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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Eltern sind wichtigste Vorbilder beim Essen und Bewegen

Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter

Eine ausgewogene Ernährung und reichlich Bewegung fördern die gesunde Entwicklung von Kleinkindern. Eltern sind hierbei die wichtigsten Impulsgeber und Vorbilder für ihre Kinder. Die Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter des Netzwerks Gesund ins Leben im Bundeszentrum für Ernährung helfen dabei, gesundheitsfördernde Verhaltensweisen in Familien umzusetzen. Damit liegt Fachkräften ein Standard für die Beratung von Familien mit Kleinkindern zwischen einem und drei Jahren vor.

Kleinkinder lernen jeden Tag etwas Neues. Neue Wörter, neue Bewegungsabläufe, neue Verhaltensweisen. Dabei orientieren sie sich an ihrem Umfeld und ahmen nach, was Geschwister, Freunde und besonders die Eltern vorleben. Wie sich diese verhalten, beeinflusst das Tun der Kleinen ganz wesentlich – das gilt auch für das Ernährungs- und Bewegungsverhalten.

Die Familie bzw. das Umfeld, in dem das Kind aufwächst, bildet den ersten und wichtigsten sozialen Rahmen beim Essenlernen. Kleinkinder übernehmen familiäre und kulturelle Rituale, Gewohnheiten und Praktiken beim Essen und gestalten diese aktiv mit. Gemeinsame Mahlzeiten dienen somit nicht nur der Nahrungsaufnahme, sondern sind gleichzeitig soziale Interaktionen und Lernerfahrungen. Eltern und andere Bezugspersonen können ein gesundes Essverhalten des Kindes fördern, indem sie beim gemeinsamen Essen als gute Beispiele vorangehen: Essen sie genussvoll Obst und Gemüse und trinken Wasser zu den Mahlzeiten, wird das Kind neugierig, möchte „die Großen“ imitieren und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass dieses Verhalten auch bei ihm zur Gewohnheit wird.

Wann ein Kind welche Bewegungsfertigkeiten erlernt, ist individuell sehr unterschiedlich. Eltern sollten hier gelassen bleiben. Sie können ihrem Kind aber schon früh vorleben, dass Bewegung jeden Tag dazugehört. „Das wichtigste Rollenvorbild in Bewegungsfragen sind und bleiben die Eltern“, sagt Christine Joisten, Professorin an der Sporthochschule Köln und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Netzwerks Gesund ins Leben. „Führen die Eltern ein aktives Leben, so werden es die Kinder mit großer Wahrscheinlichkeit nachahmen.“

Für den Alltag mit Kindern bedeutet das: Eltern sollten dem großen Bewegungsdrang, den Kinder von Natur aus haben, genug „Freiraum“ geben. Besonders Kleinkinder im Alter von 1 bis 3 Jahren brauchen Möglichkeiten, sich auf vielfältige Art und vor allem draußen zu bewegen. Die Eltern können die körperliche Aktivität ihrer Kleinkinder fördern, indem sie z. B. gemeinsam an der frischen Luft Ball spielen, genügend Raum für freies Spielen schaffen oder Musik anmachen zum Tanzen. Außerdem können Eltern Bewegung gezielt in ihren Alltag einbauen und beispielsweise kurze Wege zusammen mit ihrem Kind zu Fuß gehen oder das Rad oder Laufrad nehmen, anstatt das Kind in den Buggy zu setzen oder mit dem Auto zu fahren. Toben und Klettern im Garten, Wald oder auf dem Spielplatz mit anderen Kindern fördert außerdem die soziale Kompetenz. Ähnliche Effekte haben angeleitete Angebote wie Eltern-Kind-Turnen. Aktivitätszeiten sollten sich dabei immer mit Ruhephasen (z.B. Buch lesen, ruhiges Spielen, Ausruhen) abwechseln.

www.bzfe.de / www.gesund-ins-leben.de

Weitere Informationen:


www.ble-medienservice.de/ernaehrung-und-bewegung-im-kleinkindalter-aktualisierte-handlungsempfehlungen.html

Abreißblock zu Ernährung und Bewegung von Kleinkindern www.ble-medienservice.de/elternmaterial-handlungsempfehlungen-kleinkinder-empfehlungen-fuer-ernaehrung-und-bewegung-von-1-bis-3-jaehrigen.html

Die richtige Ernährungsweise für Kleinkinder


Was tun, wenn Kleinkinder sehr wählerisch beim Essen sind?

Unterstützung der körperlichen Aktivität im Kleinkindalter

Pressekontakt:

Herausgeberin: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Präsident
Dr. Hanns-Christoph Eiden
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn
Telefon: 0228 / 68 45 – 0
Internet: www.ble.de
E-Mail: info@ble.de

Presserechtlich verantwortlich:
Dr. Margareta Büning-Fesel, BLE

Redaktion:
Harald Seitz, BLE
Renate Kessen, BLE

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Entwicklung von Babys sensibel verfolgen

Warnsignale beachten

Die Entwicklung eines Babys wird von den Eltern und der ganzen Familie mit größter Sorgfalt verfolgt. Verläuft sie normal? Einer Norm entsprechend entwickelt sich allerdings kein Kind. Jedes hat seinen individuellen Entwicklungs-Rhythmus. Ein guter Ratgeber ist das Bauchgefühl der Eltern, die ein natürliches Gespür für das Wohlbefinden ihres Kindes haben. Zusätzliche Sicherheit geben in den ersten Lebensmonaten die U-Untersuchungen zur Früherkennung beim Kinderarzt.

Grundsätzlich fängt die Früherkennung von möglichen Entwicklungsstörungen, die erste Anzeichen einer Erkrankung sein können, zuhause an. Niemand kennt das tägliche Verhalten eines Kleinkindes besser als die Eltern. Dazu gibt es einige Hinweise auf eine Entwicklung außerhalb der Medizinischen Norm, auf die Eltern achten sollten.

Eine besondere Aufmerksamkeit ist erforderlich, wenn das Kind permanent unruhig ist. Schreit es häufig und lang anhaltend oder anders als sonst, obwohl es eigentlich satt und ausgeschlafen ist? Wirkt das Kind oft wenig aufmerksam oder abwesend. Wichtig ist deshalb die Kommunikation mit dem Kind. Wenn ein Kind sehr still und abwesend ist, kann dies auch an Störungen der Sinnesorgane liegen, etwa an Beeinträchtigungen beim Hören oder Sehen. Sensibel sollten Eltern immer dann reagieren, wenn sich ein Kind von einem Tag auf den anderen plötzlich grundlegend anders verhält.

Bei den hier kurz skizzierten Verhaltensmustern sollten Eltern sensibel sein. Ein ausführliches Gespräch mit dem Kinderarzt kann die Sicherheit geben, dass alles in Ordnung ist oder kann auch das Ergebnis bringen, dass eine ausführliche Diagnose gestellt werden muss. Sagt das Bauchgefühl den Eltern, dass ihr Kind krank sein könnte, sollten sie sich nicht vom Arzt mit dem Hinweis vertrösten lassen, das würde sich im Laufe der Zeit schon wieder alles geben. Es gibt auch Erkrankungen, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind, denen allerdings gründlich nachgegangen werden sollte. Es sind die so genannten Seltenen Krankheiten, die mit einem Anteil von 75 Prozent vor allem Kinder betreffen. Insgesamt vier Millionen Menschen leiden in Deutschland an diesen Erkrankungen, die oft nur nach einer Ärzte-Odyssee und mit großer Verzögerung eindeutig diagnostiziert werden. Die Besuche bei durchschnittlich acht Ärzten bis zur Diagnose zerrütten die Nerven der Eltern. Die Zeit von rund acht Jahren bis zur Diagnose verringert die Chancen auf richtige Behandlung oder sogar Heilung.

Eltern müssen bei Seltenen Krankheiten beharrlich bleiben und auch selbst nach Lösungen suchen. Ein wichtiger Weg führt über Selbsthilfeorganisationen, die Informationen, Erfahrungen und auch Unterstützung bieten. Hilfreich ist hier die Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) mit der Website www.achse-online.de.

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Kindern im medizinischen Notfall sicher helfen können dank PocDoc

PocDoc ist der erste intelligente Verbandkasten der Welt. Er bietet über eine entsprechende App Ersthilfe-Maßnahmen für Kinder und Säuglinge.

Eltern möchten nur das Beste für ihre Kinder; sie sollen aktiv die Welt entdecken und sicher aufwachsen. Doch Verletzungen, wie Schürfwunden, Insektenstiche oder auch ein Knochenbruch können leider niemals völlig ausgeschlossen werden. Aber was tun, wenn mein Kind akut Hilfe benötigt? “Viele Menschen sind in solchen Situationen verunsichert, weil sie befürchten, etwas falsch zu machen. Genau aus diesem Grund haben wir PocDoc entwickelt, den ersten intelligenten Verbandkasten, speziell auch für Kinder und Säuglinge”, erklärt Dominic Dussault, der Erfinder von PocDoc und CTO bei der Innotas AG. PocDoc soll medizinische Laien zu Ersthelfern befähigen: Das PocDoc-System besteht aus einem “Verbandkasten” und einer damit interagierenden App, die auch offline verfügbar ist. “PocDoc als Premium-Variante kostet 34,50 Euro und gehört einfach in jeden Haushalt und in jedes Auto. Auch Vereine, Kindergärten und Schulen könnten von PocDoc profitieren”, ergänzt Dussault.

Im Notfall leitet die PocDoc-App den Ersthelfer für die Versorgung von Blutungen, Hitze- und Kälteverletzungen, Brüchen, Insektenstichen, Verätzungen bis hin zu Vergiftungen und inneren Verletzungen über einfache Fragen zur richtigen Behandlung. Jeder Behandlungsschritt wird mit verständlichen Bildern und kurzen prägnanten Anweisungen in aktuell 13 Landessprachen erklärt. Das benötigte Material für den jeweiligen Behandlungsschritt wird mit der entsprechenden Position im PocDoc-Verbandkasten angezeigt, um ein schnelles Auffinden zu erleichtern. Ein dauerhaft sichtbarer Button führt zum Notfallprotokoll, wenn das Kind während der Behandlung das Bewusstsein verlieren sollte.

Das PocDoc-System bietet aber nicht nur Ersthilfe-Maßnahmen für Kinder und Säuglinge, sondern auch für Erwachsene. Sogar Hunde und Katzen können mit PocDoc versorgt werden. Die App wurde zusammen mit Ärzten entwickelt und beinhaltet über 300 Behandlungsschritte. Sie ist für IOS und Android verfügbar. Das Case enthält alle notwendigen Materialien plus Zusatzkomponenten und dient auch als Auto-Verbandkasten.

Das PocDoc-System gibt es in den Varianten Outdoor, Premium und Business. Weitere Services sollen PocDoc als Medizin-Plattform künftig sinnvoll ergänzen. Ferner ist das Unternehmen dabei, ein internationales Distributoren-Netz aufzubauen. PocDoc ist aktuell in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich.

https://www.pocdoc.eu

Die Innotas AG mit Sitz in Tägerwilen (Schweiz) hat sich auf die Entwicklung innovativer Medizintechnikprodukte im Consumer-Bereich spezialisiert. Ziel ist es, Innovationen zu schaffen, die das Leben von Menschen und Tieren verbessern. Neben der Entwicklung eigener Produkte wie PocDoc® oder LifePad® bietet Innotas auch Engineering Support für andere Unternehmen.

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Maßgeblich für gesundes Heranwachsen

Bewegungsfreudiger Lebensstil

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenDas Potenzial von regelmäßiger körperlicher Aktivität für das gesunde Heranwachsen von Kindern und umgekehrt die weitreichenden Probleme, die durch einen Mangel an Bewegung verursacht werden können, sind der Mehrheit der Bevölkerung viel zu wenig bewusst.

Ausreichende Bewegungserfahrungen und Bewegungsmöglichkeiten sind insbesondere in den ersten zwölf Jahren prägend für die wachstums- und reifungsbedingten Veränderungen des Muskel-, Skelett- und Nervensystems. Bewegungsdefizite in diesem Lebensabschnitt können laut Informationen von Prof. Axel Armbrecht (Institut für Bewegungstherapie, Eutin) nicht wieder aufgeholt werden. Der Mediziner engagiert sich u. a. als Ratgeber für Eltern und Erzieher auf den Portalen www.fitte-schule.de sowie www.komm-in-schwung.de.

Ein bewegungsfreudiger Lebensstil wirkt sich nach Aussagen von Prof. Armbrecht nicht nur positiv auf den Knochen- und Muskelaufbau, die Herausbildung der Motorik und die Stärkung der Kondition aus. Er ist zudem die beste Prävention vor Übergewicht und den weitreichenden Konsequenzen, die sich aus einer chronisch unausgeglichenen Energiebilanz ergeben. Hinzu kommt: Auch die geistige Entfaltung, der Aufbau eines gesunden Selbstbewusstseins sowie der Erhalt von psychischer Stabilität werden ganz maßgeblich durch regelmäßige körperliche Aktivität im Alltag beeinflusst.

 Rückenschmerzen – was ist mit Bioresonanz moeglich

Umso bedenklicher ist es, dass heute weniger als die Hälfte (43 Prozent) der sechs- bis zwölfjährigen Kinder die Minimalanforderung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von wenigstens 60 Minuten moderater bis intensiver Bewegung pro Tag erfüllen. Zu diesem Besorgnis erregenden Ergebnis ist eine Studie des Zentrums für Gesundheit und Bewegung der Deutschen Sporthochschule unter Leitung von Prof. Ingo Froböse gekommen. Es besteht also dringend Handlungsbedarf. Angemessene Rahmenbedingungen zur Förderung eines bewegungsfreudigen Lebensstils zu schaffen, ist dabei nicht nur die Aufgabe der Politik und der Schulsysteme. Als Animateure sind vor allem auch die Eltern gefragt. Und hier gilt unbestritten: Eltern müssen ihren Kindern ein Vorbild geben. Wenn sie selbst bevorzugt ihre Freizeit auf der Coach verbringen, wird der Nachwuchs nur schwer davon zu überzeugen sein, dass Bewegung durch Sport und Spiel Freude macht und das Wohlbefinden steigert. Also gemeinsam aktiv werden, muss die Devise heißen, ganz entsprechend dem Lebensmotto von Prof. Armbrecht: “Tue Deinem Körper etwas Gutes, damit Deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.”

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Eltern übersehen Gewichtsprobleme

Sensibilisierung durch Kinderärzte erforderlich

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Voraussetzung dafür, dass Eltern bei ihren Kindern frühzeitig bei Übergewichtsproblemen gegensteuern, ist zuerst einmal, dass sie zu viele Pfunde überhaupt wahrnehmen. Genau daran hapert es jedoch offenbar in den meisten Fällen. Das zeigt eine Untersuchung von Dr. Bernhard Krackhardt vom Gesundheitsamt Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit der Universitätskinderklinik Frankfurt mit 5.600 Erstklässlern. Der zufolge bewerten 72 Prozent der Eltern von übergewichtigen und immerhin noch 22 Prozent von stark übergewichtigen Kindern das Gewicht ihrer Sprösslinge als normal. Entsprechend sehen sie dann auch keine Notwendigkeit für Veränderungen beim Ernährungs- und Bewegungs-Verhalten ihrer Kids. Die Studie bestätigt, dass Kinder- und Jugendärzte im Rahmen der Früherkennungsuntersuchungen unbedingt auch für mögliche Gewichtsprobleme sensibilisieren müssen. Hauptgrund für Übergewicht ist seit vielen Jahren vor allem das deutlich zurückgegangene Bewegungsniveau selbst schon bei Kleinkindern. Anregungen für eine dem jeweiligen Alter angepasste körperliche Aktivität erhalten Eltern z. B. auf dem von Experten entwickelten Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de.

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Risiko für Übergewicht steigt mit Alter der Kids

Zu viel Sitzen, zu wenig Bewegung

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Wenn Kinder Übergewicht entwickeln, liegt das vor allem an mangelnder Bewegung, die zu einer Schieflage der Energiebilanz führt. Ein eindeutiges Indiz hierfür liefert die Statistik: Laut der KiGGS-Studie des Robert Koch-Instituts beträgt der Anteil an übergewichtigen Kindern bei den Drei- bis Sechsjährigen rund neun Prozent, bei den Sieben- bis 14-Jährigen steigt er bereits auf 15 Prozent und bei den 15- bis 17-Jährigen sogar auf 17 Prozent. Mit dem Eintritt in die Schule nehmen bei Kids sowohl die Sitzzeiten im Unterricht wie auch in der Freizeit kontinuierlich zu, parallel dazu sinkt die körperliche Aktivität durch Sport und Spiel. Im Laufe des Heranwachsens verändert sich somit im Hinblick auf die Gewichtsentwicklung in erster Linie nicht die Kalorienaufnahme, sondern der Kalorienverbrauch ungünstig. Die beste Prävention vor Übergewicht ist deshalb Experten zufolge ein bewegungsfreudiger Lebensstil von klein auf. Tipps und Anregungen, wie Eltern ihre Sprösslinge zu mehr körperlicher Aktivität motivieren können, gibt z. B. das Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de.

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Kinder schlafen zu wenig

Mangelnde Nachtruhe fördert Gewichtsprobleme

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Der Schlafbedarf ist im Wachstums- und Entwicklungsalter deutlich höher als bei Erwachsenen. Als Richtwert gilt für Fünf- und Sechsjährige z. B. ein Schlafpensum von 11,5 Stunden, das sich für 14- bis 16-Jährige schrittweise auf neun Stunden reduziert. Diesen Empfehlungen entsprechen Studien zufolge jedoch immer weniger Kinder und Jugendliche, oft bedingt durch den seit Jahren zunehmenden nächtlichen Medienkonsum. Chronischer Schlafmangel ist ein ernst zu nehmendes Problem. Er wirkt sich nicht nur negativ auf die Leistungsfähigkeit aus, sondern auch auf die Gesundheit. Untersuchungen bestätigen u. a. einen klaren Zusammenhang zwischen unzureichender Nachtruhe bei Kids und dem Risiko, Übergewicht zu entwickeln. Es ist deshalb eine wichtige Erziehungsaufgabe, dass Eltern dafür sorgen, dass ihre Sprösslinge genug Schlaf bekommen. Am besten gelingt dies mit klar definierten Grenzen zum Gebrauch von digitalen Medien und einem bewegungsfreudigen Lebensstil: “Kids, die sich tagsüber reichlich körperlich auspowern, kommen aus eigenem Bedürfnis auf ein gesundes Schlafpensum”, sagt Dr. Axel Armbrecht (Institut für Bewegungstherapie, Eutin), der sich u. a. für das Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de engagiert.

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Strategien pro Normalgewicht im Kindesalter

Genussbetonte Mahlzeiten-Rituale

Pressemeldungen Gesundheit

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Verbote, Ermahnungen und Gesundheitsargumente sind Ernährungspsychologen zufolge der falsche Weg, um Kinder für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung zu begeistern. Statt einer negativ ausgerichteten Erziehung sollten Eltern lieber auf Genuss, Freude und Neugier setzen.

Die besten Voraussetzungen bieten hierfür Mahlzeiten im Kreise der Familie in einer angenehmen, stressfreien Atmosphäre. Regelmäßige Essens-Rituale, das haben mehrere Studien gezeigt, sind ein optimaler Schutzwall gegen die heute weit verbreiteten Probleme von Übergewicht, Untergewicht sowie Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen.

So kommt beispielsweise eine Untersuchung aus Südkorea mit knapp 3.000 Grundschülern zu dem Ergebnis, dass die Wahrscheinlichkeit für Kids, zur Gruppe der Fettleibigen zu gehören, mit der Anzahl der gemeinsam eingenommenen Mahlzeiten signifikant sinkt. Sinnvoll ist es außerdem, so eine amerikanische Querschnittsstudie mit über 2.000 Jugendlichen, wenn Kinder zu Hause bei der Essenszubereitung für die Familie mit einbezogen werden. Solch ein Engagement fördert eine bessere Nahrungsqualität sowie Essmuster.

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 24 Lebensmittel zum abnehmen

Ganz wichtig ist zudem, dass Eltern daran denken, dass der Genuss-Aspekt nicht zu kurz kommt, damit ihre Sprösslinge ein positives Verhältnis zur Ernährung bewahren bzw. entwickeln. Denn Essen und Trinken dienen nicht nur der Energie- und Nährstoff-Versorgung des Körpers, sondern unterstützen auch in entscheidendem Maße das psychische Wohlbefinden: “Genuss ist elementarer Bestandteil der Selbstfürsorge und trägt zur seelischen Balance bei”, betont der Psychologe Dr. Rainer Lutz (Philipps-Universität Marburg), der das Erlebnisportal genuss-tut-gut.de mitgestaltet hat.

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Ursachen für Rückenschmerzen bei Kids

Ärzte machen Lebensstil verantwortlich

Pressemeldungen Gesundheit

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Früher die Ausnahme, heute fast schon die Regel: Rückenschmerzen sind inzwischen bei Kindern und Jugendlichen ein weit verbreitetes Phänomen mit steigender Tendenz. Verantwortlich hierfür machen Ärzte vor allem den modernen Lebensstil. Laut einer bundesweiten Forsa-Umfrage unter hundert Kinder- und Jugendärzten wird von den Medizinern mit 98 Prozent als Hauptursache für Rückenleiden mangelnde Bewegung in der Freizeit genannt und mit 95 Prozent zu viel Zeit, die vor digitalen Medien verbracht wird. Eine Bestätigung von 91 Prozent erhält zudem die Vermutung, dass Eltern die motorische Entwicklung ihres Nachwuchses zu wenig anregen. Die Ärzte appellieren deshalb an die Erziehungsberechtigten, bewegungsfreudige Vorbilder für ihre Kinder zu sein. Sie sollten von klein auf mit ihren Sprösslingen gemeinsame körperliche Aktivität entfalten. Anregungen hierzu finden Eltern z. B. auf dem von Experten entwickelten Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de.

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