
Ein Gläschen für die Gesundheit?
Der Mythos ist nicht wahr
Ein Gläschen Alkohol pro Tag – respektive Rotwein – galt lange Zeit als durchaus gesund. Es mangelt diesbezüglich auch nicht an Studien und Metaanalysen, die der Frage nachgehen, ob Alkohol in geringen Mengen gut für die Gesundheit ist. „Die meisten Untersuchungen haben tatsächlich gezeigt, dass geringe Mengen Alkohol mit einem längeren Leben assoziiert sind und erst größere Mengen das Leben verkürzen“, so Prof. Dr. Christoph Sarrazin, Chefarzt der Medizinischen Klinik II und Leiter des Leberzentrums am St. Josefs-Hospital in Wiesbaden und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Eine in JAMA Network Open (eine monatlich erscheinende medizinische Open-Access-Zeitschrift, die von der American Medical Association herausgegeben wird) veröffentlichte systematische Übersichtsarbeit zeigt nun, dass an diesem Mythos vielleicht tatsächlich wenig Wahres dran ist.
Das Team um den Forscher Dr. Jinhui Zhao vom Canadian Institute for Substance Use Research der University of Victoria wertete 107 Kohortenstudien zum Thema Alkoholkonsum und Gesamtmortalität aus, die zwischen 1980 und 2021 veröffentlicht worden waren. An den Studien hatten insgesamt 4.838.825 Menschen mit einem mittleren Alter von 56 Jahren teilgenommen. Das im wahrsten Sinne ernüchternde Fazit: Ein täglicher geringer oder mäßiger Alkoholkonsum ist nicht signifikant mit dem Gesamtsterblichkeitsrisiko assoziiert, während ein erhöhtes Risiko bei höheren Konsummengen offensichtlich ist.
Mit anderen Worten: Wer täglich geringe Mengen Alkohol trinkt, verlängert dadurch nicht sein oder ihr Leben. Der Grund für diese abweichende Erkenntnis liege möglicherweise darin, dass bei Zhaos Berechnungen bestimmte Einflussfaktoren berücksichtigt und mathematisch korrigiert wurden, die in früheren Publikationen zu Verzerrungen geführt hätten, so Sarrazin. „Dennoch ändert die Veröffentlichung von Zhao und seinem Team wenig an der Grundaussage, dass geringe Mengen Alkohol am Tag für die meisten Menschen zumindest nicht schädlich sind, größere Mengen aber in jedem Fall negative gesundheitliche Effekte haben“. Was eine tolerierbare Alkoholmenge ist, definiert die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) mit maximal 10 Gramm pro Tag für gesunde Frauen und 20 Gramm pro Tag für gesunde Männer. Selbstredend sind alkoholische Getränke für schwangere und stillende Frauen tabu.
Unbestritten ist, dass das Geschlecht einen großen Einfluss auf die gesundheitlichen Effekte von Alkohol hat, was auch die Zhao-Studie bestätigt. Darüber hinausgehende verallgemeinernde Pauschalaussagen seien mit Vorsicht zu genießen; denn wie empfindlich Menschen auf Alkohol reagieren, sei individuell sehr unterschiedlich, so Sarrazin. So sei in allen bisherigen Studien die genetische Ausstattung der Probanden nicht berücksichtigt worden. „Dabei kennen wir inzwischen mehrere Gene, die darüber mitentscheiden, wie gut die Leber den Alkohol verträgt.“ Die Empfehlung des Hepatologen: Alkoholische Getränke sind zum Genuss und nicht zum Durstlöschen da. Sie sollten am besten nicht auf nüchternen Magen, sondern gemeinsam mit einer Mahlzeit konsumiert werden. Und nach einem Abend mit zu viel Alkohol sollte man der Leber und dem gesamten Körper ein paar alkoholfreie Tage Zeit geben, um sich zu regenerieren.
Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de
Weitere Informationen:
https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2802963?resultClick=24
https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4912360?ecd=mkm_ret_230420_mscpmrk-DE_2AngDiscussions&uac=392547SN&impID=5343848&faf=1#vp_1
https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/alkohol/?L=0
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Stoffwechsel optimieren – warum diese Lebensmittel hilfreich sind
Bestimmte Inhaltsstoffe fördern einen besseren Stoffwechsel
Um den Stoffwechsel zu verbessern, werden üblicherweise Lebensmittel empfohlen, die für den Organismus besonders verträglich sind. Das Geheimnis steckt in ganz bestimmten Inhaltsstoffen. Diese Inhaltsstoffe wirken direkt förderlich auf den Stoffwechsel ein. Ein Ratgeber gibt Orientierung.
Beispiel Senföle
Senföle fördern die Fettverbrennung und unterstützen damit den Stoffwechsel. Senföle finden wir neben dem Senf beispielsweise in Radieschen, Kapuzinerkresse und einiges mehr.
Beispiel Bitterstoffe
Bitterstoffe regen den Gallenfluss, die Verdauung und den Stoffwechsel an. Hilfreich ist dafür beispielsweise Chicoree.
Das sind nur zwei Beispiele von vielen. Es gibt zahlreiche Lebensmittel, von Gemüsen über Kräuter bis hin zu den Gewürzen, die unserem Stoffwechsel dienlich sind. Wenn wir damit unseren Speiseplan veredeln, wird uns der Stoffwechsel dankbar sein und damit die Gesundheit unseres Organismus insgesamt fördern.
Ratgeber gibt Orientierung
Der Gesundheitsexperte Michael Petersen hat die Lebensmittel für den Stoffwechsel in einem Ratgeber übersichtlich zusammengetragen und kommentiert. So ist es einfach, für jeden die bevorzugten Lebensmittel herauszusuchen und zukünftig in die tägliche Ernährung zu integrieren.
Das Buch: “Den Stoffwechsel anregen mit dem Stoffwechsel-Optimierer” von Michael Petersen ist als E-Book und als Taschenbuch erhältlich.
Buchdaten: Michael Petersen, Den Stoffwechsel anregen mit dem Stoffwechsel-Optimierer, Independently published by Amazon, 2022, 87 Seiten, ISBN 979-8-3642-8743-4. Hier eine Beschreibung des Buches ansehen.
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Michael Petersen, Heilpraktiker, Online-Redakteur und Autor. Nach langjähriger Tätigkeit in einer großen Praxis, gibt er heute seine Erfahrungen auf publizistischem Wege weiter. Erfahrungen aus über zwanzig Jahren mit dem ganzheitlich ursachenorientierten Ansatz – beobachtet und analysiert an zahlreichen Patienten.
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Gesund altern mit Sport
Entzündungen positiv beeinflussen
Wenn ältere Menschen mit der Nahrung reichlich Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren aufnehmen und sich regelmäßig bewegen, wird das Entzündungsgeschehen im Körper positiv beeinflusst. Das reduziert das Risiko für viele altersbedingte Krankheiten. So lautet das Fazit einer achtwöchigen Interventionsstudie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) Potsdam-Rehbrücke, an der 61 gesunde Männer und Frauen im Alter von 65 bis 85 Jahren teilnahmen.
Im Alter werden vermehrt bestimmte Botenstoffe – sogenannte Zytokine – ausgeschüttet, die Entzündungsprozesse im Körper fördern. Das wird auch „Entzündungsaltern“ genannt. Langfristig stören unterschwellige Entzündungen die normalen Zellfunktionen und begünstigen altersbedingte Erkrankungen des Stoffwechsels, des Herz-Kreislauf-Systems und des Bewegungsapparats. Auch eine bewegungsarme Lebensweise trägt zu entzündlichen Prozessen bei.
Um die Zusammenhänge besser zu verstehen, führten die Forschenden eine Interventionsstudie durch. Alle Versuchspersonen nahmen an einem aufbauenden Trainingsprogramm teil, das aus einem angeleiteten Vibrationstraining und zu Hause selbstständig durchgeführten Kraftübungen bestand. Zudem wurden sie einer von drei Ernährungsweisen zugeteilt: Die erste Gruppe nahm viel Eiweiß (Molkedrink mit 1,2 bis 1,5 g Protein/kg Körpergewicht täglich) und Omega-3-Fettsäuren (Algenöl mit 2,2 g Docosahexaensäure DHA und Eicosapentaensäure EPA täglich) auf. Die zweite Gruppe ernährte sich nur proteinreich, während die Kontrollgruppe ihre gewohnte Ernährung weiterführte. Zu Beginn und Ende der Studie wurden Blutproben entnommen, um unter anderem verschiedene Entzündungsmarker zu bestimmen.
Das Entzündungsgeschehen im Körper ließ sich zumindest bei männlichen Teilnehmenden durch eine Omega-3-haltige, proteinreiche Ernährung in Kombination mit körperlicher Betätigung verringern, ist im „International Journal of Molecular Sciences“ zu lesen. Sowohl die Menge der zirkulierenden Zytokine als auch deren Genexpression (Bildungsrate) waren reduziert. Auch bei einer nur proteinreichen Kost war die Bildungsrate von Zytokinen verringert, während solche Effekte bei der Kontrollgruppe ausblieben.
Die Studienergebnisse untermauern trotz der nur kurzen Untersuchungsdauer, dass ein gesunder Lebensstil in jedem Alter Vorteile bringt. Die Hintergründe müssen allerdings noch weiter erforscht werden. Wertvolle Omega-3-Fettsäuren sind in Algen, aber auch in fettreichen Kaltwasser-Meeresfischen wie Lachs und Hering enthalten, während Milchprodukte und Hülsenfrüchte zu den eiweißreichen Lebensmitteln zählen.
Heike Kreutz, www.bzfe.de
Weitere Informationen:
https://doi.org/10.3390/ijms24020928
Ü60 – das beste Alter: https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/in-bestimmten-lebensphasen/ue60-das-beste-alter/
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Wenn Milch auf den Magen schlägt
Laktoseintoleranz: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten – Verbraucherinformation der DKV
Die Kugel Eis im Schwimmbad, der Frozen Joghurt im Garten oder der Latte Macchiato im Straßencafe – viele Sommerleckereien enthalten Laktose. Doch manche klagen nach dem Verzehr von Milch und Co. über Verdauungsprobleme. Die Ursache kann eine Laktoseintoleranz sein. Was genau das ist und welche Symptome auftreten, weiß Solveig Haw, Ärztin und Gesundheitsexpertin der DKV Deutsche Krankenversicherung. Sie erklärt außerdem, wie die Diagnose gestellt wird und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Was ist Laktoseintoleranz?
Laktoseintoleranz ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, genauer gesagt eine Zuckerverwertungsstörung – nicht zu verwechseln mit einer Milchallergie. Bei dieser reagiert das Immunsystem auf das in Milch und Milchprodukten enthaltene Eiweiß und bildet Antikörper dagegen. Bei Menschen mit einer Laktoseintoleranz macht hingegen die Verdauung des Milchzuckers, also der Laktose, Probleme. Normalerweise spaltet das Enzym Laktase den in Milchprodukten enthaltenen Zucker im Dünndarm auf. “Bei Menschen mit Laktoseintoleranz ist das Enzym nur in geringer Menge vorhanden oder fehlt ganz”, so Solveig Haw, Gesundheitsexpertin der DKV. “Dadurch kann der Körper die Laktose nur teilweise oder gar nicht abbauen.” Die Folge: Die Bakterien im Dickdarm zersetzen den unverdauten Milchzucker in kurzkettige Fettsäuren und Darmgase, die zu Völlegefühl, Blähungen, Krämpfen und Durchfall führen können. Wie ausgeprägt die Symptome auftreten, ist von individuellen Faktoren wie der Darmflora, der Leistungsfähigkeit des Dickdarms oder der Ernährung abhängig.
Ursachen: primäre und sekundäre Laktoseintoleranz
Ursache für Laktoseintoleranz kann ein angeborener Enzymmangel sein, deutlich häufiger entwickelt sich die Unverträglichkeit jedoch erst in der Jugend oder sogar im Erwachsenenalter. “Bei einer sogenannten primären Laktoseintoleranz produziert der Körper zu wenig oder überhaupt keine Laktase, während bei der sekundären Form eine andere Erkrankung die Ursache der Unverträglichkeit ist – etwa eine chronische Dünndarmentzündung wie Morbus Crohn, Zöliakie oder Diabetes”, so die DKV Gesundheitsexpertin. Außerdem sind hier die Symptome meist schwerwiegender und können sogar zu Mangelzuständen führen. “Um dem entgegenzuwirken, ist eine Behandlung der ursächlichen Erkrankung notwendig”, so Haw.
Diagnose durch Atemtest
Wer befürchtet, laktoseintolerant zu sein, sollte zunächst ein Ernährungs- und Symptomtagebuch führen: “Dadurch können Betroffene besser nachvollziehen, welche Beschwerden wann und bei welchen Lebensmitteln auftreten. Außerdem hilft es dem Arzt, eine Diagnose zu stellen.” Um eine Laktoseintoleranz zu bestätigen, führt der Arzt dann meist einen sogenannten H2-Atemtest durch. “Nachdem Betroffene ein Gemisch aus Wasser und Laktose getrunken haben, wird über mehrere Stunden hinweg der Wasserstoffgehalt in der Atemluft gemessen”, so Haw. “Ist der Wasserstoffwert deutlich erhöht, liegt eine Unverträglichkeit vor.”
Laktosearme Ernährung oft ausreichend
Eine medikamentöse Behandlung von Laktoseintoleranz ist nicht möglich. Auch die Wirkung von speziellen Enzympräparaten ist wissenschaftlich nicht ausreichend belegt. “Um ihre Beschwerden zu lindern, sollten Betroffene ihre Ernährungsweise anpassen und auf laktosehaltige Nahrung verzichten beziehungsweise deren Konsum einschränken”, rät die DKV Gesundheitsexpertin. “In den meisten Fällen ist es nicht notwendig, komplett auf milchzuckerhaltige Lebensmittel zu verzichten. Eine laktosearme Ernährung reicht häufig aus, um beschwerdefrei zu bleiben.” Wie diese konkret aussieht, kann sehr unterschiedlich sein. Um den passenden Ernährungsplan für die individuellen Bedürfnisse zu erstellen, sollten Betroffene sich von einem Arzt oder Ernährungsexperten beraten lassen.
Weitere Ratgeberthemen finden Sie unter www.ergo.com/ratgeber Weitere Informationen zur Krankenversicherung finden Sie unter www.dkv.de
Über die DKV
Seit über 95 Jahren ist die DKV mit ihren bedarfsgerechten und innovativen Produkten eine führende Kraft in der Gesundheitsversorgung. Als Spezialistin bietet sie privat und gesetzlich Versicherten umfas-senden Kranken- und Pflegeversicherungsschutz sowie Gesundheitsservices an. Auch die Organisation einer hochwertigen medizinischen Versorgung zählt zu den Kernkompetenzen der DKV. Im Jahr 2022 erzielte die Gesellschaft Beitragseinnahmen in Höhe von 5,1 Mrd. Euro.
Die DKV gehört als Spezialistin für Krankenversicherung der ERGO und damit der Muttergesellschaft Mu-nich Re an, einem der weltweit größten Rückversicherer und Risikoträger. Mehr unter www.dkv.com
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Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der DKV Deutsche Krankenversicherung beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Entwicklungen, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignis-se oder Entwicklungen anzupassen.
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Beliebtheit von pflanzlichen Milchersatzprodukten in Europa
In Deutschland besonders gefragt
Vor allem in Deutschland landen immer häufiger pflanzliche Alternativen für Milchprodukte im Einkaufskorb. In anderen Ländern wie Polen, Italien und Frankreich sind die Menschen deutlich skeptischer. Das hat eine Studie der Universität Hohenheim ergeben, für die über 3.000 Interviews in sechs europäischen Ländern durchgeführt wurden.
Vegane Alternativen zu Milch, Käse oder Joghurt werden unter anderem aus Hülsenfrüchten und Getreide hergestellt. Aufgrund der deutlich besseren Umweltbilanz tragen sie zu einer nachhaltigen Ernährung bei. In Europa ist der Umsatz zwischen 2020 und 2022 um 49 Prozent gestiegen. Im Ländervergleich hat Deutschland den höchsten Umsatz und das größte Marktpotenzial für pflanzliche Milchalternativen. „Die starke Innovationskraft auf diesem Gebiet zeigt sich in vielen kleinen Startup-Unternehmen“, erklärt Dr. Beate Gebhardt von der Universität Hohenheim. „So kommen von allen untersuchten Ländern in Deutschland die meisten neuen Produkte auf diesem Gebiet auf den Markt“.
Im Allgemeinen erwarten europäische Konsumenten und Konsumentinnen nicht, dass Pflanzendrinks oder andere Ersatzprodukte das Original kopieren. Sie wünschen sich laut Studie neben einem guten Geschmack und einem angenehmen Mundgefühl eine abwechslungsreiche Produktpalette. Auch die Neugier ist ein wichtiger Faktor, der zum Kauf solcher Produkte motiviert. Es wurden aber nur Menschen befragt, die grundsätzlich offen dafür waren.
Die Akzeptanz war jedoch von Land zu Land unterschiedlich: In Deutschland entscheiden sich Menschen in erster Linie aus Tierwohlaspekten für den Konsum von pflanzlichen Alternativen für Milchprodukte. Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt, hatte eine um 34 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit für einen höheren Konsum. „Dies bestätigt unsere Annahme, dass die Entscheidung für den Verzehr von pflanzlichen „Molkereiprodukten“ weitgehend von den Ernährungsgewohnheiten bestimmt wird“, meint Gebhardt.
In anderen Ländern spielen kulturelle Traditionen und soziale Normen eine größere Rolle für das Konsumverhalten. So werden Milchprodukte in Polen als gesund und vorteilhaft angesehen, was die überwiegend negative Einstellung gegenüber Ersatzprodukten erklären kann. Vielen ist der Preis zu hoch, während Menschen in Frankreich, Italien und Spanien der Geschmack nicht überzeugt.
Für mehr Akzeptanz von veganen Lebensmitteln braucht es nach Ansicht der Forschenden mehr Vielfalt und Produkte mit verbesserten Rezepturen. Zudem wünschen sich viele mehr Informationen auf der Verpackung – etwa zu Inhaltsstoffen sowie gesundheitlichen und nachhaltigen Aspekten.
Heike Kreutz, www.bzfe.de
Weitere Informationen:
https://doi.org/10.1016/j.foodqual.2023.104910
https://www.bzfe.de/lebensmittel/trendlebensmittel/vegane-lebensmittel/
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Schlechte Wundheilung durch psychische Belastungen
Die Bioresonanz-Redaktion erläutert neue wissenschaftliche Erkenntnisse, wie die Psyche auf die Wundheilung wirkt
Stress und andere psychische Belastungen verzögern die Heilung von Wunden und Knochen. Wissenschaftler der Universität Ulm haben herausgefunden, womit das zusammenhängt. Die Bioresonanz-Redaktion erläutert die Erkenntnisse und zeigt Lösungswege auf.
Kommt es zu kontinuierlichen psychischen Belastungen, wie beispielsweise durch Stress, produzieren Immunzellen ein bestimmtes Enzym. Bei den Immunzellen handelt es sich um die sogenannten Neutrophilen, bei dem Enzym um die Tryosinhydroxylase (TH).
Dieses Enzym veranlasst, dass bestimmende Stresshormone, die Katecholamine, freigesetzt werden. Zur Gruppe dieser Hormone gehören zum Beispiel Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin. Dieser Prozess führt dazu, dass der Umbau von Knorpel in Knochenzellen gehemmt wird. Mit der Folge, dass sich die Heilung verzögert.
In der klinischen Phase der Studie fanden die Experten bei Menschen mit hohen psychischen Belastungen durch Stress, Depressionen und traumatischen Belastungen ein entsprechend hohes Level an Tryosinhydroxylase und eine verlangsamte Heilung der Fraktur. Deshalb empfiehlt es sich, die persönliche Stresssituation des Patienten in das Therapiekonzept einzubeziehen. (Quelle: Chronischer Stress ist schlecht für gebrochene Knochen – Wie starke psychische Belastungen die Frakturheilung hemmen, Universität Ulm, Informationsdienst Wissenschaft (idw))
Schlussfolgerung und Empfehlung der Bioresonanz-Experten
Für Naturmediziner bestätigt sich einmal mehr, wie wichtig der ganzheitliche Ansatz in jeder gesundheitlichen Krise ist. Das gilt selbst bei Knochenbrüchen und, wie zuvor dargestellt, im Hinblick auf psychische Belastungen.
Genau hier setzen auch die Experten der Bioresonanz nach Paul Schmidt an. Sie nutzen beispielsweise die verschiedenen Frequenzspektren, die im Zusammenhang sowohl mit der Wundheilung als auch beispielsweise mit der Psyche stehen. Mit dem Ziel, Betroffene ganzheitlich zu unterstützen.
Was im Bereich der Wundheilung mit der Bioresonanz machbar ist, erläuterte die Bioresonanz-Redaktion bereits in dem früheren Fachbeitrag: Wundheilung mit “Bioresonanz-Frequenzen”.
Wichtiger Hinweis: Die Bioresonanz gehört in den Bereich der Erfahrungsmedizin. Die klassische Schulmedizin hat die Wirkung bioenergetischer Schwingungen weder akzeptiert noch anerkannt.
Die Redaktion von www.bioresonanz-zukunft.de veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen über die Bioresonanz. Von den Hintergründen bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten, mit zahlreichen Erfahrungsberichten direkt aus den anwendenden Praxen. Aber auch zu den Fortschritten in der Wissenschaft.
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Braucht der Körper mehr Salz, wenn er schwitzt?
Frage der Woche
Je mehr wir schwitzen, desto mehr Salze verliert der Körper. Muss das über die Ernährung ausgeglichen werden? Gabriele Kaufmann, Ernährungswissenschaftlerin im Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) erklärt dazu: „Viel wichtiger als der Verlust von Salzen ist die Flüssigkeit, die wir bei heißem Wetter verlieren. Denn sie hält primär die Körperfunktionen aufrecht. Dabei ist das Trinken von Mineral- oder Leitungswasser besonders empfehlenswert, möglichst gut über den Tag verteilt. Wir verlieren durch das Schwitzen ganz unterschiedliche Salze, also nicht nur Natriumchlorid, das man als Speisesalz kennt. Die Gefahr einer Unterversorgung besteht dabei nicht, weil wir durch die ganz normale Ernährung meist ohnehin zu viel Salz konsumieren.“
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt maximal sechs Gramm täglich. Tatsächlich nehmen wir im Durchschnitt sogar zwischen acht und elf Gramm zu uns. Salzarmut ist also sehr unwahrscheinlich. Wenn man sich nach dem Sport oder der Gartenarbeit ein bisschen wackelig auf den Beinen fühlt, empfiehlt Kaufmann zunächst ein oder zwei Gläser Fruchtsaft-Schorle zu trinken. Oder – wenn man sich damit besser fühlt – auch mal eine Tasse milde Brühe. Insgesamt darf man darf beim Thema Salz erstmal gelassen bleiben. Wer gesund ist und einen normalen Blutdruck hat, kann auch ab und zu Salziges genießen. Denn Salz macht nicht automatisch krank, sondern nur ein zu hoher Konsum kann bei manchen Menschen bestimmte Krankheiten begünstigen.
Wer seinen Salzkonsum reduzieren möchte, dem empfiehlt Kaufmann, vor allem viele Kräuter und Gewürze zu nutzen und auszuprobieren. „Es dauert etwa zwei Wochen, bis sich unser Geschmack langsam an weniger Salz gewöhnt hat. Es braucht also neben dem guten Willen auch etwas Geduld.“ Und besser grundsätzlich „Keinen Salzstreuer automatisch auf den Tisch stellen!“
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Weitere Informationen:
https://www.bzfe.de/lebensmittel/lebensmittelkunde/speisesalz/
https://www.bzfe.de/einfache-sprache/gut-essen/warum-trinken-so-wichtig-ist/
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Selbstfürsorge und Attraktivität durch gesunde Ernährung
Experte erklärt, warum Teilfasten nicht nur für Körper und Geist, sondern auch für die Karriere gut ist
Lange Arbeitstage, wenig Pausen, Dauerstress: so sieht der Arbeitsalltag für viele ambitionierte Angestellte aus. Im beruflichen Ehrgeiz gerät die eigene Gesundheit oft ins Hintertreffen. Gerade in kurzen Mittagspausen und nach einem langen Arbeitstag noch auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, fällt vielen schwer.
Doch der Gedanke, Selbstfürsorge zuliebe der Karriere zurückzustellen, ist nach dem Ganzheitsmediziner und Ernährungsexperten Dr. med. Frank Schulze M.Sc. kontraproduktiv. Denn psychische Dauerbelastung führt auf Dauer nicht nur zu sichtbaren Erschöpfungssymptomen, sondern kann auch schwere körperliche Schäden nach sich ziehen.
Wenn nämlich seelisch belastender Stress (Distress) zur dauerhaften Belastung wird, löse dies, so Schulze, langfristig stille Entzündungen und chronische Erkrankungen bis hin zur Tumorentwicklung und Metastasierung aus. Aus Sicht des Ganzheitsmediziners lässt sich die Gesundheit jedoch wesentlich vom eigenen Handeln mitbestimmen, ein gesunder Umgang mit Stress und mehr Selbstfürsorge kann erlernt werden. Einen sinnvollen Weg, sich der eigenen Ressourcen und Potenziale bewusst zu werden, sieht er in einer Kalorienreduktion auf 800 Kalorien pro Tag, bei gleichzeitiger optimierter Nährstoffversorgung.
Durch die Entlastung des Stoffwechsels und eine gleichzeitige Steigerung der körperlichen Bewegung fänden psycho-physische Selbstheilungsprozesse statt, der Körper habe die Chance, zu regenerieren, betont Schulze. Die Folgen des Teilfasten seien dabei volle Leistungsfähigkeit und erholsamerer Schlaf, ganz ohne zu hungern. “Die Nährstoffwürfel Swiss-QUBE können, besonders im Rahmen des Swiss-Qube Konzeptes, eine solche Selbstheilung wunderbar unterstützen”, so der Mediziner. “Die Swiss-QUBE bieten durch ihre besondere Rezeptur alles, was der Körper braucht, um gesund und leistungsstark zu funktionieren. So helfen die Swiss-QUBE bei der Etablierung einer neuen Ernährungsweise und eignen sich perfekt zum gesunden Snacken und Fasten. Unser Drei Phasen Programm unterstützt und begleitet unsere Kunden bei einem kontrollierten Teilfasten und der nachhaltigen Ernährungsumstellung.”
Das durch das Teilfasten verbesserte physische und psychische Wohlergehen steigert nicht nur die Belastbarkeit im Büroalltag, sie macht auch attraktiver. Ein gesunder, rosiger Teint sowie gesteigerte Energiereserven und Selbstsicherheit durch die gelungene Selbstfürsorge sorgen für eine besondere Ausstrahlung. Und das ist nicht nur im Liebesleben hilfreich, denn, wie Studien belegen, verdienen attraktive Menschen mehr. Das haben unter anderem die Wissenschaftler Mobius und Rosenblatt bereits 2006 in einer Studie herausgefunden. Als attraktiv bewertete Arbeitnehmer erhalten bis zu 17 Prozent mehr Lohn.
Dabei wird Selbstsicherheit als der bedeutendste Faktor für den Attraktivitätseffekt benannt. Zum einen liege das daran, dass selbstsichere Menschen oftmals als fähiger eingeschätzt werden, zum anderen verfügen attraktive Menschen durch ihr Selbstbewusstsein zumeist auch über gesteigerte kommunikative und soziale Fähigkeiten, die in Verhandlungssituationen notwendig sind.
Somit zeigt sich: gerade Arbeitnehmer, die ihre Gesundheit priorisieren, profitieren langfristig davon-gesundheitlich, persönlich und finanziell.
Swiss-QUBE
Swiss-QUBE sind speziell konzipierte Nährstoffwürfel, die dem Körper dank ihrer Rezeptur alle wichtigen Vitamine und Mineralien bieten, die er für eine gesunde und leistungsfähige Funktionsweise benötigt.
Dabei handelt es sich um ein fein granuliertes vegetarisches/veganes Naturprodukt, das alle Nährstoffe beinhaltet und so die Körper- und Gehirnleistung auf ein Maximum verbessert.
Swiss-QUBE gibt es bei ausgewählten Händlern und online
bei: https://swiss-qube.com/
Swiss Elan Devices AG
Als Schweizer Familienunternehmen legt die Swiss Elan Devices AG mit den Swiss-QUBE größten Wert auf Qualität und Wertschätzung. Das fängt bei der Firmenpolitik an und vollzieht sich auch bei der Produktion der QUBE. Alle Zutaten werden gewissenhaft ausgewählt und die Produktion erfolgt mit höchster Sorgfalt. Dabei stehen immer die Umwelt und die individuellen Bedürfnisse der Kunden im Blick.
Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich durch die gesamte Unternehmensphilosophie.
Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur die hochwertigsten Rohstoffen zu wählen, sondern mit diesen auch verantwortungsbewusst umzugehen.
Alle Erwartungen an eine gesunde Ernährung zu erfüllen, die zu einem zufriedeneren und leistungsfähigeren Lebensstil führt, ist Vision und Ziel des Swiss-QUBE zugleich.
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Swiss-QUBE Pressestelle Deutschland
Holger Hagenlocher
Schwarzwaldstr. 44
78224 Singen
07731 – 9766522
07731 – 7990346
https://swiss-qube.com/

“Gehirn-Power Wechseljahre”
Von Dr. Louann Brizendine, Neurobiologin und Spiegel-Bestseller Autorin
»The Upgrade« so lautet der Titel der englischen Originalausgabe von »Gehirn-Power Wechseljahre«. Denn das weibliche Gehirn verändert sich in der Lebensphase, die typischerweise als Wechseljahre bezeichnet wird, noch einmal – es erfährt ein Upgrade und kann neue Kraft, Klarheit und herausragende Zielstrebigkeit entfalten.
»Dieses Upgrade – früher als Menopause bekannt – ist die Lebensphase, in die wir eintreten, wenn wir den hormonellen Aufruhr überstanden haben und endlich wahrnehmen und akzeptieren können, wer wir sind, was wir wollen und wie wir leben wollen. Es ist eine wundervolle Zeit voller Freiheiten und Entdeckungen.«
Dr. Louann Brizendine, praktizierende Neurobiologin und eine der führenden Expertinnen für den Einfluss der weiblichen Hormone auf das Gehirn, lenkt mit ihrer Arbeit den Blick auf das großartige Potenzial, das sich durch das Upgrade entfalten kann.
Dr. Louann Brizendine, Autorin des Spiegel-Bestsellers »Das weibliche Gehirn«, erklärt, wie Frauen nach den Wechseljahren ihr volles Potenzial ausschöpfen. Ihre revolutionäre Botschaft: In der Lebensphase, die gemeinhin als die Wechseljahre bezeichnet wird, verändert sich das weibliche Gehirn zum Besseren – mit neuer Kraft, bestechender Klarheit und besonderer Zielstrebigkeit –, wenn man es zu nutzen weiß.
Mit Anleitungen, wie man gut durch Perimenopause und Menopause kommt, und leicht umsetzbaren, wissenschaftlich fundierten Tipps für die Gehirngesundheit ist »Gehirn-Power Wechseljahre« ein Wegweiser zu ungeahnter Stärke und einem völlig neuen – radikal positiven – Verständnis des Älterwerdens.
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Brokkoli vielseitig zubereiten
Strunk mitverwenden
Brokkoli ist nicht jedermanns Sache. Doch das Kohlgemüse verdient eine zweite Chance. In der Küche lassen sich die grünen Röschen mit dem fein-nussigen Aroma vielseitig verwenden – etwa für Salate, cremige Suppen oder einfach pur.
Eine cremige Brokkolisuppe ist ganz einfach: Dafür wird das Kohlgemüse zunächst unter fließendem Wasser gereinigt und Blätter sowie holzige Stielenden werden entfernt. Den Kopf mit den Röschen vom Strunk trennen und in möglichst gleichmäßige Stücke zerteilen. Der Strunk muss nicht in den Biomüll, sondern kann prima mitverwertet werden. Dazu nur schälen und in kleine Würfel schneiden. Nun Zwiebeln und Knoblauch andünsten, Röschen und Strunk hinzugeben und mit Gemüsebrühe aufgießen. Sanft garen und zum Schluss mit einem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer und einem Schuss Kokosmilch oder Sahne abschmecken.
Für eine einfache Gemüsebeilage werden Strunk und Röschen in kochendem Salzwasser für wenige Minuten gegart. So bleibt der Kohl bissfest und behält seine sattgrüne Farbe. Dann zum Beispiel mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und mit einem Schuss Zitronensaft servieren.
Zu Nudeln oder als Brotaufstrich schmeckt ein Brokkoli-Pesto. Dafür das gegarte Gemüse mit Olivenöl, gerösteten Mandeln, geriebenem Parmesan, Balsamicoessig und etwas Knoblauch pürieren. Im Salat kann blanchierter Brokkoli mit süß-saurem Apfel, Möhrenraspeln und Walnüssen kombiniert werden. Auch hier kann der geschälte Strunk dazu geraspelt werden.
Brokkoli gehört wie der Blumenkohl zur Familie der Kreuzblütengewächse und ist vermutlich ursprünglich im östlichen Mittelmeerraum beheimatet. Es gibt nicht nur grüne, sondern auch gelbe und violette Sorten. Das Gemüse ist kalorienarm und leicht bekömmlich. Positive Inhaltsstoffe sind unter anderem wertvolle Mineralstoffe und Vitamine wie Vitamin C, Folsäure und Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A.
Brokkoli ist ganzjährig erhältlich. Von Mai bis November können Verbraucher und Verbraucherinnen heimisches Freilandgemüse genießen. Die beste Wahl sind kräftig-grüne Köpfe mit fest geschlossenen Blüten, die keine gelben Verfärbungen aufweisen. Der Kohl sollte möglichst frisch zubereitet werden. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält er sich ein bis zwei Tage.
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