Archiv der Kategorie: Forschung und Wissenschaft

Herzdruckmassage nie unterbrechen

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Herzstiftung warnt: Nie auf Herzdruckmassage für das Holen eines Laien-Defibrillators (AED) verzichten / Notfall-Tipps für Ersthelfer

Jederzeit kann es passieren: Im Büro, zu Hause oder beim Sport bricht plötzlich jemand infolge eines akuten Herzstillstandes zusammen, liegt bewusstlos am Boden und atmet nicht mehr. Sofort muss nach dem Notruf 112 mit einer Herzdruckmassage begonnen werden. Dadurch entsteht ein künstlicher Blutkreislauf, über den Sauerstoff und Nährstoffe zum Gehirn transportiert werden. Unterbleibt die Herzdruckmassage, kommt es schon nach wenigen Minuten zum Gehirntod.

„Leider müssen wir es immer wieder erleben, dass Ersthelfer nach Absetzen des Notrufs nicht sofort mit der Herzdruckmassage beginnen. Stattdessen laufen sie weg, um nach einem Automatisierten Externen Defibrillator – kurz AED – zu suchen. Lebenswichtige Minuten gehen dadurch verloren. Das kostet Zeit, in der die Überlebenschancen des Patienten rapide sinken“, warnt Prof. Dr. med. Dietrich Andresen, Notfallmediziner und Kardiologe an der Ev. Elisabeth Klinik Berlin und Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung.

Wie Ersthelfer solche Fehler mit fatalen Folgen leicht vermeiden können, zeigt der Experten-Beitrag „Was tun im Notfall?“, der unter www.herzstiftung.de/wiederbeleben kostenfrei angefordert werden kann.

Mehr Infos dazu unter https://idw-online.de/de/news624534

Quelle: Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Übergewicht ist genetisch mitbestimmt

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Weltweit nimmt Übergewicht in einem Umfang zu, dass schon von einer regelrechten Epidemie gesprochen werden kann.

Die gesundheitlichen Auswirkungen sind beträchtlich: Diabetes, Herzkreislauferkrankungen, aber auch Krebs können in der Folge von Übergewicht und Fettleibigkeit entstehen. Welche Rolle genetische Faktoren hierbei spielen, wird in zwei Artikeln der neuen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Nature diskutiert. Dabei greifen die Autoren auch auf eine Studie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) zurück. Insgesamt werden die Ergebnisse von über 100 internationalen Studien mit mehr als 300.000 Teilnehmern ausgewertet.

Mehr Infos dazu unter https://idw-online.de/de/news624952

Quelle: Universität Duisburg-Essen, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 24 Lebensmittel zum abnehmen

Pflanzlicher Wirkstoff gegen Hirntumore

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Silibinin aus der Mariendistel als neue, nicht-invasive Behandlungsstrategie gegen Morbus Cushing

Silibinin ist für Menschen ausgesprochen gut verträglich und wird derzeit zur Behandlung von Lebervergiftung durch den Knollenblätterpilz verwendet. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München haben nun in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Helmholtz Zentrums München entdeckt, dass Silibinin sowohl in der Zellkultur, in Tiermodellen als auch in menschlichem Tumorgewebe bei der Behandlung von Morbus Cushing erfolgreich ist. Morbus Cushing ist eine seltene, hormonelle Erkrankung, die durch einen Tumor in der Hirnanhangdrüse verursacht wird. Die Forscher haben ein Patent auf diese Anwendung des Wirkstoffs eingereicht und wollen jetzt Silibinin in einer klinischen Studie testen. Künftig könnten die Patienten dank der neuen Behandlungsmöglichkeit auf eine Hirn-Operation verzichten.

Mehr Infos dazu unter: https://idw-online.de/de/news624125

Quelle: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. , Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Salbei verhindert Gedächtnisverlust

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Erfolge sowohl bei Gesunden als auch Demenzpatienten

Unter den insgesamt 900 Arten des Salbeis sind insbesondere der Echte Salbei (Salvia officinalis) als auch der Lavendelblättrige oder auch Spanische Salbei (Salvia lavandulifolia) für ihre heilsamen Effekte bekannt. Schon im Altertum, aber auch in traditionellen Heilsystemen wie der Ayurvedischen und Chinesischen Medizin schätzte man Salbei als heilsames Kraut bei Verdauungsproblemen, Entzündungen und Harnstau.

Mehr zu den Studien der Carstens-Stiftung: http://www.carstens-stiftung.de/artikel/salbei-verhindert-gedaechtnisverlust.html

Quelle: Carstens-Stiftung

Diabetes-Risiko bei übergewichtigen Kindern durch Fettgewebsveränderung erhöht

Forschung Wissenschaft Gesundheit

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Übergewichtige und adipöse Kinder weisen bereits ab einem Alter von sechs Jahren krankhafte Veränderungen des Fettgewebes auf.

Dies zeigte sich in Untersuchungen des Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums (IFB) Adipositas Erkrankungen an Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 18 Jahren an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Leipzig. Erstmals konnte so bereits bei Kindern gezeigt werden, dass solche Fettgewebsveränderungen im Zusammenhang stehen mit einer beginnenden Insulinresistenz.

Mehr Infos dazu unter http://idw-online.de/de/news615767

Quelle: Universität Leipzig, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Mit Koffein gegen die Alzheimer-Krankheit

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Mit Koffein gegen die Alzheimer-Krankheit: Vielversprechendes Forschungsprojekt verlängert

Wer Kaffee oder Tee trinkt, verringert sein Alzheimer-Risiko. Das zeigen aktuelle Studien. Prof. Dr. Christa E. Müller von der Universität Bonn erforscht gemeinsam mit ihrem Kollegen Dr. David Blum von der Universität Lille, wie sich Koffein auf die bei Alzheimer typischen Eiweißablagerungen auswirkt. Ihre Forschungsarbeit wird seit 2011 von der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) unterstützt. Jetzt wurde die Förderung um zwei Jahre bis 2016 verlängert.

Mehr Infos dazu unter http://idw-online.de/de/news616256

Quelle: Alzheimer Forschung Initiative e.V., Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Rapsöl verbessert die Cholesterin- und Leberwerte

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Rapsöl verbessert im Vergleich zu Olivenöl die Cholesterin- und Leberwerte übergewichtiger Männer

Wie eine Pilotstudie unter Leitung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) nun zeigt, verbessert der tägliche Konsum von 50 g Rapsöl im Vergleich zu Olivenöl in einem Untersuchungszeitraum von vier Wochen den Cholesterinspiegel sowie die Leberwerte übergewichtiger Männer. Zudem fand das Team um die Mediziner Michael Kruse und Andreas F. H. Pfeiffer vom DIfE Hinweise darauf, dass die Aufnahme von Rapsöl zwar kurzfristig die Produktion von entzündungsfördernden Botenstoffen im Unterhautfettgewebe stimuliert, jedoch langfristig chronischen Entzündungsreaktionen entgegenwirkt.

Mehr Infos unter http://idw-online.de/de/news617005

Quelle: Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Deutscher Homöopathie-Kongress 2015

Pressemeldungen Gesundheit

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Komplexität und Individualität – Homöopathie bei multimorbiden Patienten

Die 164. Jahrestagung des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) findet vom 14.-16. Mai 2015 in Köthen (Anhalt) statt. Es werden etwa 500 Ärztinnen und Ärzte erwartet, mehr als 40 namhafte Referenten stellen ihre Themen in Vorträgen, Seminaren und Workshops vor. CME Punkte sind bei der Ärztekammer beantragt, für das DZVhÄ Homöopathie-Diplom werden bis zu 20 Fortbildungspunkte vergeben. Fortlaufend aktualisierte Informationen finden Sie auf der Kongress-Webseite www.homoeopathie-kongress.de.

Quelle: Christoph Trapp, Pressesprecher des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte Hauptstadtbüro Komplementärmedizin, Axel-Springer-Straße 54 B, 10117 Berlin-Mitte, Tel 030 – 325 97 34 18, E-Mail: presse@dzvhae.de, www.welt-der-homoeopathie.dewww.homoeopathie-kongress.de

 Förderung Forschung Homöopathie

Immunzellen in der Leber verursachen Fettleber und Leberkrebs

Forschung Wissenschaft Gesundheit

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Immunzellen, die in die Leber einwandern und dort mit Zellen des Lebergewebes interagieren, können Fettleber, nicht-alkoholische Steatohepatitis und Leberkrebs auslösen. Dies haben Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München herausgefunden und damit einen bislang unbekannten Entstehungsmechanismus dieser schweren und weit verbreiteten Erkrankungen identifiziert. Die Ergebnisse sind im Fachjournal ‚Cancer Cell‘ als Cover-Story publiziert.

Mehr dazu unter: http://idw-online.de/de/news607906

Quelle: Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Freiverkäufliche Schmerzmittel nur kurzfristig einnehmen

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Freiverkäufliche Schmerzmittel sind nicht harmlos«, warnt Dr. Gerhard Müller-Schwefe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin im Vorfeld der 17. Südwestdeutschen Schmerztage, die am 17. und 18. Oktober in Göppingen stattfinden. Studien, die auf der Tagung in Göppingen präsentiert werden, zeigen, dass weit verbreitete Schmerz- und Entzündungshemmer wie Diclofenac und Ibuprofen nicht nur schwere Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt und Herz-Kreislaufsystem verursachen, sondern bei Risikopatienten auch die Leber schädigen können.

Mehr Infos dazu unter http://idw-online.de/de/news608042

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V., Informationsdienst Wissenschaft (idw)