Archiv der Kategorie: Naturheilkunde Verständnisfragen

Immunbremse aktiviert Viren

Gerät das Immunsystem in einen Stress-Zustand kann dies dazu führen, dass sich gefährliche Viren nahezu ungehindert vermehren.

Neue Forschungsergebnisse

Kürzlich wurde veröffentlicht, dass Forscher der Universität Heidelberg zusammen mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Versuchen nachgewiesen haben, welche Auswirkungen Immunsuppressionen auf die Entwicklung von Viren haben. Sie fanden heraus, dass sich bei Behandlung von mit Hepatitis-Viren infizierten Leberzellen im Labor mit immundämpfenden Mitteln die Hepatitis-Viren sich deutlich stärker vermehrten.

Die Ursachen der Viren-Vermehrung

Der Grund: Die Immunsuppression blockiert die Synthese von Erbgutbausteinen. Dadurch komme es zum Stresszustand in den Zellen. Dies führe dazu, dass ein Stressprotein (namens p38) aktiviert werde, welches wiederum die Vermehrung der Hepatitis-Viren aktiviere. (Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum)

Fazit:

Damit wird die doppelte Brisanz gegenüber Viren, und wohl auch Bakterien, klar: Neben einer angeborenen oder durch Infekte erworbene Immunschwäche kann es passieren, dass unter bestimmten Umständen zusätzlich die Vermehrung der Antigene angefacht wird. Ein Grund mehr dafür, den Organismus mit natürlichen Mitteln bei seiner Arbeit zu unterstützen.

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

 

Zum wissenschaftlichen Nachweis der Homöopathie

Eine der größten Auseinandersetzungen in der Wissenschaft könnte schon bald Geschichte werden: Die Behauptung, die Homöopathie lasse sich wissenschaftlich nicht nachweisen. Immer mehr Untersuchungen kommen zu einem anderen Ergebnis.

Die schulmedizinischen Vertreter der Wissenschaft behaupten seit jeher, die Homöopathie lasse sich wissenschaftlich nicht belegen. Deshalb gehe von ihr keine Heilwirkung aus. Vielmehr handele es sich allenfalls um einen Placebo-Effekt. Das Hauptargument dieser materiell denkenden Wissenschaft: Homöopathisch potenzierte Mittel enthalten keine pharmakologisch wirksamen stofflichen Bestandteile der Grundsubstanz.

Anhänger der Homöopathie behalfen sich in dieser Situation damit, dass sie mehr den erlebten Erfolg mit einer homöopathischen Therapie in den Vordergrund rückten, auch ohne den Stempel der Wissenschaft. Und selbst, wenn sich Menschen noch eine Heilwirkung einbilden können, scheitere dieses Argument spätestens bei Tieren.

Die Wissenschaftler unter den Anhängern der Homöopathie ließ dies natürlich keine Ruhe. Sie suchten weiter und wurden fündig. Einer von Ihnen ist der Physiker Dr.sc.nat. Stephan Baumgartner, Universität Bern. Ihm gelang es in Experimenten mit Wasserlinsen Effekte mit Hochpotenzen zu erreichen. Und Wasserlinsen können sich nun wirklich nichts einbilden.

In einem Interview mit dem Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte erläutert er die Grundlagen und Vorgehensweise seiner hochwissenschaftlichen Untersuchungen. Außerdem gibt er einen schönen Überblick zu einer Vielzahl von aktuellen Forschungsergebnissen.

Das sehr zur Lektüre empfehlenswerte dreiteilige Interview findet sich unter http://dzvhae-homoeopathie-blog.de/?p=3284

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

 

Zum Weltkrebstag am 04. Februar

Am 04. Februar gedenkt die Welt einer Krankheit, die immer mehr an Bedeutung gewinnt: Der Krebs.

Für viele Menschen ist dieses Schreckgespenst unserer Zeit das sichtbar gewordene Geschwür. In Wirklichkeit steckt aber viel mehr dahinter. Krebs ist eine Systemkrankheit. Oft schon genetisch angelegt, gibt es eine Vielzahl von Störungen im Organismus, der die Bildung von Krebs fördert.

So hat jüngst das Deutsche Krebsforschungszentrum den Zusammenhang zwischen Übergewicht, Fettleibigkeit, Stoffwechselstörungen und Krebs veröffentlicht (http://idw-online.de/de/news461832)

Ganzheitliche Mediziner gehen schon lange davon aus, dass Stoffwechselstörungen die Grundlage vieler Erkrankungen sind, wie auch Übergewicht und Krebs. Die Zusammenhänge sind sehr komplex. Im Buch „Gesundheit – worauf es ankommt“ findet sich ein grober Überblick dazu. Und Hinweise, wo man ansetzen kann, um der Krankheit effektiv zu begegnen.

Kommen dann noch Risikofaktoren hinzu, wie zum Beispiel das Rauchen, steigert sich die Gefahr dramatisch für die Menschen, die die vorbezeichnete Grundveranlagungen haben.

Wichtig ist es also, die Sache ganzheitlich und vor allem auf lange Sicht anzugehen, um die Chancen gegen so Erkrankungen wie Krebs signifikant zu verbessern.

Der Rat: Nutzen wir einen solchen Tag, wie der Weltkrebstag, als Anstoß, mehr für unsere Vorsorge zu tun.

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

Abnehmen mit Schüssler-Salzen möglich?

Die Vorstellung, man nehme eine Medizin, und dann wird man schon abnehmen – das wird ein Wunschtraum bleiben. Auch wenn immer wieder behauptet wird, man habe das Mittel gefunden. Jedenfalls seriös und gesund funktioniert es so einfach nicht.

Man muss schon seine Lebens- und Ess-Gewohnheiten auf eine regelmäßige, ausgewogene und kalorienarme Kost umstellen. Und das ganze mit Bewegung unterstützen. Ein Erfahrungsbericht dazu kann man sich kostenlos downloaden unter http://abnehmen.mediportal-online.de/

Bei vielen Menschen ist der Stoffwechsel aber tatsächlich gestört. Hier können Heilmittel aus der Natur helfen, den Stoffwechsel ins Gleichgewicht zu bringen. Dann gelingen auch die oben zitierten Bemühungen, abzunehmen.

Dazu gehören zum Beispiel die Schüssler-Salze. Bei gestörtem Fettstoffwechsel kommen zum Einsatz, jeweils vor den Mahlzeiten:

Früh: Schüssler Nr. 5 – Kalium phosphoricum, um den Stoffwechsel anzuregen.

Mittag: Schüssler Nr. 10 – Natrium sulfuricum, um die Ausscheidung zu verbessern

Abends: Schüssler Nr. 9 – Natrium phosphoricum, zur Anregung des Fettstoffwechsels.

Der Rat des Fachmanns: Um das richtige Heilmittel zu finden, braucht es einer exakten Analyse der individuellen Situation des Betroffenen. Eine homöopathische Analyse ist also zu empfehlen.

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

Leser fragen – Josef Senn antwortet

An dieser Stelle beantwortet unser Fachautor Josef Senn Fragen, die unsere Leser gestellt haben.

Frage eines Lesers: Kann ich in der Therapie die Homöopathie mit der Schulmedizin kombinieren?

Josef Senn: Das ist nicht nur möglich, sondern auch wünschenswert. Die schulmedizinische Therapie ist in erster Linie eine akut orientiert. Für die langfristige Stärkung der Gesundheit helfen ergänzend naturheilkundliche Mittel, so auch die Homöopathie.

Mehr noch können diese Mittel helfen, mögliche Nebenwirkungen der chemischen Mittel abzufedern. Beispielsweise in der Krebs-Therapie führen diese Erkenntnisse dazu, dass immer öfter Schulmedizin und Naturheilkunde kombiniert werden.

Aber: Es sollte auf jeden Fall eine Abstimmung mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

 

Trends: Homöopathie immer beliebter

Verändertes Gesundheitsbewusstsein fördert die Homöopathie

Untersuchungen bestätigen: Immer mehr Menschen nutzen die Homöopathie für ihre Gesundheit. Mediziner und Einrichtungen passen sich darauf an. Was das bedeutet, mehr Infos hier: http://www.premiumpresse.de/homoeopathie-wird-immer-beliebter-PR1649628.html

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

Naturheilkunde – wichtige Information zum richtigen Umgang

Die Vielseitigkeit der Homöopathie und ihre Anwendung

Immer wieder fragen Leser, welche Mittel aus der Naturheilkunde sie zukünftig bei gesundheitlichen Beschwerden nehmen können. Das ist in etwa so, wie die Frage: Welches Buch muss ich lesen, um alle zukünftigen Herausforderungen des Lebens zu bestehen?

Bitte beachten Sie dazu: Grundsätzlich gibt es in der Naturheilkunde keine Pauschalen. Die Anwendung solcher Pauschalierungen läuft ins Leere und bringt die Naturheilkunde unberechtigt in Verruf.

Die Möglichkeiten der in Frage kommenden Mittel sind so vielseitig wie es das Leben ist. Ein Beispiel: Nur für das Symptom „Übelkeit“ gibt es alleine in der Homöopathie rund 150 mögliche Einzelmittel. Klar, das Symptom kann Begleitumstand von fast allen Krankheiten sein. Und bei komplexen Beschwerden oder gar chronischen Erkrankungen ist die Sache noch viel schwieriger. Das für den jeweiligen Menschen richtige Mittel richtet sich nach der jeweiligen Situation, nach der Gesamtheit aller Symptome, Begleiterscheinungen, Konstitution etc. Nicht umsonst ist zum Beispiel eine homöopathische Untersuchung sehr aufwendig.

Und selbst dann, wenn das richtige Mittel gefunden ist, gilt es nicht für alle Zeiten. Es muss von Zeit zu Zeit auf die sich verändernde Situation angepasst werden.

Die Schulmedizin hat es da leichter. Ein Schmerzmittel ist ein Schmerzmittel, und davon gibt es nur ein paar Varianten. Aber diese Mittel sind ja auch nicht wirklich ursachenorientierte Heilmittel.

In den Medien finden wir immer wieder Beispiele zu einzelnen Mittel. Auch in unseren Publikationen finden Sie das. Und auch im Gespräch drückt man sich oft so aus,  bei diesen oder jenen Beschwerden hilft das Mittel X. Nur so lässt sich überhaupt über diese komplexe Sache kommunizieren. Jeder seriöse Berichterstatter weist aber darauf hin, dass die Benennung und Aufzählung von in Frage kommender Mittel nur beispielhaft ist, es sich um die häufigsten angewandten Mittel handelt. Und oft reicht das ja auch. Beispiel: Hat jemand Bauchschmerzen wird häufig Nux vomica empfohlen. In vielen Fällen geht es den Betroffenen schon damit viel besser. Aber für eine echte ursachenorientierte Behandlung kommt es letztlich auf die individuelle Situation des Betroffenen an.

Die Beschreibung einzelner Mittel ist also nur beispielhaft, gilt für eine Vielzahl ähnlicher Erfahrungen, keinesfalls aber für den Einzelfall. Schon gar nicht, wenn es um die Lösung eines komplexen gesundheitlichen Problems geht.

 Josef Senn, Redaktion www.mediportal-online.eu

 

Heilerfolge in Homöopathie und Schulmedizin

Wenn Fachleute die Wirkung der Homöopathie diskutieren, wird immer wieder gefragt: „Wo sind die Heilerfolge?“. Aber ein homöopathischer Heilerfolg sieht in der Praxis manchmal ganz anders aus als ein schulmedizinischer. Die Schulmedizin betrachtet Krankheiten – die Homöopathie betrachtet Menschen.

Mehr Infos dazu unter http://dzvhae-homoeopathie-blog.de/?p=3761

Quelle: Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte

Heute krank – was hat Großvater damit zu tun

Über die genetischen Hintergründe einer Krankheit

Wenn Patienten mit ständigen Atemwegsinfekten – Grippe, Erkältung, Schnupfen und Husten – zu einem ganzheitlich orientierten Mediziner kommen, werden sie oft gefragt, ob es in der Familie Fälle von Tuberkulose gegeben hat. Sehr zur Verwunderung des heutigen Patienten, aber eine Frage mit großer Bedeutung.

Mehr Infos dazu: http://www.premiumpresse.de/heute-krank-was-hat-der-grossvater-damit-zu-tun-PR1614335.html

Hautausschläge nicht unterdrücken

Die Bedeutung der Hautausschläge

Wer einen Hautausschlag hat, will ihn so schnell wie möglich loswerden. Das ist verständlich. Die Sache sieht häufig nicht gerade appetitlich aus. Und wenn es dann auch noch juckt … Ist das Kind betroffen, ist die Sache noch schlimmer. Denn dann kommt die Sorge der Mütter und Väter dazu.

Sich sorgen darum, ist auch richtig. Der Körper will uns, wie bei allen Symptomen, zeigen, dass im Inneren des Organismus etwas schief läuft. Frühere Mediziner haben sich um diese inneren Vorgänge dann gekümmert und zum Beispiel etwas für die Entgiftungsorgane getan.

Die Natur hat mit dieser Maßnahme leider nicht eingeplant, dass die Menschen dank moderner Therapeutika nur noch eines sehen: Der Ausschlag muss weg, jetzt, sofort und gleich. Der häufigste Weg: Man geht zum Hautarzt, bekommt eine Salbe verschrieben. Im Idealfall ist die Sache dann erledigt. Betroffene, Eltern und natürlich der „erfolgreiche“ Arzt sind erst einmal zufrieden.

Doch jeder ganzheitliche Mediziner wird da ganz unruhig. Denn er erinnert sich an die Worte eines erfahrenen Arztes, Dr. med. Karl Stauffer (1870-1930). Wir zitieren seine Worte aus seinem Buch, um die alten Weisheiten wieder in Erinnerung zu rufen:

„Hautausschläge … wir begrüßen diesen Ausschlag mit Genugtuung und wissen, dass der Organismus die Haut als Schutz- und Ausscheidungsorgan für gewisse Gifte in Tätigkeit treten lässt. Wir wissen, dass derartige Ausschläge nicht von der Haut zurückgetrieben werden dürfen, sonst entstehen erfahrungsgemäß Drüsenanschwellungen und innere Erkrankungen bedenklicher Art, besonders an den Schleimhäuten…“ (Quelle: Dr. med. Karl Stauffer, Homöotherapie, S. 24 u.a.)

Nun, mehr braucht dem nicht hinzugefügt werden.