Archiv der Kategorie: Ernährung

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Zitrone und Limette

Was ist der Unterschied?

Zitrone und Limette werden in der Küche ähnlich eingesetzt. Mit ihrer säuerlichen Frische geben sie süßen und pikanten Gerichten, aber auch Getränken das gewisse Etwas. Aber wie unterscheiden sich die Zitrusfrüchte?

Äußerlich sind die Früchte kaum zu verwechseln: Die Zitrone ist im unreifen Zustand grün und wird im Reifeprozess gelb. Eine reife Limette hat dagegen eine grüne Schale, eine gelbliche Verfärbung deutet auf Überreife hin. Auch wenn die Limette deutlich kleiner als die Zitrone ist, ist der Saftgehalt ihres Fruchtfleisches doppelt so hoch (54 % zu rund 25 %).

Auch bei den inneren Werten gibt es Unterschiede: So enthält die Zitrone etwas mehr Vitamin C als die Limette (51 mg zu 45 mg pro 100 g). Es ist deutlich mehr Kalium und auch Magnesium enthalten, während bei Kalzium, Vitamin E und Folsäure die Limette stärker punktet. Beim Aroma überzeugt die Limette mit einer mild-säuerlichen Würze, während ihre gelbe Schwester in erster Linie erfrischend sauer schmeckt.

Zitronen stammen ursprünglich vermutlich aus Pakistan und Indien und wachsen an immergrünen Bäumen. Über Handelsrouten gelangte die rund bis oval geformte Frucht über den Mittleren Osten in den Mittelmeerraum. Bei uns erhältliche Früchte kommen meist aus Spanien oder Italien. Dagegen hat die Limette ihre Heimat in Malaysia und ist aufgrund der dünneren Schale weniger robust. Während sich die Zitrone am besten kühl und dunkel bei etwa 10-15 Grad Celsius ein paar Wochen lagern lässt, mag die Limette Temperaturen zwischen 8-10 Grad Celsius. Sie hält sich so ebenfalls ein paar Wochen, trocknet aber schneller aus. Auf dem deutschen Markt ist vor allem die Gewöhnliche Limette (Citrus latifolia) zu finden, für die Brasilien das Hauptlieferland ist.

In der Küche werden Zitronen und Limetten etwa zur Aromatisierung von Salatdressings, Soßen und Desserts eingesetzt. Die unbehandelte geriebene Schale verleiht süßem Gebäck wie Plätzchen und Tarte eine angenehm frische Note. Während die Limette in der mexikanischen Küche ein beliebter Essigersatz ist, eignet sich die Zitrone besonders gut für eine britische „Lemon Curd“ (Zitronenaufstrich), Zitronenmousse, Gelee und Marmelade. In den Wintermonaten wird eine „Heiße Zitrone“ mit Honig zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten empfohlen, da reichlich Vitamin C aus der Zitrone und entzündungshemmende Stoffe aus dem Honig enthalten sind. Da das Vitamin hitzeempfindlich ist, sollte das Getränk aber nicht zu heiß zubereitet werden.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Heiße Zitrone bei Erkältung? https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/standard-titel/standard-titel-11/hilft-heisse-zitrone-bei-erkaeltung

Zitrusfrüchte – vom Baum bis in die Küche: https://www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/zitrusfruechte/

Zitrusfrüchte – Vielfalt in Form, Farbe und Geschmack: https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2019/dezember/zitrusfruechte-vertraut-und-auch-exotisch/

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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Polysaccharide und ihre Wirkung im Holunder

Gute Kohlenhydrate für Körper und Geist: Polysaccharide im Holunder

Zu den vielen wertvollen Inhaltsstoffen, die Holunder so gesund machen, gehören auch die sogenannten Polysaccharide. Hierbei handelt es sich um farb-, geruch- und geschmacklose Mehrfachzucker. Sie gehören zu den “guten” Kohlenhydraten bzw. Ballaststoffen. Denn sie werden vom Körper langsam verarbeitet, sodass der Blutzuckerspiegel ebenfalls nur langsam ansteigt und das Sättigungsgefühl länger anhält. Polysaccharide kommen in ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Getreide, Vollkornprodukten und Kartoffeln, aber auch in vielen Obstsorten wie zum Beispiel Holunder vor.

Diese Funktionen erfüllen Polysaccharide im Körper

Es gibt verschiedene Untergruppen der Polysaccharide, die unterschiedliche Aufgaben im Körper erfüllen, die für Gesundheit und Wohlbefinden von großer Bedeutung sind. So verringern zum Beispiel einige Arten (z. B. Cellulose) die Durchlässigkeit der Darmwände und reduzieren das Risiko für Verstopfungen. Sie können den Appetit verringern und tragen zur Stabilisierung der Blutzuckerwerte bei. Cornelia Titzmann, Heilpraktikerin und Holunderexpertin von Holunderkraft.de: “Damit eignen sich Polysaccharide hervorragend, um überschüssige Pfunde loszuwerden und mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung sein Wunschgewicht zu erzielen – und auch zu halten.” Andere Mehrfachzucker (z. B. Glukane) sind wichtig für den Stoffwechsel und können unter anderem die Produktion von Cholesterin reduzieren.

Polysaccharide im Holunder unterstützen das Immunsystem

Mehrfachzucker sind für das Immunsystem von großer Bedeutung. Sie können die Haut stärken, sodass diese elastischer wird und schädlichen Umwelteinflüssen besser standhalten kann. Und wieder andere Mehrfachzucker unterstützen die Wundheilung und aktivieren das Immunsystem. Einige Unterarten (Glukane) wirken antibakteriell und antioxidativ. Sie regen die Aktivität von verschiedenen Immunzellen an und unterstützen so die Abwehr von Bakterien und Viren.

Eine aktuelle wissenschaftliche Studie hat die antivirale Wirkung von Holunder und speziell den darin enthaltenen Polysacchariden untersucht. Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass diese Mehrfachzucker starke immunmodulierende Wirkungen hervorrufen, die als Grundlage für die antivirale Wirkung von Holunder betrachtet werden können[1].

[1]Stich, Lena et. Al: Polysaccharides from European Black Elderberry Extract Enhance Dendritic Cell Mediated T Cell Immune Responses. In: Int J Mol Sci. 2022 Apr 1;23(7):3949.

Sie suchen seriöse Informationen über den Holunder als Heilpflanze und Immunstimulans? Dann sind Sie bei uns richtig! Wir von Holunderkraft.de haben gemeinsam mit unserer Expertin, der Heilpraktikerin und Dozentin Cornelia Titzmann, diese Informationsplattform ins Leben gerufen. Sie soll den schwarzen Holunder als bewährtes Naturheilmittel wieder neu in den Fokus rücken.
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Zu viel Zucker, Fette und Salz können krank machen

Neuer Beitrag in Einfacher Sprache auf bzfe.de

„Immer mehr Menschen in Deutschland haben Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechsel-Störungen oder starkes Übergewicht. Wer diese Krankheiten hat, der hat ein höheres Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben. Bei der Ernährung führen vor allem drei Dinge dazu, dass Menschen häufiger diese Krankheiten bekommen: Zu viel Zucker, zu viele Fette und zu viel Salz“, so beginnt der neue Artikel in Einfacher Sprache auf bzfe.de. Er macht darauf aufmerksam, dass Zucker, Fette und Salz zwar zu unserer Ernährung gehören, jedoch viele Menschen zu viel davon essen. Um das Essverhalten Schritt für Schritt zu verändern, gibt es im Text viele alltagstaugliche Tipps. Damit lässt sich die Aufnahme von Zucker, ungünstigen Fetten und Salz reduzieren.

Weniger Zucker zu sich zu nehmen klappt beispielsweise, wenn man weniger Süßigkeiten isst und bevorzugt Getränke ohne Zucker, wie Wasser oder Tee, trinkt. Eine Grafik veranschaulicht, dass in einer Portion Ketchup zwei Zuckerwürfel, in einem Becher Fruchtjoghurt sieben Zuckerwürfel und in einer Portion Fertig-Müsli elf Zuckerwürfel stecken können. Alternativen mit weniger Zucker sind Natur-Joghurt mit frischem Obst und ungezuckertes Müsli, das sich gut mit Trockenfrüchten ergänzen lässt.

Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) bietet auf seiner Website noch weitere Informationen in Einfacher Sprache an: www.bzfe.de/einfache-sprache . Der Bereich richtet sich gezielt an Menschen, die Deutsch lernen oder weniger gut lesen und schreiben können. Somit ist das Angebot auch für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus den Fachbereichen Erwachsenenbildung, Integration, Inklusion, Sozialarbeit und Engagement gedacht. Die Texte und Sätze sind kürzer, haben einen klaren Aufbau und enthalten weniger Fremdwörter oder Fachbegriffe. Alle Artikel-Inhalte stehen zusätzlich als Hörfassung bereit. Mit dem Angebot möchte das BZfE möglichst vielen Menschen den Zugang zu alltagstauglichen, sicheren und aktuellen Informationen zu Ernährungsthemen ermöglichen – für einen gesundheitsbewussten und nachhaltigeren Lebensstil.

Alle Texte stehen unter der Creative Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0. Das heißt, dass die Texte für nicht-kommerzielle Zwecke unverändert vervielfältigt und weiterverbreitet werden können – lediglich Namen und Rechte müssen genannt werden.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Zu viel Zucker, Fette und Salz können krank machen: www.bzfe.de/einfache-sprache/gut-essen/zu-viel-zucker-fette-und-salz-koennen-krank-machen

Zucker, Fette und Salz in Lebensmitteln – die Menge macht’s: www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/essen-und-wissen/zucker-fette-und-salz-in-lebensmitteln

BZfE-Bereich in Einfacher Sprache: www.bzfe.de/einfache-sprache

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Der Vegetarismus-Trend in Deutschland: Eine wachsende Bewegung

Das Vegane & Vegetarische Magazin – Veggie Report mit einen Blick in die Zukunft der Ernährungsformen

Das Onlinemagazin Veggie-Report mit einer Prognose für die Ernährung in der Zukunft. In den letzten Jahren hat sich in Deutschland eine beeindruckende Veränderung in den Ernährungsgewohnheiten abgezeichnet. Immer mehr Deutsche entscheiden sich dafür, sich vegetarisch zu ernähren, und dieser Trend scheint sich in den nächsten Jahren weiter zu verstärken. Die Gründe für diese Veränderung sind vielfältig und reichen vom Umweltbewusstsein über Gesundheitsaspekte bis hin zu ethischen Überlegungen.

Die Vegetarismus-Bewegung gewinnt in Deutschland an Boden, da sich die Menschen zunehmend über die Auswirkungen ihrer Ernährung auf die Umwelt informieren. Die intensive Tierhaltung trägt maßgeblich zum Klimawandel bei, und viele Menschen möchten ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dieser Wunsch, umweltfreundlicher zu leben, manifestiert sich oft in der Entscheidung, auf Fleisch zu verzichten. Eine Umfrage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zeigt, dass bereits heute rund 20 % der deutschen Angaben, sich vegetarisch zu ernähren.

Gesundheitsbewusstsein spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei dieser Entwicklung. Die Vorteile einer vegetarischen Ernährung, wie eine verbesserte Herzgesundheit, ein niedrigerer Cholesterinspiegel und ein geringeres Risiko für bestimmte Krankheiten, sind gut dokumentiert. Immer mehr Menschen erkennen diese gesundheitlichen Vorteile und entscheiden sich bewusst für eine pflanzliche Ernährung. Experten prognostizieren, dass diese Gesundheitstrends dazu führen werden, dass in den nächsten Jahren noch mehr Deutsche die vegetarische Lebensweise annehmen werden.

Ethik und Tierschutz sind weitere entscheidende Faktoren, die Menschen dazu bewegen, ihre Ernährung umzustellen. Die öffentliche Sensibilisierung für die Bedingungen in der Massentierhaltung hat angenommen, und viele Menschen sind zunehmend bereit, auf Fleisch zu verzichten, um das Leiden von Tieren zu minimieren. Diese ethische Perspektive auf die Ernährung hat dazu geführt, dass immer mehr Menschen bewusste Entscheidungen darüber treffen, welche Lebensmittel sie konsumieren.

Ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Lebensmittelindustrie zeigt, dass der Markt für vegetarische und vegane Produkte in den letzten Jahren stark gewachsen ist. Immer mehr Unternehmen bieten eine breite Palette fleischloser Alternativen an, von vegetarischen Burgern bis hin zu pflanzlichen Milchprodukten. Diese Produkte werden nicht nur von Menschen bevorzugt, die sich bereits vegetarisch ernähren, sondern auch von Flexitariern, die ihren Fleischkonsum reduzieren möchten.

Die Gastronomie passt sich ebenfalls an diese Veränderungen an. Immer mehr Restaurants und Cafés bieten eine vielfältige Auswahl an vegetarischen Gerichten an, um den Bedürfnissen einer wachsenden Zahl vegetarisch lebender Menschen gerecht zu werden. Diese Entwicklung zeigt, dass die Gesellschaft insgesamt zunehmend offen für alternative Ernährungsweisen ist.

Experten schätzen, dass sich der Anteil der Vegetarier in Deutschland in den nächsten Jahren weiter erhöhen wird. Die wachsende Verfügbarkeit vegetarischer Lebensmittel, die zunehmende gesellschaftliche Akzeptanz und das wachsende Umweltbewusstsein werden voraussichtlich dazu beitragen, dass der Vegetarismus-Trend weiterhin an Fahrt gewinnt.

Insgesamt deutet alles darauf hin, dass sich die Ernährungsgewohnheiten der Deutschen in den nächsten Jahren weiter in Richtung pflanzlicher Ernährung verlagern werden. Der Vegetarismus-Trend spiegelt nicht nur individuelle Präferenzen wider, sondern auch eine zunehmende Sensibilität für Umweltfragen, Gesundheit und ethische Überlegungen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Bewegung in der deutschen Gesellschaft weiterentwickeln wird und welchen Einfluss sie auf die Lebensmittelindustrie, die Gastronomie und das gesellschaftliche Bewusstsein insgesamt haben wird.

Veggie-report.de ist eine informative Plattform, die sich auf umfassende Berichterstattung über vegetarische und vegane Lebensstile konzentriert. Mit einer Vielzahl von Artikeln, Rezepten und Ressourcen bietet die Website eine breite Palette an Informationen für Menschen, die sich für eine pflanzliche Ernährung interessieren oder bereits einen fleischlosen Lebensstil führen. Neben aktuellen Trends und Entwicklungen im Bereich der pflanzlichen Ernährung bietet Veggie-report.de praktische Tipps zur Umsetzung eines vegetarischen oder veganen Lebensstils. Die Plattform fungiert auch als Community-Hub, indem sie Leser zum Austausch von Erfahrungen und Ideen einlädt. Durch ihre vielseitigen Inhalte richtet sich Veggie-report.de an Menschen aller Altersgruppen und Erfahrungsstufen im Bereich der pflanzlichen Ernährung, von Neulingen bis hin zu erfahrenen Veganern, und trägt dazu bei, das Bewusstsein für nachhaltige und gesunde Lebensmittelwahl zu fördern.

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Steigert ein hoher Salzkonsum das Diabetes-Risiko?

Studie wertet Salzkonsum von über 400.000 Personen aus

Wer bei Tisch häufig zum Salzstreuer greift, hat offenbar ein höheres Risiko für Typ-2-Diabetes. Das lässt zumindest eine Studie der Tulane University in New Orleans vermuten, für die Daten von über 400.000 Erwachsenen ausgewertet wurden.

Ein hoher Salzkonsum erhöht offenbar nicht nur das Risiko für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern auch für Typ-2-Diabetes. Typ-2-Diabetes ist eine Erkrankung des Stoffwechsels, bei der die Zuckerwerte im Blut ohne Behandlung dauerhaft erhöht sind. Das kann langfristig Schäden an den kleinen Gefäßen von Nieren, Nerven und Augen verursachen, aber auch Herzinfarkt und Schlaganfall begünstigen.

Die Forschenden nutzten Daten aus der „UK-Biobank-Studie“, für die Briten im Alter von 37 bis 73 Jahren unter anderem Angaben zu ihrer Salzzufuhr gemacht hatten. Im Fokus stand das Nachsalzen bei Tisch, was ein gutes Maß für die allgemeine Salzaufnahme sei. Im Laufe von durchschnittlich zwölf Jahren wurde in 13.120 Fällen Typ-2-Diabetes diagnostiziert, ist im Fachjournal „Mayo Clinic Proceedings“ zu lesen.

Wer bei Tisch „manchmal“, „gewöhnlich“ oder „immer“ nachsalzt, hatte eine um 11 Prozent, 18 Prozent beziehungsweise 28 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit für eine Typ-2-Diabeteserkrankung. Als Vergleichsgruppe dienten diejenigen, die „nie“ oder „selten“ zum Salzstreuer griffen. Das erhöhte Risiko ließ sich teilweise durch weitere Faktoren wie einen hohen Körpermassenindex (34 %), einen erhöhten Taille-Hüfte-Quotienten (40 %) und erhöhte Konzentrationen eines Entzündungsmarkers (9 %) erklären.

Vermutlich verleiten salzreiche Mahlzeiten zum Verzehr größerer Portionen, was eine Gewichtszunahme begünstigt. Allerdings handelt es sich um eine Beobachtungsstudie, die keine ursächlichen Zusammenhänge nachweisen kann. Weitere Studien sind notwendig, um die Ergebnisse zu untermauern. Es wäre auch möglich, dass eine erhöhte Salzaufnahme mit einem insgesamt ungesunden Lebensstil einhergeht.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt gesunden Erwachsenen pro Tag nicht mehr als sechs Gramm Kochsalz zu sich zu nehmen. Das entspricht etwa einem Teelöffel und schließt auch Salz in verarbeiteten Lebensmitteln wie Brot, Wurst und Käse ein. Wer mit frischem Gemüse und Hülsenfrüchten kocht und wenig Fertigprodukte nutzt, kann viel Salz sparen. Mit Gewürzen und frischen Kräutern wird das Essen auch mit weniger Salz aromatisch. Und wenn man salzen muss, dann mit Jodsalz. Denn Jod ist ein wichtiges Spurenelement, das zum Aufbau der Schilddrüsenhormone benötigt wird.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:


https://doi.org/10.1016/j.mayocp.2023.02.029

Zucker, Fette und Salz in Lebensmitteln – die Menge macht’s: https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/essen-und-wissen/zucker-fette-und-salz-in-lebensmitteln/

Informationsoffensive Jodsalz: https://www.bzfe.de/ernaehrung-im-fokus/informationsoffensive-jodsalz/

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Holunder als Nahrungsergänzung im Sport?

Holunder kann die Sauerstoffversorgung verbessern – davon können auch Sportler profitieren

Holunder enthält zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe, die sich auf vielerlei Art positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirken können. Zu diesen wichtigen Inhaltsstoffen gehören unter anderem Anthocyane. Diese wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffe verleihen den Holunderbeeren ihre dunkelviolette Färbung. Sie haben außerdem viele andere Funktionen, von denen nicht nur die Holunderpflanze, sondern auch Sportler profitieren können. Als Nahrungsergänzung können Holunderbeer-Extrakte zum Beispiel zur Unterstützung der Sauerstoffversorgung der Zellen zum Einsatz kommen.

Positive Effekte von Holunder für Sportler

Bei körperlichen Anstrengungen wie Sport verbraucht der Körper besonders viel Energie. Dabei ist der Bedarf an Sauerstoff deutlich erhöht. Denn Sauerstoff versorgt die Zellen mit Energie und verbessert den Stoffwechsel. Ohne Sauerstoff ist der Stoffwechsel gestört, Zucker kann nicht in Energie umgewandelt werden und in der Muskulatur sammelt sich Milchsäure an. All das führt zu einer schnelleren Ermüdung der Muskeln und Schmerzen, die wir als Muskelkater kennen.
Anthocyane, wie sie in Holunder vorkommen, können die Sauerstoffversorgung der Zellen verbessern und damit auch dazu beitragen, die Muskeln mit ausreichend Energie zu versorgen. Die positiven Effekte von Anthocyanen lassen sich nicht nur mit direkt verarbeiteten Holunderbeeren, sondern auch mit Holunderextrakt als Nahrungsergänzung erzielen.

Antioxidantien für Gelegenheits- und Intensivsportler

Sport bedeutet für den Körper nicht nur einen hohen Bedarf an Sauerstoff, sondern auch einen erhöhten Energieverbrauch. Bei dieser Belastung entstehen sogenannte freie Radikale, vor allem neue, ungewohnte oder intensive körperliche Anstrengungen erzeugen und erhöhen oxidativen Stress. Dieser macht sich zum Beispiel durch eine starke Erschöpfung, einen starken Muskelkater oder eine erhöhte Infektanfälligkeit bemerkbar. Um den oxidativen Stress zu verringern und den Körper vor den negativen Einflüssen der freien Radikale zu schützen, bietet sich die Einnahme von Antioxidantien an. Sie stecken in vielen Lebensmitteln wie Holunder, die entweder frisch verzehrt werden können oder als Nahrungsergänzung (zum Beispiel in Kapselform) erhältlich sind.

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Nahrungsergänzungsmittel nur begründet einnehmen

Viel hilft nicht viel

Die Hauptgründe dafür, wann eine Nahrungsergänzung sinnvoll sein kann, lauten: Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit, vegane Ernährung und zu wenig Tageslicht. Gesunde Menschen, die sich ausgewogen und abwechslungsreich ernähren, benötigen normalerweise keine Extra-Nährstoffe.

In der Zeit rund ums Kinderkriegen spielt die Nährstoffversorgung der Frau eine besonders wichtige Rolle, vor allem mit Folsäure und Jod. Bei einer veganen Ernährung können manche Nährstoffe knapp sein, darunter Vitamin B12. Und das Tageslicht? Insbesondere Menschen, die sich kaum oder nur mit vollständig bedecktem Körper im Freien aufhalten, können Probleme mit der Vitamin-D-Versorgung haben. Denn Vitamin D heißt nicht umsonst „das Sonnenvitamin“ – zu einer guten Versorgung trägt vor allem der Aufenthalt im Freien bei und weniger die Ernährung.

Die Personengruppen, auf die das oben Genannte zutrifft, sollten den Rat von einer Ärztin, einem Arzt oder einer zertifizierten Ernährungsfachkraft einholen. Diese schauen, wie die persönliche Nährstoffversorgung sichergestellt werden kann und welche Nahrungsergänzung dabei unter Umständen hilfreich ist.

Und alle anderen? Sie sollten sich bewusst machen, dass Nahrungsergänzungsmittel nicht einfach so probiert werden sollten. Auch nicht, wenn der beste Freund oder die nette Nachbarin dazu raten. Denn Fachleute sind sich einig: Die meisten Menschen in Deutschland sind ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Hinzu kommt, dass das Lebensmittelangebot im Handel heute um ein Vielfaches größer ist als früher, weil unterschiedliche Obst- und Gemüsearten nahezu ganzjährig saisonal und regional verfügbar sind und das Sortiment an Milchprodukten, Müsli und anderen Produkten beständig wächst. Auch werden manche Produkte angereichert, Pflanzendrinks zum Beispiel mit Calcium, um dem Nährstoffprofil der Milch näher zu kommen. Es ist also ohne weiteres möglich, nach persönlichen Geschmacksvorlieben alle wichtigen Nährstoffe aufzunehmen.

Alle Menschen, die vorhaben ein Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, sollten sich vorweg gut informieren und vor allem mit folgenden Fragen beschäftigten: Wie geht es mir? Wie ausgewogen esse ich? Welche Gründe sprechen für eine Extra-Dosis Nährstoffe? Welche genau brauche ich, und in welchen Mengen? Dabei unterstützen die unabhängigen Informationen des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) zu Nahrungsergänzungsmitteln.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Nahrungsergänzungsmittel – Antworten auf die wichtigsten Fragen: https://www.bzfe.de/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/

Portals „Klartext Nahrungsergänzung“ der verbraucherzentrale: www.klartext-nahrungsergaenzung.de

Portal „Mikronährstoffe und Co.“ des Bundesinstituts für Risikobewertung: https://www.mikroco-wissen.de

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Mandarine und Clementine

Was ist der Unterschied?

In der kalten Jahreszeit sorgen Zitrusfrüchte für den Vitamin-C-Kick. Sehr beliebt sind Mandarinen und Clementinen. Auch wenn sich die orangefarbenen Früchtchen auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich sehen, gibt es ein paar nennenswerte Unterschiede.

Die Mandarine hat ihre Heimat in China und ist wahrscheinlich rund 3.000 Jahre alt. Dagegen ist die Clementine erst seit etwa 100 Jahren bekannt, als sie der botanisch interessierte Pater Pierre Clement in Algerien entdeckte. Es handelt sich dabei um eine natürliche Kreuzung aus Mandarine und Bitterorange. Daneben gibt es noch die kernlose und sehr süß schmeckende Satsuma. Diese Frucht stammt aus Japan und ist eine Kreuzung zwischen Mandarine und Orange.

Neben der Herkunft gibt es noch viele weitere Unterschiede zwischen Mandarine und Clementine: Die Mandarine schmeckt herber und aromatischer als die süßliche bis mild-säuerliche Clementine. Zudem sind Clementinen etwas kleiner und haben eine dickere Schale, sodass die Früchte robuster und länger haltbar sind. Dagegen lässt sich die dünnere Schale der Mandarine leichter abziehen. Das Fruchtfleisch der Mandarine ist in neun Segmente unterteilt und enthält meist Kerne, während es bei der kernlosen Clementine acht bis zwölf Segmente sind.

Beide Früchte enthalten reichlich Ballaststoffe, Vitamin C und A, aber auch Mineralstoffe wie Magnesium und Kalium. Tipp: Wen es nicht stört, der sollte das weiße, manchmal etwas bitter schmeckende Gewebe unter der Schale nicht vollständig entfernen, denn es weist wertvolle Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe) auf. Sie können zellschützend und regulierend auf Bluthochdruck wirken. Außerdem sorgen Ballaststoffe im Gewebe für lange Sättigung und fördern die Darmgesundheit.

Mandarinen und Clementinen haben ihre Hauptsaison etwa von November bis Februar. In unseren Handel kommen die Früchte aus Mittelmeerländern, wobei Spanien der Hauptlieferant für den deutschen Markt ist. Achten Sie beim Einkauf auf Frische und Qualität. Die beste Wahl sind schwere Früchte mit einer festen Schale. Von außen sollte kein deutlicher Hohlraum zwischen Schale und Frucht spürbar sein. Ist diese „Losschaligkeit“ stärker ausgeprägt, kann das ein Anzeichen für Überlagerung sein.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Von Mandarinen, Clementinen und Satsumas:
https://www.bzfe.de/was-wir-essen-blog/blog-archiv/blog-archiv-2016/november-2016/von-mandarinen-clementinen-und-satsumas/

Kann man das Weiße bei Mandarinen mitessen?
https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2021/oktober/kann-man-das-weisse-bei-mandarinen-mitessen

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Wie Holunder die Histamin Ausschüttung beeinflusst

Holunder ist ideal geeignet für eine Histamin-arme Ernährung

Das Gewebshormon Histamin erfüllt im Körper verschiedene Aufgaben. So sorgt es beispielsweise für eine örtliche Steigerung der Blutzufuhr, indem es die Blutgefäße erweitert. Es dient auch als Nervenbotenstoff im Gehirn und ist unter anderem an der Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt. Doch ein Überschuss des Hormons kann auch unerwünschte Reaktionen des Körpers zur Folge haben, die sich in teilweise sehr belastenden Beschwerden wie Migräne, Atemproblemen oder allergischen Reaktionen äußern können.

Warum produziert der Körper zu viel Histamin?

Es gibt verschiedene Ursachen für eine verstärkte Histamin-Freisetzung im Körper. So können manche Lebensmittel (z. B. Schokolade, reifer Käse) und Inhaltsstoffe (z. B. Koffein, Alkohol) die Histaminproduktion erhöhen. Auch bestimmte Gifte oder Medikamente können diesen Effekt haben, ebenso Allergien und Entzündungen, die sich im Körper befinden.

Nicht nur eine Überproduktion, auch eine Unverträglichkeit kann zu den genannten Symptomen führen. Normalerweise baut der Körper das Hormon im Darm ab. Heilpraktikerin und Holunderexpertin Cornelia Titzmann von Holunderkraft.de erklärt dazu: “Wenn Sie jedoch an einer Histamin-Unverträglichkeit leiden, funktioniert dieser Abbau nicht richtig und es bleibt zu viel Histamin im Körper zurück, was die Beschwerden auslöst.”

Was hat Holunder mit dem Histaminspiegel zu tun?

Holunder enthält bestimmte Stoffe, die den Histaminspiegel senken können. Hierzu gehören zum Beispiel die sogenannten Flavonoide. Die Pflanzenfarbstoffe verleihen den Beeren nicht nur ihre intensive dunkelviolette Farbe. Sie können sich auch positiv auf den Histaminspiegel auswirken: Sie hemmen die Histaminausschüttung und fördern gleichzeitig den Abbau des Hormons im Körper. Beides führt dazu, dass der Hormonspiegel im Körper sinkt.

Auch Vitamin C senkt den Histaminspiegel. Deshalb ist eine vitaminreiche Ernährung gerade für Personen mit Histaminintoleranz sehr wichtig. Auch hier ist Holunder zu empfehlen. Denn die dunklen Beeren enthalten viel Vitamin C, aber wenig Histamin. Cornelia Titzmann: “Deshalb sind sie auch bei einer Histaminintoleranz gut verträglich und für eine histaminarme Ernährung optimal geeignet.”

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Obst und Gemüse beeinflussen Darmflora

Neue Studienergebnisse zum Mikrobiom

Obst und Gemüse wird von Natur aus von Bakterien besiedelt, die wir beim Essen aufnehmen. In einer Studie haben Forschende der Technischen Universität Graz erstmals nachgewiesen, dass sich diese pflanzlichen Mikroorganismen im menschlichen Darm ansiedeln und zu einer höheren Vielfalt des Mikrobioms beitragen.

Der Darm ist Lebensraum für eine sehr große Anzahl an Mikroorganismen, deren Vielfalt einschließlich ihrer Gene und Stoffwechselprodukte (= Darmmikrobiom) maßgeblich zur menschlichen Gesundheit beiträgt. Bei der Geburt wird ein wichtiger Teil des mütterlichen Mikrobioms auf das Baby übertragen und auch das Stillen trägt zur Diversität bei. Es war bislang aber noch nicht bekannt, wie sich Bakterien aus verzehrtem Obst und Gemüse auf das Darmmikrobiom auswirken. Sie befinden sich etwa im Fruchtfleisch, an den Kernen oder auf der Schale – auch bei gewaschenem Obt und Gemüse.

Daher hat das österreichische Forschungsteam einen Katalog von mit frischem Obst und Gemüse assoziierten Mikroorganismen erstellt. Ein Vergleich mit rund 2.500 Mikrobiom-Daten aus menschlichen Stuhlproben ergab, wie häufig die pflanzenassoziierten Bakterien im Darm zu finden sind. Und offenbar können Mikroorganismen aus Obst und Gemüse tatsächlich zum menschlichen Darmmikrobiom beitragen. So waren pflanzenassoziierte Vertreter der Entero- und Milchsäurebakterien durchweg im menschlichen Darm nachzuweisen. Allerdings war ihr Anteil mit maximal 2,2 Prozent gering, laut Fachjournal „Gut Microbes“.

Je höher der Verzehr von frischem Obst und Gemüse und je vielfältiger die Sorten, desto höher war die Menge an pflanzenassoziierten Mikroorganismen im Darm. Die aufgenommenen Mikroorganismen verfügen vermutlich über probiotische und gesundheitsfördernde Eigenschaften, da sie Gene für die Bildung verschiedener Vitamine wie Vitamin K und B-Vitamine sowie kurzkettige Fettsäuren aufweisen.

„Der Nachweis, dass Mikroorganismen von Früchten und Gemüse den menschlichen Darm besiedeln können, ist nun erstmalig gelungen“, erklärt Wisnu Adi Wicaksono vom Institut für Umweltbiotechnologie der TU Graz. „Damit liegt die Vermutung nahe, dass der Verzehr von Obst und Gemüse einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des Immunsystems in den ersten drei Lebensjahren hat, da sich in dieser Zeit das Darmmikrobiom entwickelt.“

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://doi.org/10.1080/19490976.2023.2258565

Mikrobiom – der Darm und seine Bewohner: https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/gesundheit/mikrobiom/

Das Mikrobiom des Bodens bestimmt das Mikrobiom des Menschen: https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2023/oktober/gesunder-boden-gesunder-mensch/

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