Archiv der Kategorie: Forschung und Wissenschaft

Was passiert im Herz nach einem Infarkt oder einer Entzündung?

Nach einer Schädigung des Herzmuskels, beispielsweise durch Herzinfarkt oder Herzmuskelentzündung bedingt, laufen Reparatur- und Heilungsvorgänge im Herzmuskel an.

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Wie diese genau ablaufen, war bislang noch unbekannt. Forschern des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz (DZHI) und der Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Würzburg ist es jetzt gelungen, die Zellen abzubilden, die nach der Organschädigung wichtige Funktionen einnehmen.

Damit kann die Prognose für die Entwicklung einer Herzschwäche, die dem Infarkt oder der Entzündung zumeist folgt, genauer und besser durchgeführt werden.

Für Herzschwächepatienten verspricht dies deutlich effizientere Therapieanwendungen und Verfahren.

Mehr Infos dazu: https://idw-online.de/de/news644910

Quelle: Universitätsklinikum Würzburg, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Regelmäßiges Blutspenden senkt den Blutdruck

Neue Perspektive in der Hypertonie-Therapie

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Die Carstens-Stiftung in Essen hat mit rund 320.000 Euro eine Studie an der Berliner Charité gefördert, die prüfen sollte, ob Blutspenden dabei helfen kann, eine der weitverbreitetsten Zivilisationskrankheiten unserer Zeit – den Bluthochdruck – zu bekämpfen. Damit würde ein klassisches Verfahren der Naturheilkunde einen neuen Platz in der modernen Medizin einnehmen, denn im Grunde ist eine Blutspende nichts anderes als ein Aderlass. Tatsächlich ist nun erwiesen: Regelmäßiges Blutspenden senkt den Blutdruck von Hypertonie-Patienten deutlich und nachhaltig.

Mehr dazu: http://www.carstens-stiftung.de/artikel/regelmaessiges-blutspenden-senkt-den-blutdruck.html

Quellen: Carstens-Stiftung

Bluthochdruck_senkenLesetipp zum Bluthochdruck, bitte klicken: Bluthochdruck senken Ratgeber

Gut für Herz und Kreislauf von Nierenkranken

In grünem Tee und dunkler Schokolade

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Ein Lichtblick für Dialyse-Patienten: Ein pflanzlicher Bestandteil, der auch in dunkler Schokolade und grünem Tee vorkommen kann, schützt ihre Gefäße. Dies ist deshalb so wichtig, weil ihr meist geschwächtes Herz-/Kreislaufsystem durch die Blutwäsche noch weiter geschädigt wird. Dass ihnen auch nahrungsergänzende Kakao-Flavanole dabei helfen, ihre Blutgefäße besser zu schützen, konnten jetzt erstmals Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) der Kliniken für Kardiologie am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) und des Universitätsklinikums Düsseldorf nachweisen.

Mehr Infos unter: https://idw-online.de/de/news643659

Quelle: Universitätsklinikum Essen, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Rätselhafter Anstieg

Rätselhafter Anstieg: Immer mehr Kinder erkranken an Diabetes mellitus Typ 1

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360 zuckerkranke Kinder – vom Säugling bis zum jungen Erwachsenen – werden gegenwärtig in der Kinderklinik am Universitätsklinikum Leipzig betreut. „Als ich 1998 nach Leipzig kam, waren es 160. Daran ist schon zu sehen, dass es immer mehr Kinder gibt, die an einer Störung des Zuckerhaushaltes leiden“, sagt Klinikdirektor Prof. Dr. Wieland Kiess mit Blick auf den Welt-Diabetes-Tag am 14. November.

Prof. Kiess hat als Beleg für den erstaunlichen Anstieg nicht nur die Zahl der praktischen Fälle, sondern auch eine jüngst veröffentlichte Studie, an der Ärzte und Wissenschaftler aus Dresden Karlsburg, Düsseldorf, Tübingen und natürlich Leipzig beteiligt waren. Diese zeigt beim Vergleich der Jahreszeiträume 1999 bis 2003 mit denen von 2004 bis 2008: Die Rate der an Diabetes mellitus Typ 1 erkrankten Kinder im Alter bis zu 14 Jahren stieg um 18 Prozent und erreicht in Deutschland nunmehr eine Häufigkeit von 148 auf 100 000 Kindern. Damit gehört Deutschland weltweit zu den Ländern, in denen Kinder am häufigsten von Diabetes Typ 1 betroffen sind.

Mehr Infos dazu: https://idw-online.de/de/news641272

Quelle: Universitätsklinikum Leipzig AöR, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Blaualge Spirulina platensis schützt vor Lippenherpes

Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie: Polysaccharid Ca-SP der Mikroalge Spirulina platensis wirksam gegen verschiedene Herpesviren

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Gemeinsam mit dem Dermatologikum Hamburg und dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) ist es Forscherinnen und Forschern des Heinrich-Pette-Instituts (HPI) gelungen, die Wirksamkeit des Polysaccharides Calcium-Spirulan (Ca-SP) aus der Blaualge Spirulina platensis gegen das Herpes simplex-Virus Typ 1 (HSV-1) nachzuweisen. Eine Creme aus dem Algenextrakt und dem Polysaccharid schützt effektiv vor Lippenherpes, wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einer Beobachtungsstudie zeigen konnten. Das Polysaccharid Ca-SP ist auch gegen weitere Herpesviren wirksam. Die Ergebnisse sind nun im „Journal of Allergy and Clinical Immunology“ erschienen.

Mehr Infos dazu: https://idw-online.de/de/news637389

Quelle: Heinrich-Pette-Institut – Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Blutdruck und Kakao-Flavanole

Kakao-Flavanole wirken blutdrucksenkend und verbessern die Gefäßfunktion bei Gesunden

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Studien des EU-geförderten FLAVIOLA-Konsortiums zeigen, dass Flavanole aus Kakaobohnen helfen können, die kardiovaskuläre Gesundheit während des Alterungsprozesses zu erhalten

Zwei aktuell publizierte Studien in Age und dem British Journal of Nutrition (BJN) zeigen, dass Kakao-Flavanole die Herz- und Gefäßfunktion verbessern und die Beanspruchung des Herzens während des Alterungsprozesses verringert. Die Studien liefern damit neue Daten, die darauf hinweisen, dass die regelmäßige Aufnahme von Kakao-Flavanolen das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen senkt. Flavanole sind sekundäre Pflanzenstoffe der Kakaobohne, die zur Gruppe der Polyphenole gehören.

Mehr Infos dazu: https://idw-online.de/de/news637183

Quelle: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 Bioresonanz – Eine Chance für die Zukunft

Weihrauchharz gegen chronische Entzündungen

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Workshop „Antimikrobielle Oberflächen“ informiert

Antientzündlich wirkende Substanzen aus Weihrauchextrakt können offenbar unter anderem die Leiden von Patienten mit Multipler Sklerose zumindest lindern. Darauf deuten nach Aussage von Prof. Oliver Werz, Lehrstuhlinhaber für Pharmazeutische/Medizinische Chemie an der Universität Jena, Zwischenresultate einer Phase-II-Studie mit 30 Patienten am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hin.

Mehr Infos dazu unter https://idw-online.de/de/news633439

Quelle: INNOVENT e.V. Technologieentwicklung Jena, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Buch-TippBuchtipps zum Thema

Einen Überblick zu empfehlenswerten Gesundheitsratgebern rund um das Thema natürliche Heilmittel, dazu hier Rezensionen nachlesen (bitte klicken)

Koffein hilft bei chronischem Stress

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Koffein kann die Folgen von chronischem Stress lindern:

Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Bonn zeigt, dass der Wirkstoff über eine Blockade des Adenosinrezeptors „A2A“ wirkt. Synthetische Substanzen mit koffeinartiger Wirkung führten bei erwachsenen Mäusen, die unter Stresssymptomen litten, zu einer Besserung der Beschwerden: Sie schnitten bei Gedächtnistests besser ab und depressive Symptome milderten sich im Vergleich zu unbehandelten Tieren. Die Ergebnisse werden nun in den “Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America” (PNAS) vorgestellt.

Mehr Infos dazu: https://idw-online.de/de/news632502

Quelle: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Buch-TippBuchtipps zum Thema

Bewältigung von Stress, hier werden empfehlenswerte Gesundheitsratgeber rezensiert (bitte klicken)

Immunologie – Neue Funktion von B-Zellen entdeckt

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Die klassische Funktion von B-Zellen ist die Antikörper-Produktion.

LMU-Forscher haben nun eine bislang unbekannte Rolle dieser Immunzellen nachgewiesen: In der Thymusdrüse treiben sie unerwünschte T-Zellen in den Zelltod und verhindern damit Autoimmunerkrankungen.

B- und T-Zellen sind die Soldaten des Immunsystems. Während B-Zellen Antikörper gegen Krankheitserreger produzieren, können T-Zellen Angreifer oder infizierte Zellen vernichten. Ein Team um den LMU-Immunologen Professor Ludger Klein hat jetzt eine neue Funktion der B-Zellen entdeckt: Sie setzen in der Thymusdrüse potenziell gefährliche T-Zellen außer Gefecht, damit diese nicht körpereigene Strukturen angreifen. Darüber berichten die Forscher aktuell in der Fachzeitschrift Immunity.

Mehr Infos dazu: https://idw-online.de/de/news632598

Quelle: Ludwig-Maximilians-Universität München, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Buchtipp zum Thema

Buch-TippFachliteratur: Naturheilkunde bei chronischen Erregertoxinen, Rezension lesen (bitte klicken)

 

Hilferuf an Killerzellen fördert Krebsabwehr

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Viele Tumoren sind von besonderen Zellen der angeborenen Immunabwehr besiedelt, den Eosinophilen.

Immunologen aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum zeigten nun erstmals, dass die Eosinophilen tatsächlich die Krebsabwehr verbessern: Mit Lockstoffen rufen sie Killer-T-Zellen ins Tumorgewebe, die ihrerseits die Krebszellen attackieren. Das Ergebnis kann dazu beitragen, wirksamere Immuntherapien gegen Krebs zu entwickeln.

Manchmal dauert es etwas länger, ein Rätsel zu lösen: Bereits 1893 entdeckte der deutsche Chirurg G. Reinbach, dass Tumorgewebe häufig von bestimmten Immunzellen besiedelt ist, den Eosinophilen. Seither rätseln Wissenschaftler, ob diese zur angeborenen Abwehr zählenden Zellen an der Krebsabwehr beteiligt sind, und wenn ja, wie.

Mehr Infos dazu https://idw-online.de/de/news632658

Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Buch-TippBuchtipps zum Thema:

Gesundheitsratgeber rund um das Thema Krebs, zu Fragen, wie man am besten damit umgeht, welche Behandlungsalternativen es gibt, vor allem, um Krebs natürlich zu behandeln, dazu gibt es hier Rezensionen zu den besten Gesundheitsratgebern zumThema Krebs (bitte klicken)