Archiv der Kategorie: Gesund im Sommer

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Frauen und Männer nehmen Gerüche anders wahr

Wie sich Gene auf den Geruchssinn auswirken

Es ist bekannt, dass Frauen und Männer unterschiedlich Gerüche wahrnehmen. So können Frauen Gerüche besser identifizieren und schon bei einer geringeren Konzentration wahrnehmen. Die molekularen Grundlagen dafür hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Leipzig nun näher untersucht.

Der Geruchsinn ist der am wenigsten erforschte Sinn des Menschen. Dabei ist bekannt, dass er eine direkte Verbindung zu neuronalen Strukturen wie der Amygdala hat und eine Rolle bei autobiografischen Erinnerungen spielt. So werden Gerüche mit erlebten Situationen assoziiert und können Entscheidungen beeinflussen. Eine Beeinträchtigung des Geruchssinns etwa durch Erkrankungen wird als Verlust der Lebensqualität empfunden.

Für die aktuelle Studie standen die genetischen Grundlagen bei über 21.000 Europäerinnen und Europäern auf dem Prüfstand. Es wurden sogenannte genomweite Assoziationsanalysen genutzt, bei denen das Erbgut vieler Menschen miteinander verglichen wird.

Die Probanden und Probandinnen sollten zwölf Alltagsgerüche erkennen, darunter Kaffee, Orange, Zimt, Pfefferminz, Banane, Zitrone, Gewürznelke und Ananas. Dazu wurden ihnen Riechstifte unter die Nase gehalten.

Die Forschenden fanden sieben neue genetische Regionen, die mit der Fähigkeit zur Geruchserkennung zusammenhängen. Sie waren jeweils nur mit einem bestimmten Geruch assoziiert, steht im Fachjournal „Nature Communications“. Dabei wirkten drei Regionen je nach Geschlecht unterschiedlich. Solche Erkenntnisse könnten erklären, warum Frauen anders riechen. Sie sind nicht nur sensibler für bestimmte Gerüche, ihre Geruchswahrnehmungen ändern sich auch mit Hormonschwankungen im Zyklus oder in der Schwangerschaft.

Langfristig könnten die Studienergebnisse dazu beitragen, den menschlichen Geruchssinn besser zu verstehen und Störungen, die mit Krankheiten einhergehen, frühzeitig zu erkennen. So entdeckten die Forschenden einen Zusammenhang zwischen dem Risiko für eine Alzheimererkrankung und der Fähigkeit, Gerüche wahrzunehmen. Dennoch ist weitere Forschung nötig, um die zugrundeliegenden Mechanismen vollständig zu verstehen.

Heike Kreutz, bzfe.de

Weitere Informationen:

Zur Studie: https://doi.org/10.1038/s41467-025-61330-y

BZfE: Die Methode Sinnexperimente

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Grüne Medizin: Wie Bäume unseren Städten und der Gesundheit helfen

Grüne Medizin: Wie Bäume unseren Städten und der Gesundheit helfen

Die Bioresonanz-Redaktion erläutert neue KIT-Studien, die weitreichende Gesundheitsvorteile urbaner Begrünung belegen

Bäume in der Stadt sind weit mehr als schöne Kulisse – sie wirken wie eine natürliche Medizin für Körper und Seele. Und, so die Erfahrung, unterstützen die Effekte eine jede Therapie. Die Bioresonanz-Redaktion erläutert neue Erkenntnisse.

Zwei neue Studien des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), die sich mit ökologischen und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen in Städten beschäftigen, zeigen eindrucksvoll: Ein vielfältiger Baumbestand in städtischen Grünanlagen verbessert nicht nur das Mikroklima, sondern stärkt auch messbar das gesundheitliche Wohlbefinden der Stadtbevölkerung. Vor allem in Zeiten zunehmender Hitzewellen und extremer Wetterereignisse erweisen sich Stadtbäume als stille Lebensretter.

Stadtgrün als Gesundheitsfaktor: Bäume gegen Stress, Hitze und Überflutung

Stress, Schlafprobleme, Kreislaufbeschwerden – viele gesundheitliche Belastungen in Städten sind eng mit klimatischen Bedingungen verknüpft. Hitzestau in verdichteten Quartieren oder stehende Luft in asphaltierten Straßenräumen erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und mindern die Lebensqualität. Die neuen Studien des KIT liefern nun wissenschaftliche Belege dafür, dass gezielt angelegte und vielfältig bepflanzte Grünflächen diesem Trend entgegenwirken.

Klimasimulationen belegen, dass eine Erhöhung des Baumbestands um 30 Prozent die Zahl der extremen Hitzestunden um bis zu 64 Prozent senken kann. Das ist ein erheblicher Beitrag zur Gesundheitsvorsorge.

Wohlfühlen beginnt im Grünen

In den Studien zeigte sich, dass Menschen sich in Grünanlagen mit hoher wahrgenommener Baumvielfalt besonders wohlfühlen. Diese Orte fördern die Erholung, senken das Stressempfinden und verbessern die psychische Gesundheit.

(Quelle: Bäume machen Städte klimaresistenter und Menschen glücklicher, Karlsruher Institut für Technologie, Informationsdienst Wissenschaft (idw))

Bestätigung für das Waldbaden

Diese Erkenntnisse bestätigen, warum auch bei uns das Waldbaden als Therapie immer beliebter wird. Gerade bei Menschen, die gestresst sind oder unter Depressionen leiden, kann dies sehr hilfreich sein, wie die Bioresonanz-Redaktion in einem Beitrag im Bioresonanz-Magazin erläuterte. Dort wird auch beschrieben, wie sich die Effekte optimieren lassen. Zum Beitrag: Depressionen mit Bioresonanz und Naturanwendungen begegnen.

Wichtiger Hinweis: Die Bioresonanz gehört in den Bereich der Erfahrungsmedizin. Die klassische Schulmedizin hat die Wirkung bioenergetischer Schwingungen weder akzeptiert noch anerkannt.

Die Redaktion von www.bioresonanz-zukunft.de veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen über die Bioresonanz. Von den Hintergründen bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten, mit zahlreichen Erfahrungsberichten direkt aus den anwendenden Praxen. Aber auch zu den Fortschritten in der Wissenschaft.

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Bestsellerautorin Christina Berndt: Wie wir trotz Klimakrise gesund bleiben

Die Folgen des Klimawandels für die persönliche Gesundheit sind nicht mehr zu übersehen, viele Menschen spüren die Auswirkungen konkret: Allergien kennen keine Pause mehr. Hochwasser und Ozon bedrohen uns zunehmend vor der eigenen Haustüre. Ganz neue Erreger entstehen und Krankheiten kommen mit bislang nur in den Tropen verbreiteten Tieren mittlerweile bis nach Westeuropa. Noch dazu schlägt die Klimakrise mit ihren zahllosen Schreckensmeldungen uns auch zunehmend auf die Seele.

Doch wir sind diesen Veränderungen nicht hilflos ausgeliefert, weiß Spiegel-Bestsellerautorin und Wissenschaftsjournalistin Christina Berndt: »Aus der Forschung ist seit Langem bekannt, wie sehr persönliche Strategien dabei helfen, psychische und auch körperliche Widerstandskraft aufzubauen. Diese Resilienz hilft, in der Krise zu bestehen.« Sie ist überzeugt: Das gilt auch für die Klimakrise! In ihrem neuen Buch (Partner-Link*) erklärt Christina Berndt konstruktiv und lösungsorientiert mit vielen praktischen Beispielen, wir wir unsere persönliche Klimaresilienz aufbauen können – und hilft, sich körperlich wie psychisch gegen den Klimawandel und seine vielfältigen Folgen zu wappnen.

Das Buch: Christina Berndt, Klimaresilienz, (Partner-Link*), C. Bertelsmann, 22,00 € (D), 22,70 € (A), CHF 30,50*, HC, 304 Seiten

Die Klimakrise ist da – und mit ihr vielfältige Auswirkungen auf unsere Gesundheit: Kreislaufprobleme, Dehydrierung, zu hohe UV-Belastung, Hitzewellen, die inzwischen auch in unseren Breiten Tote fordern, Infektionskrankheiten, allergische Reaktionen. Und immer mehr Menschen fühlen sich auch psychisch stark belastet. Was jeder Einzelne von uns dagegen tun kann, wie er körperliche und seelische Widerstandskraft, kurz Klimaresilienz, aufbaut, zeigt die renommierte Wissenschaftsjournalistin und Bestsellerautorin Christina Berndt. In ihrem neuen Buch gibt sie uns eine Fülle an leicht umzusetzenden Strategien an die Hand, die uns helfen, die vielen gesundheitlich bedrohlichen Entwicklungen der Erderwärmung zu erkennen, sich dagegen zu rüsten und dabei an Körper und Seele gesund zu bleiben.

Die Autorin:

Christina Berndt, geboren 1969, zählt zu Deutschlands renommiertesten Wissenschaftsjournalisten. Sie arbeitet als Autorin, Journalistin und Rednerin zu Themen aus Medizin, Psychologie und Lebenswissenschaften und ist Leitende Redakteurin im Wissenschaftsressort der Süddeutschen Zeitung. Für ihre Arbeiten erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 2013 Wächterpreis der deutschen Tagespresse, 2019 Ehrenpreis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie für nachhaltig gute Berichterstattung zur psychischen Gesundheit. Mehrfach wurde Sie unter die Wissenschaftsjournalisten des Jahres gewählt, zuletzt 2021 auf Platz 1. Sie ist Autorin mehrerer Bestseller, allen voran »Resilienz. Das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft«, der zwei Jahre lang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stand, »Zufriedenheit« (2016) und »Individuation« (2019). Zuletzt erschien von ihr »Die Rundum-Gesund-Formel. Das Zusammenspiel von Psyche, Nerven und Immunsystem gezielt stärken« (2023).

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Tipps für Senioren bei Sommerhitze

Warum sie besonders gefährdet sind und worauf sie achten sollten – Verbraucherinformation der DKV

Der Sommer ist da und damit steigen die Temperaturen wieder an. Während es für manche gar nicht heiß genug sein kann, macht die Sommerhitze besonders älteren Menschen zu schaffen. Temperaturen über 30 Grad belasten den Körper und vor allem das Herz stark. Wie sich Hitze auf den Organismus auswirkt, warum Senioren besonders gefährdet sind und was sie an heißen Tagen beachten sollten, erläutert Solveig Haw, Gesundheitsexpertin und Ärztin der DKV.

Extreme Hitze belastet das Herz

Heiß, heißer, die Sommer in Deutschland – mittlerweile sind auch hierzulande Temperaturen über 30 Grad keine Seltenheit. Diese extreme Sommerhitze ist eine große Belastung für den Körper und vor allem ältere Menschen leiden darunter. „Denn um die Körpertemperatur zu regeln, weiten sich bei Wärme die Blutgefäße, wodurch mehr Blut in die Haut verlagert wird, so dass die überschüssige Wärme an die Umgebung abgestrahlt werden kann. Die Folge: Der Blutdruck sinkt und das Herz muss schneller pumpen“, erläutert Solveig Haw, Gesundheitsexpertin und Ärztin der DKV. „Da ältere Menschen häufig bereits ein geschwächtes Herz haben, ist Hitze für sie eine echte gesundheitliche Herausforderung.“

Weitere Risikofaktoren für Senioren bei Sommerhitze

Bei großer Sommerhitze sind zahlreiche Vorerkrankungen wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Niereninsuffizienz, Diabetes oder psychische Leiden eine besondere Gefährdung für Betroffene. Vor allem Schwitzen stellt im Sommer ein enormes Risiko dar. „Da ältere Menschen über ein vermindertes Durstempfinden verfügen, ist es für den Körper im Sommer schwieriger, den Flüssigkeits- und Mineralverlust auszugleichen“, so Haw. „Das kann sich negativ auf Nieren, Gedächtnis, Verdauung sowie Blutdruck auswirken.“ Wer Symptome wie starkes Schwitzen, Rötungen des Gesichts, Erschöpfung, Kreislaufschwäche, Übelkeit oder Kopfschmerzen bemerkt, sollte daher schnellstmöglich eine schattige und wenn möglich kühlere Umgebung aufsuchen und sich mit raumtemperierten Getränken versorgen.

Gesund durch den Sommer

Aber auch ältere Menschen können den Sommer genießen, wenn sie ein paar Dinge berücksichtigen. „Um die Gesundheit zu schonen, ist es besonders wichtig, direkte Sonneneinstrahlung – vor allem die intensive Mittagshitze – sowie körperliche Anstrengung zu vermeiden“, rät die DKV Expertin. Extreme Temperaturwechsel, etwa beim Betreten eines klimatisierten Gebäudes, belasten den Körper zusätzlich. Haw empfiehlt daher, Aktivitäten wie Einkäufe möglichst früh oder spät zu erledigen. „Luftige und locker sitzende Kleidung verhindert zudem einen Hitzestau. Außerdem ist es für Senioren essenziell, genügend zu trinken – am besten Wasser, Saftschorlen oder ungesüßte Tees“, ergänzt die Gesundheitsexpertin. „Dabei kann zum Beispiel ein Trinkplan helfen.“ Auch eine nährstoffreiche und leichte Ernährung wirkt sich positiv auf die Gesundheit im Sommer aus. Auf Alkohol sowie sehr kalte oder heiße Getränke sollten ältere Menschen bei großer Hitze besser verzichten. Zum Lüften der Wohnung empfehlen sich die kühlen Morgen- und Abendstunden. Für einen Frische-Kick zwischendurch sorgt kaltes Wasser auf Handgelenken, Unterarmen oder an den Füßen – das regt gleichzeitig den Kreislauf an.

Medikamenteneinnahme mit dem Arzt abklären

Senioren, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, sollten dies im Sommer mit ihrem Arzt besprechen. „Denn unter Umständen ist es ratsam, bei Hitze die Dosierung zu reduzieren“, erläutert Haw. Manche Medikamente, zum Beispiel bei Herzschwäche, sind zudem wassertreibend und sorgen für einen vermehrten Flüssigkeitsverlust. Daher empfiehlt die Gesundheitsexpertin der DKV Senioren, auch die empfohlene Trinkmenge mit einem Arzt abzustimmen.

Weitere Ratgeberthemen finden Sie unter www.ergo.com/ratgeber Weitere Informationen zur Krankenversicherung finden Sie unter www.dkv.de

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Seit über 95 Jahren ist die DKV mit ihren bedarfsgerechten und innovativen Produkten eine führende Kraft in der Gesundheitsversorgung. Als Spezialistin bietet sie privat und gesetzlich Versicherten umfassenden Kranken- und Pflegeversicherungsschutz sowie Gesundheitsservices an. Auch die Organisation einer hochwertigen medizinischen Versorgung zählt zu den Kernkompetenzen der DKV. Im Jahr 2023 erzielte die Gesellschaft Beitragseinnahmen in Höhe von 5,2 Mrd. Euro.
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Philipp Lahm „Gesund kann jede*er“

Mein Weg für einen aktiven Lebensstil

Eine gute Gesundheit war für den Profifußballer und Weltmeister Philipp Lahm in seiner aktiven Karriere stets das wichtigste Kapital. Das gilt auch heute noch. Denn als Familienvater und Unternehmer weiß er, dass die vielen großen und kleinen Aufgaben im Alltag sich nur dann dauerhaft gut erledigen lassen, wenn man sich wohlfühlt. Die Basis hierfür ist ein ausgeglichenes Leben mit ausgewogener Ernährung, geistiger Anregung, ausreichend Bewegung und Entspannung.

Seine Erfahrung und Motivation teilt Philipp Lahm nun in seinem Ratgeber Gesund kann jede*r und zeigt zusammen mit seinem Netzwerk aus Expert*innen, dass ein aktiver und gesunder Lebensstil für ALLE umsetzbar ist.

Dabei folgt das ganzheitlich ausgerichtete Programm dem Zusammenspiel von Motivation, Aktion und Reflexion. Es soll Menschen mit den Vorteilen einer gesunden, aktiven Lebensführung vertraut machen und sie zu einer gesunden Lebensweise motivieren. Dazu werden körperliche und geistige Bewegung, gesunde Ernährung, mentale Strategien und Entspannung miteinander verknüpft.

Philipp Lahm möchte entlang seines Werdegangs und seiner persönlichen Erfahrungen möglichst viele Menschen motivieren, im Rahmen ihrer individuellen Lebensumstände selbst aktiv zu werden, ohne sich dabei an strenge Regeln halten zu müssen. Das Buch zeigt auf, wie man sich trotz hektischem Alltag, beruflichen und familiären Herausforderungen oder Zeitmangel gut um sich selbst kümmern kann. Praxisnahe Übungen und Tipps für Beweglichkeit und Ausdauer, Anleitungen für Mental- und Gehirntraining sowie zahlreiche Rezepte machen Lust, sich dem Thema Gesundheit auf vielfältige Weise zu nähern.

Zu dem Expertenteam rund um Philipp Lahm gehören die Ernährungswissenschaftlerin Stefanie Nann, Prof. Dr. Yurdagül Zopf (Hector Center Erlangen und Universitätsklinik Erlangen-Nürnberg), Dr. Manfred Wagner (Klinikum Fürth), Mentalcoach Wolfgang Sommerfeld (u.a. Deutscher Handballbund).

Aus dem Inhalt:

  • Gesundheit beginnt in der Küche: Genussvolle und gesunde Rezepte
  • Ausgewählte Übungen für Mobilität, Koordination und Kraft
  • Aktivität und Bewegung: Wie trainiert man effektiv?
  • Bewegung ist kein Selbstzweck: Warum körperlichen Bewegung so wichtig ist für unsere Gesundheit
  • In der Ruhe liegt die Kraft: Balance zwischen Anspannung und Regeneration
  • Abläufe hinterfragen, Prioritäten setzen
  • Persönlichkeit entwickeln, Selbstbewusst, sozial, gesund: Resilienz hat auch eine soziale Komponente
  • Grundeinstellung: Die Leistung folgt immer der inneren Einstellung

Special-Interviews u.a.:

Anton Schmaus: Kochen für die Nationalmannschaft

Prof. Dr. Renate Oberhoffer-Fritz: Mehr Bewegung für Kinder und Jugendliche!

Prof. Dr. Yurdagül Zopf: Das Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport

Prof. Dr. Niko Kohls: Resilienz hat auch eine soziale Komponente

Stefanie Blockus: Sport bei Einschränkungen wie z. B. Diabetes

Der Autor:

Philipp Lahm ist einer der erfolgreichsten deutschen Fußballspieler, der weit jenseits des Fußballs hohes Ansehen genießt. Der Weltmeister von Rio ist heute Unternehmer und Familienvater und setzt sich vor allem für einen gesunden Lebensstil ein. In der Philipp-Lahm-Stiftung engagiert er sich besonders für Jugendliche in den Bereichen Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung. Philipp Lahm ist außerdem Partner von GESUNDES BAYERN und vertritt zusammen mit seinem Team ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, das er hier erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorstellt.

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Christiane Kochseder, resseabteilung/ Teamleitung Heyne Verlage – Ratgeber
Südwest | Bassermann | Irisiana | Anaconda | Ariston| Integral | Ansata | Lotos | Heyne

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Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit

Endlich ist es wieder soweit: Nach den dunklen Wintermonaten werden die Tage wieder länger und heller. Jedoch macht diese Umstellung so manch einem ziemlich zu schaffen. Schläfrigkeit und Kreislaufbeschwerden können unangenehme Begleiter dieser Jahreszeit sein.

Es gibt einige Tipps und Tricks, mit denen man den Körper im Übergang von Winter auf Sommer unterstützen und sich fitter fühlen kann.

Einen sehr wichtigen Punkt stellt der Schlafrhythmus bzw. ein regelmäßiger Schlaf dar. Wichtig ist außerdem, sich so viel wie möglich an der frischen Luft zu bewegen. Schon ein kurzer täglicher Spaziergang in der Frühlingssonne wirkt der Müdigkeit entgegen. Denn durch das natürliche Tages- und Sonnenlicht wird die Produktion des stimmungsaufhellenden Hormons Serotonin angeregt.

Viel Bewegung in den Alltag integrieren

Weiterhin sollte man versuchen, so viel Bewegung wie möglich in den Alltag einzubauen. Kleine Atem- und Fitnessübungen direkt am Morgen nach dem Aufstehen helfen, den Kreislauf anzuregen. Am besten führt man die Übungen am offenen Fenster durch, um den Körper mit einer regelrechten Sauerstoffdusche zu versorgen. Auch kalt-warme Wechselduschen bringen den Kreislauf in Schwung. Wichtig ist bei diesen, mit dem kalten Wasser abzuschließen.

Gesund ernähren

Außderdem spielt die Ernährung eine wichtige Rolle: Zu empfehlen sind mehrere kleine Mahlzeiten am Tag, welche leicht verdauliche Eiweiße und Ballaststoffe enthalten. Zudem sollten täglich frisches Obst und Gemüse, Salate der Saison sowie mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit auf dem Plan stehen.

Gerade nach der häufig ungesünderen Ernährung im Winter durch fetthaltiges Essen und Süßigkeiten, freut sich der Körper jetzt über leicht verdauliche und vitaminreiche Kost. Auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D und B, sowie Eisen, Zink und Magnesium sollte geachtet werden.

Übrigens: Ein regelmäßig betriebenes Ausdauertraining – am besten an der frischen Luft – hilft, die Frühjahrsmüdigkeit erst gar nicht so stark aufkommen zu lassen.

Qualifikationen im Zukunftsmarkt Prävention, Gesundheit, Fitness, Sport und Informatik

Die staatlich anerkannte private Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) qualifiziert mittlerweile mehr als 8.400 Studierende zum „Bachelor of Arts“ in den Studiengängen Fitnesstraining, Sportökonomie, Fitnessökonomie, Ernährungsberatung sowie Gesundheitsmanagement, zum „Bachelor of Science“ Sport/Gesundheitsinformatik, zum „Master of Arts“ in den Studiengängen Prävention und Gesundheitsmanagement, Sportökonomie oder Fitnessökonomie als auch zum „Master of Business Administration“ Sport-/Gesundheitsmanagement. Ein Graduiertenprogramm zur Vorbereitung auf eine Promotion zum Dr. rer. med. und mehr als 100 Hochschulweiterbildungen runden das Angebot ab.
Mehr als 4.300 Unternehmen setzen auf die Studiengänge beim Testsieger „Beste private Hochschule im Bereich Gesundheit“. Alle Bachelor- und Master-Studiengänge der DHfPG sind akkreditiert und staatlich anerkannt sowie durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen.
Das spezielle duale Bachelor-Studiensystem der DHfPG verbindet eine betriebliche Tätigkeit und ein Fernstudium mit kompakten Lehrveranstaltungen, die digital und/oder an bundesweit eingerichteten Studienzentren (München, Stuttgart, Saarbrücken, Köln, Düsseldorf, Berlin, Leipzig, Frankfurt und Hamburg) sowie in Österreich (Wien) und der Schweiz (Zürich) absolviert werden können. Die Studierenden werden durch Fernlehrer, Tutoren und den E-Campus der Hochschule unterstützt. Insbesondere Unternehmen des Zukunftsmarkts profitieren von den dualen Bachelor-Studiengängen, weil die Studierenden ihre erworbenen Kompetenzen unmittelbar in die betriebliche Praxis mit einbringen und mit zunehmender Studiendauer mehr Verantwortung übernehmen können.

Die BSA-Akademie ist mit mehr als 200.000 Teilnehmern seit 1983 einer der führenden Bildungsanbieter im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness und Gesundheit. Teilnehmer profitieren vom kombinierten Fernunterricht bestehend aus Fernlernphasen und kompakten Präsenzphasen (vor Ort oder digital). Mit Hilfe der über 70 staatlich geprüften und zugelassenen Lehrgänge in den Fachbereichen Fitness/Individualtraining, Management, Ernährung, Gesundheitsförderung, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Mentale Fitness/Entspannung, Fitness/Gruppentraining, Sun, Beauty & Care und Bäderbetriebe gelingt die nebenberufliche Qualifikation für eine Tätigkeit im Zukunftsmarkt. Der Einstieg in einen Fachbereich erfolgt mit einer Basisqualifikation, die modular mit Aufbaulehrgängen über Profiabschlüsse bis hin zu Fachwirtqualifikationen, wie „Fitnessfachwirt/in“ oder „Fachwirt/in für Prävention und Gesundheitsförderung“, erweitert werden kann. Diese Abschlüsse bereiten optimal auf die öffentlich-rechtlichen Fachwirtprüfungen bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) vor, die zu Berufsabschlüssen auf Meister-Niveau führen.

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Zitronenmelisse

Frisches Zitrusaroma für Süßes und Pikantes

Die Zitronenmelisse, auch einfach Melisse genannt, ist eine leckere Zutat für die Frühlingsküche. Ihr angenehm frisches Zitrusaroma bereichert süße und pikante Speisen. Besonders gut passt es zu Früchten wie Äpfeln, Erdbeeren und Himbeeren.

Zitronenmelisse wird häufig eingesetzt, wenn das zitronige Aroma nicht so dominant sein soll. Die frischen Blätter verfeinern Obstsalate, Desserts, Sorbets, fruchtige Bowlen und Smoothies. Fischgerichte, aber auch Chutneys und saisonales Gemüse wie Spargel bekommen mit Zitronenmelisse eine interessante Note. Eine köstliche Grillmarinade gelingt, wenn Zitronensaft mit fein gehackter Zitronenmelisse, Olivenöl, Pfeffer und Senf verrührt wird. Im Kräuterquark und Pesto kann die Melisse mit Basilikum oder Pfefferminze kombiniert werden.

Genutzt werden die jungen Blätter und Triebspitzen. Dazu erntet man das Kraut am besten an einem warmen Tag am späten Vormittag. Dann ist der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten. Verwenden Sie die Blätter möglichst erntefrisch. Das zarte Kraut verträgt keine hohen Temperaturen und wird daher in erster Linie für kalte Speisen verwendet oder erst nach dem Garen hinzugefügt. Wer das Aroma konservieren möchte, kann die Blätter fein hacken, mit Wasser in Eiswürfelformen füllen und einfrieren.

Die Zitronenmelisse (Melissa officinalis) ist eine mehrjährige Staude aus der Familie der Lippenblütler und wird gerne von Bienen besucht. Das Kraut wird 50 bis 100 Zentimeter hoch, hat kräftig-grüne, herzförmige Blätter mit gekerbtem Rand und blüht von Juli bis September. Im eigenen Garten braucht die Melisse nicht mehr als einen fruchtbaren Boden und einen halbschattigen bis sonnigen Standort. Ein kräftiger Rückschnitt vor der Blüte lässt sie nochmals austreiben.

Übrigens hat die Zitronenmelisse auch in der Naturapotheke einen festen Platz. Das Kraut hat sich bei Verdauungs– und Erkältungsbeschwerden, Kopfschmerzen und Schlafstörungen bewährt. Dazu wird es als kleiner Strauß zusammengebunden und kopfüber getrocknet. Die Pflanzenteile mit heißem Wasser aufgießen, zehn Minuten ziehen lassen und warm oder kalt genießen.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

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Poster „Küchenkräuter“

Bestell-Nr. 3757, Preis: 1,50 Euro

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Wildkräuter vom Wegesrand

Saisonal, nachhaltig und vegan ernähren

Von der Wiese auf den Teller: Löwenzahn, Spitzwegerich, Schafgarbe und Gänseblümchen sind mehr als hübsche Blumen. Vor allem im Mai, wenn die Blätter jung und frisch sprießen, ist für Kräuterliebhaber*innen die Erntezeit gekommen. Mit festen Schuhen, langen Hosen, Wärmewäsche (zum Beispiel von Medima), Korb und Schere unterwegs kann der Kräuter-Spaziergang beginnen.

Heimische Wildkräuter aus Wald und Wiesen liegen im Trend. Nicht nur Feinschmecker*innen setzen auf das zarte Aroma vieler Kräuter. Immer mehr Menschen ernähren sich bewusst rein pflanzlich. Das schont die Umwelt, ist gesund und schmeckt. Wenn die saftig-jungen Kräuter im Mai aus der Erde wachsen, sind sie besonders würzig und gehaltvoll. Neben wichtigen Vitaminen enthalten sie jetzt besonders viele Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor und Magnesium.

Sammel-Tipps für Kräuter

Generell gilt: Nur bei trockenem Wetter sammeln. Die Pflanzen sollten auch nicht nass vom Tau sein, sondern schon abgetrocknet. Beste Tageszeit ist deshalb der Vormittag – dann sind die Wildkräuter bereits trocken, aber noch frisch. Wichtigste Regel beim Sammeln der grünen Wilden: Nur diejenigen Pflanzen mitnehmen, die nicht zu verwechseln sind. Für Einsteiger*innen lohnen sich neben Kräuterbüchern geführte Kräuterwanderungen oder Online-Kräuterkurse. Hier gibt es Tipps und Wissenswertes rund um alle gängigen Küchenkräuter und ihre unbekannten wilden Schwestern.

Wichtige Accessoires für Kräuter-Liebhaber*innen

Feste Schuhe und lange Hosen schützen vor Nässe und Insektenstichen. Warme Wäsche hilft beim Kräutersammeln gegen kalten Zugwind am Rücken. Mit einer Schere oder einem Taschenmesser lassen sich die Kräuter leicht ernten. In einem Korb oder Eimer bleiben sie knackig frisch bis in die Küche.

Leckere Wildkräuter-Gerichte

Wild, frisch und aromatisch! Je nach Sammelausbeute gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, Wildkräuter in der Küche zu verwenden. Gänseblümchen und Löwenzahnblätter verfeinern das Aroma in frischen Salaten. Bärlauch verleiht Pizza eine besondere Note oder kommt pur als cremige Bärlauchsuppe. Bei der Schafgarbe sind die feinen Blättchen im Frühling noch zart und schmecken lecker in einer Kräuterbutter.

Wildkräuter – Kraft aus der Natur

Es sind aber nicht nur die Wildkräuter selbst, die uns mit ihren vielfältigen Inhaltsstoffen gut tun. Weitläufige Wiesen, ein plätschernder Bach und Vogelgezwitscher: Beim Kräutersammeln ist es auch die Bewegung in der schönen Natur, die uns beruhigt und friedvoll stimmt.

Was eine Kräuterwanderung noch schöner macht:

Mitgebrachte Snacks und Getränke für ein Picknick auf der Wiese
Bunte Blüten und Stiele zu Kränzen flechten
Schmetterlinge, Bienen und Hummeln beobachten

Medima ist ein traditionsreicher Hersteller von Wärmewäsche aus Naturmaterialien mit Sitz in Albstadt / Baden-Württemberg.

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Veredeltes Wasser kann zum wahren Jungbrunnen werden

Veredeltes Wasser kann zum wahren Jungbrunnen werden

Leitfaden zeigt auf, wie wir Wasser noch wertvoller machen können

Wasser gehört zu unseren wichtigsten Lebensmitteln. Das wusste schon der legendäre Pfarrer Kneipp, der mit seinen Wasserkuren berühmt wurde. Besonders wertvoll ist es, wenn es durch bestimmte durchlässige Gesteinsschichten mit Mineralien angereichert wird und so die Qualität des Heilwassers erwirbt.

Die Steine sind es auch, die es dem Wasser- und Edelsteinexperten Ewald Eisen seit über vierzig Jahren angetan haben. Er nutzt nach dem Vorbild der Natur die energetischen Kräfte der Edelsteine, um das Wasser neu zu beleben, es zu veredeln. Damit lässt sich unsere Fitness und das Wohlbefinden auf natürliche Weise unterstützen.

Der Autor hat jetzt sein ganzes gesammeltes Wissen in einem spannenden Buch „Das beste Wasser trinken“ zusammengetragen. Auf über 318 Seiten findet sich nahezu alles, was wir über das Wasser wissen sollten. Von der Bedeutung und Wirkung des Wassers auf unseren Organismus. Wie wir es optimal für den Hausgebrauch aufbereiten. Mit welchen Edelsteinen wir es wertvoller machen und mit welchen speziellen langjährig bewährten Edelsteinwasser-Rezepturen wir unserer Gesundheit einen hervorragenden Dienst leisten.

Edelsteinwasser ist das beste Wasser überhaupt, davon ist der Experte aufgrund seiner langen Erfahrung heraus überzeugt, was ihn zum Titel seines Buches inspirierte. Dazu porträtiert er über 80 Edelsteine, nach Bedeutung und Wirkung auf unseren Körper. Eine wahre Fundgrube rund um die Themen Wasser und Edelsteine.

Buchdaten: Das beste Wasser trinken, Ewald Eisen, Bucher Verlag, Hohenems 2021, 318 Seiten, ISBN 978-3-99018-581-0. Erhältlich im Buchhandel. Hier gibt es eine umfangreiche Rezension zum Buch: Gesundes Wasser Trinken.

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Sommer, Sonne, Juckreiz

Was hilft gegen Sonnenallergie – Verbraucherinformation der DKV

So schön es ist, in der Sonne zu liegen – manchmal endet ein ausgiebiges Sonnenbad mit Rötungen, juckenden Hautstellen oder Pusteln. Solche Symptome können auf eine Sonnenallergie hinweisen. Was das ist, wie Betroffene vorbeugen können und was der Unterschied ist zu einem Sonnenbrand, weiß Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV.

Was ist eine Sonnenallergie?

Unter den umgangssprachlichen Begriff „Sonnenallergie“ fallen verschiedene Hautreaktionen, die zwar durch Sonnenlicht ausgelöst werden, aber oft nicht allergisch bedingt sind. Dabei ist in der Regel nicht ein „zu viel“ an Sonne der Grund für die Symptome. „Vielmehr haben die Betroffenen eine Veranlagung für erhöhte Lichtempfindlichkeit insbesondere im UVA-Bereich – das langwellige UV-Licht-Spektrum, das meist keinen Sonnenbrand verursacht“, erklärt Reuter. Er ergänzt: „Oder das UV-Licht wandelt eine an sich harmlose Substanz in eine toxische oder allergisch sensibilisierende Substanz um.“ Abhängig vom Auslösemechanismus können die Symptome ganz unterschiedlich sein.

Häufigste Form der Sonnenallergie: polymorphe Lichtdermatose

Am häufigsten kommt die sogenannte polymorphe Lichtdermatose (PLD) vor. Sie trifft vor allem Menschen mit empfindlicher Haut. Auslöser sind hier allein UV-Strahlen. Sie können zu Quaddeln, Bläschen oder juckenden roten Flecken führen. „Betroffen sind meist Stellen, die den Großteil des Jahres von Kleidung bedeckt und daher nicht an die Sonne gewöhnt sind. Dazu zählen beispielsweise Oberarme, Dekollete, Schultergürtel oder Bauch“, weiß der DKV Experte. Eine Sonderform der PLD ist die Mallorca-Akne, an der meist Menschen mit fettiger Haut leiden. Treffen UV-Strahlen auf fetthaltige Sonnenschutz- oder andere Körperpflegepräparate, kommt es bei Betroffenen zu pickelartigen Knötchen. Darunter leiden fast ausschließlich Urlauber in südlichen Feriengebieten.

Phototoxische und photoallergische Reaktionen

Wenig bekannt, aber nicht selten, sind phototoxische oder photoallergische Reaktionen. Sie treten auf, wenn sich bestimmte Inhaltsstoffe, beispielsweise von Medikamenten, Cremes oder Parfüms in der Haut ablagern und mit UV-Licht reagieren. Möglich ist auch eine Reaktion von Inhaltsstoffen aus Pflanzensäften, zum Beispiel der Herkulesstaude. Typische Symptome sind dann ein Brennen oder Stechen, manchmal sogar eine Schwellung oder Blasenbildung der Haut sowie ein verstärkter Sonnenbrand. Die Symptome treten nur an den Stellen der Haut auf, wo der Inhaltsstoff mit dem UV-Licht der Sonne reagieren und dadurch die schädigende Substanz bilden konnte.

Sonnenallergie vorbeugen

Wer empfindlich auf Sonne reagiert, sollte seine Haut langsam an sie gewöhnen. PLD-Betroffene beispielsweise können ihre Symptome mit dem sogenannten „Hardening“ verbessern. Dabei setzen sie ihre Haut einer sich langsam steigernden UVA-Bestrahlung aus. Begleitend können sie B-Vitamine, Betakarotin und Kalzium einnehmen. Weiter gilt es, die intensive Mittagssonne sowie generell direkte Sonnenstrahlung zu meiden. Einen guten Schutz bieten leichte Kleidung und Kopfbedeckungen sowie Sonnenschutzpräparate mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor – auch im Schatten. Wer an Mallorca-Akne leidet, sollte bereits kurz vor dem Urlaub seine Kosmetika auf fettfreie Produkte umstellen. Statt fettreicher Sonnencremes eignen sich beispielsweise spezielle Gele. Gut sind auch mineralische Filter wie Titandioxid und Zinkoxid. Sie wirken sofort nach dem Auftragen, bilden keine schädlichen Reaktionsprodukte und lösen daher kaum allergische Reaktionen aus. „Wer während seines Urlaubs auf Medikamente angewiesen ist, sollte vorab mit seinem Arzt klären, ob es möglicherweise zu einer Wechselwirkung aufgrund der UV-Strahlen kommen kann. Ist das der Fall, kann er eventuell eine Alternative empfehlen“, rät der DKV Experte. Zudem ist es allgemein sinnvoll, vor und während des Sonnenbadens auf Parfüm, Seifen und Rasierwasser zu verzichten. Gartenliebhaber sollten sich über Pflanzen informieren, die phototoxische Reaktionen auslösen können. „Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu Reaktionen der Haut, können kühlende Umschläge oder rezeptfreie Antihistaminika beziehungsweise Kortison-Gele aus der Apotheke Linderung verschaffen“, weiß Dr. Reuter.

Unterschied zum Sonnenbrand

Für Sonnenbrand und Sonnenallergie sind zwar in beiden Fällen UV-Strahlen verantwortlich, es gibt aber einige Unterschiede: Bei einem Sonnenbrand ist die Haut oft großflächig gerötet, sie brennt, spannt und juckt. Erste Anzeichen zeigen sich etwa drei bis fünf Stunden nach dem Sonnenbad. Die Beschwerden klingen in der Regel innerhalb von drei Tagen ab, nach etwa einer Woche schält sich die Haut. „Bei starken Verbrennungen, die mit Schwindel und Übelkeit einhergehen, sollten Betroffene unbedingt einen Arzt aufsuchen“, so Reuter. Bei einer Sonnenallergie dagegen kommen je nach Art Rötungen, Bläschen, Quaddeln oder Knötchen vor. Die jeweilige Flächenverteilung und der Schweregrad der Hautveränderungen helfen bei der Diagnose. Der Juckreiz ist meist stärker als bei einem Sonnenbrand. Bis sich die ersten Beschwerden zeigen, können mitunter einige Stunden bis sogar Tage vergehen. Außerdem dauert es zumeist mehrere Tage, bis die Beschwerden abklingen. Wer zum ersten Mal Anzeichen einer Sonnenallergie bemerkt, sollte ebenfalls einen Arzt aufsuchen. Dieser kann dann feststellen, um welche Art der Sonnenallergie es sich handelt und dem Patienten eine geeignete Therapie empfehlen.

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