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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Bio-Lebensmittel: Gut für Umwelt und Gesundheit

Ernährungsmediziner unterstützt bei Ernährungsumstellung

Dass der biologische Anbau von Lebensmitteln gut für Umwelt und Natur ist, ist leicht nachzuvollziehen. So unterstützt die Bio-Landwirtschaft den Erhalt der Biodiversität. Sie fördert die Artenvielfalt und den Erhalt von natürlichen Lebensräumen für Tiere und Pflanzen.

Bestäuber wie Bienen und andere natürliche Insekten werden geschützt. Denn die Verwendung von synthetischen Pestiziden in der konventionellen Landwirtschaft kann für diese schädlich sein. Da die Bio-Landwirtschaft auf natürliche Prozesse und Ressourcen setzt, können durch den Verzicht auf synthetisch produzierte Dünge- und Pflanzenschutzmittel in der Summe auch die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen reduziert werden.

Doch nicht nur die Natur profitiert, sondern auch unsere Gesundheit beim Verzehr von Bio-Produkten.

So können Bio-Lebensmittel eine höhere Nährstoffdichte aufweisen als konventionelle Lebensmittel. Bio-Lebensmittel können beispielsweise einen höheren Gehalt an Vitamin C, Eisen, Magnesium und Antioxidantien aufweisen. So zeigten beispielsweise Studien, dass Bio-Äpfel eine höhere Konzentration an Flavonoiden und Phenolsäuren beinhalteten und Bio-Milch signifikant höhere Konzentrationen an Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E, Carotinoiden und Antioxidantien als konventionelle Milch aufweist.

Dazu kommt, dass Bio-Lebensmittel frei sind von synthetischen Pestiziden, die in der konventionellen Landwirtschaft häufig eingesetzt werden. Pestizide können giftig sein und mit der Zeit zu gesundheitlichen Problemen, wie zum Beispiel Krebs, hormonelle Störungen, neurologische Probleme und Störungen des Immunsystems, führen.

“Wer angesichts der zahlreichen Fakten nicht die Vorteile von Bio-Lebensmitteln sieht, verschließt die Augen davor, welche Bedrohungen in den Produkten der konventionellen Lebensmittel-Industrie schlummern”, so der Gesundheitsexperte Dr. med. Frank Schulze. “Jeder Mensch kann positiv auf seine Gesundheit einwirken – nämlich durch sein Ernährungsverhalten und die Auswahl seiner Lebensmittel”, ist sich der Ernährungsmediziner sicher. So ließ Schulze, der in seinem Erstberuf Landwirt war, in seinen Therapiezentren auf dem Peloponnes in Griechenland sowie in der Maremma in der Südtoskana seine Patientinnen und Patienten auf Bio-Höfen die landwirtschaftliche Arbeit kennenlernen. Damit sollten sie einen unmittelbaren Bezug zur Lebensmittelerzeugung erhalten und einen bewussteren Umgang mit der Ernährung lernen.

Grundsätzlich ist es für den Mediziner Herausforderung und Leidenschaft zugleich, Menschen zu einem gesunden Ernährungsverhalten zu führen. Damit das klappt, hat er zusammen mit seiner Frau, der Gesundheitsswissenschaftlerin Pia Maria Schulze, ein Konzept entwickelt, das nicht nur gesundheitsfördernd ist, sondern auch zum nachhaltigen Abnehmen bei Übergewicht führt. Dabei setzten die beiden auf biologisch produzierte Inhaltsstoffe.

Bei einem Drei-Phasen-Programm kommen die eigens entwickelten Nährstoffwürfel Swiss-QUBE zum Einsatz, die mit einer Abdeckung von 100 Prozent des täglichen Nährstoffbedarfs reich an allen wichtigen Vitaminen und Mineralien sind, die der Körper benötigt. Damit unterstützen die Würfel nicht nur ein Abnehmen auf gesunde Weise, sondern verhindern auch Heißhunger sowie den berühmten Jojo-Effekt.

“So kann gesunde Ernährung ganz einfach und unkompliziert sein”, freut sich Ernährungsmediziner Frank Schulze. “Es ist uns wichtig, Menschen, die wir bei einer Ernährungsumstellung begleiten, mit Swiss-QUBE zu 100 Prozent natürliche, rein pflanzliche und umweltfreundliche produzierte Lebensmittel, anbieten zu können.”

Swiss-QUBE

Swiss-QUBE sind speziell konzipierte Nährstoffwürfel, die dem Körper dank ihrer Rezeptur alle wichtigen Vitamine und Mineralien bieten, die er für eine gesunde und leistungsfähige Funktionsweise benötigt.
Dabei handelt es sich um ein fein granuliertes vegetarisches/veganes Naturprodukt, das alle Nährstoffe beinhaltet und so die Körper- und Gehirnleistung auf ein Maximum verbessert.
Swiss-QUBE gibt es bei ausgewählten Händlern und online
bei: https://swiss-qube.com/

Swiss Elan Devices AG

Als Schweizer Familienunternehmen legt die Swiss Elan Devices AG mit den Swiss-QUBE größten Wert auf Qualität und Wertschätzung. Das fängt bei der Firmenpolitik an und vollzieht sich auch bei der Produktion der QUBE. Alle Zutaten werden gewissenhaft ausgewählt und die Produktion erfolgt mit höchster Sorgfalt. Dabei stehen immer die Umwelt und die individuellen Bedürfnisse der Kunden im Blick.
Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich durch die gesamte Unternehmensphilosophie.
Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur die hochwertigsten Rohstoffen zu wählen, sondern mit diesen auch verantwortungsbewusst umzugehen.
Alle Erwartungen an eine gesunde Ernährung zu erfüllen, die zu einem zufriedeneren und leistungsfähigeren Lebensstil führt, ist Vision und Ziel des Swiss-QUBE zugleich.

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Krankheitskeime in Lebensmitteln

Ergebnisse der Lebensmittelüberwachung

Rinderhack, abgepackte Salate und Fertigteige können mit krankheitserregenden Bakterien belastet sein. Das haben Untersuchungen im Rahmen des amtlichen Zoonosen-Monitorings für 2021 ergeben. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) rät vor allem Risikogruppen wie Schwangeren, Kindern sowie älteren und immungeschwächten Personen, vorsichtig zu sein und bestimmte Regeln zu beachten.

Shiga-Toxin bildende E. coli (STEC) sind bedeutende Verursacher von bakteriellen Durchfallerkrankungen in Deutschland. Bei Kindern kann die Infektion zum Teil schwerwiegende Nierenfunktionsstörungen zur Folge haben. STEC-Bakterien kommen natürlicherweise im Darm von Wiederkäuern wie Rindern vor und werden über den Kot ausgeschieden. Da die Keime etwa durch verunreinigtes Bewässerungswasser oder organische Düngung auf die Felder gelangen, können vereinzelt auch pflanzliche Lebensmittel betroffen sein.

Untersuchungen aus dem Vorjahr hatten ergeben, dass Weizenmehl aus Mühlenbetrieben mit STEC-Bakterien belastet sein kann. Nun standen Backmischungen (216), aber auch Fertigteige (114) und Brotmehlmischungen (5) auf dem Prüfstand. In 35 Proben (10,4 %) waren vermehrungsfähige STEC-Bakterien nachweisbar. „Um eine mögliche Erkrankung zu vermeiden, sollte man daher zum Beispiel beim Backen auf das Naschen von rohem Teig verzichten“, empfiehlt Prof. Dr. Michael Kühne für die Länderarbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV). Erst bei vollständiger Erhitzung im Ofen werden eventuell vorhandene Krankheitskeime in der Backmischung oder im Teig abgetötet.

Im Rahmen des Monitorings wurde auch Rinderhackfleisch untersucht und bei 28 von 420 Proben (6,7 %) STEC-Bakterien und bei 88 von 410 Proben (21,5 %) Listerien nachgewiesen. Infektionen mit Listerien (Listeria monocytogenes) können einen schweren Verlauf mit grippeähnlichen Symptomen nehmen, treten aber relativ selten auf. Um eventuell vorhandene Keime zu vernichten, sollte Hackfleisch vor dem Verzehr immer ausreichend durcherhitzt werden. Zudem sind einfache Hygieneregeln wie gründliches Händewaschen vor und nach der Zubereitung zu beachten. Für rohes Fleisch und Salat sollte man unterschiedliche Schneidebretter verwenden.

Des Weiteren hat die Lebensmittelüberwachung Feldsalat, Rucola und Pflücksalat in Fertigpackungen untersucht. In 200 von 428 Proben (46,7 %) wurden Keime von Bacillus cereus nachgewiesen. Diese Bakterien sind in unserer Umwelt weit verbreitet und können zu Erbrechen und Durchfall führen. In zwei Prozent der Proben waren die Keimzahlen besonders hoch. In 8 von 423 Proben (1,9 %) wurden STEC-Bakterien und in 10 von 433 Proben (2,3 %) Listerien in geringen Konzentrationen nachgewiesen. Risikogruppen sollten vorsichtshalber auf den Verzehr von fertig geschnittenen und abgepackten Salaten verzichten. Eine sichere und meist auch geschmacklich bessere Alternative ist es, Salate aus frischen Zutaten kurz vor dem Verzehr selbst zuzubereiten.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:


www.bvl.bund.de/ZoonosenMonitoring

Lebensmittel hygienisch zubereiten https://www.bzfe.de/lebensmittel/hygiene/lebensmittel-hygienisch-zubereiten/

Poster „Saubere Küche“, Bestell-Nr. 3347, Preis: 1,50 Euro, https://www.ble-medienservice.de/3347/saubere-kueche

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Herausgeberin: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Präsident
Dr. Hanns-Christoph Eiden
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Harald Seitz, BLE
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Mit Pflanzensterinen angereicherte Lebensmittel

Nicht für jedermann geeignet

Seit vielen Jahren gibt es bestimmte Lebensmittel auf dem Markt, die den Cholesterinspiegel senken sollen. Es handelt sich vor allem um spezielle Margarinen sowie Joghurtdrinks, die mit Pflanzensterinen (Phytosterinen) angereichert sind. Darunter versteht man fettähnliche Substanzen, die in kleinen Mengen natürlicherweise in fetthaltigen, pflanzlichen Nahrungsmitteln vorkommen, wie in Nüssen, Speiseölen, Cerealien und Samen.

Ein regelmäßiger Verzehr von zwei Gramm Pflanzensterinen am Tag kann bei Personen mit erhöhtem Cholesterinspiegel das LDL-Cholesterin (das „schlechte“ Cholesterin) nachweislich um rund zehn Prozent senken. Diese Menge steckt beispielsweise in 25 bis 30 Gramm Margarine, die mit Pflanzensterinen angereichert ist.

Solche Produkte sind aber nicht für gesunde Menschen gedacht. Deshalb muss auf der Verpackung immer der Hinweis stehen, dass das Erzeugnis ausschließlich für Menschen bestimmt ist, die ihren Cholesterinspiegel im Blut senken möchten. Bevor diese Personen solche Lebensmittel kaufen, sollten sie vorab ärztlichen Rat einholen. Und dann ist weiter Vorsicht geboten: Zum einen sollte man nicht mehr als insgesamt drei Gramm Phytosterine am Tag verzehren, um mögliche unerwünschte gesundheitliche Wirkungen zu vermeiden. Diese Menge ist schnell überschritten, wenn man weitere angereicherte Erzeugnisse wie spezielle Joghurtdrinks verzehrt oder entsprechende Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt. Zum anderen sollte man dafür sorgen, dass diese Produkte nicht von anderen Familien- oder Haushaltsmitgliedern gegessen werden.

Pflanzensterine können zudem die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen und ß-Carotin (Vorstufe von Vitamin A) aus der Nahrung hemmen, was gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann. Für Schwangere, Stillende und Kinder unter fünf Jahren sind diese speziellen Produkte deshalb nicht geeignet. Auch dieser Hinweis muss auf der Verpackung stehen.

Mit Pflanzensterinen angereicherte Lebensmittel können einem erhöhten Cholesterinspiegel im Blut nicht vorbeugen. Dafür empfiehlt sich eine ausgewogene, abwechslungsreiche und ballaststoffreiche Ernährung sowie ein gesunder Lebensstil.

Hedda Thielking, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zu_pflanzensterinen-9503.html

www.bzfe.de/lebensmittel/lebensmittelkunde/speisefette-und-oele/

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Trendthemen Ernährung und Lebensmittel

Digitale Kommunikation gut geeignet

Ernährungsberatung findet online statt, Schule im virtuellen Klassenzimmer und sogar ganze Kongresse funktionieren plötzlich digital statt analog. Keine Frage: Die Kontaktbeschränkungen der Corona-Pandemie haben der digitalen Kommunikation einen Schub verpasst. Viele Vorteile werden sie auch „nach Corona“ vorantreiben: Räumliche und zeitliche Flexibilität, Umweltschutz und Kostenersparnisse durch weniger Reisen, kreative Methoden zum Austausch und zur Wissensvermittlung.

Auch das Bundeszentrum für Ernährung baut seine digitalen Angebote weiter aus. Jede Woche gibt es auf www.bzfe.de neue Inhalte zu aktuellen Fragestellungen rund um die Themen Ernährung, Lebensmittel und nachhaltiger Konsum. Apps zur Ernährungspyramide und zum Saisonkalender erleichtern die Lebensmittelauswahl. Über diverse Social-Media-Kanäle werden verschiedene Zielgruppen erreicht. Gerade Ernährung und Lebensmittel sind Trendthemen, über die sich viele Menschen gerne und regelmäßig im Internet informieren und austauschen.

Es gibt jedoch Grenzen dieser „schönen neuen Welt“. Sie gelten zum Beispiel für eine individuelle Ernährungsberatung. Hier wünschen sich viele Menschen den direkten Kontakt. Digitale Angebote können diesen nicht ersetzen, aber immerhin ergänzen.

Einen Überblick mit motivierenden Informationen und weiterführenden Links bietet der neue Beitrag Digitale Kommunikation zu Ernährung und Lebensmitteln.

Gabriela Freitag-Ziegler, www.bzfe.de

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Zusatzstoffe in Lebensmitteln

VERBRAUCHER INITIATIVE aktualisiert www.zusatzstoffe-online.de

Lebensmittelhersteller können für die Getränke- und Nahrungsmittelproduktion 330 Zusatzstoffe nutzen. Für mehr Überblick bei diesen Zusatzstoffen sorgt die VERBRAUCHER INITIATIVE mit ihrer überarbeiteten Zusatzstoff-Datenbank.

Mit Zusatzstoffen sollen Lebensmittel unter anderem länger haltbar gemacht und eine gleichbleibende Qualität erreicht werden sowie schöner aussehen. Um dies zu gewährleisten setzen Lebensmittelhersteller Farb- und Konservierungsstoffe, Schaum-, Gelier- und Trennmittel, Emulgatoren, Geschmacksverstärker und Stabilisatoren ein.

In der aktualisierten Zusatzstoff-Datenbank der VERBRAUCHER INITIATIVE finden interessierte Verbraucher alle derzeit in der EU zugelassenen Zusatzstoffe für Lebensmittel. Sortiert nach Namen, E-Nummern und Funktionsklassen gibt es zu jedem Zusatzstoff Angaben zu Charakter, Herstellung, Verwendung und Sicherheit. Ergänzend sind die Zusatzstoffe hinsichtlich eines möglichen Einsatzes von Gentechnik sowie ihrer Verwendung für ökologisch erzeugte, vegetarische und vegane Lebensmittel gekennzeichnet. ” www.zusatzstoffe-online.de” beantwortet auch häufige Fragen rund um das Thema Zusatzstoffe, macht die selbstbestimmte Kaufentscheidung leichter und sorgt für Transparenz”, so Georg Abel von der VERBRAUCHER INITIATIVE.

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Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. ist der 1985 gegründete Bundesverband kritischer Verbraucherinnen und Verbraucher. Schwerpunkt ist die ökologische, gesundheitliche und soziale Verbraucherarbeit.

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Vereinfachung ist kein guter Ernährungsratgeber

Nutri-Score-Kennzeichnung verhindert Ausgewogenheit

Grün hält gesund und fit, rot macht krank und dick. So lässt sich, etwas plakativ formuliert, die Botschaft des neuen Nährwertkennzeichnungssystems Nutri-Score beschreiben. Mit den Ampelfarben Grün bis Rot auf der Vorderseite von Lebensmittelverpackungen sollen Verbraucher sofort erkennen, was sie guten Gewissens kaufen dürfen. Die jeweilige Bewertung ergibt sich aus einer Punktetabelle, mit der die “guten” und “schlechten” Nährwertelemente eines Produkts gegeneinander verrechnet werden.

Diese grobe Vereinfachung des komplexen Themas Ernährung durch ein fünfstufiges Kennzeichnungsmodell ist durchaus gewollt: “Es kann helfen, die gesunde Wahl zur einfachen Wahl zu machen”, begründet Verbraucherschutzministerin Julia Klöckner die geplante Einführung. An diesem Argument wird von wissenschaftlicher Seite allerdings massiver Zweifel angemeldet.

Es müsse immer um die Gesamtheit der Ernährung gehen, so die Kritik, nicht um den Inhalt einzelner Lebensmittel. Außerdem würden Mineralstoffe, Vitamine oder z. B. der Vollkornanteil bei der Nutri-Score-Verrechnung gar nicht berücksichtigt. Und frische Artikel wie Obst oder Gemüse bekommen überhaupt keine Kennzeichnung, weil das System nur verarbeitete und verpackte Produkte erfasst. Dass die Frage, was jemand essen darf oder sollte, natürlich auch von dessen Lebensstil abhängt, spielt beim Nutri-Score erst recht keine Rolle.

“Mehr Verwirrung als Orientierung” bescheinigen deshalb die Ernährungsexperten Eva-Maria Endres und Daniel Kofahl vom Büro für Agrarpolitik und Ernährungskultur (APEK) dem umstrittenen Kennzeichnungssystem: “Durch die komplexitätsreduzierte Einteilung des Nutri-Scores, jedem Lebensmittel eine vermeintlich eindeutige Ampelfarbe von “grün” bis “tiefrot” zuzuordnen, entsteht der Eindruck, dass man sich durchaus gesund ernähren würde, wenn man jeden Tag zwei Kilo Weißbrot, ein Pfund Pommes und drei Liter Cola light zu sich nimmt.” Solch eine eher fragwürdige Zusammenstellung ließe sich nämlich nach den Nutri-Score-Kriterien ausschließlich aus grün bewerteten Produkten komponieren. Ein Vorbild in Sachen gesunder und ausgewogener Ernährung wäre man mit diesen Mahlzeiten aber wohl nicht.

In der isolierten Betrachtung einzelner Speisen sieht auch der Publizist Detlef Brendel einen der wesentlichen Schwachpunkte der neuen Nährwertkennzeichnung. Der Autor des Buchs “Schluss mit Essverboten” (Plassen-Verlag) warnt davor, dass alle bisherigen Bemühungen, seriös über abwechslungsreiche, vielseitige und damit ausgewogene Ernährung zu informieren, unterlaufen werden könnten: “Der Nutri-Score kann zu einer Ernährung, die diesen Grundsätzen entspricht, nicht beitragen. Er gefährdet sie sogar, weil aus der Summe vieler grün gekennzeichneter Produkte keine Ernährung resultiert, die insgesamt eine grüne Bewertung verdienen würde.”

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“Frei von”-Lebensmittel für Gesunde keine gute Wahl

Sorgfältige Diagnose von Unverträglichkeit unabdingbar

Die Society of Nutrition and Food Science (SNFS) mit Sitz an der Universität Hohenheim beleuchtete im Oktober 2019 in einer Dialog-Veranstaltung in Bonn das Thema Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Vor dem Hintergrund, dass gefühlt die Zahl der Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergien zunimmt einerseits und dass „Frei-von“-Lebensmittel aus Sicht einer zunehmenden Zahl von Verbrauchern sinnvoll und gesund seien andererseits. Ein aktuelles Spannungsfeld. Nach einer älteren Erhebung (BMEL Ernährungsreport 2016) meiden 12 Prozent der Bevölkerung Laktose, Fruktose und/oder Gluten; bei den 19- bis 29-Jährigen sind es 19 Prozent.

Für Menschen mit echten Unverträglichkeiten und Allergien gegen Nahrungsmittel seien „Frei-von“-Lebensmittel ein Segen, doch für alle anderen nur selten die bessere Wahl. Wer Lebensmittel mit wertvollen Nährstoffen ohne medizinischen Grund einfach weglasse, verzichte auch auf deren gesundheitlichen Nutzen, warnen die Wissenschaftler der SNFS. Zudem hätten in den vergangenen Jahren Nahrungsmittelunverträglichkeiten nicht zugenommen. Nur etwa zwei bis fünf Prozent der Bevölkerung in Deutschland habe eine nachgewiesene Allergie gegen bestimmte Nahrungsmittel oder -inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Zöliakie, also Glutenunverträglichkeit.

Wichtig hierbei: Eine sinnvolle Diät setzt stets eine sorgfältige Diagnose voraus. Was das betrifft, „so sind in Europa erhebliche Fortschritte bei der Diagnostik und im Umgang mit Nahrungsmittelallergien erzielt worden“, erläuterte Professor Jörg Kleine-Tebbe vom Allergie- und Asthmazentrum Westend in Berlin in seinem Vortrag. „Leider werden hierzulande untaugliche Methoden bei Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten angeboten, die zur Verwirrung und unberechtigten Diäten bei den Betroffenen beitragen“, warnt der Wissenschaftler.

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Was häufig zu kurz kommt, sind die psychologischen Aspekte bei einer echten Nahrungsmittelallergie. „Je nach Schweregrad ist die emotionale und soziale Belastung gerade bei erkrankten Kindern und deren Angehörigen – insbesondere der Mutter – sehr hoch“, betont Professor Nanette Ströbele-Benschop vom Institut für Ernährungsmedizin an der Universität Hohenheim. Sie plädiert dafür, gerade auch die psychologischen und sozialen Aspekte stärker in den Fokus zu rücken.

Es bleibt das Problem, dass manche Lebensmittel vielen Menschen ohne echte Stoffwechselstörung Beschwerden verursachen. Für sie hat Professor Jan Frank, Ernährungswissenschaftler an der Universität Hohenheim und Vorsitzender der SNFS den Rat: „Wer das Gefühl hat, bestimmte Nahrungsmittel nicht gut zu vertragen, sollte diese reduzieren, aber sie im Sinne einer ausgewogenen, vielfältigen Ernährung nicht komplett weglassen.“ Mit diesem Kompromiss könne man gefahrlos ausprobieren, was einem gut bekommt.

Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://www.uni-hohenheim.de/pressemitteilung?tx_ttnews%5Btt_news%5D=44842&cHash=bb1a16827f93081d2227f783ded44e1e

https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Broschueren/Ernaehrungsreport2016.pdf?__blob=publicationFile

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Ausgewogene Ernährung ohne Obst und Gemüse?

Kennzeichnung Nutri-Score verunsichert Verbraucher

Frische Produkte aus der Region oder Fertiggerichte mit Plastikverpackung und langen Handelswegen? Für umwelt- und ernährungsbewusste Verbraucher keine Frage: Lieber selbst zubereiten als aufwärmen! Wer so denkt, könnte allerdings demnächst durch eine neue Nährwertkennzeichnung für Lebensmittel verunsichert werden. Der so genannte Nutri-Score bewertet die gesundheitliche Wirkung eines Produktes mit einer Farbskala von rot bis grün. Das klingt zunächst nach einer praktischen Einkaufshilfe, hat aber ein großes Manko. Denn weder frisches Obst noch Gemüse tauchen bei den positiv, also grün eingestuften Lebensmitteln auf. Der Grund: Landwirtschaftliche Erzeugnisse, die nicht verarbeitet und fabrikverpackt sind, werden von dem Kennzeichnungssystem überhaupt nicht erfasst. Stattdessen sieht der Nutri-Score Produkte wie Fertigpommes oder Fischstäbchen ernährungswissenschaftlich im grünen Bereich. Ob auf diese Weise das erklärte Ziel einer ausgewogenen Ernährung tatsächlich erreicht werden kann, wird mittlerweile von zahlreichen Kritikern bezweifelt.

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Heuschnupfen: Lebensmittel können Symptome mildern

Tränende Augen, ständiges Niesen und erschwerte Atmung – jeder Heuschnupfengeplagte kennt das.

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenOb Gräser- oder Getreidepollen, meist sind dafür unterschiedliche Allergene ausschlaggebend. Wenn die Symptome durch Schimmelpilze, Tierhaare oder Hausstaubmilben ausgelöst werden, hat der Allergiker ganzjährig zu kämpfen. Die unangenehmen Reaktionen können aber abgemildert werden, da manche Lebensmittel entzündungshemmend wirken. Die AOK informiert, welche Lebensmittel Hilfe bieten können.

2012 wurde die bislang größte Studie zum Thema Ernährung und Häufigkeit von Allergien, die ISAAC (International Study of Asthma and Allergies in Childhood) [1] durchgeführt. Insgesamt zwei Millionen Kinder und Jugendliche wurden dabei befragt. Hiernach leiden Kinder und Jugendliche, die mindestens dreimal die Woche Fast Food essen, häufiger an Asthma, Heuschnupfen und allergiebedingten Hautausschlägen, als Kinder, die sich gesund ernähren. Der hohe Gehalt an Transfettsäuren und Salz sowie das Fehlen von ausreichenden Mengen an Obst und Gemüse beeinflussen die Gesundheit negativ.

Eine schützende Wirkung wird dagegen folgenden Lebensmitteln nachgesagt:
Kurkuma soll entzündungshemmend wirken und damit ein Festsetzen der Allergene in den Atemwegen verhindern. So kann Kurkuma das Risiko einer chronischen Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündung oder von Asthma bronchiale vermindern.

Die in Kohl, aber auch in Rettich und Kapuzinerkresse enthaltenen Senfölglycoside und das Vitamin C können ebenfalls einer Entzündung der Atemwege vorbeugen.

Lesetipp zum Thema Allergie…>>>hier klicken   Anzeige

Grüne Gemüsesorten, zum Beispiel Spinat, Brokkoli und Mangold, sind reich an Antioxidanzien und Carotinoiden. So können sie die Immunabwehr unterstützen und die Entzündungsprozesse im Körper hemmen.

In Hirse steckt das Spurenelement Mangan, das Juckreiz und Hautrötungen vorbeugen kann. Magnesium und Silizium sorgen für eine Stärkung der Abwehrkräfte und für ein verfeinertes Hautbild.

Wertvolle Omega-3-Fettsäuren aus Seefischen wirken entzündungshemmend.

Als sehr gute pflanzliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren können auch Leinsamen oder Leinöl verwendet werden und bieten so eine Alternative zu Fisch.

Heuschnupfen sollte immer behandelt werden. Die Symptome beginnen zwar in den oberen Atemwegen, können aber zu einer chronischen Bronchitis oder Asthma bronchiale werden. Deshalb sollte bei dem Verdacht auf Heuschnupfen unbedingt ein Termin beim Hausarzt vereinbart werden.

Allergien entstehen, wenn unser Immunsystem auf harmlose Substanzen reagiert, als wenn es sich um Krankheitserreger handeln würde. Lymphozyten, also spezielle Blutzellen, die für die Immunabwehr zuständig sind, bilden Antikörper. Diese Antikörper sollen Allergene wie Pollen oder Tierhaare unschädlich machen. Dazu werden entzündungsfördernde Botenstoffe freigesetzt, wie zum Beispiel Histamin. Das Histamin ist mitverantwortlich für die typischen Heuschnupfensymptome.

[1] Studie ISAAC: https://thorax.bmj.com/content/68/4/351

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AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen
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Basler Str. 2
61352 Bad Homburg
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0 61 72 / 2 72 – 1 39
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https://hessen.aok.de/

Aluminium aus Lebensmitteln

Gesundheitsrisiken sind vermeidbar

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenViele Menschen versuchen im Alltag Aluminium zu vermeiden, wenn es eine passende Alternative gibt. Das ist ein Ergebnis des Verbrauchermonitors zu Aluminium, den das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kürzlich vorgelegt hat. An der repräsentativen Befragung nahmen rund 1.000 Personen ab 14 Jahren teil.

Aluminium kann von Verpackungen und Behältnissen auf Lebensmittel übergehen, was von Verbrauchern als Gesundheitsrisiko wahrgenommen wird. Fast die Hälfte der Deutschen hat bereits Gegenmaßnahmen ergriffen (46 %). Dabei steht im Lebensmittelbereich der reduzierte Gebrauch von Aluminiumfolie im Vordergrund (31 %).

Ein Großteil der Befragten war darüber informiert, dass salz- und säurehaltige Lebensmittel wie geschnittene Äpfel und Tomaten nicht in Alufolie aufbewahrt werden sollten (54 %) und Grillschalen aus Edelstahl die bessere Wahl sind (48%). Andere Vorsichtsmaßnahmen waren weniger bekannt. So werden Speisen, die in Aluminiumfolie gegrillt werden, idealerweise erst danach gesalzen und gewürzt (36 %). Und Espressokocher gehören nicht in die Spülmaschine (33 %).

 Vom Schmerz zur Heilung

Aluminium ist ein Leichtmetall, das natürlicherweise häufig auf der Erde vorkommt. Unter Einfluss von Säure oder Salz ist Aluminium löslich. Um einen Übergang in Lebensmittel zu vermeiden, sind deswegen zum Beispiel Getränkedosen, Joghurtbecherdeckel und Kartons für Fruchtsäfte auf der Innenseite beschichtet. Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat eine tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge von 1 Milligramm Aluminium pro Kilogramm Körpergewicht über die Nahrung festgelegt. Für diesen Wert wurden Wirkungen auf das Nervensystem, die Fruchtbarkeit und das ungeborene Leben sowie Effekte auf die Knochenentwicklung berücksichtigt. Bei einem Teil der Bevölkerung kann diese Aufnahmemenge überschritten werden, sodass die zusätzliche Zufuhr von Aluminium möglichst gering sein sollte.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

www.bfr.bund.de

BfR-Verbrauchermonitor 2017:
http://www.bfr.bund.de/cm/350/bfr-verbrauchermonitor-2017-spezial-aluminium-im-lebensmittelbereich.pdf

https://www.bzfe.de/inhalt/lebensmittel-richtig-verpacken-1871.html

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