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Joggen im Winter

Tipps für gesunden Outdoor-Sport in der kalten Jahreszeit, Verbraucherinformation der DKV

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenMit sinkenden Temperaturen lässt meist auch die Begeisterung für Outdoor-Sport nach. Dann doch lieber gemütlich mit einer Tasse Tee auf der Couch liegen. Außerdem ist Joggen bei Kälte doch sowieso ungesund, oder? “Das stimmt so nicht”, meint Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung, und gibt Tipps, worauf Freizeitsportler beim Trainieren im Winter achten sollten.

Grauer Himmel, nasskaltes Schmuddelwetter oder gar Minustemperaturen mit Schnee und Eis: Im Winter ist es umso schwieriger, den inneren Schweinehund zu überwinden und sich beispielsweise nach einem langen Arbeitstag noch in Joggingmontur zu werfen. Dabei ist es ohnehin schon so, dass sich die Deutschen zu wenig bewegen. Laut aktuellem DKV-Report kann sich nicht einmal mehr die Hälfte der Bevölkerung – nur 43 Prozent – für ausreichend Bewegung begeistern. Dr. Reuter hält dagegen: “Joggen oder auch Walken wirken gerade bei sitzender Tätigkeit wahre Wunder: Ausdauersport baut nicht nur Stresshormone ab, sondern bringt den Kreislauf in Schwung, stärkt das Immunsystem und das Herz – auch im Winter.” Wer ein paar Tipps berücksichtigt, kann auch bei winterlichen Temperaturen an der frischen Luft etwas für seine Fitness tun.

Sportkleidung für kalte Tage

Auch wenn Sportler ins Schwitzen kommen, sollten sie sich bei Kälte warm anziehen. Aber nicht übertreiben, denn: “Zu starkes Schwitzen belastet den Kreislauf”, so der DKV Experte. Ziel sollte es sein, zu Beginn des Trainings leicht zu frösteln und sich dann langsam zu erwärmen. Dafür ist eine wärmende, winddichte und schnell trocknende Funktionskleidung ideal. Auf Baumwolle besser verzichten. Denn das Material saugt Schweiß auf und trocknet nur langsam. Die Folge: Die Kleidung klebt nass am Körper und kühlt ihn aus. Da kommt es leicht zu einer Erkältung. Empfehlenswert ist eine Kombination aus Funktions-Unterwäsche, -Shirt und -Jacke, denn zwischen den Lagen können sich wärmende Luftpolster bilden. Lange Socken halten Achillessehne und Waden warm. Eine Thermo-Funktionshose wärmt zusätzlich die Oberschenkel, ist atmungsaktiv und leitet den Schweiß nach außen ab. Wichtig: Auf Handschuhe und Mütze achten. “40 Prozent der Körperwärme verlieren wir über Kopf und Hände”, so der DKV Experte. Ein Baumwolltuch vor Mund und Nase schützt außerdem vor kalter Luft beim Atmen. Wer in der Dunkelheit loszieht, sollte eine Stirnlampe mitnehmen, vor allem, wenn er eine wenig beleuchtete Strecke wählt. Ansonsten droht Verletzungsgefahr durch unerwartete Schlaglöcher oder Äste. Reflektierende Westen oder Armbänder helfen, von anderen besser gesehen zu werden.

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Training anpassen

Für den Outdoor-Sport in der Winterzeit gilt: mäßig und regelmäßig. Bevor es mit dem Training losgeht, sollten sich die Sportler aufwärmen, den Körper langsam auf Touren bringen und an die Temperatur gewöhnen. Dafür eignen sich lockere Gymnastik, Dehnübungen oder etwa 10 Minuten zügiges Gehen. Anschließend langsam loslaufen und sich nach und nach dem individuellen Lauftempo annähern. Wer zu schnell startet, hat oft mit Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Atmen zu kämpfen. “Das liegt daran, dass sich die Atemfrequenz stark erhöht und sich die Luft beim Einatmen nicht ausreichend erwärmt”, so Reuter. Um die Lungen zu schonen, gilt beim Atmen grundsätzlich: Durch die Nase ein-, durch den Mund ausatmen. Kreuzen Schnee oder Eisglätte den Trainingsplan, können sogenannte Trailschuhe für einen besseren Grip sorgen. “Bei sehr starker Vereisung ist es empfehlenswert, abzubrechen, um keine Verletzung zu riskieren”, rät der DKV Experte. “Minustemperaturen allein sind jedoch kein Grund, auf das Training im Freien zu verzichten.” Wem das übliche Training bei Kälte zu viel ist, der kann beispielsweise etwas früher aufhören oder walken statt joggen. Wie auch bei wärmeren Temperaturen gilt: “Nach dem Training die Muskeln dehnen und lockern. Aber lieber in der warmen Wohnung, sonst besteht die Gefahr, auszukühlen”, so der Experte. Auf das Training verzichten sollte, wer eine Erkältung oder gar Fieber hat. Denn Schnupfennasen sind tatsächlich mit einer Tasse Tee zu Hause auf der Couch am besten aufgehoben.

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Wenn die Knochen dünn und brüchig werden

Wissenswertes über Osteoporose und was dagegen hilft

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenVerbraucherinformation der DKV. Osteoporose ist weltweit die häufigste Knochenerkrankung. Auch in Deutschland ist sie verbreitet: Nach Expertenschätzungen sind mehr als sechs Millionen Menschen hierzulande betroffen, Tendenz steigend. Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung, klärt über Osteoporose und mögliche Therapiemaßnahmen auf. Außerdem weiß er, wie jeder sein Osteoporose-Risiko verringern kann.

Was ist Osteoporose?

Osteoporose bedeutet wörtlich übersetzt “poröser Knochen” und wird daher im Volksmund häufig als Knochenschwund bezeichnet. Es handelt sich um eine Stoffwechselkrankheit, bei der der Körper verstärkt Knochensubstanz abbaut. In der Regel nimmt die Knochenmasse bis zum 30. Lebensjahr zu. Ab dann verlieren gesunde Menschen pro Jahr 0,5 bis 1 Prozent. “Das ist aber völlig normal”, erklärt Dr. Wolfgang Reuter. “Bei Osteoporose-Patienten geht die Knochendichte, also die Knochenmasse pro Volumeneinheit, pro Jahr im Extremfall bis zu sechs Prozent zurück.” Als Folge können dann bereits bei geringen Belastungen oder einfachen Stürzen die Knochen brechen.

Ursachen und Risikofaktoren

Ärzte unterscheiden zwei Formen der Osteoporose: die primäre und die sekundäre. Die primäre Form tritt in 95 Prozent der Fälle auf. Sie entsteht einerseits bei Frauen in den Wechseljahren durch einen Mangel an Östrogen, das für den Knochenaufbau wichtig ist.

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Andererseits kann sich bei Männern und Frauen gleichermaßen mit zunehmendem Alter der Knochenabbau erhöhen, besonders ab dem 70. Lebensjahr. Mediziner sprechen dann auch von seniler Osteoporose. In den übrigen Fällen liegt eine sekundäre Osteoporose vor. Hier tritt der Knochenschwund als Folge anderer Erkrankungen – etwa Arthrose, Schilddrüsenüberfunktion – oder aufgrund einer dauerhaften Einnahme von Medikamenten, wie Kortison oder Antidepressiva, auf. Zusätzlich begünstigen weitere Faktoren beide Formen der Osteoporose: Beispielsweise sind Frauen aufgrund ihrer feiner gebauten Knochen generell häufiger betroffen. Auch die erbliche Veranlagung spielt eine Rolle. “Hatte ein Elternteil bereits mit Knochenschwund zu kämpfen, ist das Risiko für die Kinder erhöht”, weiß Reuter. Nicht zuletzt kann auch ein ungesunder Lebensstil mit wenig Bewegung, ungesunder Ernährung, Rauchen oder Übergewicht Osteoporose begünstigen.

Symptome und Diagnose

Das Tückische an dieser Krankheit ist, dass sie schleichend auftritt und lange ohne Symptome bleibt. “Ein ungewollter Gewichtsverlust um mehr als zehn Prozent oder Knochenbrüche bei geringen Belastungen können erste Anzeichen sein”, so Reuter. Häufig kommt es dann zu einem Oberschenkelhalsbruch oder zu einer Fraktur von Wirbelkörpern. Um derart schwerwiegende Folgen zu vermeiden, ist es wichtig, die Krankheit so früh wie möglich zu erkennen. Ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik ist die Knochendichtemessung (DXA). Röntgenstrahlen durchleuchten dabei die Lendenwirbelsäule und den Oberschenkelhals. So ermitteln die Ärzte den sogenannten T-Wert. “Er gibt an, um wie viele Einheiten die Knochendichte vom Standard T-Wert 0 – dem Wert einer 30-jährigen Person – abweicht. Ab einem T-Wert von -2,5 liegt eine Osteoporose vor”, erklärt Reuter.

Präventions- und Therapiemaßnahmen

Um der Krankheit vorzubeugen, rät der DKV Experte zu einem gesunden Lebensstil. Die Basis dafür ist eine ausgewogene Ernährung. Vor allem Kalzium und Vitamin D sind wichtig für starke Knochen. “Gute Kalzium-Lieferanten sind zum Beispiel Milchprodukte, Spinat oder Brokkoli”, so Reuter. “Gute Quellen für Vitamin D sind fettreicher Fisch, Eier oder Butter. Zudem ist Sonnenlicht sehr hilfreich. Denn mithilfe der Sonne bildet der Körper Vitamin D von selbst.” Darüber hinaus ist regelmäßige Bewegung wichtig. Spazieren gehen etwa oder Schwimmen wirken sich positiv auf die Knochenstruktur aus und fördern Muskelkraft und Koordination. Da Rauchen dem Knochenaufbau schadet, besser ganz darauf verzichten. Wer bereits die Diagnose Osteoporose erhalten hat, sollte spätestens dann auf eine gesunde Lebensweise setzen. Bei einer fortgeschrittenen Osteoporose verschreiben Ärzte den Patienten meist Medikamente, die die Knochen stärken und den Abbau aufhalten. Schmerzen lassen sich beispielsweise durch Medikamente mit den Wirkstoffen Ibuprofen oder Diclofenac lindern. Auch physikalische Therapiemaßnahmen wie Massagen sowie Kälte- oder Wärmebehandlungen können helfen. “Wer Symptome bei sich bemerkt, sollte in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Je früher die Krankheit erkannt und behandelt wird, desto weniger beeinträchtigt sie den Alltag und das Lebensgefühl”, schließt der DKV Experte ab.

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Kranke Kinder – wann Omas Hausmittel helfen

ARAG Experten haben einen Blick in Omas Apothekenschrank geworfen

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenHusten, Schnupfen, Fieber – nicht mit j edem Wehwehchen muss man gleich den Arzt aufsuchen. Meist helfen einfache Hausmittel oder vielleicht sogar Handauflegen. Grundsätzlich gilt: Je jünger ein Kind, desto weniger hat es Erregern entgegenzusetzen und desto schneller kann sich eine Krankheit ausbreiten. Die ARAG Experten geben Tipps, bei welchen Symptomen der Arzt konsultiert werden sollte und wann welches Hausmittel helfen kann.

Unbedingt einen Arzt aufsuchen

Mit Fieber über 39 Grad ist nicht zu spaßen. Auch wenn Fieber mit Kopf-, Glieder- oder anderen Schmerzen einhergeht, wenn es länger als drei Tage dauert oder in kurzen Abständen immer wiederkehrt, sollte man besser zum Arzt gehen. Bei Neugeborenen und Säuglingen unter einem Jahr ist ebenfalls sofort ein Arztbesuch fällig. Ist das Kind ohne erkennbaren Grund oft schlapp, antriebs- oder lustlos und müde, stellen Eltern gar eine Wesensveränderung fest, muss ebenfalls ein Arzt aufgesucht werden. Das gleiche gilt für eine starke Gewichtsabnahme und großen Flüssigkeitsverlust bei Durchfall und Erbrechen oder plötzlich auftretenden Bauchschmerzen, die sich rasch verschlimmern.

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Omas Heilmittel

Fieber ist grundsätzlich kein Grund zur Besorgnis, denn mit erhöhter Temperatur versucht der Körper, mit Infekten fertigzuwerden. Daher sollten Körpertemperaturen unter 39 Grad auch nicht gebremst werden, da das Immunsystem eines gesunden Kindes in der Regel allein damit zurechtkommt. Das altbewährte “Gesundschwitzen” hilft erst bei Jugendlichen. Bei kleinen Kindern raten die ARAG Experten zu leichter Bekleidung, damit der Körper die Wärme gut abgeben kann. Auch Wadenwickel sind für ältere Kinder besser geeignet. Omas Tipp bei Jüngeren: Bauchwickel. Bei beiden Methoden ein Tuch in lauwarmes, mit einem Schuss Essig versetztes Wasser tauchen, umwickeln und ein zweites, trockenes Tuch um den Wickel schlagen. Die ARAG Experten raten, die Temperatur des Wickels vorher für 30 Sekunden am eigenen Unterarm zu testen, damit er nicht zu heiß ist. Nach ca. 15 Minuten wiederholt man die Prozedur. Schlagen die Waden- oder Brustwickel nach drei Runden nicht an und senken das Fieber, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Die kleinen Patienten sollten viel trinken, während ihr Körper das Fieber bekämpft.

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Bauchschmerzen können die unterschiedlichsten Ursachen haben: Von Blähungen über einfaches Unwohlsein oder Stress bis hin zu ernsthaften Erkrankungen wie z.B. einem entzündeten Blinddarm. Bei harmlosen Bauchschmerzen kann schon eine Massage helfen: Dazu den Bauch des Kindes im Uhrzeigersinn mit leichtem Druck massieren. Auch hier können Bauchwickel eingesetzt werden, bei dem die Tücher in lauwarmen Kamillentee getaucht werden. Von Wärmflaschen und Körnerkissen raten die ARAG Experten ab, weil diese leicht zu Verbrennungen führen können.

Um den hohen Flüssigkeitsverlust bei Durchfall und Erbrechen auszugleichen, sollten Kleinkinder eine Mischung aus Wasser oder Tee mit Salz und Zucker trinken, um alle notwenigen Mineralien zu ersetzen. Dazu mischt man einen Liter abgekochtes Wasser oder Tee mit einem halben Teelöffel Kochsalz und acht gestrichenen Teelöffeln Zucker. Wenn der kleine Patient Nahrung bei sich behalten kann, sind Zwieback, Salzgebäck, geriebene Äpfel oder zerdrückte Bananen ratsam. Einen gereizten Magen beruhigt man am besten mit Kräutertees wie beispielsweise Pfefferminze oder Fenchel.

Husten ist anstrengend. Das wissen wir alle. Um den Hustenreiz zu lindern, greifen viele daher schnell zum Hustensaft, der den Husten stillt oder gar blockiert. Dabei gibt es genügend Hausrezepte, die den Hustenreiz sehr gut lindern können. So lässt sich beispielsweise aus Rettich erstaunlich leckerer Hustensaft herstellen. Dafür einen Rettich raspeln und mit reichlich Honig für einige Stunden stehen lassen. Von dem Saft, der sich in dieser Zeit absetzt, gibt man dem kleinen Patienten stündlich einen Teelöffel. Wenn das Kind noch zu jung für Honig ist, kann auch Kandis, aufgelöst in Wasser, mit dem Rettich vermischt werden. Dieser Saft lässt sich gekühlt einige Tage gut lagern. Ein anderer selbstgemachter Hustenstiller ist Zwiebelsirup. Zwiebeln sind besonders schwefelhaltig und haben daher eine entzündungshemmende und desinfizierende Wirkung auf die gereizten Schleimhäute. Für diesen Hustensaft werden Zwiebeln gewürfelt und mit zwei Esslöffeln Zucker vermischt. Nach ein paar Stunden entsteht auch hier eine sirupartige Flüssigkeit, die man dem kleinen Patienten verabreichen kann.

Bei einfachen Ohrenschmerzen, die oft mit Erkältungen einhergehen, greift Oma zum guten alten Zwiebelwickel. Dafür hackt man eine Zwiebel grob in Würfel, legt sie in ein Tuch und zerdrückt sie darin leicht, so dass sich der Zwiebelsaft im Tuch absetzt. Und auch wenn es vielleicht nicht allzu gut riecht und damit für Unmut beim Nachwuchs sorgt, legt man dieses Tuch für etwa eine halbe Stunde direkt auf das schmerzende Ohr und fixiert es mit einem Schal.

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Weitere Wickel

Speisequark eignet sich nicht nur für Desserts. Auch Wickel lassen sich mit Quark sehr gut einsetzen. Und zwar bei Halsschmerzen. Er muss dazu möglichst dick auf ein Tuch aufgetragen werden und wird dann um den Hals gelegt und mit einem wärmenden Schal befestigt. Dabei sollte der Quark nicht direkt mit der Haut in Berührung kommen, sondern es sollte eine Stoffschicht dazwischen sein. Dieser Wickel darf ruhig mehrere Stunden am Hals des Kindes liegen bleiben. Auch Kartoffeln haben eine lindernde Wirkung bei Halsschmerzen. Dazu einfach einige Kartoffeln mit Schale kochen und nach kurzer Auskühlzeit zerdrückt in ein Tuch legen. Bevor dieser Umschlag mit einem Schal fixiert um den Hals gelegt wird, raten die ARAG Experten dazu, die Temperatur am eigenen Unterarm zu prüfen, um die empfindliche Kinderhaut nicht zu verbrennen. Nach einer halben Stunde sollte Linderung eingetreten sein.

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Unterschied zwischen Hitzeschlag und Sonnenstich

Verbraucherfrage der Woche der DKV

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenHanna L. aus Weidnitz: Bei sommerlichen Temperaturen arbeite ich gerne im Garten. Manchmal habe ich danach Kopfschmerzen und mir ist leicht übel. Kann das ein Hitzeschlag oder ein Sonnenstich sein? Gibt es überhaupt einen Unterschied?

Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung:
Sind Kopf und Nacken zu lange direkter Sonne ausgesetzt, besteht die Gefahr eines Sonnenstichs. Dabei staut sich die Hitze im Kopf und führt zu einer Reizung der Hirnhäute. Diese können sich dann entzünden und eine Gehirnschwellung verursachen. Ein Sonnenstich beschränkt sich meist nur auf den Kopf, der dabei oft rot und heiß ist. Der restliche Körper bleibt dagegen kühl.

Weitere mögliche Symptome sind unter anderem Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel oder ein steifer Nacken. Betroffenen hilft es, aus der Sonne zu gehen, den Kopf zu kühlen und viel zu trinken. Schutz bietet eine helle Kopfbedeckung. Bei einem Hitzeschlag ist der komplette Körper betroffen: Er überhitzt so stark, dass die Schweißproduktion ausfällt. Dadurch steigt die Körpertemperatur bis auf 40°C oder mehr an. Meist ist eine körperliche Überanstrengung wie Joggen bei hohen Temperaturen dafür verantwortlich. Weitere Anzeichen für einen Hitzeschlag sind beispielsweise Bewusstseinsstörungen, Verwirrtheit oder Krämpfe.

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Anwesende sollten Betroffene sofort in den Schatten oder in kühle Innenräume bringen und einen Notarzt verständigen, denn ein Hitzeschlag kann lebensgefährlich sein. Bis der Notarzt eintrifft, gilt es, den Körper zu kühlen sowie Atmung und Bewusstsein zu kontrollieren.

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Bauchschmerzen nach Dinkel-Brötchen?

Zöliakie: Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenDurchfall, Bauchkrämpfe und Unwohlsein: Wer nach dem Essen regelmäßig an solchen Symptomen leidet, könnte an Zöliakie erkrankt sein und verträgt damit kein Gluten. Rund ein Prozent der Deutschen ist von dieser Autoimmunerkrankung betroffen. Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung, fasst Symptome und Behandlungsmöglichkeiten zusammen.

Was ist Zöliakie und wer kann daran erkranken?

Gluten, ein in vielen Getreidesorten enthaltenes Klebeeiweiß, kann der Darm generell nur schwer verdauen. Denn Glutene bleiben an der Wand des Dünndarms hängen. Da sich ein Großteil des Immunsystems in diesem Darmstück befindet, kann es zu autoimmunen Reaktionen kommen. Um das zu vermeiden, entwickelt der Darm bereits sehr früh eine Immuntoleranz gegen das Eiweiß Gluten. Bei Menschen mit einer genetischen Disposition zur Autoimmunkrankheit Zöliakie – und dies sind 25 bis 35 Prozent der Bevölkerung – fehlt dieser Schutzmechanismus oder ist gestört. “Aber nicht jeder mit der genetischen Disposition erkrankt auch: Insgesamt leidet rund ein Prozent der Bevölkerung in Deutschland an Zöliakie”, erklärt Dr. Wolfgang Reuter. Wer Gluten schlecht verträgt, kann es aber auch mit einer Nahrungsmittelallergie oder einer Glutensensitivität zu tun haben. Im Gegensatz zur Zöliakie ist dann die Darmschleimhaut intakt und es sind keine Antikörper nachweisbar.

Symptome und Diagnose

 Darmbeschwerden und Verdauungsstoerungen – was ist mit Bioresonanz moeglich

“Eine Glutenunverträglichkeit macht sich nach dem Verzehr verschiedener Getreidesorten wie beispielsweise Weizen, Roggen oder Dinkel bemerkbar”, schildert Dr. Reuter die Auslöser. Das im Getreide enthaltene Gluten führt zu einer Entzündung des Dünndarms. Die Folge: Bauchkrämpfe, Durchfall und ein allgemeines Unwohlsein. Nehmen Betroffene trotz Unverträglichkeit weiterhin Gluten zu sich, kann der Körper wichtige Nährstoffe wie Kohlenhydrate und Vitamine nicht mehr aufnehmen. Der Grund: Normalerweise nimmt die Darmschleimhaut die Nährstoffe auf. Ist sie entzündet, funktioniert das nur noch eingeschränkt. Der Körper ist damit dauerhaft unterversorgt. So können eine Reihe von Beschwerden entstehen, zum Beispiel Eisenmangel, Wachstumsstörungen oder Knochenerkrankungen. Wer nur gelegentlich nach dem Verzehr von Getreideprodukten Symptome bemerkt, sollte nicht gleich von einer Zöliakie ausgehen. Bei regelmäßigen Beschwerden ist allerdings ein Besuch beim Hausarzt ratsam. “Die Diagnose einer Zöliakie ist zweistufig”, erklärt Dr. Reuter. Für den ersten Nachweis ordnet der Arzt eine Blutuntersuchung an. Damit prüft er, ob das Blut Antikörper gegen Transglutaminase, Endomysium und Gliadin enthält. Bei positivem Befund ist zur Absicherung der Diagnose dann meist noch eine Biopsie des Dünndarms notwendig, um den Zustand der dortigen Schleimhaut untersuchen zu können.

Was können Betroffene tun?

“Wer an Zöliakie erkrankt ist, sollte eine glutenfreie Diät einhalten”, empfiehlt der DKV Experte. Gluten kommt in den Getreidesorten Weizen, Roggen, Dinkel, Emmer, Kamut, Gerste und Hafer vor. Die meisten Brote, Brötchen, Nudeln, Kekse und handelsüblichen Kuchen sind damit leider tabu. Da Gluten gut geliert, findet es sich auch als Stabilisator in vielen weiteren Lebensmitteln, beispielsweise in Gnocchi, Speiseeis, Pommes frites, Schokolade und fettreduzierten Produkten. Alle anderen Nahrungsmittel können Betroffene problemlos zu sich nehmen – es sei denn, es liegen weitere Unverträglichkeiten oder Allergien vor. Als Alternative zu Weizen und Co. kommen Reis, Mais, Hirse, Amarant, Buchweizen und Quinoa in Frage. Diese Getreidesorten sind für Zöliakiepatienten gut verträglich. Auch für glutensensitive Patienten empfiehlt sich eine entsprechende Ernährung. Im Gegensatz zu Zöliakiepatienten müssen sie die Diät weniger streng einhalten und können individuell austesten, wie viel Gluten der Körper verträgt. Übrigens: Für Gesunde empfiehlt sich eine glutenfreie Ernährung nicht. Denn wer Gluten meidet, verzichtet beispielsweise auch auf Vollkorn – und damit auf wichtige Ballaststoffe, die für einen gesunden Darm wichtig sind.

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Unfallfrei durch die Grillsaison

Schutzmaßnahmen und erste Hilfe bei Verbrennungen

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenDie Deutschen sind Grill(welt)meister: Mehr als 95 Prozent der hiesigen Bevölkerung werfen gerne den Grill an. Doch das Brutzeln von Fleisch, Würstchen oder Gemüse ist nicht ganz ungefährlich. Die Deutsche Gesellschaft für Verbrennungsmedizin verzeichnet jährlich durchschnittlich 4.000 Unfälle am Grill.

Tipps, um die beliebte Freizeitbeschäftigung sicherer zu machen, hat Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV. Er weiß außerdem, was bei Brandverletzungen zu tun ist.

Sicherheit am Grill

Grillen ist gefährlich und kann schnell Verbrennungen verursachen. Viele Gefahren lassen sich aber mit einfachen Maßnahmen eindämmen. Wichtig für sicheres Grillen ist vor allem der richtige Standort. Er sollte windgeschützt sein, mit stabilem und feuerfestem Untergrund. In der Nähe sollten sich keine brennbaren Materialien wie Holzmöbel oder trockene Gartenabfälle befinden. Und ganz wichtig: “Niemals den Grill verschieben, wenn er heiß ist”, so Dr. Wolfgang Reuter. Die Gefahr, sich dabei zu verletzen, ist besonders hoch. Außerdem gilt: Zum Anzünden von Holzkohlegrills keine flüssigen Brandbeschleuniger wie Spiritus oder Petroleum verwenden. “Flüssige Brandbeschleuniger können verpuffen und explosionsartig meterhohe Stichflammen bilden”, weiß Reuter. Besser sind feste Grillanzünder, die nach DIN EN 1860-3 geprüft und mit dem DIN-CERTCO Zeichen versehen sind. Obligatorisch sind außerdem ein Eimer Sand, eine Löschdecke oder ein Feuerlöscher neben dem Grill, um eine außer Kontrolle geratene Glut zur Not schnellstmöglich löschen zu können. Wasser ist dafür weniger geeignet, denn der entstehende Wasserdampf kann Verbrühungen verursachen.

 Vom Schmerz zur Heilung

Aufmerksam sein

Ist die Kohle heiß genug und das Grillgut brutzelt, ist die Verlockung groß, sich entspannt zurückzulehnen. Grillmeister sollten ihre Wirkstätte aber immer im Auge behalten. Nicht nur wegen möglicherweise verkohlter Würstchen. Sondern vor allem, um den Funkenflug zu beobachten und zu verhindern, dass umherfliegende Glut etwas in Brand setzt oder jemanden verletzt. Anwesenden Kindern sollte besondere Aufmerksamkeit gelten. “Sie finden Feuer meistens interessant und drücken sich gerne in der Nähe des Grills herum”, weiß Reuter. “Wenn sie dann beim Spielen aus Versehen den Grill anrempeln oder sich mit den Händen eine Wurst vom Rost stibitzen, drohen ihnen schmerzhafte Verbrennungen.” Der Grillmeister selbst sollte sich mit einer Schürze, Handschuhen und einer langen Grillzange vor der Glut schützen.

Erste Hilfe bei Verbrennungen

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es beim Grillen zu Verbrennungen kommen. Wenn Kleidungsstücke oder beispielsweise ein Sitzkissen Feuer fangen, heißt es: Schnell reagieren! Dazu am besten eine Decke über den Gegenstand oder die Person werfen, um die Flammen zu ersticken. Kleinflächige Verbrennungen ersten Grades, die sich durch Hautrötungen oder Brandblasen zeigen, am besten sofort 10 bis 15 Minuten zum Kühlen unter fließendes handwarmes Wasser halten. “Sehr kaltes Wasser oder Kühlpacks reizen die geschädigte Haut nur zusätzlich”, weiß der Gesundheitsexperte. Anschließend die Wunde steril verbinden, zum Beispiel mit einem Brandwundenverbandtuch, das in jedem Autoverbandskasten zu finden ist, und bei Bedarf einen Arzt aufsuchen. Reuter erklärt weiter: “Ist die Wunde größer als die Fläche einer Hand, besser nicht mit Wasser abspülen. Denn bei großflächigen Verbrennungen besteht die Gefahr einer Unterkühlung. Auch ansonsten sollten Helfer die Wunde in Ruhe lassen.” Es gilt dann vor allem, den Betroffenen warm zu halten, beispielsweise mit Decken, und durch Ansprache und Trost einen möglichen Schock zu verhindern. Außerdem über die 112 möglichst schnell Hilfe holen.

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Frühlingstemperaturen eröffnen die Zeckensaison

Wie sich Spaziergänger, Hobbygärtner & Co. schützen können. Saisonale Verbraucherinformation der DKV.

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenWenn die Temperaturen wieder milder werden, zieht es nicht nur wintermüde Couch-Potatoes in die Natur: Auch Zecken werden wieder aktiv und warten in Büschen und auf Gräsern auf einen Wirt. Wo die Zeckengefahr besonders hoch ist, welche Krankheiten sie übertragen und wie sich Spaziergänger und Co. vor den Parasiten schützen können, weiß Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung.

Wann und wo treten Zecken auf?

Zecken sind Parasiten und gehören zu den Spinnentieren. Sie ernähren sich vom Blut ihres Wirts, an dem sie sich mit Krallen und Haftkissen festhalten. Umgangssprachlich ist dann häufig von einem Zeckenbiss die Rede, Experten sprechen jedoch von einem Stich. Zeckensaison ist von Frühjahr bis Spätherbst. Doch schon ein paar aufeinanderfolgende Tage mit einer Mindesttemperatur von sieben Grad reichen aus, um die Parasiten aus ihren Winterverstecken zu locken. “Die Wahrscheinlichkeit, dass sie um diese Zeit zustechen, ist zwar gering, da die Temperaturen noch keine kurzen Hosen und T-Shirts zulassen. Dennoch ist es ratsam, sich nach einem Spaziergang oder der Gartenarbeit auf Zecken zu untersuchen”, rät Dr. Reuter. Zecken sind vor allem an Orten mit hoher Luftfeuchtigkeit aktiv, etwa in Wäldern. Doch auch auf schattigen Wiesen, an Waldrändern oder einzelnen Baumgruppen sowie in Büschen, Gärten oder an Bächen sind sie anzutreffen. Übrigens: Dass Zecken von Bäumen fallen, stimmt nicht. Sie bewegen sich meist in hohem Gras oder im Unterholz.

Welche Krankheiten können Zecken übertragen?

Der Zeckenstich selbst ist nicht gefährlich. Allerdings kann die Zecke damit verschiedene Infektionskrankheiten übertragen. Zu den häufigsten zählt die Lyme-Borreliose. In ganz Deutschland können Zecken mit den Borreliose-Bakterien infiziert sein. Die Ansteckungsgefahr ist daher in der ganzen Bundesrepublik gleich hoch. Ein erstes Anzeichen für Borreliose ist eine Hautrötung, die sogenannte Wanderröte. Typischerweise ist sie ringförmig und hat einen blasseren Farbton in der Mitte. Sie kann aber auch großflächig oder streifenförmig sein. Häufig ist die Haut an dieser Stelle wärmer. Die Rötung kann noch bis zu mehreren Wochen nach einem Stich auftreten. Dazu können weitere Symptome wie Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen sowie Müdigkeit kommen. In sehr seltenen Fällen kann die Hautinfektion durch Borrelien zu einer Infektion des ganzen Körpers fortschreiten und dann zu Schäden an Nerven, Gelenken und Herz führen. Einen wirksamen Impfschutz dagegen gibt es bisher nicht. Außerdem können Zecken die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Dabei handelt es sich um eine Viruserkrankung, die das Nervensystem angreift. Im Gegensatz zur Borreliose ist das Virus nur in Teilen Deutschlands verbreitet. Auf seiner Internetseite informiert das Robert-Koch-Institut (RKI) darüber, wo diese Gebiete liegen. Die ersten Symptome sind ähnlich wie bei einer Grippe: Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. In besonders schweren Fällen kann die Krankheit sogar zu Nerven- und Hirnhautentzündungen führen. Das Infektionsrisiko ist allerdings relativ gering. Dennoch empfiehlt das RKI Menschen aus Risikogebieten eine Schutzimpfung.

Effektiver Schutz gegen Zecken

 Vom Schmerz zur Heilung

Wer in der Natur unterwegs ist, sollte möglichst auf festen Wegen bleiben und Unterholz sowie hohes Gras meiden. Lange Hosen und Oberteile sowie geschlossene Schuhe schützen die Haut zusätzlich vor Zeckenstichen. Der DKV Experte empfiehlt außerdem, vor allem bei längeren Wanderungen, die Hose in die Socken zu stecken. Auch Mückenschutzsprays, beispielsweise mit den Wirkstoffen Icaridin oder DEET, auf Haut und Kleidung können vor den kleinen Blutsaugern schützen. Kehren Spaziergänger nach einem Wald- oder Wiesenbesuch zurück, sollten sie sich unbedingt nach Zecken absuchen. “Neben den für Zecken leicht erreichbaren Füßen, Waden oder Kniekehlen ist das Augenmerk auch auf Haaransatz, Ohren, Hals, Achseln, Ellenbeuge und Bauchnabel zu richten”, so der Gesundheitsexperte. “An diesen Stellen stechen die Parasiten besonders gern. Denn hier ist die Gefahr, entdeckt zu werden, vergleichsweise klein”, weiß der Gesundheitsexperte. Haben die Zecken einen Wirt gefunden, suchen sie oft noch einige Zeit nach einer geeigneten Einstichstelle. Wer sich direkt nach einem Aufenthalt in der Natur absucht, hat daher gute Chancen, einen Stich noch zu verhindern. Auch bei Arbeiten im heimischen Garten sind die genannten Vorsichtsmaßnahmen sinnvoll.

Zeckenstich – was tun?

Wer eine bereits festsitzende Zecke bei sich entdeckt, sollte sie sofort entfernen. Das kann unter Umständen eine Borreliose-Infektion verhindern, denn die Zecke überträgt diese Krankheit erst nach ein bis zwei Tagen auf den Menschen. Der Betroffene sollte die Zecke mit einer Pinzette oder einer speziellen Zeckenzange so nah wie möglich an der Haut greifen und mit einem vorsichtigen und gleichmäßigen Zug senkrecht hinausziehen. Ein Herausdrehen der Zecke ist nicht ratsam, denn dabei können sehr leicht Teile des Parasiten abreißen. Anschließend die Wunde gründlich säubern und desinfizieren. Um Entzündungen oder Infektionen zu vermeiden, den Parasiten auf keinen Fall zerquetschen. “Tritt nach einigen Tagen eine Hautrötung an der Stelle auf, ist ein Besuch beim Arzt notwendig”, so Reuter. Stellt dieser eine Borreliose fest, ist eine Behandlung mit Antibiotikum unumgänglich. Klagen Betroffene nach einigen Tagen über grippeähnliche Symptome einschließlich Fieber, kann es sich um eine FSME-Infektion handeln. Dann ist ebenfalls ein Besuch beim Arzt erforderlich.

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Die DKV ist seit 90 Jahren mit bedarfsgerechten und innovativen Produkten ein Vorreiter der Branche. Der Spezialist für Gesundheit bietet privat und gesetzlich Versicherten umfassenden Kranken- und Pflegeversicherungsschutz sowie Gesundheitsservices, und organisiert eine hochwertige medizinische Versorgung. 2016 erzielte die Gesellschaft Beitragseinnahmen in Höhe von 4,7 Mrd. Euro.
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Vorsorge für den Ernstfall

Patientenverfügung verfassen und sicher aufbewahren – Verbraucherinformation der DKV

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenEin schlimmer Unfall oder eine schwere Krankheit kann Menschen in eine Situation bringen, in der sie sich nicht mehr mit dem Arzt verständigen können. Dann hilft eine Patientenverfügung: Hier kann jeder festlegen, welche medizinische Versorgung er im Notfall wünscht – und welche nicht.

Das Dokument entlastet auch die Angehörigen, die als Betreuer sonst Entscheidungen über lebenserhaltende Maßnahmen treffen müssten. Wie eine Patientenverfügung aussehen muss, damit sie gültig ist, weiß Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung. Er erklärt außerdem, wie die Verfasser sicherstellen können, dass Ärzte im Notfall von ihrer Patientenverfügung erfahren und wie sie das Dokument ändern können.

Was steht in einer Patientenverfügung?

In einer Patientenverfügung können Personen festlegen, in welche Untersuchungen, Heilbehandlungen oder ärztliche Eingriffe sie einwilligen würden, falls sie in lebensbedrohlichen Situationen selbst nicht mehr kommunizieren können. Es geht dabei um medizinische Maßnahmen, die noch nicht unmittelbar bevorstehen. “Die Ärzte sind an diese Verfügung gebunden und müssen sich an die darin stehenden Wünsche halten”, erklärt Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung. Hat jemand bereits eine chronische Erkrankung, empfiehlt es sich, diese in der Patientenverfügung anzugeben. “Eine wichtige Ergänzung kann auch sein, die persönliche Einstellung zum Leben und Sterben hinzuzufügen”, so Reuter. Dies kann Ärzten und Pflegepersonal helfen, die Wünsche in der Patientenverfügung besser nachzuvollziehen: “Hat der Verfasser etwa festgelegt, dass er im Endstadium einer schweren Krankheit auf künstliche Ernährung verzichten möchte, heißt das nicht, dass er das auch dann möchte, wenn er nach einem Unfall im Koma liegt”, verdeutlicht der Gesundheitsexperte.

 Vom Schmerz zur Heilung

Anforderungen an ein gültiges Dokument

Damit die Verfügung im Notfall wirksam ist, muss sie bestimmte Anforderungen erfüllen. Nur ein schriftlich verfasstes Dokument mit Erstellungsdatum und Unterschrift ist gültig. Der Verfasser muss volljährig sein und ohne Zwang handeln. Eine weitere Voraussetzung ist, dass er einwilligungsfähig ist. Einwilligungsfähig ist derjenige, der die Art, Bedeutung und Risiken einer ärztlichen Maßnahme erfassen kann. Entscheidend ist es, den eigenen Willen möglichst konkret zu formulieren. Vage Aussagen wie “Ich möchte kein menschenunwürdiges Leben” helfen Ärzten und Angehörigen im Zweifel nicht weiter. Denn nicht jeder hat die gleiche Vorstellung von einem menschenunwürdigen Leben. Die Verfasser sollten möglichst genau beschreiben, in welchen Situationen welche Behandlungswünsche gelten: Möchte jemand zum Beispiel nur im Fall eines Wachkomas auf künstliche Ernährung verzichten oder auch im Endstadium einer schweren Demenzerkrankung? Besteht eine chronische Erkrankung, für die besondere Regelungen getroffen werden sollen? Unter welchen Voraussetzungen sollen die Ärzte lebenserhaltende Maßnahmen beenden? In einer Patientenverfügung muss es aber nicht immer nur um die Beendigung lebenserhaltender Maßnahmen gehen. Der Patient kann auch für den Fall einer konkreten Erkrankung nach Rücksprache mit dem Arzt bestimmte Therapien festlegen. Einen umfassenden Leitfaden bietet beispielsweise die Broschüre “Patientenverfügung” des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz. Darin finden Interessenten auch Textbausteine und Musterbeispiele. Weitere Anlaufstellen sind Krankenkassen, Verbraucherzentralen oder Juristen. Außerdem veranstalten Volkshochschulen in regelmäßigen Abständen Workshops zu dem Thema. Zu empfehlen ist auch eine Beratung beim Hausarzt. Zum einen kennt er den Patienten und dessen Krankengeschichte oft schon länger und kann ihn individuell beraten. Zum anderen kann er die verschiedenen medizinischen Behandlungsmethoden und deren Folgen erklären. Darüber hinaus kann der Arzt oder ein anderer Zeuge in der Verfügung schriftlich bestätigen, dass sein Patient bei der Erstellung der Patientenverfügung im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte und damit einwilligungsfähig war. Eine solche Bestätigung ist zwar keine zwingende Voraussetzung für die Gültigkeit, unterstreicht jedoch die Glaubwürdigkeit. Die Bestätigung eines Notars ist nicht vorgeschrieben. Ist der Verfasser allerdings nicht mehr in der Lage, zu schreiben, kann der Notar ein geleistetes Handzeichen anstelle einer Unterschrift beglaubigen.

Sicherstellen, dass der Arzt informiert ist

Einmal erstellt, liegt die Patientenverfügung meist zunächst in der Schublade. Doch dabei sollte es nicht bleiben: Das Original ist bei einem Familienangehörigen oder beim Hausarzt gut aufgehoben. Denn im Notfall benötigen die behandelnden Ärzte das Originaldokument. Eine Kopie sollte der Verfasser behalten. “Damit die Ärzte in einem Notfall möglichst schnell von der Existenz einer Patientenverfügung erfahren, hilft eine Karte im Portemonnaie, die über das Dokument und seinen Aufbewahrungsort informiert”, rät Reuter.

Einmal geschrieben, für immer gültig?

Im Laufe des Lebens können sich die Einstellungen zu medizinischen Behandlungen verändern. Daher kann der Verfasser einer Patientenverfügung diese jederzeit formlos ändern oder sogar widerrufen. Das geht schriftlich, aber auch mündlich. Mündlich kann der Widerruf oder die Änderung gegenüber dem Arzt oder dem Pflegepersonal erfolgen, wenn sich der Verfasser bereits in Behandlung befindet. Ein Widerruf ist sogar beispielsweise durch Kopfschütteln noch möglich. Wer seine Verfügung widerruft, sollte das Originaldokument und sämtliche Kopien vernichten oder vernichten lassen. Es ist sinnvoll, etwa alle ein bis drei Jahre kritisch zu überprüfen, ob die Patientenverfügung noch den aktuellen persönlichen Vorstellungen entspricht. Soll der Inhalt unverändert bleiben, können die Verfasser das Originaldokument mit einem aktuellen Datum und Unterschrift bestätigen. Im Fall der Fälle bleiben dann weniger Zweifel, ob die jetzigen Vorstellungen noch mit dem Inhalt der Patientenverfügung übereinstimmen.

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Fit ins neue Jahr

Einfache Tipps für mehr Bewegung im Alltag – Verbraucherinformation der DKV

Gesundheit_Nachrichten,_Pressemeldungen“Mehr Sport treiben” gehört zu den Klassikern unter den Neujahrsvorsätzen. Doch nicht jeder schafft es, sich zwei- bis dreimal pro Woche Zeit für ein ausgiebiges Sportprogramm freizuschaufeln. Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung, weiß, wie sich Bewegung unkompliziert in den Alltag integrieren lässt.

Bewegung ist gesund: Sie stärkt das Herz und den Kreislauf und kann Krankheiten wie Diabetes, Osteoporose, Alzheimer, Depressionen oder auch Brüchen vorbeugen. Aber wie viel Bewegung pro Woche soll es denn sein?

“Um seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun, reicht es aus, pro Woche etwa 150 Minuten körperlich aktiv zu sein”, weiß Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung. “Damit ist aber nicht gleich Leistungssport gemeint. Auch Spazierengehen oder ein kleiner Einkauf mit dem Rad statt mit dem Auto kann sich schon positiv auswirken.” Wer ein paar Gewohnheiten ändert, bringt Schwung in seinen Alltag – ohne großen Zeitaufwand und teures Fitnessstudio.

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Raus aus den Federn – rein in den Tag

Der Wecker klingelt und holt die meisten unsanft aus dem Land der Träume. Wer seinen Kreislauf in Schwung bringen möchte, streckt sich am besten erstmal und spannt dabei alle Muskeln an. Das fördert die Durchblutung – Lunge und Gehirn füllen sich mit Sauerstoff. Das Ergebnis: Morgenmuffel werden schneller fit. Und bevor im Bad die ersten Gedanken an einen stressigen Tag den Kopf fluten, empfiehlt sich Gymnastik. Zum Beispiel während des Zähneputzens. “Ob Kniebeugen, Ausfallschritt oder Balancieren auf einem Bein – hier bieten sich zahlreiche Möglichkeiten”, so der DKV Experte. Auch der Weg zur Arbeit lässt sich schwungvoll gestalten. Wer etwa mit Bus oder Bahn fährt, kann eine Station früher aussteigen und die letzten Meter zu Fuß gehen. “Bewegung an der frischen Luft tut besonders gut, hellt die Stimmung auf und hilft, Stress besser zu verarbeiten”, so Dr. Reuter. Ist es möglich, die Strecke bis zur Arbeitsstätte mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückzulegen, empfiehlt er, möglichst oft auf Auto oder Bus zu verzichten. Und wer dann noch statt Rolltreppe oder Aufzug die Treppe nimmt, hat bereits einiges für seine Gesundheit getan.

Fitness im Büro

Der Job nimmt bei den meisten den größten Teil des Tages ein. 46 Prozent der Menschen arbeiten nach Angaben des DKV Reports 2016 hauptsächlich im Sitzen und das im Durchschnitt elf Stunden pro Tag. Langes Sitzen kann jedoch unter anderem Herz-Kreislauferkrankungen fördern und chronische Rückenschmerzen hervorrufen. Darüber hinaus schaltet der Stoffwechsel in den Schongang, der Energieverbrauch sinkt. Deshalb ist es sinnvoll, auch in den Büroalltag Bewegung zu integrieren. Positiver Nebeneffekt: Das Gehirn ist besser durchblutet und das erhöht die Konzentration. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten: Dem Kollegen einen Besuch abstatten, statt ihm eine Mail zu schreiben. Telefonate im Stehen oder Gehen führen – das aktiviert die Beinmuskulatur und lässt das Blut zirkulieren. Außerdem sollten sich Schreibtischtäter regelmäßig recken und strecken, um so Verspannungen entgegenzuwirken. Bei Nackenverspannungen oder Kopfschmerzen kann zum Beispiel eine kleine Kopf-Yoga-Übung helfen: Dabei das Kinn nach unten bewegen, sodass der Nacken gestreckt ist. Dann dreht der gesenkte Kopf vorsichtig von einer Seite zur anderen. “Wichtig ist es, die Übung bewusst und behutsam auszuführen”, so der DKV Gesundheitsexperte. Als Faustregel empfiehlt er: “Wer viel sitzt, sollte alle 70 bis 90 Minuten eine Bewegungsrunde einbauen.” Auch die Mittagspause kann der Bewegung dienen. Wer nach dem Essen noch einen kleinen Spaziergang macht, beugt so auch dem wohlbekannten Nachmittagstief vor.

 Vom Schmerz zur Heilung

Aktiv den Haushalt meistern

Bei den meisten ist es mit dem Job nicht getan. Zuhause wartet noch der Wäscheberg, das dreckige Geschirr oder die lange Einkaufsliste. Auch solche Haushaltsarbeiten lassen sich mit zusätzlicher Bewegung aufpeppen. Um Küchenutensilien aufzuräumen, die ganz oben oder ganz unten ihren Platz haben, am besten bewusst den Rücken lang strecken beziehungsweise tief in die Hocke gehen. Wer auch beim Ausräumen der Spülmaschine oder beim Wäsche aufhängen in die Hocke geht, statt sich nach unten zu beugen, tut etwas für seine Fitness und schont den Rücken. Und wer merkt, dass für das Abendessen noch das Brot fehlt, kann sich überlegen, ob er dafür wirklich ins Auto steigen muss oder ob der Weg auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu bewältigen ist.

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Diabetes auf dem Vormarsch

Ursachen der Stoffwechselkrankheit und Therapien – Expertengespräch der DKV

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenÜber sechs Millionen Menschen sind betroffen, so der “Deutsche Gesundheitsbericht Diabetes 2017”. Die meisten davon haben Diabetes Typ 2. Was genau hinter der Stoffwechselkrankheit steckt, welche verschiedenen Ausprägungen es gibt und welche Therapien helfen, erklärt Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung.

Was ist Diabetes und wie unterscheiden sich die unterschiedlichen Typen?

Diabetes mellitus” ist eine chronische Stoffwechselkrankheit, die zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt. Die wichtigsten Unterformen der Krankheit sind Typ-1- und Typ-2-Diabetes. Über 90 Prozent der Erkrankten sind Typ-2-Diabetiker. Früher trat diese Diabetes-Form verstärkt im höheren Lebensalter auf. Daher wurde sie auch als “Altersdiabetes” bezeichnet. Doch inzwischen erkranken immer mehr junge Menschen daran. Typ-1-Diabetes betrifft nur etwa fünf Prozent aller Diabetes-Patienten und entwickelt sich in der Regel schon im Kindes- oder Jugendalter: Den Betroffenen mangelt es am körpereigenen Hormon Insulin. Darüber hinaus gibt es noch die seltene Sonderform LADA-Diabetes (“Latent Autoimmune Diabetes of Adults”) sowie den Schwangerschaftsdiabetes, den etwa vier von 100 werdenden Müttern entwickeln. Er verschwindet meist nach der Geburt wieder.

Was sind die Ursachen für Diabetes?

 Diabetes mellitus, erhöhter Blutzucker – was ist mit Bioresonanz möglich

Insulin ist ein für den Stoffwechsel des Körpers wichtiges Hormon. Seine Aufgabe ist es, Glukose aus dem Blut in die Zellen zu transportieren. Bei der Stoffwechselkrankheit Diabetes ist die Insulinproduktion gestört. Wenn der Körper den Botenstoff zu wenig oder gar nicht mehr produziert, handelt es sich um einen Typ-1-Diabetes. Bisher ist unklar, wie es zu dieser Fehlfunktion kommt. Neben genetischen Faktoren können auch Viren oder Bakterien sowie Ernährungsgewohnheiten eine Rolle spielen. Bei der Form Typ-2 stellt die Bauchspeicheldrüse Insulin zwar her, die Körperzellen erkennen das Hormon aber nicht mehr – Mediziner sprechen von einer Insulinresistenz. In der Folge nehmen die Zellen keine oder wenig Glukose auf, der Zucker staut sich stattdessen im Blut. Mögliche Ursachen sind genetische Veranlagung, aber auch ungesunde, zu reichhaltige Ernährung, mangelnde Bewegung und daraus resultierendes Übergewicht. Da die Zahl der übergewichtigen Menschen zunimmt, schätzen Experten, dass auch die Zahl der Diabetiker in den nächsten Jahren weiter deutlich ansteigen wird.

Was sind Symptome von Diabetes und welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Dauerhaft hohe Blutzuckerwerte können zu Schäden an Herz, Augen und Nieren führen. Je früher Diabetes diagnostiziert wird, desto besser lassen sich solche möglichen Folgen vermeiden. Daher ist es wichtig, bei Symptomen wie beispielsweise großem Durstgefühl, starkem Harndrang, Appetitmangel, häufigen Infekten oder Sehstörungen den Hausarzt aufzusuchen. Abhängig von der Diagnose empfiehlt er dann, oft gemeinsam mit weiteren Spezialisten, geeignete Therapien. Neben Tabletten oder Insulininjektionen spielt hier auch die Umstellung der Ernährung eine wichtige Rolle. Da gerade bei der Typ-2-Variante Übergewicht ein Auslöser oder Verstärker der Krankheit sein kann, ist es wichtig, sowohl auf einen gesunden, ausgewogenen Speiseplan als auch auf regelmäßige körperliche Aktivität zu achten. Unter Umständen sind dann weniger Medikamente nötig. Es ist sogar möglich, den Diabetes ganz zurück zu drängen. Wie oft und wie viel Sport hilfreich ist, sollten Erkrankte mit dem Hausarzt absprechen. Auch zur Vorbeugung ist regelmäßige Bewegung wichtig: Sind die Muskeln aktiv, verbrauchen sie Energie, also Glukose. Deshalb sinkt der Blutzuckerspiegel und damit das Risiko, wegen eines dauerhaften Überangebots an Glukose eine Insulinresistenz zu entwickeln. In Kombination mit einem ausgewogenen Speiseplan sind bereits 30 Minuten Bewegung täglich ausreichend. Und es muss auch nicht gleich Kraftsport sein. Wer darauf achtet, sich im Alltag möglichst viel zu bewegen, hat schon viel gewonnen. Das fängt damit an, Treppen zu steigen statt den Aufzug zu nehmen oder mit dem Rad statt mit dem Bus zur Arbeit zu fahren.

Weitere Ratgebertexte stehen für Sie unter www.ergo.com/ratgeber bereit. Weitere Informationen zur Krankenversicherung finden Sie unter www.dkv.de

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