Archiv der Kategorie: Naturheilkunde Verständnisfragen

Globuli statt Schulmedizin? Wann Homöopathie Sinn macht

Pressemeldungen Gesundheit

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Die Homöopathie gilt als sanfte Heilmethode, die die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützt.

Über ihren sinnvollen Einsatz und die Grenzen der Homöopathie berichtet Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von Deutschlands größter Arztempfehlung jameda (www.jameda.de).

Die Symptome bestimmen die Auswahl des homöopathischen Mittels

Der Grundpfeiler einer homöopathischen Behandlung ist das vertrauensvolle Verhältnis zwischen Arzt und Patient. Im Gespräch berichtet der Patient detailliert über seine Symptome, der Arzt wählt danach mit Hilfe homöopathischer Nachschlagewerke und eigener Erfahrung ein geeignetes homöopathisches Mittel und dessen Stärke (Potenz) aus. Die Wirkstärke homöopathischer Mittel wird durch ihre Herstellungsweise bestimmt, wobei der Ausgangsstoff nach Vorschriften des Deutschen Homöopathischen Arzneibuches verdünnt und verschüttelt wird. Die Verdünnung ist meist so stark, dass kein stofflicher Inhalt mehr nachzuweisen ist, aber durch die korrekte Art der Verschüttelung wird die reine Information des Ausgangsstoffes weitergegeben. Homöopathische Mittel kommen als Globuli (Streukügelchen), Verreibungen (Pulver), Tabletten oder Tropfen zum Einsatz.

Erfahrung und Kompetenz des Homöopaten sind wichtig

Mit der Homöopathie können akute und chronische Erkrankungen behandelt werden. Sie eignet sich auch zur Ergänzung einer allopathischen (schulmedizinischen) Therapie. Eine homöopathische Behandlung kann nur erfolgreich sein, wenn der Körper noch Selbstheilungskräfte besitzt, fehlende Funktionen kann die Homöopathie nicht ersetzen. Ist der Homöopath kompetent und erfahren, wird er sich sowohl in der Homöopathie als auch in der Schulmedizin genau auskennen und wissen, wo die Grenzen einer homöopathischen Behandlung liegen.

Lebensbedrohliche Erkrankungen sind nichts für die Homöopathie

Erkrankungen, die lebensbedrohlich sind und einer intensivmedizinischen Behandlung bedürfen wie z. B. Herzinfarkt, anaphylaktischer Schock oder akute Vergiftungen, bleiben der Schulmedizin vorbehalten. Auch chirurgische Fälle wie Brüche und große offene Wunden oder schwere Infektionen mit aggressiven Keimen können keinesfalls ausschließlich homöopathisch behandelt werden. Auch wird die Homöopathie dort nichts ausrichten können, wo die Selbstregulation des Körpers verloren gegangen ist, z. B. beim Fehlen von Insulin oder Enzymen der Bauchspeicheldrüse. Auch psychische Erkrankungen bedürfen einer umfassenden psychotherapeutischen Behandlung, die allerdings homöopathisch begleitet werden kann.

Von allergischen Reaktionen über Migräne bis hin zu Zahnungsbeschwerden

Das Feld der akuten Beschwerden, die homöopathisch behandelt werden können, ist groß: Zahnungsbeschwerden bei Kindern, geprellte und verstauchte Gliedmaßen, Insektenstiche, Symptome eines grippalen Infektes wie Fieber, Schmerzen, Husten und Schnupfen gehören dazu. Auch chronische Erkrankungen wie Migräne, Rückenschmerzen, Hauterkrankungen oder Kreislaufprobleme lassen sich mit homöopathischen Mitteln behandeln. Bei akuten Beschwerden kann man mit einer sofortigen Wirkung des homöopathischen Mittels rechnen, die Erkrankung wird etwa so viel Zeit brauchen um abzuheilen, wie sie schon bestanden hat. Chronische Zustände verlangen mehr Geduld, es können 3-4 Wochen vergehen, ehe eine Besserung durch das Mittel eintritt.

Sollten Sie weitere Fragen zum Thema Homöopathie haben, hilft Ihnen ein Arzt gerne weiter. Gut bewertete Ärzte für Naturheilverfahren finden Sie z.B. auf jameda (http://www.jameda.de/aerzte/naturheilverfahren/fachgebiet/ ).

Über die jameda GmbH: jameda ist Deutschlands größte Arztempfehlung. Mehr als 2 Mio. Patienten monatlich suchen auf jameda nach genau dem richtigen Arzt für sich. Dabei helfen ihnen die Empfehlungen anderer Patienten, die von den Ärzten bereitgestellten Informationen sowie zahlreiche Filtermöglichkeiten. Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Praxis auf jameda vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu informieren. Datenbasis bilden bundesweit rund 250.000 Ärzte. jameda ist eine 100-prozentige Tochter der börsennotierten Tomorrow Focus AG mit Hubert Burda Media als Hauptaktionär.

Quelle: Kathrin Kirchler, jameda GmbH, St. Cajetan Straße 41,81669 München, Tel.: +49 (0) 89 – 2000 185 – 60, Fax: +49 (0) 89 – 2000 185 – 89, E-Mail: kathrin.kirchler@jameda.de, www.jameda.de

 

 

Alle Jahre wieder: Pressemitteilung zur Publikation des Buches “Die Homöopathie-Lüge”

Dazu nehmen die “Stiftung Homöopathie-Zertifikat”, der “Verband Klassischer Homöopathen Deutschlands” und “Homöopathen ohne Grenzen” Stellung.

Alle Jahre wieder – und mit immer größer werdendem publizistischem und finanziellem Aufwand – wird die Diskussion um die Homöopathie in der Öffentlichkeit angefacht. Die neueste Publikation der sogenannten Skeptiker ist das Buch “Die Homöopathie-Lüge”. Dazu nehmen die “Stiftung Homöopathie-Zertifikat”, der “Verband Klassischer Homöopathen Deutschlands” und “Homöopathen ohne Grenzen” Stellung. Obwohl aufwändig recherchiert kommt das Buch zu dem Schluss, Homöopathie sei “Hokuspokus”. Schade, denn dabei lassen die Autoren einen zentralen Punkt außer Acht: Homöopathie wirkt und hat bereits Millionen von Menschen geheilt.

Nicole Heißmann, Stern-Redakteurin und Christian Weymayr, Journalist und Mitglied der GWUP, der Skeptikerbewegung, formulieren alle Vorurteile, die gegen die Homöopathie gegenwärtig existieren. Ihre Argumentationslinie ist dabei keine neue: Homöopathie kann ihrer Meinung nach nicht wirken, da die Arzneimittel zu hoch verdünnt seien, man Ähnliches mit Ähnlichem nicht heilen könne und die Wirkung zudem noch nie wissenschaftlich belegt wurde. Der einzige Effekt, den homöopathische Heilmittel hätten, so folgern die beiden Journalisten, sei der Placebo-Effekt. Ihr Fazit: Wer Homöopathie anwende, müsse auch an Voodoo und Verschwörungstheorien glauben.

Die Tatsache, dass Homöopathie wirkt und dies bereits in Studien nachgewiesen wurde, tun die beiden Skeptiker als Anekdoten ab. “Damit übergehen sie nicht nur relevante Forschungsergebnisse, sondern schreiben den Anwenderinnen und Anwendern von homöopathischen Arzneimitteln jegliche Zurechnungsfähigkeit ab” so Marion Kampmann, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Homöopathie Zertifikat (SHZ), die seit 13 Jahren eine homöopathische Praxis betreibt.

“Wir fragen uns schon, was so sehr den Widerspruch der sogenannten Skeptiker reizt und sie vor vehementen Aussagen dieser Art nicht zurück schrecken lässt” fügt Kampmann hinzu. “Und dies vor allem im Hinblick darauf, dass allein in Deutschland Millionen von Menschen der Homöopathie vertrauen.” Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Jahr 2009 sind 25 Prozent aller Deutschen überzeugte Verwender von homöopathischen Arzneimitteln.

Einen guten Überblick über Wirksamkeit, Nutzen, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der homöopathischen Therapie gibt die Veröffentlichung “Homöopathie in der Krankenversorgung” von Prof. Matthiessen. “Millionen Patienten und viele Therapeuten haben positive Erfahrungen mit der klassischen Homöopathie gemacht und wollen wissen, wie sie funktioniert” so Kampmann weiter. “Wir brauchen daher mehr Studien zur Wirkweise. Da ist die Forschung gefragt.”

Die drei Organisationen betonen auch, dass sich Homöopathie in der Regel nicht zur Selbstbehandlung eigne, da die Wahl des richtigen Mittels umfassende Kenntnisse benötige. “Eine homöopathische Behandlung sollte nur ein erfahrener Therapeut vornehmen” so Frau Kampmann. “Die SHZ hat dazu ein Zertifizierungssystem entwickelt, das nachprüfbare Qualitätsstandards garantiert.”

VKHD, SHZ und HOG empfehlen jedem, sich von allen Seiten zu informieren. “Wir begrüßen einen kritischen Umgang mit der Homöopathie genauso wie mit der konventionellen Medizin,” so Kampmann “wir möchten außerdem jeden ermuntern, sich einen qualifizierten homöopathischen Therapeuten zu suchen und sich eine eigene Meinung über die Homöopathie zu bilden.”

Hintergrund

Eine gute Übersicht über die Forschung zur Homöopathie in der Krankenversorgung liefern: Bornhöft G., Matthiessen P.F. (Hrsg.), Homöopathie in der Krankenversorgung – Wirksamkeit, Nutzen, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit, 2006.

Quellen:

Übermittelt durch www.pr-gateway.de

Kontakt: SHZ, VKHD, HOG, Ingrid Holzmayer, Wagnerstraße 20, 89077 Ulm, PRESSE-hog-shz@vkhd.de, 0151 56 88 87 12, http://www.homoeopathie-zertifikat.de   www.vkhd.de   www.homoeopathenohnegrenzen.de

 

 

Unterscheidung zwischen Naturheilkunde, Homöopathie und noch einigem mehr

Das wilde Durcheinander in den Begrifflichkeiten

In der Begriffswelt der Naturheilkunde geht es wild durcheinander. So wird beispielsweise heute im Sprachgebrauch oft Naturheilkunde mit Homöopathie gleich gesetzt. Und wegen des allgemeinen Sprachgebrauchs wird das in den Berichterstattung der Einfachheit halber auch so unterhalten. Dabei geht der Begriff Naturheilkunde viel weiter. Er deckt eine Vielzahl von Heilmethoden ab, von denen die Homöopathie nur eine davon ist. Und bei dem Begriff der Homöopathie wird es ganz verwirrend.

Es geht aber nicht nur um einen Theorienstreit, sondern um handfeste Missverständnisse. Weswegen wir versuchen wollen, etwas Klarheit zu schaffen.

Der Begriff Homöopathie wurde von ihrem Wiederentdecker, dem Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843), geprägt. Er wollte damit zum Ausdruck bringen, „durch ähnlich krankmachende Tendenz Krankheiten heilen zu können“. Was wir heute als Ähnlichkeitsprinzip bezeichnen. Wozu übrigens rein pflanzliche wie verdünnte Arzneimittel im Stande sind (dazu später). Demgegenüber prägte er den Begriff Allopathie für Arzneien, die “im gesunden Körper andersartiges (allopathisches) Uebelbefinden erzeugen, als die zu heilende Krankheit hervorrufe“. Letztlich setzte sich der Begriff Allopathie als Sammelbezeichnung für die Gegner der Homöopathie durch. (Quelle dieser Zitate und der Abgrenzung: Robert Jütte: Samuel Hahnemann – Begründer der Homöopathie,dtv 2005, S.86f.). Wie man sieht, schon damals eine höchst verwirrende Angelegenheit.

Bis zum heutigen Tage unterscheidet sich der Symptom beseitigenden allopathische Schulmediziner vom Ursachen orientierten Mediziner, dem homöopathischen Arzt. Dabei ist allerdings so mancher homöopathische Arzt von der Ursachenbehandlung weit entfernt. Und er benutzt nicht nur Homöopathie zur Therapie, sondern auch viele andere Methoden aus der Naturheilkunde.

Etwas klarer grenzt sich der Heilpraktiker ab. In diesem Begriff steckt keine bestimmte Heilrichtung. Obwohl er im Sprachgebrauch wiederum verwirrend oft als Homöopath bezeichnet wird. Was insofern für den Laien frustrierend ist, als ihm dort leider allzu oft ein allopathisch denkender und handelnder Heilpraktiker begegnet. Was vielleicht damit zusammen hängt, dass die Prüfungsvorbereitung wie auch die Prüfung selbst schulmedizinisch dominiert ist.

Noch verwirrender wird es, wenn man die Unterscheidung der Arzneimittelhersteller betrachtet. Sie unterscheiden die rein pflanzlichen Arzneimittel, die Phytotherapie, von den verdünnten Mitteln, den Homöopathika. Was auch irgendwie seine Berechtigung hat, war es doch die berühmte Verdünnung des Mittels Chinarinde, was Hahnemann zum Durchbruch verholfen haben soll. Zumindest der Legende nach. Wobei wiederum das homöopathische Arzneimittel auch anderem als nur pflanzlichen Ursprungs sein kann. Wie beispielsweise menschlichen, tierischen, mineralischen oder chemischen Ursprungs.

Während also Hahnemann den Begriff Homöopathie benutzte, um seiner Heilmethode nach dem Ähnlichkeitsprinzip einen Namen zu geben (dabei benutzte er in seinem berühmt gewordenen Versuch sowohl die Ursubstanz der Chinarinde wie die verdünnte Form), nutzen ihn die Arzneimittelhersteller, um das verdünnte Mittel von der Ursubstanz zu unterscheiden. Und die Mediziner wiederum nutzen den Begriff, um sich je nach Denkrichtung zu unterscheiden. Und strapazieren ihn dabei auch noch gehörig, wie wir gesehen haben.

Sie sehen, man kann das nicht eindeutig differenzieren, da es doch sehr darauf ankommt, mit wem und über was man spricht. Vermutlich auch der Grund dafür, warum man im allgemeinen Sprachgebrauch und in der medialen Berichterstattung einfach die Begriffe vermischt.

Was können Sie nun tun?

In der praktischen Handhabung dürfte es weniger auf die Bezeichnung ankommen, als vielmehr, wie der Mediziner ihr Leiden anpackt. Ob er es also lediglich „entfernen“ will, oder ob er das Leiden durch die ganzheitliche Betrachtung des Organismus echt zu heilen versucht. Diese Unterscheidung erkennt man am besten, indem man dem Mediziner bestimmte Fragen stellt. (Der Ratgeber „So erkennen Sie den Weg zu mehr Gesundheit“ gibt dazu Hilfestellung). Mit einem Begriff alleine  jedenfalls kann man das nicht seriös unterscheiden.

Und bei den Arzneimitteln erkennt man den Unterschied in der Beschreibung des jeweiligen Mittels, ob es sich um die Ursubstanz handelt oder um eine verdünnte Form. Letztere erkennt man an den Potenzen, die sich beispielsweise durch die Buchstaben wie C und D, und den entsprechenden Ziffern unterscheiden (Bsp: D6 oder C30).

Übrigens: In manchen bei der Selbstbehandlung beliebten Kombinationsmittel (Komplexmittel) werden je nach individueller Erfahrung des Herstellers auch beide Formen gemischt.

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

 

Ängste – der 11. September und die Angst

Wenn Ängste zu groß werden weist das auf Störungen des inneren Gleichgewichts hin

Jedes Jahr hält die Welt für einen Augenblick den Atem an und denkt an die Terror-Anschläge vom 11. September 2001. Und die Gefahren sind gegenwärtig, wie wir regelmäßig in den Nachrichten hören können.

Es liegt in der Natur des Menschen, Angst zu haben. Sie ist sogar lebenswichtig, ähnlich wie der Schmerz. Denn Sie treiben einem an, einen Ausweg zu suchen.

Es gibt aber Menschen, bei denen diese Ängste Überhand nehmen. Sie geraten geradezu in Panik, ihr ganzes Leben wird davon bestimmt. Derartige überschießende Reaktionen sind ein Hinweis darauf, dass das innere Gleichgewicht gestört ist. Dieses sorgt nämlich normalerweise dafür, dass wir trotz der Bedrohung in der Lage sind, relativ normal weiter zu leben. Und trotz allem Bewusstsein unseren täglichen Aufgaben nachzukommen. Nur dann, wenn eben das innere Gleichgewicht gestört ist, funktioniert das nicht.

Der Tipp: Menschen, die davon betroffen sind, sei empfohlen, sich einmal ganzheitlich untersuchen und beraten zu lassen. Es gibt Mittel aus der Naturheilkunde und Homöopathie, die dabei helfen solche Angstzustände zu überwinden. Beispiele sind die Mittel Phosphorus, Natrium chloratum und Jodum. Die Wahl des richtigen Mittels hängt aber von der Gesamtsituation des individuellen Menschen ab. Ohne genaue Analyse bleibt die Wahl ein Zufallstreffer.

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

Förderung der Naturheilkunde durch Apotheken

Apotheken haben sich zu einem Netzwerk zusammen geschlossen

Es sind bereits 300 Apotheken in ganz Deutschland, die sich dem Netzwerk „Natur und Medizin vor Ort“ angeschlossen haben. Und es dürften im Laufe der Zeit wohl noch einige mehr werden, angesichts des immer größer werdenden Interesses der Bevölkerung an Naturheilkunde und Homöopathie.

Mehr Aufklärung zur Komplementärmedizin

Hierbei handelt es sich um ein Projekt der Carstens-Stiftung nahen Patientenorganisation „Natur und Medizin e.V.“. Und davon profitieren Apotheker und Patienten gleichermaßen.

Für die Apotheker hält das Netzwerk einen wissenschaftlichen Recherche-Service sowie Fachinformationen und Informationsmaterialien für die Apothekenkunden bereit.

Die Patienten finden im Internet ihre Netzwerk-Apotheke in der Nähe und werden über Veranstaltungen der Apotheken vor Ort informiert.

Mehr Infos unter:

http://www.naturundmedizin.de/service/suchdienste/apothekensuche/index.php

http://www.naturundmedizin.de/apotheken

 

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

Erhöht Infekt/Grippe das Risiko für Parkinson?

Der wichtige Zusammenhang zwischen Abwehr und Parkinson

Kürzlich veröffentlichte die University of British Columbia eine Studie, wonach Menschen ein doppelt so hohes Risiko haben, an Morbus Parkinson zu erkranken, wenn sie eine schwere Grippe durchgemacht haben (Quelle: www.aerzteblatt.de).

Warum ist das so?

Morbus Parkinson ist eine degenerative Erkrankungen des Zentralnervensystems. Häufig handelt es sich dabei um die Folge von früheren Vergiftungen aber auch Infektionen. So können Virusinfektionen und Bakterien Toxine im Körper hinterlassen, die später chronische Erkrankungen folgen lassen. Meistens passiert das dann, wenn die Immunität gestört ist.

Der Tipp: Der Immunschwäche auf den Grund gehen. Das gelingt allerdings nicht mit den akut orientierten schulmedizinischen Diagnosemöglichkeiten. Hier ist eine ganzheitliche Analyse geboten. Dies vor allem, das es ja nicht das Immunsystem selbst sein muss, was gestört ist. Auch Stoffwechsel- und Entgiftungsstörungen, wichtige Grundlagen dafür, dass das Immunsystem funktioniert, können ursächlich sein. Je nach genetischer Disposition.

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

Sonnenstürme – was sie bedeuten, was uns quält

Immer wieder hören wir in den Medien von den Sonnenstürmen aus dem All. Etwa alle elf Jahre erreicht die Sonnenaktivität ihr Maximum. Und das läuft im Sommer 2012  gerade wieder ab. Wissenschaftler rechnen damit, dass wir diesmal eine ähnlich extreme Situation erleben werden wie zuletzt 1913, und davor 1859.

Was bedeutet das für die Gesundheit?

Dass wir in irgendeiner Form davon beeinflusst werden, ergibt sich schon daraus, dass wir selbst nichts anderes sind, als ein Energiebündel. Physikalisch korrekt ausgedrückt eine Masse von Atomen, die energetisch zusammengehalten wird. Und wie sensibel wir auf Einwirkungen reagieren, das erleben wir ja schon, wenn ein Gewitter aufzieht. Oder sich das Klima verändert und dann viele mit gesundheitlichen Beschwerden reagieren.

Auch die Vergangenheit gibt Aufschluss. Nach 1913 kam es zu der fürchterlichen Spanischen Grippe mit über 50 Millionen Todesopfer. 1913/1914 sollen die Gammastrahlen der Sonne extrem zugenommen haben. Ein Zusammenhang oder ein Zufall?

Eine Erklärung für die Zunahme vieler Erkrankungen?

Radioaktive Strahlen, wie die Gammastrahlen der Sonne, wirken ähnlich einem Kraftwerksunfall direkt auf die Zellen ein. Sie können dort die DNA, den Träger der Erbinformation im Zellkern, schädigen. Außerdem wirken sie auf das Knochenmark, die Geburtsstätte der Immunität, und auf das lymphatische System ein. Die Abwehr geht also in die Knie.

Trifft dieses Szenario auf genetisch geschwächte Abwehrsysteme, potenziert sich die Situation. Es kommt zur Eskalation. Eine Vielzahl von Menschen wird krank, sobald sich eine Gelegenheit dazu bietet.

Daraus ergeben sich viele Fragen

Ist das die Grundlage für  Epidemien, vor denen uns die Wissenschaftler immer stärker warnen?

Erklärt das, warum gerade in letzter Zeit so heftige und sehr hartnäckige Infektionswellen durchs Land ziehen?

Erklärt das auch die Zunahme der chronischen Erkrankungen, wenn das Abwehrsystem die Kontrolle über den geschwächten Organismus verliert?

Und ist das möglicherweise auch einer der Gründe, warum trotz aller Hygienebemühungen die Krankenhäuser die Infektionen nur noch schwer im Griff haben?

Wir befinden uns wohl mitten in einer der größten gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit.

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

 

Naturheilkunde und Homöopathie setzen sich in der Krebstherapie durch

Krebs – Komplementärmedizin in der Onkologie

Der verbitterte Kampf zwischen der modernen Schulmedizin und der sogenannten traditionellen „Alternativmedizin“ besteht schon so lange, wie es sie gibt. Schon der Wiederentdecker der Homöopathie, Samuel Hahnemann, schlug sich damit herum.

Unaufhaltsamer Trend

Doch der Siegeszug, beispielsweise der Homöopathie, setzt sich unaufhaltsam fort. Und dabei scheint es die Krebstherapie zu sein, bei der sich Schulmediziner und Alternativmediziner bislang am nahesten gekommen sind. Das dürfte aber nicht daran liegen, dass sich diese Mediziner mit ihrer Weisheit und ihrem Weitblick von den übrigen besonders abheben. Vielmehr sind es die Betroffenen, die an Krebs erkrankten Menschen, die das forcieren. Wer mit der Diagnose Krebs konfrontiert wird, zieht alle Register, greift nach jedem Strohhalm. Und so mancher, der von Naturheilkunde und Homöopathie bislang nicht viel hielt, lässt sich darauf ein, beziehungsweise verlangt es geradezu. Man geht davon aus, dass die Mehrheit der Krebspatienten sich mit diesem Thema mehr oder weniger umfassend auseinandersetzt.

Es ist viel Bewegung im Gesundheitsmarkt

Gründe genug, dass sich die Mediziner darauf einstellen. Und dem ist es zu verdanken, dass die Komplementärmedizin immer öfter Einzug in die modernen Kliniken nimmt. Paradebeispiel ist das Kompetenznetzwerk „Komplementärmedizin in der Onkologie“. (http://www.klinikum-nuernberg.de/DE/aktuelles/neuigkeiten/20120730_KOKON.html) Initiiert von der Deutschen Krebshilfe haben sich mehrere Institute (Charite Berlin, Universitäten Greifswald und Frankfurt, die Universitätskliniken Hamburg-Eppendorf und Rostock, die Klinik für Tumorbiologie Freiburg, das Hans-Bredow Institut Hamburg) zur Förderung der Alternativ- und Komplementärmedizin zu einem Netzwerk zusammen geschlossen.

Viele andere namhafte Einrichtungen fördern ebenfalls diesen Trend. So beschäftigt sich der Verein Gesellschaft für biologische Krebsabwehr e.V. (http://www.biokrebs-heidelberg.de) ausschließlich mit den alternativen Methoden. Mehrere tausend Ärzte, die in diese Richtung denken, haben sich im Zentralverein homöopathischer Ärzte (http://www.dzvhae.de/) organisiert. Und die renommierte Carstens-Stiftung (http://www.carstens-stiftung.de) fördert u.a. Projekte und Forschung in den Bereichen Naturheilkunde und Homöopathie.

Und nicht zu vergessen die immer größer werdende Zahl von Kliniken, die sich bei der Krebstherapie der naturheilkundlichen Medizin zuwenden.

Hinter allen diesen lobenswerten Initiativen stehen nicht etwa Scharlatane, wie es die Gegner gerne abtun. Sondern gestandene Wissenschaftler und Mediziner.

Diejenigen also, die sich immer wieder zu Wort melden und diese Bemühungen verunglimpfen, sollten sich allmählich dessen bewusst sein, dass sie mit ihrer Meinung ziemlich weit hinterher hinken. Der Zug ist schon längt abgefahren.

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

Was bedeutet ein erhöhter PSA-Wert?

Krebs, Prostatakrebs – Verwirrungen um den PSA-Wert

Die Bedeutung der Tumormarker richtig einschätzen

Die Irritationen darüber, was der PSA-Wert bedeutet, halten sich seit Jahren aufrecht. Für die einen ist es die absolute Warnung vor Prostatakrebs. Anderen warnen vor voreiligen Schlussfolgerungen.

Im Grunde genommen erleidet der PSA-Wert das ähnliche Schicksal wie fast alle Tumormarker. Hierbei handelt es sich in erster Linie um biologische Stoffe, die sich im Blut nachweisen lassen. Ist ihre Konzentration erhöht, dann lassen sich daraus gesundheitliche Schlüsse ziehen.

Doch hier scheiden sich die Geister: Was bedeutet das?

Streng genommen heißt das nur, dass im Organismus Prozesse ablaufen, die mit dem Absterben von Zellen einhergehen. Das kann aber auch beispielsweise mit einer Entzündung zusammen hängen. Eine Entzündung ist ein Heilungsprozess, der auch zur Vernichtung von beschädigten Zellen führt. Was wiederum dafür zuständige Proteine aktiviert, die dem Tumormarker zugrundeliegen.

Da man beobachtet hat, dass der PSA-Wert häufig bei Krebsgeschehen erhöht ist, folgerte man früher daraus, dass ein erhöhter PSA-Wert Krebs bedeutet. Tatsächlich aber kann die Erhöhung des Wertes auch durch eine Prostataentzündung bedingt sein.

Vor diesen Missverständnissen warnt auch ein Institut, das berufener nicht sein könnte, das Deutsche Krebsforschungszentrum: http://www.krebsinformation.de/untersuchung/tumormarker-faq.php

Letztlich ist schon die Bezeichnung des Markers als Tumormarkers missverständlich und vermutlich der Grund dafür, weshalb sich die Irritationen so lange aufrechterhalten.

Der Tipp: Bei Erhöhung der Marker heißt es, Ruhe zu bewahren und den Grund für die Erhöhung durch weitere Untersuchungen abzuklären.

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

 

Jeden Tag ein paar mehr …

Warum sich Naturheilkunde und Homöopathie durchsetzen werden

Kürzlich traf ich einen Bekannten, den ich schon längere Zeit nicht mehr gesehen habe. Entgegen kam mir ein vor Freude strahlender Mann, der mir voller Emotionen und überschwänglich dankte, für einen Tipp, den ich ihm vor längerer Zeit schon gegeben habe. Ich hatte das schon vergessen.

Mein Bekannter litt seit seiner Kindheit immer wieder an heftigen Kopfschmerzen. Schmerzen, die ihn tagelang ans Bett fesselten. Sein ganzes Leben richtete sich nach den Phasen der Schmerzattacken.

Mein Rat: Versuche es doch einmal mit Naturheilkunde beziehungsweise Homöopathie …

An einem schönen Sommertag, als er mal wieder eine solche Tortur hinter sich hatte, nahm ich ihn zur Seite und riet ihm, es doch einmal mit der Naturheilkunde beziehungsweise der Homöopathie zu probieren. Ich erzählte ihm über die Erfahrungen, die ich damit gemacht habe. Und wie immer, wenn ich mit diesem Thema anfange, geriet ich ins Schwärmen, voller Euphorie und Begeisterung. Ich hielt ihm geradezu einen Vortrag. Mein Bekannter hörte mir wortlos und geduldig zu, bis seine Freundin das Gespräch unterbrach, in der Sorge, wo wir denn so lange verblieben sind. Und am Ende meiner Ausführungen sagte mein Bekannter immer noch nichts. Wir wechselten einfach das Thema. Und da ich den Eindruck hatte, dass mein Bekannter etwas genervt war, von meinem langen reden, der Sache zudem noch skeptisch gegenüber schien, lies ich es damit bewenden.

… und die Folgen

Längst hatte ich dieses Gespräch vergessen. Was ich nicht wusste, war, dass mein Bekannter deshalb so schwieg, weil es in seinem Kopf arbeitete. Jede meiner Erklärungen festigte in ihm den Gedanken, sich der Sache anzunehmen. Nach unserem Gespräch, wie ich jetzt erfuhr, suchte er sich einen Therapeuten, der dem entsprach, wie ich es ihm beschrieben hatte. Und mit etwas Ausdauer und Geduld ist es ihm inzwischen gelungen, seine gesundheitlichen Probleme so in den Griff zu bekommen, dass er, mit wenigen Ausnahmen, so gut wie keine Schmerzattacken mehr hat.

Und auch ihm ging es, wie mir. Aus einem zu anfangs skeptischen Menschen wurde ein überzeugter Befürworter, der nun seinerseits anderen von seinen Erfolgen berichtet. Das einzige, was für ihn zählte, seine Skepsis zu überwinden, und den Kritikern stand zu halten, ist, dass es ihm schlicht und ergreifend besser geht.

Das erlebe ich jeden Tag mit Naturheilkunde und Homöopathie

Und genau das ist es, was ich nun seit Jahren erlebe. Jeden Tag werden es ein paar mehr Menschen, die die Möglichkeiten der Naturheilkunde und Homöopathie erfahren und sich schlicht durch die Erfolge überzeugen lassen.

Für mich ist das der Grund dafür, dass sich diese bewährten Heilmethoden über lange Sicht durchsetzen werden. Sie werden in einigen Jahren zur Selbstverständlichkeit des medizinischen Alltags gehören. Davon bin ich überzeugt. Und das gilt nicht nur für diese traditionelle Richtung, sondern auch für ihre moderne digitale Fortsetzung, die heute weitläufig als Bioresonanz bezeichnet wird. Der Einsatz der Physik wird dafür sorgen, dass wir nicht mehr mit herkömmlichen Mitteln arbeiten müssen, sondern moderne elektronische System mit demselben Effekt nutzen werden.

Doch damit genug für heute. Wichtig war es mir, Ihnen die Geschichte meines Freundes, die sich deckt mit einer Vielzahl ähnlicher Geschichten, die ich im Laufe der Jahre gesammelt habe, zum Nachdenken weiter zu geben. Es ist Ihre Sache, was Sie daraus für sich machen. Viel Glück dabei.

Josef Senn, Redaktion mediportal-online