Archiv der Kategorie: Ernährung

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Eltern sind wichtigste Vorbilder beim Essen und Bewegen

Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter

Eine ausgewogene Ernährung und reichlich Bewegung fördern die gesunde Entwicklung von Kleinkindern. Eltern sind hierbei die wichtigsten Impulsgeber und Vorbilder für ihre Kinder. Die Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter des Netzwerks Gesund ins Leben im Bundeszentrum für Ernährung helfen dabei, gesundheitsfördernde Verhaltensweisen in Familien umzusetzen. Damit liegt Fachkräften ein Standard für die Beratung von Familien mit Kleinkindern zwischen einem und drei Jahren vor.

Kleinkinder lernen jeden Tag etwas Neues. Neue Wörter, neue Bewegungsabläufe, neue Verhaltensweisen. Dabei orientieren sie sich an ihrem Umfeld und ahmen nach, was Geschwister, Freunde und besonders die Eltern vorleben. Wie sich diese verhalten, beeinflusst das Tun der Kleinen ganz wesentlich – das gilt auch für das Ernährungs- und Bewegungsverhalten.

Die Familie bzw. das Umfeld, in dem das Kind aufwächst, bildet den ersten und wichtigsten sozialen Rahmen beim Essenlernen. Kleinkinder übernehmen familiäre und kulturelle Rituale, Gewohnheiten und Praktiken beim Essen und gestalten diese aktiv mit. Gemeinsame Mahlzeiten dienen somit nicht nur der Nahrungsaufnahme, sondern sind gleichzeitig soziale Interaktionen und Lernerfahrungen. Eltern und andere Bezugspersonen können ein gesundes Essverhalten des Kindes fördern, indem sie beim gemeinsamen Essen als gute Beispiele vorangehen: Essen sie genussvoll Obst und Gemüse und trinken Wasser zu den Mahlzeiten, wird das Kind neugierig, möchte „die Großen“ imitieren und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass dieses Verhalten auch bei ihm zur Gewohnheit wird.

Wann ein Kind welche Bewegungsfertigkeiten erlernt, ist individuell sehr unterschiedlich. Eltern sollten hier gelassen bleiben. Sie können ihrem Kind aber schon früh vorleben, dass Bewegung jeden Tag dazugehört. „Das wichtigste Rollenvorbild in Bewegungsfragen sind und bleiben die Eltern“, sagt Christine Joisten, Professorin an der Sporthochschule Köln und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Netzwerks Gesund ins Leben. „Führen die Eltern ein aktives Leben, so werden es die Kinder mit großer Wahrscheinlichkeit nachahmen.“

Für den Alltag mit Kindern bedeutet das: Eltern sollten dem großen Bewegungsdrang, den Kinder von Natur aus haben, genug „Freiraum“ geben. Besonders Kleinkinder im Alter von 1 bis 3 Jahren brauchen Möglichkeiten, sich auf vielfältige Art und vor allem draußen zu bewegen. Die Eltern können die körperliche Aktivität ihrer Kleinkinder fördern, indem sie z. B. gemeinsam an der frischen Luft Ball spielen, genügend Raum für freies Spielen schaffen oder Musik anmachen zum Tanzen. Außerdem können Eltern Bewegung gezielt in ihren Alltag einbauen und beispielsweise kurze Wege zusammen mit ihrem Kind zu Fuß gehen oder das Rad oder Laufrad nehmen, anstatt das Kind in den Buggy zu setzen oder mit dem Auto zu fahren. Toben und Klettern im Garten, Wald oder auf dem Spielplatz mit anderen Kindern fördert außerdem die soziale Kompetenz. Ähnliche Effekte haben angeleitete Angebote wie Eltern-Kind-Turnen. Aktivitätszeiten sollten sich dabei immer mit Ruhephasen (z.B. Buch lesen, ruhiges Spielen, Ausruhen) abwechseln.

www.bzfe.de / www.gesund-ins-leben.de

Weitere Informationen:


www.ble-medienservice.de/ernaehrung-und-bewegung-im-kleinkindalter-aktualisierte-handlungsempfehlungen.html

Abreißblock zu Ernährung und Bewegung von Kleinkindern www.ble-medienservice.de/elternmaterial-handlungsempfehlungen-kleinkinder-empfehlungen-fuer-ernaehrung-und-bewegung-von-1-bis-3-jaehrigen.html

Die richtige Ernährungsweise für Kleinkinder


Was tun, wenn Kleinkinder sehr wählerisch beim Essen sind?

Unterstützung der körperlichen Aktivität im Kleinkindalter

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Holunder Pflanze: Beruhigende Wirkung bei innerer Unruhe

Gegen Stress und Anspannung

Holunder ist für seine vielseitigen positiven Wirkungen bekannt. Blüten, Beeren und Rinde wurden schon vor vielen Hundert Jahren zur Linderung verschiedener Beschwerden eingesetzt. Dabei kam die Pflanze nicht nur – wie heute vor allem bekannt – bei der Behandlung von Infekten und Erkältungskrankheiten zum Einsatz. Auch bei vielen anderen körperlichen und psychischen Leiden fanden verschiedene Bestandteile der Pflanze Anwendung.

Innere Unruhe ist kein modernes Phänomen

Auch unsere Ururgroßeltern kannten schon Anspannung und innere Unruhe, die uns oft davon abhält, abzuschalten und gesunden, erholsamen Schlaf zu finden. Auch sie erlebten körperlichen oder emotionalen Stress, auch wenn es diesen Begriff damals vielleicht noch nicht gab. Um die innere Unruhe zu bekämpfen, die Sorgen des Alltags abzuschütteln und zu einem seelischen Gleichgewicht zurückzufinden, wurde früher unter anderem Holundertee bzw. Holunderblütentee getrunken. Vor allem dem zarten Duft der Blüten wurde eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Jeder Haushalt hatte für den Holunder(blüten)tee sein eigenes Rezept. Nach diesem wurden Holunderblätter, Stücke der Rinde und/oder Blüten mit heißem Wasser aufgebrüht und einige Zeit ziehen gelassen.

Wirkt Holunder beruhigend?

Auch heute noch schwören einige Menschen bei Stress und innerer Unruhe auf Holundertee, da sein Duft auf sie beruhigend wirkt. Wissenschaftliche Belege für eine solche Wirkung gibt es zwar bislang noch nicht, doch schaden kann der Verzehr von Holundertee auch nicht. “Und wenn die Erfahrungsberichte einiger Anwender so positiv ausfallen, könnte es sich lohnen, es mal selbst auszuprobieren.

Besonders wohltuend und beruhigend soll selbstgemachter Holunderblütentee sein.
Hierzu eignen sich sowohl frische Holunderblüten als auch getrocknete aus dem Vorrat. Übergießen Sie etwa zwei Teelöffel Holunderblüten mit ca. 250 ml heißem Wasser und lassen Sie den Tee fünf bis zehn Minuten ziehen. Seihen Sie die Flüssigkeit ab und genießen Sie das zarte Aroma”, empfiehlt Heilpraktikerin und Holunderexpertin Cornelia Titzmann.

Sie suchen seriöse Informationen über den Holunder als Heilpflanze und Immunstimulans? Dann sind Sie bei uns richtig! Wir von Holunderkraft.de haben gemeinsam mit unserer Expertin, der Heilpraktikerin und Dozentin Cornelia Titzmann, diese Informationsplattform ins Leben gerufen. Sie soll den schwarzen Holunder als bewährtes Naturheilmittel wieder neu in den Fokus rücken.
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Das Praxisbuch zum internationalen Bestseller “Der Glukose-Trick”

Wie gehen wir energiegeladen durch den Tag, statt müde am Morgen und nachmittags erschöpft zu sein? Wie essen wir entspannt worauf wir Lust haben, ohne uns gegen Heißhunger stemmen zu müssen oder Verzicht zu üben? Mit dem Glukose-Trick für einen ausgewogenen Blutzuckerspiegel lebt es sich rundherum besser: schöne Haut, ausgeglichene Stimmung, weniger Anfälligkeit für zahlreiche Erkrankungen.

In ihrem zweiten Buch setzt Jessie Inchauspé ihre überzeugenden Hacks für uns in den Alltag um. Mit einfachen Rezepten zu jedem Ernährungs-Trick, zusätzlichen Infos zum neuesten Stand der Wissenschaft und einem 4-Wochen-Plan zur direkten Umsetzung. So gelingt es jedem, aktiv zu werden, sein Glukose-Level in den Griff zu bekommen und sich besser denn je zu fühlen.

Die Autorin:

Jessie Inchauspé ist eine französische Ernährungsexpertin und Unternehmerin. Mit ihren 28 Jahren ist sie eine einzigartige Stimme in der Gesundheitsbranche und übersetzt Wissenschaft für den Alltag. Nach ihrem Master in Biochemie an der Georgetown University begann sie ihre Karriere in der Gesundheitstechnologie im Silicon Valley.

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Andrea Neuhoff
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Senf ist nicht gleich Senf

Wie gesund ist die gelbe Würzpaste?

Von süß bis scharf und fein bis körnig – es gibt viele verschiedene Senf-Sorten. Die gelbe Würzpaste gibt nicht nur Gegrilltem und Soßen eine besondere Note; sie ist auch gut für die Gesundheit.

Die verschiedenen Senfarten aus der Pflanzenfamilie der Kreuzblütler unterscheiden sich in ihren Inhaltsstoffen und in ihrem Geschmack. So hat Weißer oder Gelber Senf (Sinapis alba) ein süßlich-würziges Aroma, während Brauner Senf (Brassica juncea) und Schwarzer Senf (Brassica nigra) deutlich schärfer sind. Die gesundheitsförderlichen Eigenschaften lassen sich vor allem auf sogenannte Senfölglykoside zurückführen. Sie regen den Appetit an und fördern die Verdauung, sodass ein Löffelchen Senf fettiges Essen bekömmlicher macht. Gleichzeitig wirken Senföle entzündungshemmend und stärken die Abwehrkräfte.

Wissenschaftliche Studien haben die positiven Effekte für das Senfölglykosid Sinigrin im braunen und schwarzen Senf bestätigt, das auch im Meerrettich enthalten ist. In weißem Senf steckt hingegen Sinalbin, aus dem sich bei der Senfherstellung geringe Mengen Bisphenol F bilden können. Diese Substanz soll hormonähnlich wirken und wird daher kritisch gesehen. Doch die in handelsüblichem Senf enthaltenen Mengen hat das Bundesinstitut für Risikobewertung 2015 als unproblematisch eingestuft.

„Für Menschen ohne Allergien oder einen empfindlichen Magen ist Senf gesund“, fasst Ernährungswissenschaftlerin Gabriele Kaufmann vom Bundeszentrum für Ernährung zusammen. „Wer ihn verträgt, darf sich ruhig eine kleine Extra-Portion einverleiben, gern auch täglich“. Wertvolle Inhaltsstoffe sind neben den scharf schmeckenden Senfölen B-Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Phosphor. Bei der Herstellung des Würzmittels werden die Samenkörner mit Wasser, Essig, Salz, eventuell Zucker und weiteren Gewürzen vermengt. Es lohnt ein Blick auf die Zutatenliste. „Je mehr Senfsaat enthalten ist, desto besser“, so Kaufmann.

Deutschlands Lieblingssenf ist die mittelscharfe Variante. Wer die Würzpaste zu Hause zubereiten möchte, zerstößt gelbe und braune Senfkörner mit einem Mörser und lässt sie in Wasser quellen. Weißweinessig mit Zucker und Salz erhitzen, bis sich der Zucker gelöst hat. Auf Zimmertemperatur abkühlen und die Flüssigkeit mit dem Senfmehl zu einer geschmeidigen Masse verrühren. Je nach Geschmack kommen noch weitere Zutaten wie Ingwer und Knoblauch hinzu. In saubere Gläser füllen und gut verschlossen einige Tage reifen lassen. Kühl gelagert ist der Senf ein bis zwei Monate haltbar.

Heike Kreutz,
www.bzfe.de

Weitere Informationen:


www.bzfe.de/lebensmittel/lebensmittelkunde/gewuerze-und-kraeuter/

Fertigprodukte selber machen www.bzfe.de/nachhaltiger-konsum/lagern-kochen-essen-teilen/fertigprodukte-selber-machen/

https://www.oekotest.de/essen-trinken/Ist-Senf-gesund-Was-die-Forschung-weiss–und-was-noch-nicht_11898_1.html


https://www.bfr.bund.de/de/bisphenol_a_in_alltagsprodukten__antworten_auf_haeufig_gestellte_fragen-7195.html

Senf – Scharfmacher mit Variationen www.bzfe.de/was-wir-essen-blog/blog-archiv/aromenkueche-senf

www.bkkpfalz.de/ihre-gesundheit/wissen/ernaehrung/senf


www.ardmediathek.de/video/ard-buffet/so-gesund-ist-senf/das-erste/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE3Njc4NTk

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Holunder bei Insulinresistenz

Natürliche Prävention: Kann Holunder Diabetes vorbeugen?

Diabetes gehört zu den häufigsten Zivilisationskrankheiten. Sie kann für die Betroffenen einen erheblichen Verlust an Lebensqualität bedeuten und im schlimmsten Fall zum Tode führen. Es gibt Hinweise darauf, dass Holunder – neben den zahlreichen anderen heilsamen Wirkungen auf die Gesundheit – auch einen positiven Effekt auf Diabetes oder die Vorstufe einer leichten Insulinresistenz hat.

Was versteht man unter Insulinresistenz?

Eine der Risikofaktoren bzw. Vorstufen von Diabetes Typ 2 ist eine Insulinresistenz. Sie liegt dann vor, wenn die Zellen nicht mehr auf das im Körper produzierte Insulin ansprechen. Normalerweise steigt der Blutzuckerspiegel mit jeder Mahlzeit an. Das führt dazu, dass die Bauchspeicheldrüse Insulin produziert. Ab einer bestimmten Insulinmenge beginnen die Zellen den in dem Blut enthaltenen Zucker aufzunehmen. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel und die Insulinproduktion endet. Wenn die Zellen jedoch nicht mehr auf das produzierte Insulin reagieren (leichte Insulinresistenz) und keine Glukose aus dem Blut aufnehmen, dann schüttet die Bauchspeicheldrüse immer mehr Insulin aus. Irgendwann stellt die Bauchspeicheldrüse aus Erschöpfung die Insulinproduktion jedoch ein und langfristig kommt es zur Diabetes-Erkrankung (Typ 2).

Wissenschaftliche Studien: Holunder und Insulinresistenz

In den vergangenen Jahren gab es schon einige wenige wissenschaftliche Studien, die untersucht haben, ob und wie Holunder auf leichte Insulinresistenz wirken kann. Tatsächlich fanden polnische Forscher in einer In vivo-Studie(1) Hinweise darauf, dass Holunderbeeren die Insulinresistenz und den oxidativen Stress lindern können. Ähnlich positive Ergebnisse liefert eine chinesische Studie(2), in der die Wissenschaftler eine positive Wirkung von Holunder auf den Glukosestoffwechsel und eine leichte Insulinresistenz bei Ratten beobachtet haben.
Holunderexpertin und Heilpraktikerin Cornelia Titzmann schränkt jedoch ein: “Obwohl diese Befunde sehr vielversprechend sind, stammen sie aus Zellkulturen- bzw. Tierstudien und sind deshalb nicht ohne Weiteres auf den Menschen übertragbar. Um Aussagen über die Wirkung von Holunder auf Insulinresistenz treffen zu können, sind Humanstudien nötig, die bislang noch ausstehen.”

(1) Zielińska-Wasielica, J.; Olejnik, A. et. al.: Elderberry (Sambucus nigra L.) Fruit Extract Alleviates Oxidative Stress, Insulin Resistance, and Inflammation in Hypertrophied 3T3-L1 Adipocytes and Activated RAW 264.7 Macrophages. Foods. 2019 Aug 8;8(8):326. doi: 10.3390/foods8080326. PMID: 31398785; PMCID: PMC6724042.

(2) Xiao, HH; Lu, L., (et al.): The lignan-rich fraction from Sambucus Williamsii Hance ameliorates dyslipidemia and insulin resistance and modulates gut microbiota composition in ovariectomized rats. Biomed Pharmacother. 2021 May;137:111372. doi: 10.1016/j.biopha.2021.111372. Epub 2021 Feb 22. PMID: 33761598.

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Der Masterplan für gutes Essen

Ernährungsfachleute unterstützen Ernährungsstrategie

Die aktuelle Bundesregierung geht das Thema Ernährung erstmals ganzheitlich an: Im Koalitionsvertrag ist die Erarbeitung einer Ernährungsstrategie bis Ende 2023 verankert. Das Ziel lautet, die Ernährung in Deutschland bis zum Jahr 2050 nachhaltiger, gesundheitsförderlicher, tierwohlorientierter, inklusiver und vor allem klimafreundlicher zu gestalten.

NUTRITION HUB – Deutschlands größtes Netzwerk für Ernährungsexpertinnen und -experten – hat 170 Ernährungsprofis befragt, in welchen Bereichen sie die größten und dringlichsten Hebel der Ernährungsstrategie sehen – und wie diese ihre Arbeit positiv beeinflussen kann. Das Ergebnis: Die Fachleute aus Wissenschaft und Praxis unterstützen die Strategie und deren Potenzial, die Ernährung in unserem Land besser zu machen. Denn es sind vor allem sie, die eine Umsetzung des Masterplans für gutes Essen möglich machen.

In der Veröffentlichung „Gutes Essen für alle – Der Masterplan“, die NUTRITION HUB gemeinsam mit dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) herausgibt, fokussieren sich die Fachleute auf vier Bereiche, in denen sie positive Veränderungen erwarten:

  1. Gute Küche von der Kita bis zum Seniorenheim: In den Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung essen laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) täglich mehr als 17 Millionen Menschen. Diesen Kindern und Erwachsenen wird so eine vollwertige und nachhaltige Ernährung ermöglicht. Hier besteht Potenzial, etwas an den sogenannten Ernährungsumgebungen zu ändern und so den Menschen die gesündere Wahl einfacher zu machen. Es zahlt sich aus, wenn grundsätzlich Fachkräfte die Speisepläne für die Gemeinschaftsverpflegung erstellen und die Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) als bundesweite Leitlinien für die Gemeinschaftsverpflegung eingeführt würden. Wichtig: Die Verpflegung in Kitas und Schulen ist Versorgungs- und Bildungsauftrag zugleich.
  2. Frühreif? Nicht in Sachen Ernährung: Bildung ist einer der wichtigsten Hebel, um schon im Kindesalter die Weichen in Richtung einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung zu stellen. Eine gute Ernährungsbildung stellt lebensnahe Fragen: Wo kommen unsere Lebensmittel her? Welche kulturellen Unterschiede gibt es beim Essen? Wofür ist es gut, wenn man kochen kann? Was leistet eine gesundheitsförderliche Ernährung für meinen Körper? Welchen Einfluss haben soziale Medien auf meine Körperwahrnehmung und mein Essverhalten? Die Fachleute sind sich einig: Die Vermittlung von Ernährungskompetenz in Kita und Schule ist besonders wichtig. Für die Zukunft erhoffen sie sich Maßnahmen, bei denen sie mit ihrer Expertise den pädagogischen Fachkräften zur Seite stehen.
  3. Ernährungskommunikation – so bunt wie die Teller im Land: In den Augen der Expertinnen und Experten kann noch fundierter und noch näher an der Lebensrealität der Verbraucherinnen und Verbraucher über Ernährung und Lebensmittel informiert werden. Dazu können digitale Kanäle und soziale Medien besser genutzt werden. So wird gutes Essen und Trinken nahbar, greifbar und emotional.
  4. Bahn frei für die Ernährungs-Profis: Die Fachleute machen sich stark dafür, die Öffentlichkeit für den Nutzen der Ernährungsprävention zu sensibilisieren. Sie wünschen sich, dass die Leistungen der qualifizierten Ernährungsberatung und -therapie von den Krankenkassen anerkannt und erstattet werden. Um seriöse Anbieter in diesem Bereich zu unterstützen, ist eine geschützte Berufsbezeichnung als Ernährungstherapeutin oder Ernährungstherapeut wünschenswert.

Die vollständige Veröffentlichung „Gutes Essen für Alle – Der Masterplan“ gibt es auf der Nutrition-Hub-Webseite: https://www.nutrition-hub.de/reports. www.bzfe.de

Zum Hintergrund

Im Oktober 2022 wurden Ernährungsexpertinnen und -experten aus den Netzwerken von NUTRITION HUB und BZfE zu den verschiedenen Themenfeldern der Ernährungsstrategie befragt. 170 Fachleute aus den unterschiedlichsten Bereichen des Ernährungssektors nahmen an der Online-Befragung teil. Die Antworten wurden kategorisiert und zusammengefasst. Im Rahmen dieser Befragung ist auch der Trendreport Ernährung 2023 entstanden.

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Cholesterinkiller: Bärlauch ist ein leckeres herzgesundes Gewürz

Verbraucher müssen aber auf Fuchsbandwurmfreiheit achten

Bärlauch ist ein idealer Cholesterinkiller, informiert Professor Sven-David Müller beim Kardiologen-Kongress in Wien im März 2023.

Vielen ist Bärlauch als aromatisches “Küchenkraut” bekannt. Aber Bärlauch kann noch mehr, denn der Knoblauch der Germanen reguliert den Cholesterinstoffwechsel und die Herzaktivität, so Professor Müller.

Der bekannte Ernährungsexperte rät vor dem Hintergrund aktueller Warnungen der Aufsichtsbehörden trotzdem zur Vorsicht, denn Parasiten sind leider oft auf den Bärlauchblättern zu finden. Die blutfett-senkenden Eigenschaften machen ihn zum Cholesterinkiller. Prof. PhDr.

Sven-David Müller hat kürzlich das Buch “Die 50 besten Cholesterinkiller” im renommierten TRIAS Verlag herausgebracht und stellt dort auch Bärlauch vor. Wer auf diesen Effekt setzen möchte, muss vorsichtig sein, denn wie unsere Wälder ist heute auch der leckere Bärlauch nicht immer gesund. Viele Pflanzen sind vom Fuchsbandwurm befallen. Die Eier des Fuchsbandwurms sind in vielen Fällen an den Bärlauch-Blättern zu finden, warnt Müller. Und immer wieder passiert es leider auch, dass Verbraucher Bärlauch mit Maiglöckchen- oder Herbstzeitlose-Blättern verwechselt. Beide Pflanzen sind giftig!

Der Knoblauch aus dem Wald heißt Bärlauch war schon den Germanen bekannt und Heilkundler sowie Ärzte wissen seit Jahrhunderten die Heilkraft des aromatischen Krauts zu schätzen. In jedem Frühjahr sind die Bärlauch-Pflanzen kräftig und haben den höchsten Gehalt an wertvollem reduziertem Schwefel, der sich nur in bestimmten Varietäten des Bärlauchs befindet. Für die Germanen war es eine der ersten grünen Pflanzen im Frühjahr. Bärlauch ist wohlschmeckend und durch seine Inhaltsstoffe ausgesprochen gesund. Abwaschen kann die Bärlauchblätter nicht in jedem Falle von den Fuchsbandwurm-Eiern befreien. Wer seinen Cholesterinspiegel senken möchte, sollte nach Erläuterung von Professor Müller in seinem Buch Cholesterinkiller auf hochwertige Bärlauchpräparate zurückgreifen. Es ist erforderlich, dass Hersteller, dass Hersteller regelmäßig – möglichst jede Charge – auf den Befall von Fuchsbandwurmeiern testen. Diese gibt es rezeptfrei in der Apotheke. Optimal ist Bio Bärlauch in veganen Kapseln oder sogenannte Frischblatt-Granulate, erläutert Professor Müller. Unter www.svendavidmueller.de gibt es kostenlos Tipps und Rezepte für eine Cholesterinspiegel-senkende Ernährungsweise.

Das im Jahr 2006 in Köln gegründete Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik ist das Netzwerk und Sprachrohr für alle Berufsgruppen, die in der wissenschaftlich fundierten Gesundheitsförderung tätig sind sowie alle an Gesundheit interessierten, die von dem Bündeln von Informationen und Aktionen profitieren möchten. Die medizinische Fachgesellschaft ist als gemeinnützig anerkannt und in das Vereinsregister eingetragen.

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Bewusst und achtsam essen und trinken

Kostenloses Medienpaket für die Ernährungsberatung

Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) hat ein neues, digitales Medienpaket rund um das Thema achtsames Essen herausgegeben.

Die ganze Aufmerksamkeit bewusst und genussvoll dem Essen zu widmen, klingt einfach – ist es oft aber nicht. Permanentes Multitasking, Stress und Zeitmangel führen häufig dazu, dass die Bedeutung der Mahlzeiten völlig in den Hintergrund tritt. Sich dessen bewusst zu sein und den Wunsch und Willen zu entwickeln, etwas zu verändern, öffnet jedoch gute Möglichkeiten, achtsames Essen in den Alltag zu integrieren. Daher sollte das Einüben von Achtsamkeit einen festen Platz in der ganzheitlichen Ernährungsberatung haben. Das Beratungsmaterial „Essen & Trinken – bewusst & achtsam“ bietet dafür eine reiche Quelle an Inspiration und unterstützt Ernährungsfachkräfte dabei, Aspekte der Achtsamkeit in ihren Beratungseinheiten zu berücksichtigen.

Das Medienpaket besteht aus einem Modul mit Hintergründen und Hinweisen für die Ernährungsberatung, einer Broschüre für Klientinnen und Klienten sowie 15 Arbeitsvorlagen und 10 Schaubildern im PDF-Format. Die Arbeitsvorlagen sind die Basis für viele der im Beratungsmodul beschriebenen Übungen und dienen gleichzeitig dazu, Gewohnheiten im Alltag, körperliche und geistige Energiereserven und Gefühle zu dokumentieren, um gemeinsam mit Klientinnen und Klienten wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Anleitungen für Achtsamkeitsübungen runden die Arbeitsvorlagen ab. Zusätzlich zu den PDF-Dateien werden auch Dateien im Word-Format angeboten, die individuell angepasst werden können.

Mithilfe der Schaubilder können Ernährungsfachkräfte verschiedene Aktivitäten als Alternativen zum Essen visualisieren. Wenn Klientinnen und Klienten in der Beratung entdeckt haben, welche Bedürfnisse eigentlich dahinterstecken, wenn sie essen, obwohl sie eigentlich keinen Hunger haben, finden sie hier viele Ideen, wie sie diese Bedürfnisse anderweitig befriedigen können. Die Schaubilder können sowohl farbig ausgedruckt und laminiert als auch auf dem Tablet oder dem PC eingesetzt werden.

Das Medienpaket ist als Ideenpool konzipiert, aus dem sich Fachkräfte nach eigenen Wünschen und je nach Beratungssituation bedienen können. Da die Inhalte nicht aufeinander aufbauen, können Schwerpunkte selbst gesetzt werden. Lediglich bei einigen Themen gibt es Vorschläge, wie Übungen über die Kapitel hinaus miteinander kombiniert werden können, um Erfahrungen zu vertiefen und zu verfestigen.

Ergänzend zum Medienpaket gibt es unter https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/gesundheit/wie-emotionen-unser-essen-beeinflussen/ Audio-Dateien, die dabei helfen, Achtsamkeitspausen vor dem Essen einzulegen und zwischendurch zu entspannen.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Das Medienpaket „Essen & Trinken bewusst & achtsam“, enthält 1 Beratungsmodul für Ernährungsfachkräfte, 1 Broschüre für Klientinnen und Klienten, 10 Schaubilder und 15 Arbeitsvorlagen.

Erhältlich als kostenloser Download unter: https://www.ble-medienservice.de/0531/essen-trinken-bewusst-achtsam?number=0531

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Holunder: Extrakt oder Saft?

Holunder ist in verschiedenen Darreichungsformen anwendbar

Heilpflanzen wie Holunder sind in der modernen Phytotherapie in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich. Während früher aus den Beeren häufig Saft zubereitet wurde, wird heute hochkonzentriertes Extrakt in Pulverform angeboten. Besonders beliebt sind zum Beispiel Kapseln mit Holunderextrakten, deren Einnahme sich gut dosieren lässt.

Die Qualität von Nahrungsergänzungsmittel mit Holunder hängt von der Verarbeitung ab

Kapseln mit Extrakt aus Holunderbeeren sind das Ergebnis einer Reihe von Arbeitsschritten im Herstellungsprozess, der mit der Filtration der Holunderbeeren und der Herstellung eines Konzentrats beginnt. Dieses Konzentrat wird auf sanfte Weise mechanisch getrocknet – im Idealfall ohne die Verwendung von Füllstoffen wie Maltodextrin. Das Pulver soll ein Naturprodukt bleiben, wird schließlich ohne Konservierungsstoffe oder chemische Zusatzstoffe in Kapseln abgefüllt und ist bereit, als Nahrungsergänzungsmittel zu einer gesunden Ernährung beizutragen. Bei der Qualität kommt es entscheidend auf das Extraktionsverfahren an: Im Vergleich zu einer alkoholischen Extraktion ist bei der Filtration der Holunderbeeren eine Verschleppung von Lösungsmitteln in das Nahrungsergänzungsmittel als Endprodukt ausgeschlossen. Zudem ist eine alkoholische Extraktion mit erheblichem Energieaufwand verbunden, damit kein Lösungsmittel ins Endprodukt gelangt.

Vorteile von Holunder in Kapselform

Die Darreichungsform von Kapseln mit Holunderextrakt bringt gegenüber dem Saft einige Vorteile mit sich:

1. Der Extrakt enthält die wertvollen Inhaltsstoffe der Holunderbeeren in hochkonzentrierter Form. Je nach Hersteller sind in einer Kapsel beispielsweise die Inhaltsstoffe von über 100 Beeren enthalten. Als Saft könnte man diese Menge an Inhaltsstoffen nur schwer zu sich nehmen. Außerdem können bei der Herstellung von Saft – je nach Produktionsmethode und Temperatur – wichtige Inhaltsstoffe verloren gehen.
2. In Pulverform ist das Extrakt aus der Holunderbeere gut und einfach zu lagern – im Gegensatz zu Saft, der nach dem Öffnen kühl gelagert und schnell verbraucht werden muss. Extrakt in Kapseln ist bei dunkler und trockener Lagerung bis zu drei Jahre ohne größere Qualitätsverluste haltbar.
3. Kapseln mit Holunderbeer-Extrakt lassen sich auch über einen längeren Zeitraum hinweg leicht dosieren. Bei einer Kapsel ist die Dosis exakt bekannt, da die Abfüllung maschinell erfolgt und somit jede Kapsel die gleiche Menge des pulverisierten Extrakts enthält.
4. Holunderbeer-Extrakt in Kapselform ist einfach in der Anwendung und passt ohne Probleme in die Handtasche, sodass das Naturprodukt aus Holunder jederzeit auch unterwegs verzehrbar ist.

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Obst- und Gemüseversorgung nicht überall ausreichend

Zusammenhang mit Risiko für Bluthochdruck untersucht

Wenn die Obst- und Gemüseversorgung in einem Land nicht ausreichend ist, gibt es dort offenbar ein höheres Risiko für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Vor allem Menschen in ärmeren Ländern Afrikas und Asiens sind betroffen, hat eine internationale Studie gezeigt.

Ein hoher Verzehr von Obst und Gemüse kann das Risiko für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich senken, da wertvolle Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe zugeführt werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, täglich mindestens 400 Gramm oder fünf Portionen frisches Obst und Gemüse zu essen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät Erwachsenen zu 400 Gramm Gemüse und 250 Gramm Obst am Tag. Allerdings unterscheidet sich die Verfügbarkeit je nach Land und Region. Um die Lage differenzierter zu betrachten, haben Forschende aus Großbritannien Daten aus 159 Ländern für die Jahre 1975 bis 2015 untersucht.

Weltweit betrachtet, ist das Angebot an Obst und Gemüse in den vergangenen vierzig Jahren insgesamt größer geworden. Beim Obst hat sich die durchschnittliche Zufuhr um etwa eine Portion pro Kopf und Tag erhöht. Die Gemüseversorgung ist um fast drei Portionen gestiegen – dieser Anstieg ist vor allem von einem stark erhöhten Angebot in China beeinflusst. Je mehr Obst und Gemüse in einem Land verfügbar waren, desto höher der Verzehr und desto seltener litten die Menschen an Bluthochdruck. Für jede Portion Obst und Gemüse pro 1.000 kcal Verzehrsmenge ist die Prävalenz um 1,0 bis 1,5 Prozentpunkte zurückgegangen.

Auch wenn die weltweite Entwicklung positiv war, verfügte nur die Hälfte der Länder über ein ausreichend hohes Angebot an Obst und Gemüse, um die WHO-Empfehlungen einzuhalten. In Regionen mit mittlerem Einkommen wie Osteuropa und mit niedrigem Einkommen wie Südasien und Afrika südlich der Sahara war die Versorgung deutlich schlechter als in reicheren Ländern. Das lag unter anderem an den relativ hohen Kosten für Obst und Gemüse und den Verlusten durch wärmeres Klima und schlechtere Kühlmöglichkeiten entlang der Versorgungskette.

Die regionalen Unterschiede im Obst- und Gemüseangebot sind groß, fassen die Forschenden im Fachblatt „BMJ Nutrition, Prevention & Health“ zusammen und vermuten einen Zusammenhang mit dem Bluthochdruckrisiko. So ist die Zahl der Betroffenen laut Studie in ärmeren Ländern in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen, während sie in reicheren Ländern kontinuierlich gesunken ist. Es sei wichtig, vor allem in einkommensschwachen Ländern angepasste Maßnahmen zur Erhöhung des Obst- und Gemüse-Angebots zu ergreifen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf nationaler und globaler Ebene entgegenzuwirken.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

http://dx.doi.org/10.1136/bmjnph-2022-000455

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5 am Tag Check: Wie viel Gemüse und Obst essen Sie pro Tag? https://www.bzfe.de/5-am-tag-check/

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