Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Schlafstörungen verstehen und überwinden

Der Weg zu einer erholsamen Nachtruhe – Verbraucherinformation der DKV

Viele Erwachsene leiden unter Schlafproblemen. Ob Ein- oder Durchschlafstörungen – die körperlichen und psychischen Folgen können erheblich sein und Betroffene im Alltag stark belasten. Wie Schlafstörungen entstehen, welche gesundheitlichen Risiken sie bergen und welche Maßnahmen dagegen helfen, erklärt Solveig Haw, Gesundheitsexpertin und Ärztin der DKV.

Schlafstörungen erkennen

Schlechter Schlaf gehört für viele Menschen zum Alltag. Doch ab wann wird daraus ein Problem? „Wenn jemand mindestens drei Nächte pro Woche über einen Monat hinweg nicht ein- oder durchschlafen kann und tagsüber unter ständiger Erschöpfung oder Konzentrationsproblemen leidet, liegt eine komplexere Schlafstörung vor“, erläutert Haw, Gesundheitsexpertin und Ärztin der DKV. Betroffene klagen oft über eine Kombination aus nächtlicher Unruhe und fehlender Erholung am nächsten Morgen. Die Ursachen für derartige Schlafprobleme können dabei unterschiedlich sein.

Ursachen und Folgen von Schlafmangel

„Stress im Alltag, berufliche Überlastung oder gesundheitliche Probleme wie chronische Schmerzen oder hormonelle Störungen zählen zu den häufigsten Auslösern von Schlafstörungen“, erklärt Haw. Auch äußere Faktoren wie Lärm, unregelmäßige Schlafzeiten oder zu viel Bildschirmarbeit am Abend beeinträchtigen einen gesunden Schlaf. Zusätzlich kann eine schlechte Schlafhygiene, etwa das Trinken von koffeinhaltigen Getränken oder Alkohol sowie das Rauchen kurz vor dem Zubettgehen, ebenfalls eine erholsame Nachtruhe stören. Die Folgen reichen häufig weit über Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und latente Gereiztheit im Alltag hinaus. „Langfristig erhöht Schlafmangel das Risiko für ernsthafte gesundheitliche Probleme, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes sowie psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen“, ergänzt die Gesundheitsexpertin der DKV.

Besser schlafen: Wege zu erholsamen Nächten

In vielen Fällen können bereits einfache Veränderungen im Alltag die Schlafqualität deutlich verbessern. „Regelmäßige Schlafenszeiten helfen, den natürlichen Rhythmus des Körpers zu stabilisieren“, betont Haw. Sie rät zu Abendritualen, etwa Lesen oder leichten körperlichen Übungen. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Achtsamkeitsübungen helfen, Körper und Geist auf die Nachtruhe vorzubereiten. Auch die Umgebung spielt eine wichtige Rolle. Absolute Dunkelheit, Ruhe und eine kühlere Raumtemperatur fördern einen tiefen und erholsamen Schlaf.

Wann professionelle Hilfe nötig ist

Wenn Schlafprobleme trotz aller Bemühungen weiterhin bestehen, ist es ratsam, professionelle Unterstützung zu suchen. Ein Arzt kann mithilfe von Schlaftagebüchern oder Messungen im Schlaflabor eine genaue Diagnose stellen und mögliche organische oder psychische Ursachen aufdecken. „Die Behandlung reicht von Verhaltenstherapie bis hin zu spezifischen medizinischen Maßnahmen wie zum Beispiel einer Atemmaske bei Schlafapnoe“, so die DKV Expertin. Grundsätzlich gilt: Individuelle Lösungen sind entscheidend, um die Lebensqualität von Betroffenen nachhaltig zu verbessern. Schlafstörungen sind behandelbar – der erste Schritt ist aber, sie ernst zu nehmen und aktiv nach Lösungen zu suchen.

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Über die DKV
Seit über 95 Jahren ist die DKV mit ihren bedarfsgerechten und innovativen Produkten eine führende Kraft in der Gesundheitsversorgung. Als Spezialistin bietet sie privat und gesetzlich Versicherten umfassenden Kranken- und Pflegeversicherungsschutz sowie Gesundheitsservices an. Auch die Organisation einer hochwertigen medizinischen Versorgung zählt zu den Kernkompetenzen der DKV. Im Jahr 2023 erzielte die Gesellschaft Beitragseinnahmen in Höhe von 5,2 Mrd. Euro.
Die DKV gehört als Spezialist für Krankenversicherung der ERGO und damit der Muttergesellschaft Munich Re an, einem der weltweit größten Rückversicherer und Risikoträger.
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Vitamin D für gesunde Knochen

Viel Bewegung in der Kindheit verstärkt offenbar positiven Effekt

Wenn Kinder und Jugendliche bei ausreichender Vitamin-D-Versorgung mindestens eine Stunde am Tag körperlich aktiv sind, haben sie eine bessere Knochengesundheit. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS). Dafür wurden die Daten von mehr als 2.500 gesunden Heranwachsenden im Alter von 2 bis 15 Jahren aus acht europäischen Ländern ausgewertet.

Vitamin D ist unter anderem wichtig für Wachstum und Entwicklung der Knochen. Gute Lieferanten in der Nahrung sind vor allem fettreiche Seefische wie Makrele, Lachs oder Hering. Allerdings wird der größte Teil des Vitamin D im Körper durch Sonneneinstrahlung in der Haut produziert.

Für die Studie wurde im Blutserum geprüft, ob der Vitamin-D-Spiegel ausreichend ist (mindestens 20 ng/ml 25-Hydroxyvitamin-D). Diese Werte wurden mit Parametern für Knochenaufbau und Knochenabbau sowie dem Index für Knochensteifigkeit in Bezug gesetzt. Dieser ist ein wichtiger Indikator für die Knochenstärke. Zusätzlich machten die Teilnehmenden beziehungsweise ihre Eltern Angaben zu Ernährungs- und Lebensgewohnheiten.

Wenn die Mädchen und Jungen mindestens 60 Minuten täglich mäßig bis intensiv körperlich aktiv waren, war der Index der Knochensteifigkeit bei einem angemessenen Vitamin-D-Spiegel um zwölf Prozent höher als bei Kindern, die die Bewegungsempfehlungen erfüllten, aber unzureichende Vitamin-D-Werte aufwiesen. Offenbar hängt also körperliche Aktivität mit der Wirkung von Vitamin D auf die Knochengesundheit zusammen.

Auch das Körpergewicht hatte laut der Studie Einfluss: Grundschulkinder mit normalem Gewicht zeigten bei guter Vitamin-D-Versorgung weniger Knochenabbau. Bei Übergewicht und Adipositas war ein gegenteiliger Zusammenhang zu beobachten, was vermutlich auf veränderte Stoffwechselprozesse zurückzuführen ist.

„Unsere Forschung zeigt, dass körperliche Aktivität die positive Wirkung von Vitamin D auf die Knochen verstärkt. Es scheint wichtig zu sein, dass Präventionsprogramme sowohl die Vitamin-D-Zufuhr als auch moderate bis intensive körperliche Aktivität fördern“, erklärt Dr. Antje Hebestreit vom BIPS. Wenn die Kinder draußen spielen oder Fahrrad fahren, ist der Körper zugleich auch der Sonneneinstrahlung für mehr Vitamin-D-Bildung ausgesetzt. Körpergewicht und Alter seien ebenfalls zu beachten, aber die Hintergründe müssen in weiteren Studien noch genauer erforscht werden.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:


https://doi.org/10.1016/j.nutres.2024.10.003

Pressemitteilung: Knochengesundheit von Kindern und Jugendlichen: Vitamin D und körperliche Aktivität wirken zusammen: https://www.bips-institut.de/medien/presse/einzelansicht/knochengesundheit-von-kindern-und-jugendlichen-vitamin-d-und-koerperliche-aktivitaet-wirken-zusammen.html

Vitamin D – ein unterschätzter Mikronährstoff: https://www.bzfe.de/ernaehrung-im-fokus/ernaehrung-und-gesundheit/vitamin-d-ein-unterschaetzter-mikronaehrstoff/

Vitamin D-Speicher im Sommer auffüllen – wer braucht Nahrungsergänzungsmittel? https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2022/august/vitamin-d-speicher-im-sommer-auffuellen/

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Das einfachste Cholesterin-Kochbuch aller Zeiten

Neuer Ratgeber bei TRIAS

Ein erhöhter Cholesterinspiegel im Blut kann ein Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall sein. In ihrem Ratgeber „Das einfachste Cholesterin-Kochbuch aller Zeiten“ (Partner-Link*) (TRIAS Verlag, Stuttgart 2024) stellt die Diplom-Oecotrophologin Anne Iburg Rezepte vor, mit denen es Betroffenen gelingen kann, ihre Blutfettwerte schnell in den Griff zu bekommen. Jedes Rezept kommt mit maximal sechs Zutaten aus und ist in wenigen Minuten fertig.

Das Buch: Dipl. oec. troph. Anne Iburg. Das einfachste Cholesterin-Kochbuch aller Zeiten. (Partner-Link*) TRIAS Verlag, Stuttgart. 2024.  Buch EUR [D] 22,00 EUR [A] 22,70. EPUB EUR [D] 21,99 EUR [A] 21,99. ISBN Buch: 9783432118994. ISBN EPUB: 9783432119007.

Buchinhalte:

  • Über 90 Rezepte mit Nährwertangaben: herzhafte und süße Frühstücke, Kleinigkeiten für zwischendurch, wärmende Suppen und knackige Salate, Wohlfühlessen für die ganze Familie und süße Gerichte für die Seele.
  • 9 magische Gesundmacher: Essen Sie sich fit mit den gesunden Lebensmitteln wie Beeren, Linsen, grünem Gemüse, Hafer, Olivenöl oder Lachs.
  • Einfaches Basiswissen zu Cholesterin: Was Sie über das LDL- und HDL-Cholesterin, Omega-3-Fettsäuren, Olivenöl, Butter, Eier & Co. wissen sollten.

Weitere Informationen wie das Vorwort, Stichwortverzeichnis sowie Musterseiten finden Sie unter dem Reiter „Mehr zum Produkt“ hier

Über die Autorin:

Anne Iburg, Diätassistentin und Diplom Oecotrophologin, schreibt seit über 25 Jahren Ernährungsratgeber. Aus ihren Ernährungs-Beratungen weiß sie, dass vielen Betroffenen eine Umstellung ihres Lebensstils nicht einfach fällt. Dieses Buch soll mit seinen einfachen Rezepten und jeweils nur sechs Zutaten den Aufwand des Kochens klein halten und somit die Ernährungsumstellung erleichtern.

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Nachhaltig essen mit dem Klimateller

Anschauliches Modell für pflanzenbetonte Ernährung

Rund ein Kilogramm Fleisch isst jeder Mensch durchschnittlich in Deutschland pro Woche. Das ist dreimal mehr als die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt. So viel Fleisch kann nicht nur für die eigene Gesundheit zum Problem werden, sondern auch für Klima, Böden, Luft und Wasser. Der Anbau pflanzlicher Lebensmittel verursacht im Schnitt viel weniger klimaschädliche Gase.

Aber wie kann eine klima- und umweltbewusste und gleichzeitig gesunde Ernährung aussehen? Das zeigt der Klimateller, den das Bundeszentrum für Ernährung im Rahmen seiner Klimatipps nutzt. Das Modell bietet Orientierung für eine Mahlzeit, aber auch für das, was über den Tag verteilt gegessen wird. Er setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Gemüse und Obst füllen ungefähr die Hälfte des Tellers, möglichst saisonal, in Bio-Qualität und aus der Region. Und wenn es mal schnell gehen muss, sind Tiefkühlprodukte eine gute Alternative zu frischen Lebensmitteln.
  • Getreideprodukte: Ein Viertel des Tellers nehmen Nudeln, Brot, Reis, Couscous, Graupen und Co. ein – die Palette der Getreideprodukte ist groß und vielfältig. Vollkornprodukte sind am besten, denn sie liefern besonders viele Nähr- und Ballaststoffe.
  • Eiweißreiche Lebensmittel: Das letzte Viertel des Tellers füllen Eiweißquellen. Das können sowohl pflanzliche als auch tierische Lebensmittel sein. Pflanzliche Eiweiße stecken in Hülsenfrüchten wie Bohnen, Erbsen und Linsen, außerdem in Tofu und Nüssen. Letztere liefern außerdem noch Fette von guter Qualität. Diese pflanzliche Basis kann mit Milchprodukten, Eiern und – nach Belieben – ab und zu mit Fisch und Fleisch ergänzt werden.

Der Klimateller ist eine alternative Darstellung zur Ernährungspyramide des BZfE und entspricht genauso wie die Pyramide den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Wer sich an der Aufteilung des Tellers orientiert und gleichzeitig bei allen Lebensmittelgruppen auf Vielfalt und Abwechslung achtet, ernährt sich bunt und gesund.
Wie lässt sich nun der Klima-Teller im eigenen Speiseplan umsetzen? Hier ein paar Ideen:

  • Neue Rezepte testen, zum Beispiel Linsen-Bolognese oder Kichererbsen-Aufstrich.
  • Sich in Mensa, Kantine oder Schulverpflegung für mehr vegetarische Angebote einsetzen und diese auswählen.
  • Challenge im Familien- oder Freundeskreis: Wer kocht die leckerste Gemüse-Lasagne?

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Ernährung und Klimaschutz – Fünf Klimatipps fürs Essen und Trinken bzfe.de/nachhaltiger-konsum/orientierung-beim-einkauf/ernaehrung-und-klimaschutz/

Nachhaltige Ernährung – Planetary Health Basics: bzfe.de/nachhaltiger-konsum/grundlagen/nachhaltige-ernaehrung/

Mehr Lust auf Pflanze – jedes Blatt zählt! bzfe.de/nachhaltiger-konsum/orientierung-beim-einkauf/pflanzenbetont-essen/

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Yoga advanced – Asanas wirksam variieren und vertiefen

Neuer Ratgeber bei TRIAS

Yoga hat viele positive Effekte auf unsere Gesundheit. Osteopathische, physiotherapeutische und naturheilkundliche Methoden können diese Effekte noch verstärken. Wie das funktioniert, zeigt Yoga-Lehrerin, Physiotherapeutin, Osteopathin und Heilpraktikerin Friedrike Reumann in dem Ratgeber „Yoga advanced“ (Partner-Link*)(TRIAS Verlag, Stuttgart 2024).

Friederike Reumann. Yoga advanced. (Partner-Link*) Asanas wirksam variieren und vertiefen. Neue Impulse für Ihre Yoga-Praxis mit Osteopathie, Physiotherapie und Naturmedizin. TRIAS Verlag, Stuttgart. 2024. Buch EUR [D] 42,00 EUR [A] 43,20. EPUB EUR [D] 42,00 EUR [A] 42,00. ISBN Buch: 9783432119113. ISBN EPUB: 9783432119120

Buchinhalte:

  • Asanas wirksam variieren und die eigene Yoga-Praxis individuell anreichern.
  • Selbstheilungskräfte unterstützen durch Atemübungen, die zur Entspannung beitragen.
  • Entdecken, wie Akupressur, Fußreflexzonen- oder eine Gesichtsmassage die Yoga-Praxis bereichern.
  • Inspiration durch vielfältige Yoga-Flows, die Beschwerden lindern – egal ob Rückenschmerzen, Schlafprobleme oder Zyklusbeschwerden.

Weitere Informationen wie das Vorwort, Stichwortverzeichnis sowie Musterseiten finden Sie unter dem Reiter „Mehr zum Produkt“ hier.

Über die Autorin:

Friederike Reumann ist Physiotherapeutin, Heilpraktikerin, Osteopathin und Yogalehrerin mit eigener Praxis und Yoga Loft am Steinhuder Meer. Sie hat unter anderem Ausbildungen in Traditioneller Chinesischer Medizin und Ayurveda absolviert und bereits mehrere Bücher über Selbstbehandlungsmöglichkeiten geschrieben.

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Medical Cooking – Vegane Ernährung

Neuer Ratgeber bei TRIAS

Es gibt gute Gründe, auf Fleisch und andere tierische Lebensmittel zu verzichten. Eine vollwertige, pflanzliche Ernährung reduziert stille Entzündungen im Körper, die für viele Erkrankungen verantwortlich sind. Außerdem liefert sie wertvolle Nährstoffe, die die Selbstheilung aktivieren. Das kann dafür sorgen, dass Blutdruck und Cholesterin sinken, die Verdauung, Haut und Schlaf sich verbessern, Schmerzen an Gelenken gelindert werden und das Risiko für Krebs und Demenz abnimmt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen das.

In dem Ratgeber „Medical Cooking: Vegane Ernährung“ (Partner-Link*) (TRIAS Verlag, Stuttgart 2024), erklären der Arzt Etienne Hanslian und die beiden Ernährungswissenschaftlerinnen Melanie Dell’Oro und Julia Schiele, wie man die Heilwirkungen dieser Ernährung für sich nutzt und liefern über 90 pflanzliche Rezepte.

Etienne Hanslian/Julia Schiele/Melanie Dell`Oro. Medical Cooking: Vegane Ernährung. (Partner-Link*) Aktiver Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Demenz, Krebs und Leaky Gut. Mit über 90 pflanzlichen Rezepten. TRIAS Verlag, Stuttgart. 2024. Buch EUR [D] 28,00 EUR [A] 28,80. EPUB EUR [D] 27,99 EUR [A] 27,99. ISBN Buch: 9783432118895. ISBN EPUB: 9783432118901

Buchinhalte:

  • Vegane Powerlebensmittel: Lernen Sie die Fülle veganer Lebensmittel kennen: Hülsenfrüchte, Getreidesorten wie Hafer, Quinoa & Co, Gemüse, Obst und Beeren, Nüsse, Samen und Sprossen, Gewürze. Extra: Die wichtigsten Inhaltsstoffe, Lagerung und Zubereitung.
  • Nährstoffe: Erfahren Sie, wie die Versorgung mit allen Nährstoffen wie Eisen, Eiweiß und Co. gesichert ist, welche Supplemente sinnvoll sind und wie ein veganer Tagesplan mit perfekt abgestimmten Lebensmitteln aussieht.
  • Rezepte: Gemüse in Erdnuss-Sauce, Sandwich mit Fenchel und Birne, warmer Hirsebrei mit Früchten, Grillgemüse mit Zitronen – klingt das nicht köstlich? Alle Gerichte sind einfach und schnell zubereitet und mit leicht erhältlichen Zutaten, die der Wochenmarkt oder der Supermarkt bereithalten.

Weitere Informationen wie das Vorwort, Stichwortverzeichnis sowie Musterseiten finden Sie unter dem Reiter „Mehr zum Produkt“ hier.

Über die Autor*innen:

Etienne Hanslian ist Studienarzt und Dozent an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Hier führt er gemeinsam mit seinen Co-Autorinnen wissenschaftliche Untersuchungen zu vollwertiger, pflanzenbasierter Ernährung und Fasten durch. Davor absolvierte er seine Ausbildung in der Inneren Medizin und war mehrere Jahre an einer Lehrklinik für Ernährungsmedizin tätig. Außerdem ist er Vorstandsmitglied der Ärztegesellschaft für Heilfasten und Ernährung (ÄGHE e.V.).

Die Ernährungswissenschaftlerin Melanie Dell’Oro forscht seit ihrem Masterstudium gemeinsam mit den Co-Autor*innen an der Charité – Universitätsmedizin Berlin zu den Themen Fasten und vegane Ernährung bei Rheuma, Metabolischem Syndrom, Neurodermitis, Parkinson und Demenz. Sie ist zudem Dozentin, zertifizierte Kräuterpädagogin und Beraterin für ganzheitliche Frauengesundheit. Als Online-Redakteurin in einem Start-Up für Frauengesundheit schreibt sie über ihre Herzensthemen wie vegane Ernährung, Hormongesundheit und Pflanzenheilkunde.

Julia Schiele, B.Sc., ist Ökotrophologin, Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Sie forscht zu pflanzenbasierter Ernährung, Ayurveda, Mind-Body-Medizin und – gemeinsam mit ihren Co-Autor*innen – zur Demenzprävention. Mit ihrer Begeisterung für einen ausgewogenen Lebensstil möchte sie als Ernährungstherapeutin und Heilpraktikerin Menschen dazu inspirieren, individuelle, nachhaltige und gesundheitsförderliche Essgewohnheiten und Alltagsroutinen zu entwickeln. Vorher organisierte sie viele Jahre den Wissenschaftskongress VegMed.

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Die Chemie hinter dem Jo-Jo-Effekt

„Erinnern“ sich Fettzellen an früheres Übergewicht?

Der Jojo-Effekt sorgt bei vielen Menschen die dauerhaft abnehmen möchten für Frust. Nach einer erfolgreichen Gewichtsabnahme, etwa durch eine Diät, sind die Pfunde bereits nach kurzer Zeit wieder auf den Hüften. Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich sind möglichen Gründen für dieses Phänomen auf der Spur. Offenbar haben Fettzellen eine Art Gedächtnis für das frühere Gewicht, das auf der Epigenetik beruht.

Die Epigenetik beschäftigt sich mit den Eigenschaften der Gene, die nicht auf der Abfolge der Bausteine in der DNA-Sequenz, sondern auf deren chemischen Markierungen beruhen. Solche Markierungen bestimmen, welche Gene in unseren Zellen aktiv sind und welche nicht. Sie werden durch viele Faktoren wie Umwelteinflüsse, Lebensstil und den körperlichen Zustand wie beispielsweise Fettleibigkeit beeinflusst. Manche bleiben über viele Jahre stabil oder werden sogar vererbt.

Für die Studie untersuchten die Forschenden die Genaktivität im Fettgewebe von 20 Personen, die früher fettleibig waren und durch eine Magenverkleinerung oder Magenbypass-Operation deutlich an Gewicht verloren hatten (mindestens 25 % des BMIs). Die Proben wurden vor und zwei Jahre nach der Operation genommen. Als Vergleichsgruppe dienten 18 Personen mit „gesundem“ Körpergewicht. Zudem wurde bei schlanken, übergewichtigen und ehemals übergewichtigen Mäusen die DNA auf epigenetische Veränderungen untersucht.

Die ausgewerteten Daten zeigten: Ein zu hohes Körpergewicht verändert das Epigenom des Fettgewebes und damit die Genaktivität in den Fettzellen; was sich negativ auf einige Stoffwechselprozesse auswirkt. Die molekularen Veränderungen blieben auch nach deutlichem Gewichtsverlust bestehen, was den Jo-Jo-Effekt begünstigen könnte. So nahmen Mäuse mit dieser epigenetischen Markierung schneller zu, wenn sie wieder Zugang zu fettreicher Nahrung hatten. Vermutlich besteht dieser Gedächtniseffekt auch bei anderen Zelltypen wie Neuronen. Weitere Studien seien nötig, um die molekularen Grundlagen besser zu verstehen.

„Die Fettzellen erinnern sich an den übergewichtigen Zustand und können leichter in diesen zurückversetzt werden“, fasst Professor Dr. Ferdinand von Meyenn von der ETH Zürich zusammen. Bislang seien epigenetische Markierungen im Zellkern mit Medikamenten nicht veränderbar.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:


https://doi.org/10.1038/s41586-024-08165-7

BMI-Rechner: Bin ich übergewichtig?: www.bzfe.de/bmi-rechner

Bauchumfang entscheidend für das gesundheitliche Risiko: https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/gesundheit/bauchumfang-entscheidend-fuer-das-gesundheitliche-risiko/

Genussvoll Kalorien sparen: https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/gesundheit/wohlfuehlgewicht/genussvoll-kalorien-sparen/

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Depressionen überwinden ohne Antidepressiva

Neuer Ratgeber bei TRIAS

In Deutschland werden immer mehr Antidepressiva verschrieben – nicht nur bei Depressionen, sondern auch bei anderen seelischen Störungen. Doch diese Praxis ist nicht unumstritten, denn der Nutzen von Antidepressiva ist auch mit Risiken verbunden. Dem hingegen ist Psychotherapie nachweislich bei Depressionen wirksam, jedoch müssen Betroffene oft lange auf einen Behandlungsplatz warten.

Professor Dr. Reinhard Maß ist leitender Psychologe am Zentrum für Seelische Gesundheit Marienheide (ZSGM) am Klinikum Oberberg. In dem Ratgeber „Depressionen überwinden ohne Antidepressiva“ (Partner-Link*) (TRIAS Verlag, Stuttgart 2024) erläutert er, wie Depressionen entstehen und klärt kritisch über Antidepressiva auf. Er zeigt, was Betroffene selbst gegen ihre Depression tun können, stellt die Perspektive der Verhaltenstherapie vor und beschreibt das stationäre Therapiekonzept am ZSGM und die hier durchgeführte Langzeitstudie.

Reinhard Maß. Depressionen überwinden ohne Antidepressiva. (Partner-Link*) Was Sie selbst gegen Ihre Depression tun können – und wie Psychotherapie hilft. TRIAS Verlag, Stuttgart. 2024.  Buch EUR [D] 22,00 EUR [A] 22,70. EPUB EUR [D] 21,99 EUR [A] 21,99. ISBN Buch: 9783432118956. ISBN EPUB: 9783432118963

Weitere Informationen wie das Vorwort, Stichwortverzeichnis sowie Musterseiten finden Sie unter dem Reiter „Mehr zum Produkt“ hier.

Über den Autor:

Prof. Dr. Reinhard Maß ist Leitender Psychologe am Zentrum für Seelische Gesundheit Marienheide (Klinikum Oberberg GmbH). Er ist Diplom-Psychologe (1986), Psychologischer Psychotherapeut mit Fachkunde in Verhaltenstherapie (Approbation 2003) und Sexualtherapeut (2005). Seit 2006 hat er eine Anerkennungsprofessur der Universität Hamburg. Sein aktueller wissenschaftlicher Arbeitsschwerpunkt ist die Erforschung der Änderungsprozesse bei der Psychotherapie von Depression und anderen emotionalen Störungen.

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Nahrungsergänzungsmittel beliebter denn je

Nahrungsergänzungsmittel beliebter denn je

Bioresonanz-Redaktion erläutert steigendes Interesse an Nahrungsergänzungsmittel. Gesundheitsbewusstsein und Prävention im Fokus.

Immer mehr Menschen greifen zu Vitaminen, Mineralstoffen und anderen ergänzenden Präparaten, sogenannte Nahrungsergänzungsmittel, um ihre Gesundheit zu fördern, das Immunsystem zu stärken oder mutmaßliche Defizite auszugleichen. Die Bioresonanz-Redaktion stellt eine interessante Variante vor.

Nahrungsergänzungsmittel erfreuen sich wachsender Beliebtheit

Viele Menschen nutzen besonders in der kalten Jahreszeit vermehrt Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin C oder Zink, um ihre Gesundheit zu stärken und Erkältungen vorzubeugen. Beispielsweise stieg laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) in Deutschland allein im Jahr 2021 die Produktion solcher Mittel um 12,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. (Quelle: Nahrungsergänzungsmittel weiter im Trend, Statistisches Bundesamt)

Gesundheitsexperten führen die steigende Beliebtheit vor allem auf das wachsende Bewusstsein für Prävention und Selbstfürsorge zurück. Wichtig ist es allerdings, Nahrungsergänzungsmittel behutsam dosiert zu verwenden, um Überdosierungen zu vermeiden. Auch auf die Qualität der Produkte kommt es an.

Nahrungsergänzungsmittel in einer besonderen Form

Anwender der Bioresonanz nach Paul Schmidt nutzen eine ganz besondere Form, sogenannte energetisch aufbereitete Nahrungsergänzungsmittel.

Hierbei handelt es sich um solche Nahrungsergänzungsmittel, die nach den Erfahrungen mit dem ursachenorientierten Ansatz der Energiemedizin nicht nur auf ihre stoffliche Zusammensetzung, sondern auch auf ihre energetische Wirkung hin getestet und abgestimmt werden. Im Rahmen der Bioresonanz nach Paul Schmidt wird untersucht, wie Nahrungsergänzungsmittel auf den Organismus energetisch wirken.

Der gesamte Beitrag zu energetisch optimierte Nahrungsergänzungsmittel und ein Fallbeispiel dazu findet sich in der neuen Ausgabe von RAYONEX feedback. Worüber das Magazin noch informiert und zur Bezugsquelle, dazu mehr in diesem Beitrag: RAYONEX feedback-Magazin: neue Ausgabe 02/09.2024 erschienen.

Wichtiger Hinweis: Die Bioresonanz gehört in den Bereich der Erfahrungsmedizin. Die klassische Schulmedizin hat die Wirkung bioenergetischer Schwingungen weder akzeptiert noch anerkannt.

Die Redaktion von www.bioresonanz-zukunft.de veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen über die Bioresonanz. Von den Hintergründen bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten, mit zahlreichen Erfahrungsberichten direkt aus den anwendenden Praxen. Aber auch zu den Fortschritten in der Wissenschaft.

Kontakt
bioresonanz-zukunft, M+V Medien- und Verlagsservice Germany UG (haftungsbeschränkt)
Michael Petersen
Ried 1e
88161 Lindenberg
01714752083
96f65f3f22f08453f5abfbd8fc967b09b9eace4d
https://www.bioresonanz-zukunft.de/

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Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke

Entscheidend ist eine unabhängige fachliche Beratung

Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin C oder Magnesium zählen zu den drei meistverkauften freiverkäuflichen Produktgruppen in Apotheken, neben Husten- und Erkältungsmitteln sowie nicht verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln. Ihre wirtschaftliche Bedeutung für die Apotheken ist damit offensichtlich. Das belegen auch aktuelle Marktdaten des Lebensmittelverbandes Deutschland: 44,4 Millionen Nahrungsergänzungsmittel-Packungen wurden im Jahr 2022 in Apotheken verkauft – ohne Versandhandel. Aber: Haben Verbraucherinnen und Verbraucher Vorteile von dem Einkauf in der Apotheke? Die Ansichten dazu sind geteilt. Tatsächlich kommt es – wie so oft – auf den Einzelfall an.

Ein Argument, das für die Apotheken spricht: Dort gibt es fachkundiges Personal, das zum Beispiel zu möglichen Wechselwirkungen von Nahrungsergänzungsmitteln mit Medikamenten beraten kann. Nach dem Leitfaden der Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände für Beratungsgespräche soll das Verkaufspersonal Eigendiagnosen der Kundschaft stets hinterfragen, bevor eine Kaufempfehlung ausgesprochen wird. Das gilt für freiverkäufliche Arzneimittel und kann auf die Beratung zu Nahrungsergänzungsmitteln übertragen werden.

Allerdings: Anders als bei Arzneimitteln gibt es bei Nahrungsergänzungsmitteln keine gesetzliche Pflicht zur Angabe unerwünschter Wirkungen, zum Beispiel falls sie mit Medikamenten oder anderen Vitaminpräparaten zusammen eingenommen werden. Und auch ein pharmazeutisches Studium bzw. eine fachbezogene Ausbildung vermittelt nicht alle Spezialkenntnisse, die für eine fundierte (Produkt-)Beratung zur Ergänzung der Ernährung wichtig sind. Hier ist also die Eigeninitiative des Apotheken-Personals gefragt, sich weiterzubilden.

Dass eine kompetente Beratung nicht unbedingt garantiert ist, zeigen die Ergebnisse eines nicht-repräsentativen Marktchecks der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen vom Sommer 2023: Dabei wurde in 20 Apotheken die fingierte Kundenfrage gestellt, ob Vitaminpräparate angesichts der Diagnose Long COVID hilfreich seien. An 13 Standorten erhielten die Ratsuchenden die Empfehlung zur Einnahme teils mehrerer Nahrungsergänzungsmittel. Aus fachlicher Sicht wirft dieses Ergebnis kein gutes Licht auf den Verkaufsort Apotheke. Denn von einer Eigenmedikation mit Vitaminpräparaten nach einer COVID-19-Infektion wird in der aktuellen S1-Leitlinie „Long/Post-Covid” der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) ausdrücklich abgeraten. Ob Betroffene von der Einnahme bestimmter Vitamine und Mineralstoffe profitieren können, ist Gegenstand medizinischer Forschung. Es ist daher immer sinnvoll, sich vorab eigenständig zu informieren, etwa auf www.bzfe.de oder www.klartext-nahrungsergaenzung.de. Das hilft auch dabei, den fachlichen Wert einer Verkaufsberatung einschätzen zu können.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Nahrungsergänzungsmittel – Antworten auf die wichtigsten Fragen: https://www.bzfe.de/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/

Klartext Nahrungsergänzung, ein Angebot der Verbraucherzentrale: www.klartext-nahrungsergaenzung.de

Mikronährstoffe und Co., eine Initiative des Bundesinstituts für Risikobewertung: https://www.mikroco-wissen.de/

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