderborn hat aufgezeigt, dass es nicht nur wichtig ist, was wir essen, sondern auch wann wir es essen. Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Bedeutung einer bewussten Ernährung, die im Einklang mit unserem natürlichen Rhythmus steht.

Diese Erkenntnisse haben nicht nur Auswirkungen auf unser individuelles Wohlbefinden, sondern könnten auch dazu beitragen, bessere Ernährungsempfehlungen zu geben. (Quelle: Neue Studie: Ungünstige Kohlenhydrate früh am Morgen – ein mögliches Problem für “Eulen”, Universität Paderborn, Informationsdienst Wissenschaft (idw))

Bioresonanz-Experten warnen vor einer weiteren Gefahr

Besonders kritisch dürfte sich eine ungünstige Uhrzeit bei den Mahlzeiten auswirken, wenn wir dann auch noch das Falsche essen, wie beispielsweise zuckerreiche Speisezubereitungen und viel Fastfood. Dann kommen unsere Organe noch mehr unter Druck. Zum Beispiel kann die Ausbildung einer Fettleber begünstigt werden.

Die Bioresonanz-Redaktion hat diese Zusammenhänge in einem Fachbeitrag erläutert, zum Beitrag: Fettleber – wenn die Leber die Ernährung nicht mag.

Wichtiger Hinweis: Die Bioresonanz gehört in den Bereich der Erfahrungsmedizin. Die klassische Schulmedizin hat die Wirkung bioenergetischer Schwingungen weder akzeptiert noch anerkannt.

Die Redaktion von www.bioresonanz-zukunft.de veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen über die Bioresonanz. Von den Hintergründen bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten, mit zahlreichen Erfahrungsberichten direkt aus den anwendenden Praxen. Aber auch zu den Fortschritten in der Wissenschaft.

Übermittelt durch www.pr-gateway.de.

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Saison für Fenchel

Die unterschätzte Knolle entdecken

Die einen lieben den Fenchel mit seinem süßlichen Anisaroma bereits, andere können ihn noch lieben lernen. Und dafür ist jetzt die richtige Zeit, denn die Hauptsaison für heimische Ware ist von Juni bis Oktober.

Roh ist das Aroma des Fenchels besonders intensiv. Für einen leckeren Salat wird er fein gehobelt und mit Möhren, Orange, Walnüssen und einem fruchtigen Dressing kombiniert. Eine einfache Vorspeise ist hauchdünn geschnittener Fenchel in einer Marinade aus Zitronensaft und Olivenöl mit etwas Salz und Fenchelsamen. Dazu passen gut Walnuss- oder Olivenbrot und ein paar frische Tomaten.

Gegart schmeckt Fenchel deutlich milder. Wird die Knolle in Salzwasser blanchiert, bleibt die helle Farbe mit einem Schuss Zitronensaft besser erhalten. Man kann das Gemüse auch kurz in wenig Brühe dünsten, in Olivenöl anbraten oder im Ofen rösten. In einer Suppe schmeckt Fenchel mit Kartoffeln, Knoblauch und etwas Muskat.

Vor der Zubereitung werden Stängel, eventuell dunkle Stellen und der untere grobe Strunk mit einem Messer entfernt. Anschließend sorgfältig unter fließendem Wasser waschen. Nun die Knolle längs halbieren oder vierteln und in dünne Scheiben oder Streifen schneiden. Die fedrigen Blättchen können, fein gehackt, als Garnitur und aromatische Würze über das fertige Gericht gestreut werden. Im Übrigen sind auch die Samen des Fenchels im Handel zu finden und ein tolles Gewürz – etwa für Backwaren, mediterrane Soßen und Reisgerichte.

Der Fenchel gehört zur Pflanzenfamilie der Doldenblütler und ist im Mittelmeerraum beheimatet. Die knollenähnliche Fenchelzwiebel ist 250 bis 400 Gramm schwer und weißlich-grün gefärbt. Sie enthält wenig Kalorien, reichlich Ballaststoffe und ätherische Öle. Weitere positive Inhaltsstoffe sind Vitamin A und C, Folsäure und Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium.

Die beste Wahl sind feste und unversehrte Knollen mit frischem Blattgrün. Sie sollten vorsichtig behandelt werden, damit sich keine bräunlichen Druckstellen bilden. Im Gemüsefach des Kühlschranks ist Fenchel, eingeschlagen in ein feuchtes Tuch, bis zu einer Woche haltbar.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

„How-to“ Fenchel: bzfe.de/lebensmittel/zubereitung/how-to-obst-und-gemuese/fenchel-1

Fenchel – Lebensmittel-Infoblatt: ble-medienservice.de/fenchel-lebensmittel-infoblatt.html

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So unterscheiden sich die Wassersorten

Natürliches Mineralwasser, Heilwasser, Quellwasser und Tafelwasser

Wer durstig ist, sollte am besten Wasser trinken. Trinkwasser aus der Leitung ist immer vorhanden, äußerst preiswert und hat eine sehr gut kontrollierte Qualität. Aber auch der Handel hält eine riesige Auswahl an Wassersorten bereit: natürliches Mineralwasser, Heilwasser, Quellwasser und Tafelwasser. Doch worin unterscheiden sie sich eigentlich?

Einen gemeinsamen Ursprung haben natürliches Mineral-, Quell- sowie Heilwasser. Alle drei Wassersorten stammen aus unterirdischen, vor Verunreinigung geschützten Quellen. Auf ihrem Weg durch die Gesteinsschichten werden sie natürlich gereinigt und reichern sich mit Mineralstoffen und Spurenelementen an. Die Abfüllung erfolgt direkt am Quellort, ohne chemische Behandlung. Allerdings darf Kohlensäure hinzugegeben oder entfernt werden. Daher stehen im Handel Sorten mit viel, wenig oder ohne Kohlensäure zur Verfügung.

Natürliches Mineralwasser muss von natürlicher Reinheit sein. Es benötigt als einziges Lebensmittel eine amtliche Anerkennung und wird streng kontrolliert. Über die genaue Zusammensetzung der Mineralstoffe und Spurenelemente sowie die Herkunft informiert das Etikett.

Eine spezielle Form des Mineralwassers ist das Heilwasser. Es hat eine nachgewiesene therapeutische Wirkung und kann Beschwerden wie zum Beispiel Verdauungsproblemen vorbeugen, lindern oder heilen. Da Heilwasser nicht zu den Lebensmitteln, sondern zu den Arzneimitteln zählt, ist seine Zulassung und Kennzeichnung entsprechend strikt geregelt. Die Wirkung und Anwendungsweise müssen auf dem Etikett ausgewiesen sein.

Im Gegensatz zu natürlichem Mineralwasser muss Quellwasser nicht die strengen behördlichen Auflagen erfüllen, aber den allgemeinen Anforderungen an Trinkwasser entsprechen. Die Mineralstoffgehalte dürfen variieren und müssen auch nicht zwingend auf dem Etikett angegeben werden.

Tafelwasser besteht aus Trinkwasser, Mineralwasser oder einer Mischung aus beidem und kann überall abgefüllt werden. Es wird mit oder ohne Kohlensäure angeboten. Die Mineralstoffgehalte sind variabel, auf dem Etikett müssen sie nicht angegeben sein. Im Restaurant darf Tafelwasser, so wie auch Trinkwasser, offen ausgeschenkt werden. Mineralwasser hingegen kommt nur in der Originalflasche auf den Tisch.

Ob aus der Leitung oder aus dem Handel – als gesunder und kalorienfreier Durstlöscher ist Wasser so oder so unschlagbar.

Verena Dorloff, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Wasser – Einkauf und Kennzeichnung: https://www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/wasser/wasser-einkauf-und-kennzeichnung

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/gesund-ernaehren/trinkwasser-mineralwasser-tafelwasser-was-sind-die-unterschiede-13225


https://www.heilwasser.com/heilwasser/

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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Viele finden das Thema Ernährung anstrengend

Das Dilemma der hohen Ansprüche

Unbeschwert zu essen ist heutzutage nicht so einfach. Überall hört und liest man die „einzige Wahrheit“, wie man sich ernähren sollte, verschiedenste Ernährungsideale gewinnen an Bedeutung und Nachhaltigkeitsaspekte wollen auch berücksichtigt werden. Wie soll man da seinen eigenen Essalltag zwanglos gestalten? Die Konsequenz ist: Verbraucherinnen und Verbraucher sind oft damit überfordert, ihren persönlichen und gesellschaftlichen Ansprüchen an die Ernährung gerecht zu werden.

In der Nestlé-Studie „So is(s)t Deutschland 2024“ wurden über 2.000 Konsumentinnen und Konsumenten in Deutschland zu ihrem Essverhalten befragt. Für 88 Prozent der Befragten ist die Freude am Essen wichtig. Allerdings findet jede zweite Person Ernährung anstrengend, weil so viel beachtet werden muss. 89 Prozent sind mit mindestens einem Aspekt Ihrer Ernährung unzufrieden.

Befragt nach Wegen, die Ernährung wieder einfacher zu machen, leiteten die Marktforschenden aus den Ergebnissen vier Strategien ab:

  • Die erste Strategie beschreibt, das Ess- und Trinkverhalten an neue Ansprüche anzupassen. Hierunter zählt geplant im Supermarkt einzukaufen, um weniger Lebensmittelreste zu erzeugen, oder auch weniger und bewusster Fleisch zu essen.
  • Überzeugte der zweiten Strategie handeln pragmatisch: Ihnen ist die Alltagsbewältigung wichtiger denn je. Lieferdienste bieten ihnen bei Zeitmangel Abhilfe. In der eigenen Küche sind die Befragten offen für neue Gerichte, nur einfach und schnell in der Zubereitung müssen sie sein.
  • Strategie drei beschreibt das Dauer-Snacking, wobei der Genuss und die emotionale Kompensation im Vordergrund stehen. Die Ansprüche an sich selbst, beispielsweise eine möglichst gesunde und nachhaltige Ernährungsweise umzusetzen, spielen hier im Gegensatz zu den Hauptmahlzeiten nur eine untergeordnete Rolle.
  • Der „Retro-Trend“ in Strategie vier verdeutlicht die kritische Haltung gegenüber neuen Ernährungstrends. Verfechter dieser Strategie ernähren sich nach den Prinzipien der vergangenen Jahrzehnte, als der Geschmack oberste Priorität hatte. Essen wie früher, mitunter gekennzeichnet durch einen exzessiven Fleischkonsum wird ausgelebt, ohne Gesundheitsrisiken zu beachten.

Besonderes Augenmerk hat die Studie auf die 16 bis 27-Jährigen gelegt, kurz die Generation Z. In dieser Altersspanne zeigt sich noch deutlicher das Dilemma der oftmals zu hohen Ansprüche: 36 Prozent sehen eine große Kluft zwischen Ernährungsidealen und der Realität. Die Generation Z verbringt einen großen Teil ihrer Zeit auf sozialen Netzwerken. Einerseits um Ernährungsinformationen einzuholen und sich während des Essens medial zu beschäftigen; andererseits um eine möglichst makellose Selbstinszenierung umzusetzen. 46 Prozent der Befragten posten Fotos oder Videos ihrer Mahlzeiten, die ihrem Ernährungsideal entsprechen und den Schein nach außen wahren.

Die Ergebnisse der Studie zeigen große Unsicherheiten im Umgang mit der eigenen Ernährung. Essen ist ein sehr wichtiges, viel diskutiertes und hoch emotionales Thema unserer Zeit bei dem alle mitreden. Umso wichtiger ist eine gute Kommunikation und Einordnung. Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) gibt Orientierung bei der Fülle der teils widersprüchlichen Empfehlungen. Es informiert klar, neutral und wissenschaftlich fundiert über Ernährungsthemen und gibt Impulse, den eigenen Essalltag ausgewogen und nachhaltig zu gestalten.

Maita Beglau, www.bzfe.de

Weitere Informationen:


www.nestle.de/unternehmen/publikationen/nestle-studie/ernaehrungsstudie/ernaehrungsstudie-verzicht-genuss

Social Media und Störungen des Essverhaltens:bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2024/maerz/social-media-und-stoerungen-des-essverhaltens/

Die Social-Media-Kanäle des BZfE:

Facebook: Bundeszentrum für Ernährung: www.facebook.com/bzfe.bund

Instagram: waswiressen: www.instagram.com/waswiressen_/

LinkedIn: Bundeszentrum für Ernährung: www.linkedin.com/company/bzfe

YouTube: Bundeszentrum für Ernährung: www.youtube.com/channel/UCmKc8jm89oS9qIE4BbSqK2Q?app=desktop&cbrd=1

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Kompass Kinderernährung

Gesund und gut versorgt in jeder Altersstufe

Die Kinderärztin und Ernährungsmedizinerin Dr. med. Nikola Klün möchte mit ihrem neuen Buch Kompass Kinderernährung(Partner-Link*) Eltern dabei helfen, gesundes Essen im Alltag zu etablieren und dabei entspannt und gelassen zu bleiben. Auf dem neuesten Stand der Forschung und angepasst an die Lebenswirklichkeit heutiger Eltern nimmt sie jede Lebensphase in den Blick – von Babys über Klein- und Kindergartenkinder bis hin zu größeren Schulkindern.

Für die Beikosteinführung wird Eltern oft noch ein Plan mitgegeben, aber spätestens mit dem ersten Geburtstag heißt es dann “ran an die Familienkost” und sie werden mit ihren Fragen weitgehend allein gelassen. Dabei kommen häufig gerade jetzt die ersten großen Probleme auf: Kinder entwickeln sich zu mäkeligen Essern oder verschmähen gesunde Lebensmittel gänzlich. Außerdem wollen sie natürlich auch mitbestimmen, was auf den Teller kommt. Das kann zu täglichen Machtkämpfen und viel Frustration auf beiden Seiten führen.

Mit Hilfe von theoretischem Hintergrundwissen, praktischen Tipps und einfachen Rezepten gibt Dr. med. Nikola Klün Eltern einen Kompass an die Hand, mit dessen Hilfe gesunde Ernährung und Essen wieder Spaß machen und mit Leichtigkeit im Alltag umgesetzt werden können.

Die Autorin:

Dr. med. Nikola Klün ist Ärztin in der Kindermedizin und Ernährungsmedizinerin. Sie ist außerdem Mama von zwei Kindern und betreibt den Blog, Podcast und Instagram-Kanal KINDERLEIBUNDSEELE. Sie möchte Eltern aufklären und informieren, damit sie selbstbewusst Entscheidungen für die Gesundheit ihrer Kinder treffen können. Gerade bei Ersteltern gibt es immer wieder viele Fragen und Unsicherheiten. Hier hilft Nikola Klün kompetent und einfühlsam weiter. Ihr erstes Buch Ist das normal? ist ebenfalls bei Südwest erschienen.

Pressekontakt:

Eva Schanz
Presseabteilung
Südwest | Bassermann | Irisiana | Anaconda | Integral | Lotos | Ansata | Ariston

Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH | Neumarkter Str. 28 | 81673 München
Phone +49 (0) 89-4136-3917
eva.schanz@penguinrandomhouse.de | www.penguinrandomhouse.de

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Milch, Käse, Joghurt und Co.

DGE empfiehlt: täglich Milchprodukte

Ob klassische Kuhmilch, herzhafter Bergkäse oder cremiger Joghurt, die Palette der Milchprodukte bringt eine große geschmackliche Vielfalt mit sich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich zwei Portionen Milchprodukte zu essen, beziehungsweise Milch zu trinken.

Aber wie viel ist eine Portion? Das unterscheidet sich je nach Art des Milchprodukts. Beispielsweise ist eine Portion Milch 250 ml, während eine Portion Joghurt 150 g und eine Portion Käse 30 g ausmacht. Demnach ist es leicht, täglich auf zwei Portionen Milchprodukte zu kommen. Zum Beispiel mit einem Joghurt mit Haferflocken und Früchten zum Frühstück und einem Vollkorn-Käsebrot zum Abendbrot.

Milch und Milchprodukte liefern insbesondere Eiweiß, Calcium, Vitamin B2 und Jod. Damit unterstützen sie unter anderem die Knochengesundheit und tragen zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Fermentierte Varianten wie Joghurt, Kefir oder Dickmilch enthalten lebende Bakterien, die sich positiv auf die Darmflora und das Immunsystem auswirken.

Die Milchproduktion belastet aber auch die Umwelt. Allerdings gilt das nicht für jede Form der Haltung und Fütterung gleich stark. Weidehaltung fördert die Artenvielfalt auf dem Grünland und hat auch positive Auswirkungen auf das Tierwohl. Daneben spielt aus Umweltsicht natürlich auch die Menge der konsumierten Milch und Milchprodukte eine Rolle.

Wer den Verbrauch reduzieren oder ganz auf Milch und Milchprodukte verzichten möchte, hat eine Vielzahl pflanzlicher Alternativprodukte zur Auswahl. Diese Lebensmittel sind in der Regel deutlich weniger umweltbelastend. Sie haben aber meist auch eine ganz andere Zusammensetzung. Der Gehalt der wertvollen Inhaltsstoffe ist oft deutlich niedriger. Aus diesem Grund setzen manche Hersteller Calcium, Vitamin B2 und Jod zu, aber nicht immer. Hier lohnt es sich, genau hinzuschauen. Auskunft geben Zutatenliste und Nährwerttabelle auf der Verpackung.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Milch – vom Stall bis in die Küche: bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/milch

Käse – von Gouda bis Feta: bzfe.de/lebensmittel/lebensmittelkunde/kaese/

Weidemilch hat Vorteile für Tier und Umwelt: https://www.bzfe.de/nachhaltiger-konsum/weidemilch/

Vegane Lebensmittel – pflanzliche Alternativen zu Fleisch, Milch und Ei:

bzfe.de/lebensmittel/trendlebensmittel/vegane-lebensmittel/

Informationen vom BZfE zu den neuen Empfehlungen: bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/lebensmittelbezogene-empfehlungen-der-dge

Praktische Tipps rund um die aktuellen DGE-Empfehlungen: in-form.de/wissen/ernaehrung/bunt-essen-und-trinken-praktische-tipps-rund-um-die-aktuellen-dge-empfehlungen

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Beim Essen eine Auszeit gönnen

DGE empfiehlt: Mahlzeiten genießen

Wie und was essen Sie eigentlich am liebsten? Vielleicht genießen Sie ganz in Ruhe oder eher in einer geselligen Runde? Sie bevorzugen neue Gerichte oder lieben den traditionellen Eintopf Ihrer Kindheit? Essen ist mehr als reine Nahrungsaufnahme. Gesundheit und Nachhaltigkeit sind wichtig, Genuss, Sättigung und Erholung aber auch. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät in ihren neuen Empfehlungen, sich Zeit zu lassen, langsam und bewusst zu essen. Außerdem tut es gut, gemeinsam zu essen.

Schon das Zubereiten oder Anrichten des Essens kann Freude machen. Bei selbst gekochten Speisen können eigene Geschmacksvorlieben besonders gut berücksichtigt werden. Abwechslung bringen neben ganz neuen Rezepten auch bislang ungewohnte Gemüse- oder Obstarten, der kreative Einsatz von Gewürzen und Kräutern. Hier lohnt es sich zu experimentieren.

Schön ist es, wenn das Essen als Pause wahrgenommen und gestaltet wird. Während der Arbeit am Schreibtisch, beim Fernsehen oder unterwegs im Gehen zu essen, lässt die Mahlzeit zur Nebensache werden. Es lohnt, sich einen Moment Zeit zu nehmen und zur Ruhe zu kommen. Dann kann man den Geruch und Geschmack des Essens und das Gefühl im Mund bewusst wahrnehmen. Das kann eine kleine Auszeit im Alltag sein.

Langsames Essen kann noch mehr Vorteile haben: Die Hunger- und Sättigungssignale des Körpers werden besser wahrgenommen. Denn wer zu schnell und nebenbei Mahlzeiten zu sich nimmt, isst meist mehr. Denn die Regelkreise von Hunger und Sättigung brauchen Zeit, um zu reagieren. Essen Sie also langsam und legen Sie das Besteck zwischendurch ab. Kauen Sie jeden Bissen so lange, bis er leicht rutscht. Damit tun Sie auch Ihrem Magen etwas Gutes, denn das Essen wird besser vertragen.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Achtsam und bewusst essen – eine Frage der Haltung: bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungsberatung/beratungspraxis/achtsam-essen-haltung-oder-methode

Methoden und Übungen für mehr Achtsamkeit:
bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungsberatung/beratungspraxis/achtsam-essen-haltung-oder-methode/methoden-und-uebungen-fuer-mehr-achtsamkeit

Essen & Trinken – bewusst & achtsam: ble-medienservice.de/1689-1-dl-essen-trinken-bewusst-achtsam.html

Wie Emotionen unser Essen beeinflussen: bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/gesundheit/wie-emotionen-unser-essen-beeinflussen

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Aktiv im Alltag

Die DGE empfiehlt: In Bewegung bleiben

Nicht nur die Auswahl des Essens, sondern auch die Bewegung trägt zu einem gesundheitsförderlichen Lebensstil bei. Schon ein halbstündiger Spaziergang täglich kann Studien zufolge das Leben verlängern. So empfiehlt auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) tägliche Bewegung und einen aktiven Alltag. Das fördert die Knochengesundheit und senkt das Risiko für die Entwicklung von Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie vielen weiteren Krankheiten.

Das Gute ist: Es ist nie zu spät, seinen Lebensstil zu ändern. Das zeigt eine Studie der Cambridge University. Denn Menschen, die bis dahin kaum im Alltag aktiv gewesen waren, profitierten besonders von der neuen Gewohnheit.

Wie gelingt es aber, möglichst viel körperliche Aktivität in den Alltag einzubauen? Am besten nicht lange nachdenken, einfach direkt starten. Jede Bewegung zählt. Hier ein paar Tipps:

  • Den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen anstatt mit Auto oder Bus.
  • Auf dem Weg zur Arbeit eine Haltestelle früher ein- oder aussteigen bzw. das Auto eine Straße weiter entfernt parken.
  • Konsequent die Treppen nutzen anstatt Aufzug oder Rolltreppe zu fahren.
  • Während der Arbeit etwa jede Stunde fünf Minuten Pause machen und sich die Beine vertreten, alternativ tut auch ein kleiner Spaziergang nach der Arbeit gut, um Stress abzubauen.

So lässt sich mehr Bewegung pro Woche leicht schaffen. Nach einer Weile, können sich neue Routinen entwickeln, man bewegt sich Schritt für Schritt mehr und fühlt sich fitter.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://www.cam.ac.uk/research/news/daily-11-minute-brisk-walk-enough-to-reduce-risk-of-early-death


https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38065710/

Neue lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen der DGE: https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/lebensmittelbezogene-empfehlungen-der-dge

Wissen zu Bewegung von IN FORM: https://www.in-form.de/wissen/bewegung

Bewegen und entspannen – ein Balanceakt für Kinder: https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/in-bestimmten-lebensphasen/kinder/bewegen-und-entspannen-ein-balanceakt-fuer-kinder/

So gut tut Bewegung: https://www.uebergewicht-vorbeugen.de/so-geht-es-leichter/bewegung/

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