Archiv der Kategorie: Magen-Darm-Erkrankungen

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

“Frei von”-Lebensmittel für Gesunde keine gute Wahl

Sorgfältige Diagnose von Unverträglichkeit unabdingbar

Die Society of Nutrition and Food Science (SNFS) mit Sitz an der Universität Hohenheim beleuchtete im Oktober 2019 in einer Dialog-Veranstaltung in Bonn das Thema Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Vor dem Hintergrund, dass gefühlt die Zahl der Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergien zunimmt einerseits und dass „Frei-von“-Lebensmittel aus Sicht einer zunehmenden Zahl von Verbrauchern sinnvoll und gesund seien andererseits. Ein aktuelles Spannungsfeld. Nach einer älteren Erhebung (BMEL Ernährungsreport 2016) meiden 12 Prozent der Bevölkerung Laktose, Fruktose und/oder Gluten; bei den 19- bis 29-Jährigen sind es 19 Prozent.

Für Menschen mit echten Unverträglichkeiten und Allergien gegen Nahrungsmittel seien „Frei-von“-Lebensmittel ein Segen, doch für alle anderen nur selten die bessere Wahl. Wer Lebensmittel mit wertvollen Nährstoffen ohne medizinischen Grund einfach weglasse, verzichte auch auf deren gesundheitlichen Nutzen, warnen die Wissenschaftler der SNFS. Zudem hätten in den vergangenen Jahren Nahrungsmittelunverträglichkeiten nicht zugenommen. Nur etwa zwei bis fünf Prozent der Bevölkerung in Deutschland habe eine nachgewiesene Allergie gegen bestimmte Nahrungsmittel oder -inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Zöliakie, also Glutenunverträglichkeit.

Wichtig hierbei: Eine sinnvolle Diät setzt stets eine sorgfältige Diagnose voraus. Was das betrifft, „so sind in Europa erhebliche Fortschritte bei der Diagnostik und im Umgang mit Nahrungsmittelallergien erzielt worden“, erläuterte Professor Jörg Kleine-Tebbe vom Allergie- und Asthmazentrum Westend in Berlin in seinem Vortrag. „Leider werden hierzulande untaugliche Methoden bei Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten angeboten, die zur Verwirrung und unberechtigten Diäten bei den Betroffenen beitragen“, warnt der Wissenschaftler.

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Was häufig zu kurz kommt, sind die psychologischen Aspekte bei einer echten Nahrungsmittelallergie. „Je nach Schweregrad ist die emotionale und soziale Belastung gerade bei erkrankten Kindern und deren Angehörigen – insbesondere der Mutter – sehr hoch“, betont Professor Nanette Ströbele-Benschop vom Institut für Ernährungsmedizin an der Universität Hohenheim. Sie plädiert dafür, gerade auch die psychologischen und sozialen Aspekte stärker in den Fokus zu rücken.

Es bleibt das Problem, dass manche Lebensmittel vielen Menschen ohne echte Stoffwechselstörung Beschwerden verursachen. Für sie hat Professor Jan Frank, Ernährungswissenschaftler an der Universität Hohenheim und Vorsitzender der SNFS den Rat: „Wer das Gefühl hat, bestimmte Nahrungsmittel nicht gut zu vertragen, sollte diese reduzieren, aber sie im Sinne einer ausgewogenen, vielfältigen Ernährung nicht komplett weglassen.“ Mit diesem Kompromiss könne man gefahrlos ausprobieren, was einem gut bekommt.

Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://www.uni-hohenheim.de/pressemitteilung?tx_ttnews%5Btt_news%5D=44842&cHash=bb1a16827f93081d2227f783ded44e1e

https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Broschueren/Ernaehrungsreport2016.pdf?__blob=publicationFile

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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Artenvielfalt von Darmbakterien hält gesund

Darmmikrobiom bei Übergewicht verändert

Es ist bekannt, dass Übergewichtige ein deutlich erhöhtes Risiko haben, auch an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken. Tatsächlich sind 86 Prozent aller Patientinnen und Patienten mit diesem Diabetes-Typ übergewichtig.

Genetische Veranlagung, Lebensstil, wie etwa Ernährung und Bewegung, aber auch die Zusammensetzung der Darmbakterien spielen hierbei eine Rolle. Denn die Bakterien im Darm, das sogenannte Darmmikrobiom, helfen dem Menschen bei der Nahrungsverarbeitung und haben damit direkten Einfluss auf den Stoffwechsel.

Bei Menschen mit Übergewicht ist die Vielfalt der Darmbakterien im Vergleich zu normalgewichtigen Menschen deutlich verringert. Insbesondere „gute“ Darmbakterien, die Funktionen für einen gesunden Stoffwechsel erfüllen, sind reduziert.

Wissenschaftler am Institut für Klinische Molekularbiologie (IKMB) der Medizinischen Fakultät an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel haben die Zusammenhänge von Genetik, Ernährung und Mikrobiom erforscht. In einer jüngst erschienenen Arbeit weist das IKMB-Forschungsteam gemeinsam mit internationalen Kollegen Veränderungen des Mikrobioms nach, die mit Übergewicht zusammenhängen, und geringere Veränderungen, die spezifisch mit Typ-2-Diabetes zusammenhängen. „Da Typ-2-Diabetes meistens mit Übergewicht zusammen auftritt, ist es schwierig zu unterscheiden, welche Veränderungen der Darmbakterien spezifisch nur für Typ-2-Diabetes sind und welche für das Übergewicht“, erklärt Professor Andre Franke, Direktor am IKMB. Und weiter: „Wenn wir genauer verstehen, was diese Veränderungen im Mikrobiom konkret bewirken und welche Bakterien hier die wichtigen Akteure sind, dann können wir da in Zukunft gezielt angreifen und so die jeweilige Krankheit oder vielleicht auch ihre Entstehung beeinflussen“, erklärt Franke.

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Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), Braunschweig, fanden heraus, dass im Durchschnitt pro Person über 20 Bakterienarten in der Darmflora in der Lage sind, Butyrat – die Hauptenergiequelle der Darmzellen – zu bilden. „Unsere Untersuchungen konnten zeigen, dass viele Bakterien die für uns so wichtige Fettsäure produzieren“, sagt Dr. Marius Vital, Teammitglied der Arbeitsgruppe Molekulare Interaktionen und Prozesse. „Diese große Artenvielfalt an Butyrat-bildenden Bakterien hilft, eine funktionelle Stabilität des Darmmikrobioms im Alltag zu erhalten und auch grobe Störungen wie eine Antibiotikabehandlung zu reduzieren.“ Auch die Ernährung zeige einen Einfluss auf das Vorhandensein von Butyrat-bildenden Bakterien, die bei pflanzenhaltiger Ernährung zunehmen – im Vergleich zu einem übermäßigen Verzehr von fleischhaltigen Nahrungsmitteln, so Vital.

Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://www.mta-dialog.de/darmmikrobiom-bei-uebergewicht-und-medikamenteneinnahme-veraendert.html

https://www.mta-dialog.de/artenvielfalt-der-guten-darmbakterien-haelt-uns-gesund.html

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Ursachen und Behandlung von Sodbrennen

Sauer macht doch nicht lustig – Verbraucherinformation der DKV

Ein saftiger Burger mit Pommes und dazu eine Limonade – was sich nach einem leckeren Essen anhört, kann unschöne Folgen haben. Denn kurz danach meldet sich bei vielen ein Brennen hinter dem Brustbein und saures Aufstoßen: Sodbrennen. Wie Sodbrennen entsteht und was dagegen hilft, weiß Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung.

Was sind die Symptome von Sodbrennen?

Sodbrennen äußert sich meist durch einen brennenden Schmerz in der Brustbeingegend, ein allgemeines Druckgefühl im Oberbauch oder ein Aufstoßen von Magensäure, die manchmal sogar bis in den Mund-Rachen-Raum gelangt. Da die aufsteigende Säure zu einer Reizung des Rachenraums und der Stimmbänder führen kann, äußert sich Sodbrennen bei manchen Patienten auch durch Husten, Heiserkeit und Räuspern nach dem Aufwachen.

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Wodurch entsteht Sodbrennen?

Für Sodbrennen gibt es verschiedene Ursachen, eine davon ist die Ernährung: Zu üppige Mahlzeiten, zu viel fettige und zuckerhaltige Lebensmittel sowie Alkohol und Nikotin können dafür sorgen, dass sich zu viel Magensäure bildet. Diese reizt dann die Magenschleimhaut, es kommt zu Schmerzen oder Druckgefühl. Weiterhin kann Übergewicht dafür verantwortlich sein – besonders dann, wenn die zusätzlichen Kilos in der Bauchgegend sitzen. Denn das Gewicht drückt auf den Magen, der Mageneingang öffnet sich und der Inhalt fließt zurück in die Speiseröhre. Daher leiden häufig auch Schwangere unter Sodbrennen. Weitere mögliche Ursachen können Medikamente, aber auch Krankheiten wie eine Magenschleimhautentzündung sein.

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Die Refluxkrankheit als Ursache

Ursache kann auch die Refluxkrankheit sein. “Dann ist der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen, der normalerweise wie ein Ventil den Magen verschließt, erschlafft und funktioniert nicht richtig”, so der DKV Experte. Als Folge kann Mageninhalt in die Speiseröhre aufsteigen. Es kommt zu Sodbrennen. Häufig verstärkt ungesundes, üppiges Essen den Reflux. “Ohne Behandlung kann sich die Refluxkrankheit zu einer sogenannten Refluxösophagitis, einer Entzündung der Speiseröhre, weiterentwickeln”, ergänzt Dr. Reuter. Das bedeutet, dass sich die Schleimhaut infolge des vermehrten Kontakts mit Magensäure entzündet. Auf lange Sicht kann sie auch den Zahnschmelz angreifen.

Vorbeugende Maßnahmen: Auf die Ernährung achten!

Um dem unangenehmen Aufstoßen und dem Druckgefühl vorzubeugen, hilft ein Blick auf die Ernährung: Umfangreiche Mahlzeiten eher vermeiden, lieber kleinere Gerichte über den Tag verteilt essen. “Es empfiehlt sich zudem, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und beispielsweise ausreichend Obst, Gemüse und Ballaststoffe in den Speiseplan zu integrieren”, so Dr. Reuter. Regelmäßig Sport hilft nicht nur, möglichem Übergewicht entgegenzuwirken – Bewegung regt auch die Verdauung an. Ebenfalls hilfreich: Auf Rauchen verzichten. Denn Nikotin fördert die Produktion von Magensäure und wirkt zudem muskelentspannend. Tritt Sodbrennen vor allem in der Nacht auf, rät der DKV Experte, den Oberkörper mithilfe von Kissen höher zu legen oder – wenn möglich – den Lattenrost hochzustellen.

Hilfreiche Sofortmaßnahmen bei Sodbrennen

Bei Sodbrennen können einige Hausmittel schnelle Hilfe bringen. Dazu gehören stärkehaltige Nahrungsmittel wie trockenes Weißbrot, Zwieback, Bananen oder Nüsse, vor allem Mandeln. Sie können helfen, den Überschuss an Magensäure zu neutralisieren. Ein weiteres Hilfsmittel: Kräutertee. Die Flüssigkeit verdünnt die Magensäure und spült die sich in der Speiseröhre befindlichen Reste zurück in den Magen.

Wann ist ein Arztbesuch empfehlenswert?

Treten die Beschwerden häufiger auf, empfiehlt Dr. Reuter, den Hausarzt aufzusuchen. Abhängig vom Gespräch mit dem Patienten gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. Dazu gehören beispielsweise eine Umstellung der Ernährung oder Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung. Es können aber auch Untersuchungen nötig sein wie eine Spiegelung von Speiseröhre und Magen (eine sogenannte Endoskopie), eine Langzeit-Säuremessung (sogenannte pH-Metrie) oder eine Manometrie, eine Druckmessung der Speiseröhre. Stellt der Arzt die Refluxkrankheit fest, bringt häufig eine Umstellung des Ernährungs- und Lebensstils Linderung. Je nach Patient kann auch die Einnahme von magensäurehemmenden Medikamenten nötig sein – bei einem besonders schweren Verlauf der Refluxkrankheit vielleicht auch eine Operation.

Weitere Ratgeberthemen finden Sie unter www.ergo.com/ratgeber Weitere Informationen zur Krankenversicherung finden Sie unter www.dkv.de

Über die DKV
Die DKV ist seit über 90 Jahren mit bedarfsgerechten und innovativen Produkten ein Vorreiter der Branche. Der Spezialist für Gesundheit bietet privat und gesetzlich Versicherten umfassenden Kranken- und Pflegeversicherungsschutz sowie Gesundheitsservices, und organisiert eine hochwertige medizinische Versorgung. 2018 erzielte die Gesellschaft Beitragseinnahmen in Höhe von 4,87 Mrd. Euro.
Die DKV ist der Spezialist für Krankenversicherung der ERGO und gehört damit zu Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger.
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Eine medizinische Reise zum Ende des Darms

Der Po-Doc

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenKann der Po singen und hat unser Arsch ein Gehirn? Was lebt am Ende des Darms? Was kommt raus und was darf rein? Wie funktioniert der Anus und wofür brauchen wir ihn? Der Gastroenterologe Dr. Martin Wilhelmi kennt viele interessante Fakten zur menschlichen Kehrseite. In dem Buch Der Po-Doc: Eine spannende Expedition zum Ende des Darms (TRIAS Verlag, Stuttgart. 2019) schafft er Tabus aus der Welt und holt den Po aus der Schmutz- und Ekel-Ecke heraus – mit einem Augenzwinkern und manchmal spannend wie ein Krimi.

 „Darf ich mich vorstellen? Ich bin der Po-Doc und lade Sie ein auf eine Reise zu einer geheimen Stelle, über die man selten spricht. Starten wir also auf die Reise an den Arsch der Welt, zur Welt des Arsches“, so beginnt Dr. Martin Wilhelmi sein Buch, das Wissenswertes und Unterhaltsames zum Thema Po-Gesundheit vermittelt. Diese liegt Wilhelmi am Herzen. „Ich hoffe, diesen Ort so zu beleuchten, dass Sie danach das kleine Loch zwischen Ihren Pobacken als das Wunder sehen, das es ist. Die Beachtung und die Pflege der Gesundheit steht damit diesem Organ genauso zu wie jedem anderen: Love your butt! Liebe deinen Po!“, fordert er.

Gemeinsam mit dem Leser verlässt er in seinem Buch die Zone der Schamgefühle. Er wandert von außen über die Pobacken ins Innere des Allerwertesten. Dabei führt ihn seine Entdeckungsreise über Damm, Poritze und Anus bis in den Enddarm und zum Beckenboden. So erfahren Leser beispielsweise, dass man sich den Po wirklich breit sitzen kann oder das dort eingewachsene Haare Beschwerden verursachen können. In manchen Fällen müssen sie sogar operativ entfernt werden. Soldaten im Vietnamkrieg litten häufig unter der sogenannten „Jeep disease“. Die oft langen Fahrten in den ungepolsterten Jeeps führte dazu, dass abgebrochene Haare am Po durch Reibebewegungen in die Haut gedrückt wurden und sich entzündeten.

„Ich hoffe, diese Reise zum Po macht Sie ein kleines Stück offener“, so Wilhelmi über sein Buch. „Vielleicht in der Hinsicht, im Bereich des Schließmuskels entspannter zu werden, im Bereich der Pomuskeln und des Beckenbodens trainierter zu werden, besser zu überlegen, ob und was man sich denn nun in den Po einführen sollte, soziokulturell offener zu werden und den Po nicht als ausschließlich schmutzige oder beschämende Zone zu diskriminieren.“ Schließlich ist er aller Ehren wert – der Allerwerteste.

Martin Wilhelmi

Der Po-Doc

Eine spannende Expedition zum Ende des Darms

Buch EUR [D] 17,99 EUR [A] 18,50

EPUB EUR [D] 13,99 EUR [A] 13,99

Buch ISBN: 9783432110264

EPUB ISBN: 9783432110271

Das Buch hier ansehen: Der Po-Doc: Eine spannende Expedition zum Ende des Darms

Der Autor:

Dr. med. Martin Wilhelmi ist Facharzt für Gastroenterologie, Hepatologie, Allgemeine und Innere Medizin sowie Ernährungsmediziner. Derzeit ist er in der Central-Praxis Gastroenterologie in Zürich tätig. Neben der Abklärung aller Organe des Magen-Darm-Traktes und der Ernährung liegt ihm vor allem die Po-Gesundheit am Herzen. Dr. Wilhelmi hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, wirklich alle Tabus über und unter dem Anus aus der Welt zu schaffen und ihn aus der Schmutz- und Ekel-Ecke herauszuholen.

Wissenswertes: Wilhelmi über eine verfärbte Poritze

„Ein Naturschauspiel am Grand Canyon sind die tageszeitabhängigen Farbveränderungen. Auch unser Grand Canyon, die Poritze, hat die Neigung, die Farbe zu verändern – jedoch unabhängig vom Stand der Sonne. Während Hauterkrankungen beziehungsweise Pilz- oder Parasitenbefall die Ritze rot färben können, gibt es einen Moment, in dem sich die Stimmung verfinstern kann und eine Schwarzfärbung auftritt: Dieses Spektakel nennt sich Acanthosis nigricans. Diese Dunkelfärbung kann harmlos sein, aber auch als böser Schatten einer Tumorerkrankung im Körper entstehen. Spätestens, wenn sich also ihre Poritze (oder andere Körperfalten) schwarz verfärben, sollten Sie den Arzt aufsuchen. Denn wenn sich der Grand Canyon verdunkelt, könnte Unheil im Anzug sein.“

Pressekontakt: 

Bettina Ziegler, Thieme Kommunikation, TRIAS Verlag in der Georg Thieme Verlag KG, ein Unternehmen der Thieme Gruppe, Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Fon: +49 (0)711 8931-319, Fax: +49 (0)711/8931-167, Bettina.Ziegler@thieme.de, www.thieme.de | www.facebook.de/georgthiemeverlag | www.twitter.com/ThiemeMed

 

Krankheitskeime in der Küche

Durchfallerreger Campylobacter kaum bekannt

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenNoch nicht einmal jeder Dritte kennt den Küchenkeim Campylobacter, obwohl er der häufigste bakterielle Erreger von Durchfallerkrankungen ist. Salmonellen sind dagegen über 90 Prozent der Deutschen ein Begriff, hat eine Bevölkerungsumfrage gezeigt. Am Verbrauchermonitor des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) nehmen halbjährlich etwa 1.000 Menschen ab 14 Jahren teil.

Rund 77 Prozent der Befragten halten die zum Kauf angebotenen Lebensmittel für sicher. Bei der Frage, welche Themen persönlich als die größten gesundheitlichen Risiken betrachtet werden, liegt eine „ungesunde oder falsche“ Ernährung (16 %) nur knapp hinter dem Rauchen (19 %) auf Platz 2. Besonders beunruhigend finden die Befragten Themen wie Antibiotikaresistenzen (37 %), Mikroplastik in Lebensmitteln (36 %) und Glyphosat in Lebensmittel (29 %). Lebensmittelhygiene in der Gastronomie (19 %) findet sich in der „Beunruhigungsskala“ weit vor der Lebensmittelhygiene zu Hause (9 %).

Menschen unterschätzen Risiken durch Krankheitserreger in der Küche. Häufig ist Campylobacter der Übeltäter, wenn eine bakterielle Lebensmittelinfektion festgestellt wird. Jedes Jahr werden bundesweit etwa 70.000 Fälle gemeldet. Betroffene leiden unter einer Darmentzündung mit starkem Krankheitsgefühl, Bauchschmerzen, Fieber und mitunter blutigen Durchfällen.

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Mit einfachen Maßnahmen lässt sich das Infektionsrisiko deutlich senken. So sollten Geflügelfleisch und Rohmilch nur ausreichend durchgegart verzehrt werden. Rohes Fleisch und rohe Eier werden getrennt von verzehrfertigen Speisen wie Salaten zubereitet. Achten Sie auf Hygiene: Alle Küchengeräte, die mit rohem Geflügel in Kontakt kommen, gründlich mit heißem Wasser und Spülmittel oder in der Spülmaschine bei mindestens 60 Grad reinigen. Auch die Hände müssen gründlich gewaschen werden.

Das Bundeszentrum für Ernährung hält eine Reihe von Informationen zu Hygienemaßnahmen in der Küche bereit. 12 Regeln zur Küchenhygiene finden Sie hier: https://www.bzfe.de/lebensmittel-hygienisch-zubereiten-27464.html

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://www.bfr.bund.de/bfr-verbrauchermonitor-02-2019.pdf

Heft „Küchenhygiene“
Bestell-Nr. 1323, Preis: 2,00 Euro

Poster „Saubere Küche“
Bestell-Nr. 3347, Preis: 1,50 Euro

Broschüre „Lebensmittelhygiene” –
Praxishandbuch zur Lebensmittellagerung im Haushalt”
Bestell-Nr. 3922, Preis: 8,00 Euro

www.ble-medienservice.de

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Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Präsident
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Telefon: 0228 / 68 45 – 0
Internet: www.ble.de
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Homöopathie bei Verdauungsstörungen

Internationale Woche der Homöopathie

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenDie Verdauung ist ein komplexes System, bei dem sich Magen, Darm, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse wechselseitig beeinflussen. Gerät das ausgeklügelte System einmal aus dem Gleichgewicht, treten eine Vielzahl von Beschwerden auf. Diese lassen sich oftmals gut homöopathisch behandeln.

Darauf machten Therapeuten weltweit bei der diesjährigen “Internationalen Woche der Homöopathie” vom 10. bis zum 16. April aufmerksam. Hierzulande organisiert der Verband klassischer Homöopathen Deutschlands (VKHD) die jährlich stattfindende Aktionswoche.

Die Nahrung, die wir zu uns nehmen, passiert den kompletten Verdauungstrakt und wird dabei in einzelne Nährstoffe aufgeschlossen. Diese gelangen u.a. in den Blutkreislauf und liefern dem Körper Energie. Ist dieser natürliche Prozess gestört, kann das Auswirkung auf unsere Gesundheit und Wohlbefinden haben. Ursachen für den gestörten Verdauungsprozess können neben ernsthaften Erkrankungen z.B. auch eine ungesunde Ernährung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Stress, mangelnde Bewegung oder die Einnahme von Medikamenten sein. Die Folge sind typische Beschwerden wie Oberbauchschmerzen, Durchfälle, Verstopfung, Völlegefühl und Blähungen.

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Was tun, wenn Beschwerden auftreten?

“Die Einzelmittel-Homöopathie kann erfahrungsgemäß zur Linderung der verschiedensten Beschwerden des Verdauungstraktes beitragen. Dazu müssen nach einer ausführlichen Diagnostik am Beginn einer homöopathischen Behandlung die individuellen Beschwerden des Patienten erfragt werden”, erklärt Ralf Dissemond, 1. Vorsitzender des VKHD. Homöopathen wollen dann von den Patientinnen und Patienten wissen, ob die Beschwerden z.B. vor oder nach dem Essen auftreten, anhaltend oder anfallsartig sind, ob sie Schmerzen haben, und ob diese dumpf oder stechend, intensiv oder nur leicht sind. Mögliche Ursachen können z.B. falsche Ernährungsgewohnheiten, Bewegungsmangel, Stress oder seelische Belastungen sein.

In einem nächsten Schritt wird die Gesamtheit der Symptome analysiert. Diese Auswertung weist dem Einzelmittel-Homöopathen den Weg zum passenden Mittel. Homöopathisch therapierende Heilpraktiker nehmen sich viel Zeit für das Gespräch, denn sie wissen, auch das seelische Befinden und auf den ersten Blick nebensächliche Beschwerden helfen ihm, das für seinen Patienten bestmögliche homöopathische Arzneimittel zu finden. Dazu kommen gegebenenfalls Empfehlungen zu Ernährung und Lebensstil. So sollte bei einem gereizten Magen eine schonende Ernährung bevorzugt werden. Bei Verstopfung sollte auch auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Bewegung geachtet werden.

Homöopathie bei Durchfall

Auch bei Durchfall ist die Homöopathie eine Option. “Studien liefern erste Hinweise, dass eine individuelle homöopathische Behandlung mit Einzelmitteln die Dauer von Durchfallerkrankungen bei Kindern verkürzen kann und die Anzahl der Stuhlgänge reduzieren hilft”, erklärt Ralf Dissemond. 1-3 “Die Studien sind interessant, weil die Studienautorin die Ergebnisse in verschiedenen Regionen und mit unterschiedlichen Patientenpopulationen wiederholen konnte. Allerdings steht ein Vergleich mit einer konventionellen Therapie noch aus, weil die Studien sich bisher auf den Unterschied zwischen homöopathischer Arznei und Placebo, also einer Scheinmedikation, beschränkt haben”, führt Dissemond aus.

Verdauungsbeschwerden aufgrund von Medikation

“Viele Menschen nehmen heute eine Vielzahl von Medikamenten ein. Diese können durchaus schwerwiegende Nebenwirkungen auf den Verdauungstrakt haben. Gerade Medikamente zur Senkung der Magensäure wie Protonenpumpeninhibitoren werden zunehmend mit unerwünschten Nebenwirkungen in Verbindung gebracht. Bei bestehender Polymedikation können homöopathische Arzneien sinnvoll sein”, erklärt der Heilpraktiker Stefan Reis, der für die Öffentlichkeitsarbeit im VKHD zuständig ist. “Eine gute homöopathische Behandlung kann erfahrungsgemäß dazu beitragen, langfristig die Dosis von einzunehmenden konventionellen Medikamenten und damit auch die unangenehmen Nebenwirkungen zu reduzieren”, erläutert er.

Bei anhaltenden Beschwerden müssen die Ursachen geklärt werden

“Wichtig ist, dass bei anhaltenden oder wiederkehrenden Magen-Darm-Beschwerden die Ursachen abgeklärt werden” stellt Ralf Dissemond klar. Denn die Symptome könnten Anzeichen für z.B. eine Laktose- oder Fruktoseintoleranz oder eine schwerwiegende Erkrankung wie Zöliakie, Reizdarmsyndrom, Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn sein. Diese müssen entsprechend therapiert werden. Homöopathische Mittel können jedoch erfahrungsgemäß auch bei diesen Erkrankungen gut eingesetzt werden. Auch hier muss das passende Arzneimittel immer speziell auf die individuellen Symptome des Patienten zugeschnitten sein.

Expertise ist gefragt

“Von einer Selbstbehandlung raten wir hier ab”, erklärt Stefan Reis. Denn eine homöopathische Behandlung benötigt Erfahrung und Fachwissen. Bei einem unpassenden Mittel bleibt die Wirkung aus und es kann zu überschießenden Reaktionen führen. Außerdem besteht die Gefahr, dass bei einer Selbstbehandlung eine ernsthafte Erkrankung übersehen wird. Deshalb sollten Patienten mit anhaltenden Magen- und Darmbeschwerden einen entsprechend ausgebildeten Therapeuten aufsuchen.

Weitere Informationen
– Der Verband klassischer Homöopathen Deutschlands VKHD e.V.: www.vkhd.de
– Therapeutenlisten mit zertifizierten Homöopathen finden Sie unter www.homoeopathie-zertifikat.de und unter www.homoeopathie-qualitaet.de/therapeuten/
– Internationale Aktionen und Kontakte finden Sie unter www.worldhomeopathy.org

Quellen
1. Jacobs J, Jimenez LM, Gloyds SS, Casares FE, Gaitan MP, Crothers D: Homoeopathic treatment of acute childhood diarrhoea. A randomized clinical trial in Nicaragua. British Homoeopathic Journal 1993; 82:83-86.
2. Jacobs J, Jimenez LM, Malthouse S, Chapman E, Crothers D, Masuk M, Jonas WB: Homeopathic treatment of acute childhood diarrhoea: results from a clinical trial in Nepal. Journal of Alternative and Complementary Medicine 2000; 6:131-139. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10784270
3. Jacobs J, Jonas WB, Jimenez-Perez M, Crothers D: Homeopathy for childhood diarrhea: combined results and metaanalysis from three randomized, controlled clinical trials. Pediatr Infect Dis J 2003;22(3):229-234

Diese “Pressemitteilung” ist eine unverbindliche Information und Meinungsäußerung des Verbands Klassischer Homöopathen Deutschlands e. V.

Der Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e. V. (VKHD) ist der einzige Berufsverband für klassisch homöopathisch therapierende Heilpraktiker in Deutschland mit derzeit 1400 aktiven Mitgliedern. Der Verband vertritt seit 1997 die berufsspezifischen Interessen von homöopathisch arbeitenden Heilpraktikern.

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Gegen Candida-Mykose, Dünndarm-Fehlbesiedlung und Leaky Gut

Ernährung für eine gesunde Darmflora

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenHundert Billionen Bakterien leben im menschlichen Darm. Diese Darmflora, das sogenannte Mikrobiom, hilft dem Menschen bei der Verdauung, versorgt den Körper mit Nährstoffen und Vitaminen und trägt zum Schutz vor Krankheitserregern bei. Gerät die Darmflora jedoch aus dem Gleichgewicht, können Magen-Darm-Beschwerden die Folge sein.

Aktuell werden drei Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Mikrobiom diskutiert: Die Dünndarm-Fehlbesiedlung (SIBO), die Candida-Mykose (SIFO) und das Leaky-Gut-Phänomen, der „löchrige Darm“. Was es damit auf sich hat und wie eine darmfreundliche Ernährung aussehen kann, erklären der Gastroenterologe Professor Martin Storr und die Ernährungsberaterin Sabine Karpe im neuen Ratgeber „Gesunde Darmflora. Über 100 Rezepte bei Candida-Mykose, Dünndarm-Fehlbesiedlung und Leaky Gut“ (TRIAS Verlag, Stuttgart. 2019).

Blähungen und Bauchschmerzen, Völlegefühl und Durchfall – Magen-Darm-Beschwerden sind unangenehm und können die Lebensqualität empfindlich einschränken. „Ein Grund für solche Beschwerden kann eine Dysbiose, also ein Ungleichgewicht in der Zusammensetzung der Darmflora des Patienten sein“, erklärt Professor Martin Storr. Aktuell wird an drei möglichen Ursachen geforscht: Beim Leaky-Gut-Syndrom gehen Wissenschaftler davon aus, dass Bakterien die Darmschleimhautbarriere irritieren, sodass unverdaute Stoffe und schädliche Erreger ins Blut gelangen können. Vermehren sich im Dünndarm Bakterienarten, die dort nicht hingehören, kann die Verdauungsfunktion ebenfalls gestört sein. Bei besonders sensiblen Patienten können Hefepilze, die in einem gewissen Maß auch im gesunden Darm vorkommen, gleichermaßen Beschwerden hervorrufen. „Bei allen drei Erkrankungen ist die medizinische Forschung in vollem Gange. Die Beschwerden sind sehr individuell und können immer auch durch andere Krankheitsbilder hervorgerufen werden“, berichtet Professor Martin Storr.

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Ernährungsberaterin Sabine Karpe litt selbst jahrelang an einer Dysbalance im Darm. Eine Ernährungsumstellung hat ihr geholfen. „Auch wenn wir nicht alle Zusammenhänge verstehen, wissen wir heute viel darüber, wie wir eine gesunde Darmflora pflegen können. Am meisten profitiert die Darmflora von einer reichhaltigen und abwechslungsreichen Ernährung und dem Vertrauen, dass sie sich dann auch optimal selber organisieren kann“, erzählt sie. Vorteilhaft seien insbesondere wasserlösliche Ballaststoffe, die reichlich in Nüssen und Samen enthalten sind. Auch Milchsäurebakterien begünstigen das Milieu im Darm. Ein darmgesunder Tag beginnt beispielsweise mit einem Ingwer-Gemüse-Aufstrich auf Ofenbrot. Zum Mittagessen freut sich der Darm über eine leicht und gut bekömmliche Gemüse-Bowl mit Lachs. Am Abend regt eine Kürbissuppe mit Kurkuma die Verdauungssäfte an. Über 100 solcher darmgesunden Rezepte und weitere Anregungen finden Leser in dem neuen Ratgeber „Gesunde Darmflora“.

Martin Storr und Sabine Karpe

Gesunde Darmflora, Über 100 Rezepte bei Candida-Mykose, Dünndarm-Fehlbesiedlung und Leaky Gut

TRIAS Verlag, Stuttgart 2019
Buch EUR [D] 19,99 EUR [A] 20,60

EPUB EUR [D] 15,99 EUR [A] 15,99

ISBN Buch: 9783432107943

ISBN EPUB: 9783432107950

Hier auf Amazon ansehen: Gesunde Darmflora: Über 100 Rezepte bei Candida-Mykose, Dünndarm-Fehlbesiedlung und Leaky Gut

Die Autoren

Professor Dr. Martin Storr, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, ist am Zentrum für Innere Medizin, Gauting, und am Zentrum für Endoskopie, Starnberg, tätig und lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Durch seine langjährige Erfahrung in der Ambulanz ist er besonders sensibilisiert für die Nöte der Patienten und weiß: Auch wenn es zunächst harmlos klingt – viele Darmbeschwerden schränken die Lebensqualität der Betroffenen massiv ein und sollten daher ernst genommen werden.

Die zertifizierte Ernährungsberaterin und Heilpraktikerin Sabine Karpe litt selbst jahrelang an den Folgen einer Dysbalance im Darm. Kein Zufall also, dass sie sich auch beruflich auf eines der wichtigsten Organe unseres Körpers spezialisiert hat. In ihrem Coaching THE BELLY FOODS vermittelt sie – auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse – wie man den eigenen Darm wieder zurück in eine gesunde Balance bringen kann. Mehr zu ihrem Ernährungskonzept finden Sie auch auf www.thebellyfoods.com.

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Allergie oder Lebensmittelunverträglichkeit

Was ist der Unterschied?

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenJeder fünfte US-Amerikaner glaubt, auf bestimmte Lebensmittel allergisch zu reagieren. Allerdings ist dieser Verdacht nur bei zehn Prozent medizinisch bestätigt. Vermutlich leiden viele Betroffene nicht an einer Allergie, sondern an einer Lebensmittelunverträglichkeit. Das ist das Resultat einer aktuellen Studie, für die Daten von über 40.000 Erwachsenen mittleren Alters in den USA ausgewertet wurden.

Bei einer Allergie besteht eine Überreaktion des Körpers gegen bestimmte Lebensmittel wie Erdnuss oder Fisch. Es ist eine immunologisch vermittelte Abwehrreaktion auf kleine Eiweißbausteine, sogenannte Allergene. Es erfolgt eine Sensibilisierung, und der Körper bildet spezifische Antikörper. Bei erneutem Kontakt können Hautreaktionen wie Nesselausschlag bis hin zum anaphylaktischen Schock auftreten.

Wer regelmäßig mit Magen-Darm-Beschwerden zu kämpfen hat, könnte unter einer Unverträglichkeit gegen Milchzucker (Lactoseintoleranz) oder Fruchtzucker (Fructosemalabsorption) leiden. Bei einer Lebensmittelunverträglichkeit ist das Immunsystem nicht beteiligt. Meist ist der Stoffwechselprozess gestört. Bei einer Laktoseintoleranz fehlt beispielsweise das Enzym Laktase, sodass der Milchzucker nicht oder nicht ausreichend abgebaut werden kann.

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In Deutschland wird von ähnlichen Zahlen wie in den USA ausgegangen. Vor diesem Hintergrund ist es keineswegs sinnvoll, nur auf Verdacht bestimmte Lebensmittel zu meiden. Das verringert die Lebensqualität und erhöht das Risiko für einen Nährstoffmangel. „Wer eine Lebensmittelallergie vermutet, sollte zum Facharzt gehen“, rät Harald Seitz, Ernährungswissenschaftler am Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Für eine korrekte Diagnose wird zunächst die Krankheitsgeschichte aufgenommen. Erst nach Haut- und Blutuntersuchungen und diätetischen Verfahren folgt eine Ernährungsempfehlung. „Bei einer Allergie muss das Lebensmittel strikt gemieden werden, da schon Spuren gefährliche Reaktionen hervorrufen können. Im Gegensatz dazu sind bei einer Unverträglichkeit geringe Mengen meist kein Problem“, erklärt Seitz. Glutenfreie und laktosefreie Produkte haben nur dann einen gesundheitlichen Nutzen, wenn ein ärztlicher Befund für Zöliakie oder eine Laktoseintoleranz vorliegt. „Frei-von-Produkte sind deutlich teurer und nicht per se gesünder“, so Seitz.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://jamanetwork.com/journals/fullarticle/2720064

http://www.bzfe.de/lebensmittelallergien-3737.html

http://www.bzfe.de/unvertraeglichkeiten-frei-von-im-trend-29170.html

Heft „Lebensmittelallergie und Neurodermitis: Was darf mein Kind essen?“
Bestell-Nr. 1469, Preis: 3,00 Euro

Kompaktinfo „∩frei von Laktose – Fragen und Antworten“
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Redaktion:
Harald Seitz, BLE
Renate Kessen, BLE

Forscher finden Biomarker für Glutenunverträglichkeit

Viele Menschen entscheiden sich für eine glutenfreie Ernährung.

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenWährend einige glauben, sie würden Gluten nicht vertragen, hören andere, dass das Klebereiweiss z.B. im Brot schädlich sei. Tatsächlich ist die Materie komplex – es gibt viele medizinische Fakten, aber auch viele Halbwahrheiten. Im englischen Sprachraum wird eine Glutenunverträglichkeit ohne Zöliakieerkrankung präzise als non-celiac gluten sensitivity definiert – kurz NCGS.

NCGS ist grundverschieden von einer Zöliakie, einer Autoimmunerkrankung, bei der die Immunzellen die Auskleidung des Dünndarms angreifen. Für Betroffene ist die strikte Vermeidung von Gluten vorgeschrieben. Tatsächlich kann aber auch eine NCGS lästige Reizdarmsymptome, Verstopfungen, Schmerzen im Unterleib, Entzündungen im Darm und Übergewicht hervorrufen oder mit einem Blähbauch in Verbindung stehen.

Der Wunsch der Mediziner nach einem objektiven Schnellverfahren liegt daher nahe. Bisher gab es für die NCGS nur ein vages diagnostisches Kriterium, nämlich ein subjektives “sich besser fühlen” nach Glutenverzicht. Ärzte bemängeln die eingeschränkte Aussagekraft einer placeboanfälligen Eigendiagnose. Kurz, viele Menschen folgen dieser “Ernährungsmode” und verzichten ggf. unnötig auf das nahrhafte Grundnahrungsmittel Getreide, zumal Alternativprodukte nicht zwangsläufig gesünder sind.

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Jetzt haben Forscher des San Mateo Hospitals der Universität Pavia (Italien) unter der Leitung von Dr. Michele Di Stefano erstmals einen Biomarker validiert. Ihre Studie folgte der doppelt-verblindeten-placebokontrollierten, oralen Provokation – kurz DBPCOC (double blinded -placebo controlled, oral challenge). Die Ergebnisse wurden in der medizinischen Fachzeitschrift Cinical Nutrician ESPEN (Dezemberausgabe 2018) veröffentlicht, Titel: “Glutenunverträglichkeit bei Patienten mit starken Bauchschmerzen und Blähungen: Die Genauigkeit des ALCAT 5 (Non-Celiac Gluten Sensitivity in patients with severe abdominal pain and bloating: The accuracy of ALCAT 5) (1)”. Als Vergleich oder Kontrolle diente der ALCAT-Test®. Mit diesem Zell-Aktivierungstest wurde die Immunzellantwort bei der in vitro Provokation mit 5 glutenhaltigen Getreidekörnern bestimmt.

Die Frage der Forscher: “Spiegelt eine Immunzellreaktion, die beim Alcat Labortest als Reaktion auf eine Glutenbelastung auftritt, eine Immunzellreaktion wider, die im Körper auftritt?” Die Antwort darauf lautete eindeutig: Ja. In der Studie mit 25 Probanden zeigte sich der Alcat Bluttest bei der doppelblinden placebokontrollierten Provokation mit Gluten oder einem Placebo genauso zuverlässig bei der Diagnose, wie die orale Aufnahme (ebenfalls doppelt verblindet).

Nach Ansicht der Autoren ist die DBPCOC in der klinischen Routine ein langwieriges und umständliches Verfahren mit geringerer Patientencompliance. Der Alcat Test ist einfach durchzuführen und generiert nach dieser Studie messbare Parameter biologischer Prozesse mit sehr hoher prognostischer oder diagnostischer Aussagekraft. Somit könnte der Labortest eine komfortable Alternative sein, um Patienten auf der Suche nach Beschwerdeursachen handfeste Labordaten zu ermöglichen.

Über Cell Science Systems, Corp (CSS):
CSS ist ein medizinisches Labor und eine von der FDA registrierte Produktionseinrichtung für Medizinprodukte, die den Alcat Test für Lebensmittel- und Chemikalienunverträglichkeit sowie weitere Labortestanalysen zur molekularen Diagnostik für Immunologie und Darmgesundheit entwickelt hat. CSS wurde 2016 von Frost & Sullivan als “Company of the Year für Food Intolerance Testing, North America” ausgezeichnet. Der Alcat Test wurde von Wissenschaftlern der Yale Universität klinisch validiert (2,3). Neue Erkenntnisse über die Pathologie von Lebensmittelunverträglichkeiten wurden aufgedeckt, u.a. die Ausschüttung von “zellfreier DNA” (cfDNA) bei Zellabwehrreaktionen. CSS beteiligt sich an weiteren translationalen Forschungsprojekten. Eine neue Studie konzentriert sich auf die durch Lebensmittel verursachte Freisetzung der DNA (cfDNA). Diese kann gemäß aktueller Forschung mit chronischen Erkrankungen, Autoimmmunität und Krebs in Verbindung stehen. Der Firmensitz der CSS ist in Deerfield Beach, USA (Florida) und in Europa in Potsdam (Deutschland).

Literaturangaben:

(1) Di Stefano, M. et al; “Non-Celiac Gluten Sensitivity in patients with severe abdominal pain and bloating: The accuracy of ALCAT 5”; Clin Nutr ESPEN 2018, Dec: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=alcat+5+gluten+sensitivity
(2) Wajahat Z. Mehal et al; “Leukocyte activation test identifies food items which induce release of DNA by innate immune peripheral blood leucocytes”; BMC Nutrition & Metabolism 2018; 13.04.2018; https://nutritionandmetabolism.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12986-018-0260-4
(3) A. Ather et al., “Efficacy of individualized diets in patients with irritable bowel syndrome: a randomised controlled trial”; BMJ Open Gastroenterol, vol. 4, no 1, p. e000164, Sep 2017, http://bmjopengastro.bmj.com/content/bmjgast/4/1/e000164.full.pdf

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http://www.alcat-europe.com

Sodbrennen: schnelle und natürliche Hilfe

Wie Sie Sodbrennen auf natürliche Weise für immer beseitigen können

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenDie Refluxkrankheit (Sodbrennen) plagt immer mehr Menschen, doch es gibt unter Umständen eine ganz einfache, natürliche Lösung ohne Medikamente und ohne Nebenwirkungen. Sodbrennen ist eine sich vom Magen bis in den Rachenraum ausbreitende brennende Empfindung, die von zu viel, seltener auch von zu wenig Magensäure herrührt.

Unter Sodbrennen leiden heutzutage immer mehr Menschen. Sie kennen das extrem unangenehme, brennende Gefühl zwischen Bauch und Speiseröhre nur zu gut.

Laut einer Umfrage verwendeten 850.000 Deutsche 2014 täglich oder fast täglich Mittel gegen Sodbrennen. 2015 waren es 690.000, 2016 630.000 und 2017 stiegt die Zahl wieder an auf 700.000.

Ist hier seit 2014 ein leichter Rückgang zu verzeichnen, steigt die Anzahl derer, die mindestens 1-mal pro Woche Mittel gegen Sodbrennen nehmen von 2014 mit 1,76 Mio. / 2015 1,94 Mio. / 2016 2,02 Mio. auf 2017 mit 2,03 Millionen Leidgeplagten.

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Schlimmer noch verhält es sich bei den Betroffenen, die 1- bis 2-mal pro Woche Mittel gegen Sodbrennen nehmen. 2014 waren es fast 4 Millionen Menschen in Deutschland, während die Anzahl bis 2017 auf 4,21 Millionen stetig anstieg.

Seltener, nur zu besonderen Anlässen etwas gegen Sodbrennen zu nehmen, gaben 2014 17,56 Mio. Befragte an. Die Zahl derer ist leicht rückläufig und sank bis 2017 auf 14,21 Millionen.

Nie unter Sodbrennen zu leiden gaben 2014 45,49 Mio. Menschen an, diese Zahl stiegt leicht bis 2017 auf 47,66 Millionen an. (Quelle Statista)

Weitere Informationen, wie Sie unter Umständen binnen weniger Tage auf vollkommen natürliche Art und Weise – ohne Chemie – deutlich lindern oder gar für immer loswerden, das erfahren Sie unter sodbrennen-hausmittel.com.

Der Betreiber der Seite, Holger Korsten, war viele Jahre lang selbst von starkem Sodbrennen geplagt und hatte vor vielen Jahren eine unglaubliche Entdeckung gemacht und wurde über Nacht die starken Beschwerden komplett los – ohne Medikamente und ohne weitere Arztbesuche.

Seither konnte schon vielen Menschen geholfen werden, denen teilweise auch Ärzte und Medikamente nicht mehr wirklich weiterhalfen.

Es kann keine Lösung sein, ein Leben lang Medikamente (Chemie) einzunehmen, nur um auf die starken Beschwerden zu reagieren. Denn Medikamente beugen nicht vor, sie bekämpfen nur Symptome.

Durch die neue Erkenntnis von Holger Korsten, kann vielen Betroffenen in der Zukunft geholfen werden.

Der kostenlose Sodbrennen Test steht zwar dank der DSGVO nicht mehr zur Verfügung, aber Betroffene können sich über die Internetseite dennoch mit Holger Korsten in Verbindung setzen um zu sehen, welche reelle Chance sie auf Linderung ihrer Beschwerden haben.

Hier die Kontaktadresse für Betroffene:

Webseite: sodbrennen-hausmittel.com

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