Der Kampf ums Eisen

 

Forschung Wissenschaft Gesundheit

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Wie der Körper Krankheitserreger aushungert

Heidelberger Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg und des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) haben einen bisher unbekannten Mechanismus der Infektionsabwehr entdeckt / Neues Wissen könnte die Behandlung der Blutarmut bei chronischen Infektionen verbessern / Ergebnisse im Fachjournal „Blood“ veröffentlicht.
Chronische Infektionen, wie sie häufig bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auftreten, führen indirekt auch zu einem Mangel an rotem Blutfarbstoff. Die Betroffenen leiden unter Anämie. Nun haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg und des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) an Mäusen einen Signalweg entdeckt, der bei der Entstehung der Blutarmut eine wichtige Rolle spielt. Wird dieser Mechanismus in bestimmten Zellen des Immunsystems aktiviert, bunkern sie ab sofort alles Eisen, das sie aufnehmen.

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Was zunächst dazu dient, die Krankheitserreger auszuhungern, schadet schließlich auch dem eigenen Körper. Das Eisen steht nämlich auch nicht mehr für die Bildung des roten Blutfarbstoffes zur Verfügung. Das Wissen um diesen bisher unbekannten Signalweg soll nun dazu beitragen, die Behandlung der Blutarmut bei chronischen Erkrankungen zu verbessern. Die Arbeit ist in der aktuellen Ausgabe des renommierten Fachjournals „Blood“ erschienen.

Mehr Infos unter https://idw-online.de/de/news623944

 Der Durchblick in der Ganzheitsmedizin

Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

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