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Effektive Prävention von Typ-2-Diabetes

Effektive Prävention von Typ-2-Diabetes

Bioresonanz-Redaktion erläutert neue Erkenntnisse: Kombinierte Maßnahmen bieten besten Schutz vor der Entwicklung von Typ-2-Diabetes.

Die beste Lösung für die Behandlung von Diabetes Typ 2 ist die Kombination von Maßnahmen. Dies zeigen neuere wissenschaftliche Erkenntnisse. Die Bioresonanz-Redaktion erläutert sie und gibt weitere Empfehlungen.

Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Diabetes

Um sich bestmöglich vor Typ-2-Diabetes zu schützen, empfehlen Ärzte in erster Linie eine Gewichtsreduktion. Insbesondere bei einer Prädiabetes-Diagnose ist dies entscheidend, um das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern.

Forschende am Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen von Helmholtz Munich an der Universität Tübingen konnten, zusammen mit US-Kollegen, im Diabetes Prevention Program (DPP) zeigen, dass die beste Prävention durch gleichzeitige Gewichtsreduktion und Normalisierung der Blutzuckerwerte erreicht wird.

Diabetes ist weit verbreitet und erhöht das Risiko schwerwiegender Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt. Daher sind frühzeitige Maßnahmen bei Prädiabetes wichtig. Ein Prädiabetes liegt vor, wenn der Blutzuckerspiegel erhöht und die Glukosetoleranz gestört sind, aber noch kein manifester Diabetes besteht. US-amerikanische Leitlinien empfehlen eine Gewichtsreduktion von mindestens sieben Prozent. Eine Studie untersuchte, ob diese Maßnahme ausreicht oder ob zusätzlich die Blutzuckerwerte normalisiert werden sollten.

In der Studie wurden Daten von 480 Personen mit Prädiabetes analysiert, die durch eine einjährige Lebensstilintervention mindestens sieben Prozent ihres Körpergewichts verloren hatten. Bei 114 von ihnen normalisierten sich zusätzlich die Blutzuckerwerte, was zu einer deutlichen Reduktion des Diabetesrisikos führte. In der Gruppe, die nur Gewicht verlor, entwickelten einige Teilnehmer dennoch Diabetes.

Die Forscher empfehlen daher, die Zielsetzung der Prädiabetes-Remission in die Leitlinien aufzunehmen, um die Prävention von Typ-2-Diabetes deutlich zu verbessern.

(Quelle: Optimaler Schutz vor Diabetes: Gewichtsabnahme plus Remission von Prädiabetes, Deutsches Zentrum für Diabetesforschung, Informationsdienst Wissenschaft (idw))

Empfehlungen der Bioresonanz-Experten

So wertvoll diese Empfehlungen sind, bleibt eine Herausforderung offen: was ist, wenn der Körper nicht in der Lage ist, den Glukosehaushalt zu regulieren? Beispielsweise weil es im Organismus zu Störungen in den Regulationssystemen des Stoffwechsels kommt, die im Wege stehen. Genau das ist es, was Bioresonanz-Therapeuten nahezu täglich in der Praxis erleben. Die Patienten mühen sich ab, doch es will nicht gelingen.

Deshalb empfehlen die Experten, den Organismus ganzheitlich und ursachenorientiert zu regulieren, um dem Körper die Chance zu geben, das gesundheitliche Problem in den Griff zu bekommen.

Anwender der Bioresonanz nach Paul Schmidt halten eine Kombination der oben genannten Maßnahmen mit einer energetischen Regulation für optimal, um die gewünschten Effekte zu unterstützen, so ihre Erfahrungen.

Allerdings ist es nicht immer leicht, die möglichen Ursachenzusammenhänge zu erkennen. Die Bioresonanz-Redaktion erläutert sie an diesem Fallbeispiel: die versteckten Hinweise auf Diabetes.

Wichtiger Hinweis: Die Bioresonanz gehört in den Bereich der Erfahrungsmedizin. Die klassische Schulmedizin hat die Wirkung bioenergetischer Schwingungen weder akzeptiert noch anerkannt.

Die Redaktion von www.bioresonanz-zukunft.de veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen über die Bioresonanz. Von den Hintergründen bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten, mit zahlreichen Erfahrungsberichten direkt aus den anwendenden Praxen. Aber auch zu den Fortschritten in der Wissenschaft.

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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Typ-2-Diabetes und Übergewicht

Abnehmen kann Spätfolgen vorbeugen

Wenn Typ-2-Diabetiker übergewichtig sind, leiden sie offenbar häufiger an Schäden der kleinen Blutgefäße. Das lassen die Ergebnisse der Potsdamer „European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition“ (EPIC)-Studie vermuten, die das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) und das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) kürzlich vorgestellt haben.

Typ-2-Diabetes ist eine Erkrankung des Stoffwechsels, bei der die Zuckerwerte im Blut ohne Behandlung dauerhaft erhöht sind. Wenn Betroffene zunehmen und an Übergewicht leiden, steigt möglicherweise das Risiko für Spätfolgen. Das können Erkrankungen an den kleinen (mikrovaskulär) und großen Gefäßen (makrovaskulär) sein, die die Haupttodesursache für Typ-2-Diabetiker sind. Mikrovaskuläre Komplikationen verursachen Schäden an Nieren, Nerven und Augen, die Dialyse, Amputation und Blindheit nach sich ziehen können. Sind die großen Gefäße betroffen, steigt die Wahrscheinlichkeit für Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Für ihre Untersuchung begleiteten die Wissenschaftler rund 1.000 Probanden mit neu diagnostiziertem Typ-2-Diabetes, die frei von anderen chronischen Erkrankungen waren. Sie bestimmten den Körpermassenindex (BMI) als Maß zur Einschätzung des Körpergewichts. Es wurde geprüft, ob der BMI vor der Diabetesdiagnose und eine BMI-Änderung in den Monaten danach im Zusammenhang mit dem Auftreten von späteren Gefäßkomplikationen standen. Im Laufe von zehn Jahren wurde in 85 Fällen ein Schlaganfall oder Herzinfarkt (makrovaskulär) und in 347 Fällen eine Schädigung der Nieren, Augen oder Nerven festgestellt (mikrovaskulär).

Bei makrovaskulären Komplikationen ließ sich kein Zusammenhang mit dem Körpergewicht nachweisen. Allerdings scheinen die kleinen Blutgefäße bei Typ-2-Diabetikern unter Übergewicht zu leiden, wird im Fachjournal „Diabetologia“ berichtet. War der BMI zum Zeitpunkt der Diabetesdiagnose um fünf Punkte höher, stieg das Risiko für mikrovaskuläre Komplikationen um 21 Prozent – unabhängig vom Ausgangsgewicht. Sank das Gewicht nach der Diagnose um mehr als ein Prozent, verringerte sich die Wahrscheinlichkeit um bis zu 38 Prozent.

Ärzte empfehlen übergewichtigen und adipösen Typ-2-Diabetikern, mindestens fünf Prozent ihres Körpergewichts zu verlieren. „Unsere Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig die Gewichtsabnahme für die Verhinderung schwerer diabetesassoziierter Komplikationen ist“, erklärt Elli Polemiti vom DIfE. Allerdings handelt es sich um eine Beobachtungsstudie, die keine ursächlichen Zusammenhänge nachweisen kann. Weitere Studien sind erforderlich, um die Resultate zu untermauern.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

doi.org/10.1007/s00125-020-05362-7

www.dzd-ev.de

www.dife.de

www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungswissen/gesundheit/essen-und-trinken-bei-diabetes-typ-2/

Heft „Einfach besser essen“ Bestell-Nr. 1626, Preis: 2,00 Euro www.ble-medienservice.de/1626/einfach-besser-essen?number=1626

Ernährungstherapie bei Diabetes mellitus – Beratung bei nicht-insulinpflichtigem Diabetes mellitus Typ 2, Beratungsmaterial, Bestell-Nr. 1631, Preis: 79,00 Euro www.ble-medienservice.de/1631/ernaehrungstherapie-bei-diabetes-mellitus-beratung-bei-nicht-insulinpflichtigem-diabetes-mellitus-typ-2

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Typ-2-Diabetes

Reduziert regelmäßiges Frühstücken das Risiko?

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenWer regelmäßig frühstückt, erkrankt seltener an Typ-2-Diabetes. Das lassen die Ergebnisse einer Untersuchung vermuten, an der auch das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) beteiligt war. Die Wissenschaftler hatten die Daten von über 96.000 Teilnehmern aus sechs internationalen Beobachtungsstudien ausgewertet. Die Probanden machten unter anderem Angaben zu ihren Ernährungsgewohnheiten. Als Maß zur Beurteilung des Körpergewichts wurde der Körpermassenindex, kurz BMI, berechnet. Im Laufe der Studienzeit erkrankten 4.935 Menschen an Typ-2-Diabetes. Diabetes ist eine Stoffwechselstörung, bei welcher der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht ist. Beim Typ-2-Diabetes spricht der Körper nicht mehr ausreichend auf das Hormon Insulin an.

Je mehr Tage nicht gefrühstückt wurde, desto höher war das Diabetesrisiko. Der höchste Wert (plus 55 %) wurde für den Verzicht für vier bis fünf Tage pro Woche festgestellt. Ab dem fünften Tag gab es keinen weiteren Anstieg mehr. „Dieser Zusammenhang ist zum Teil auf den Einfluss des Übergewichts zurückzuführen. Aber auch nach Berücksichtigung des BMIs ging der Frühstücksverzicht mit einem erhöhten Diabetesrisiko einher,“ erklärt Dr. Sabrina Schlesinger vom DDZ.

Verschiedene Mechanismen können dafür verantwortlich sein. So verzichten übergewichtige Menschen häufiger als Normalgewichtige auf das Frühstück, und Adipositas ist ein Risikofaktor für Typ-2-Diabetes. Zudem könnte das längere Fasten entzündliche Prozesse fördern. Die Zusammensetzung der morgendlichen Mahlzeit spielt ebenfalls eine Rolle, die in weiteren Studien berücksichtigt werden soll. Es wäre aber auch möglich, dass der Frühstücksverzicht mit einer insgesamt ungünstigen Lebensweise zusammenhängt.

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„Ein regelmäßiges und ausgewogenes Frühstück ist der beste Start in den Tag. Denn die erste Mahlzeit liefert Treibstoff fürs Gehirn“, erklärt Ernährungswissenschaftler Harald Seitz vom Bundeszentrum für Ernährung. „Wer morgens ohne Essen aus dem Haus geht, ist in der Regel unkonzentrierter.“ Brot, klein geschnittenes Obst oder Gemüse und Milchprodukte geben Energie. Eine Alternative zu süßen Cornflakes ist ein Müsli aus verschiedenen Getreideflocken, Nüssen, getrockneten und frischen Früchten mit Joghurt oder Milch. „Wer morgens keinen Bissen runterkriegt, braucht sich auch nicht zwingen“, so Seitz. „Trinken Sie stattdessen ein Glas Fruchtsaft, einen Smoothie oder einen warmen Kakao.“

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Deutsches Diabetes-Zentrum (DDZ): https://ddz.de/de/

https://doi.org/10.1093/jn/nxy194

BZfE-Beratungsmaterial „Ernährungstherapie bei Diabetes mellitus – Beratung bei nicht-insulinpflichtigem Diabetes mellitus Typ 2“, Ringordner
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Typ-2-Diabetes

Längeres Stillen kann die Mutter schützen

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenStillen ist nicht nur das Beste für das Baby, sondern bringt auch der Mutter viele gesundheitliche Vorteile. Das hat eine aktuelle Langzeitstudie erneut bestätigt. Frauen, die ihr Kind mindestens sechs Monate mit Muttermilch ernährten, erkrankten im späteren Leben deutlich seltener an Typ-2-Diabetes. Das Risiko war nur halb so groß, ist im Fachblatt „JAMA Internal Medicine“ zu lesen.

Für die Untersuchung hatten die US-amerikanischen Wissenschaftler mehr als 1.200 Mütter über einen Zeitraum von 30 Jahren begleitet. Zu Beginn waren die Probandinnen 18 bis 30 Jahre alt und nicht an Typ-2-Diabetes erkrankt. Diabetes ist eine Stoffwechselstörung, bei welcher der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht ist.

Beim Typ-2-Diabetes spricht der Körper nicht mehr ausreichend auf das Hormon Insulin an. Die Frauen nahmen alle fünf Jahre an Stoffwechseluntersuchungen teil und machten zusätzlich Angaben zur Stillzeit, ihrer Gewichtsentwicklung und Ernährungs- sowie Lebensgewohnheiten.

Bei Stillzeiten von bis zu sechs Monaten war das Diabetesrisiko im Vergleich zu nicht stillenden Frauen um 25 Prozent reduziert – bei über sechs Monaten sogar um 47 Prozent. Dabei konnten sich die „Stillmonate“ auf mehrere Kinder verteilen.

 Diabetes mellitus, erhöhter Blutzucker – was ist mit Bioresonanz möglich

Offenbar hat längeres Stillen in Bezug auf Typ-2-Diabetes einen schützenden Effekt. Das galt laut Studie auch für Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes. Nach der Entbindung normalisiert sich der Blutzuckerspiegel in der Regel wieder, aber das Risiko für Typ-2-Diabetes ist erhöht. Der positive Effekt des Stillens war nach den Untersuchungsergebnissen unabhängig von Herkunft und Hautfarbe, Lebensgewohnheiten und Körpergewicht. Allerdings handelt es sich um eine Beobachtungsstudie, die keinen Beweis für ursächliche Zusammenhänge liefern kann, geben die Autoren zu bedenken. Es ist auch nicht abschließend geklärt, welche biologischen Mechanismen hinter dem Phänomen stecken. In der Stillzeit werden Hormone wie Prolaktin vermehrt ausgeschüttet. Es wäre möglich, dass sie auf die Zellen der Bauchspeicheldrüse und damit über das Hormon Insulin auf den Blutzuckerspiegel einwirken.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://jamanetwork.com/journals/jamainternalmedicine/article-abstract/

Netzwerk Gesund ins Leben: www.gesund-ins-leben.de

https://www.bzfe.de/inhalt/was-frauen-uebers-stillen-wissen-wollen-5072.html

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Typ-2-Diabetes: längst keine Alterskrankheit mehr

Diabetes mellitus Typ 2 gehört zu den häufigsten Krankheiten in den Industriestaaten.

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenDie meisten Betroffenen sind übergewichtig. Früher war Typ 2 auch als “Altersdiabetes” bekannt, da er vor allem Erwachsene betraf. Durch den modernen Lebensstil sind immer mehr Menschen stark übergewichtig, darunter auch Kinder. Daher tritt der sogenannte Altersdiabetes mittlerweile nicht mehr nur bei Erwachsenen, sondern vermehrt auch bei Kindern und Jugendlichen auf. Die AOK Hessen hat eine neue Infografik veröffentlicht, die die wichtigsten Risikofaktoren von Diabetes mellitus Typ 2 darstellt.

Erste Anzeichen einer Diabetes-Erkrankung können Schwäche, Müdigkeit, verstärkter Durst und häufiges Wasserlassen sein. Typisch für die Erkrankung ist ein dauerhaft zu hoher Blutzuckerspiegel. Dieser muss behandelt werden, da er die Blutgefäße beeinträchtigt. Die Infografik stellt die Risikofaktoren dar.

Schon vor Ausbruch der Erkrankung kann sich eine “Gestörte Glukosetoleranz”, auch Prädiabetes genannt, äußern: Nach einer zuckerhaltigen Mahlzeit ist der Blutzucker länger erhöht als bei gesunden Menschen, obwohl der morgendliche Nüchternblutzucker noch normal oder nur minimal erhöht sein kann. Wenn später auch der Nüchternblutzucker am Morgen eindeutig erhöht ist, sprechen Ärzte von einem manifesten Diabetes mellitus Typ 2. Selten reichen eine Diät und ein Bewegungsprogramm, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Häufig müssen Tabletten eingenommen werden. Wenn diese ebenfalls nicht mehr helfen, müssen Betroffene Insulin spritzen. Dann ist der Diabetes in einem Stadium, in dem die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin produziert.

Um Diabetes vorzubeugen, helfen folgende Empfehlungen:
– Ausgewogene, ballststoffreiche Ernährung: wenig Fett und ausreichend Vitamine.
– Dauerhafte Anpassung der Ernährung: richtige Lebensmittel und deren Mengen.
– Tägliche Bewegung in den Alltag integrieren, z.B. das Fahrrad nehmen anstatt das Auto.

 Diabetes mellitus, erhöhter Blutzucker – was ist mit Bioresonanz möglich

Weitere Infos rund um das Leben mit Diabetes mellitus Typ 2 sowie Hilfestellungen hat die AOK Hessen auf ihrer Website veröffentlicht: hessen.aok.de

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Typ-2-Diabetes

Höheres Risiko für Kinder mit starkem Übergewicht

Artikel, News, Gesundheit

Während Typ-2-Diabetes früher noch der „Alterszucker“ war, betrifft die Stoffwechselerkrankung heute immer mehr junge Menschen. Kinder mit starkem Übergewicht haben im Vergleich zu normalgewichtigen Altersgenossen ein viermal höheres Risiko. Das lassen die Ergebnisse einer britischen Studie vermuten, für die elektronische Krankenakten von knapp 370.000 Kindern und Jugendlichen im Alter von 2 bis 15 Jahren ausgewertet wurden.

Bei der Einschätzung des Körpergewichts richteten sich die Wissenschaftler vom King´s College London nach dem Körpermassenindex (BMI). Der BMI entspricht dem Verhältnis von Gewicht (in kg) zur Körpergröße (in m zum Quadrat). Bei Kindern und Jugendlichen verändert sich der normale Körperfettanteil ständig, je nach Alter und Geschlecht. Anhand von Normwertkurven lässt sich ablesen, wie das Gewicht einzuordnen ist.

In den Jahren 1994 bis 2013 erkrankten 654 Kinder an Typ-2-Diabetes, von denen knapp die Hälfte fettleibig war. Die Erkrankungsrate war im Laufe der Zeit gestiegen. Während in den Jahren 1994 bis 1998 noch durchschnittlich sechs neue Fälle pro 100.000 Kinder im Jahr diagnostiziert wurden, waren es in den Jahren 2009 bis 2013 bereits 33. Diese Entwicklung stand laut Studie in einem deutlichen Zusammenhang mit dem zunehmenden Körpergewicht der jungen Menschen. Ein Kind mit Adipositas hatte nach den Berechnungen der Wissenschaftler ein vierfach höheres Typ-2-Diabetesrisiko im Alter von 25 Jahren als Altersgenossen mit Normalgewicht, geben die Autoren im „Journal of the Endocrine Society“ bekannt.

Im gleichen Zeitraum wurde bei 1.318 Kindern Typ-1-Diabetes diagnostiziert. Auch hier ist die Rate gestiegen (von 38 auf 52 Kinder pro 100.000), aber es gab erwartungsgemäß keinen Zusammenhang zwischen Typ-1-Diabetes und Übergewicht. Es ist allerdings zu bedenken, dass Beobachtungsstudien keine ursächlichen Beziehungen nachweisen können. Weitere Studien sollen folgen, um die Resultate zu bekräftigen und geeignete Präventionsmaßnahmen für Typ-2-Diabetes abzuleiten.

 Diabetes mellitus, erhöhter Blutzucker – was ist mit Bioresonanz möglich

Diabetes ist eine Stoffwechselstörung, bei welcher der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht ist. Beim Typ-1-Diabetes führt eine Fehlsteuerung des Immunsystems dazu, dass die Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört werden und weniger Insulin gebildet wird. Dieses Hormon steuert die Aufnahme des Zuckers Glukose aus dem Blut in die Zelle. Beim Typ-2-Diabetes spricht der Körper nicht mehr ausreichend auf Insulin an. Häufig leiden junge Betroffene auch unter Folgeerkrankungen wie Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck.

Das Bundeszentrum für Ernährung informiert über Adipositas auf https://www.bzfe.de/inhalt/extreme-adipositas-ein-zunehmendes-problem-28033.html

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Journal of the Endocrine Society https://doi.org/10.1210/js.2017-00044

Heft „Das beste Essen für Kinder – Empfehlungen für die Ernährung von Kindern“
Bestell-Nr. 1447, Preis: 2,50 Euro
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Regelmäßig Hülsenfrüchte essen

Lässt sich so Typ-2-Diabetes vorbeugen?

Pressemeldungen Gesundheit

Wer regelmäßig Hülsenfrüchte isst, kann offenbar das Risiko für die Entstehung eines Typ-2-Diabetes senken. Das zumindest lassen die Ergebnisse einer spanischen Untersuchung vermuten, die im Rahmen der Prevención con Dieta Mediterránea-Studie (Prävention mit Mittelmeerkost) durchgeführt wurde.

Die Wissenschaftler der Universität Rovira i Virgili hatten über 3.300 Probanden ab 55 Jahren mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen begleitet. Die Teilnehmer machten einmal im Jahr Angaben zu ihren Ernährungsgewohnheiten, wobei der Fokus auf den Hülsenfrüchten Linsen, Kichererbsen, Trockenbohnen und frischen Erbsen lag. Außerdem nahmen die Mediziner nüchtern Blutproben, um den Blutzuckerspiegel zu bestimmen. Im Laufe von vier Jahren wurden 266 Fälle von Typ-2-Diabetes diagnostiziert. Diabetes ist eine Stoffwechselstörung, bei welcher der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht ist. Beim Typ-2-Diabetes spricht der Körper nicht mehr ausreichend auf das Hormon Insulin an.

Wer täglich 29 g Hülsenfrüchte (bzw. über drei Portionen pro Woche) verzehrte, hatte ein um 35 Prozent geringeres Typ-2-Diabetes-Risiko als Menschen mit einem geringen Konsum von 13 g pro Tag (bzw. höchstens 1,5 Portionen pro Woche). Dieser Zusammenhang war unabhängig vom Körpermassenindex (BMI), ist in der Fachzeitschrift „Clinical Nutrition“ zu lesen. Insbesondere Linsen scheinen einen positiven Effekt zu haben. Kamen sie einmal pro Woche auf den Tisch, war das Risiko um 33 Prozent geringer als bei einem Verzehr von weniger als einer halben wöchentlichen Portion.

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 Diabetes mellitus, erhöhter Blutzucker – was ist mit Bioresonanz möglich

Die Wissenschaftler empfehlen, im Rahmen einer Mittelmeerkost regelmäßig Hülsenfrüchte zu essen. Wer täglich eine halbe Portion eiweiß- und kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Eier, Brot, Reis und Kartoffeln durch Hülsenfrüchte ersetzte, konnte ebenfalls der Entstehung eines Typ-2-Diabetes vorbeugen. Allerdings sind die Zusammenhänge zwischen Ernährung, bestimmten Lebensmittelgruppen und Stoffwechselstörungen wie Diabetes vielschichtig. Das macht es schwierig, gesicherte Zusammenhänge einzelner Faktoren zu beweisen. Eine mögliche Erklärung wäre, dass Hülsenfrüchte einen niedrigen glykämischen Index haben. Das bedeutet, dass der Blutzuckerspiegel nach dem Essen langsamer ansteigt. Zudem sind Hülsenfrüchte reich an Ballaststoffen, B-Vitaminen und wertvollen Mineralien wie Kalzium, Kalium und Magnesium. 2016 hatten die Vereinten Nationen zum Internationalen Jahr der Hülsenfrüchte erklärt, um auf die Ernährungsvorteile dieser Lebensmittelgruppe hinzuweisen.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

http://www.clinicalnutritionjournal.com/article/S0261-5614(17)30106-1/abstract

http://www.aid.de/inhalt/huelsenfruechte-6261.html

http://www.aid.de/inhalt/huelsenfruechte-4129.html

Broschüre „Gemüse“
Bestell-Nr. 1024, Preis: 4,00 Euro

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Eine Typ-2-Diabetes-Erkrankung

Forschung Wissenschaft Gesundheit

Forschung Wissenschaft Gesundheit

Menschen, deren Eltern an Typ-2-Diabetes erkrankt sind, können ein um bis zu 2,9fach erhöhtes Risiko für diese Krankheit haben. Dies lassen zumindest Ergebnisse der Potsdamer EPIC*-Studie annehmen – einer großen Bevölkerungs-Langzeitstudie mit mehr als 27.000 Studienteilnehmern. Das Forscherteam um Matthias Schulze und Kristin Mühlenbruch vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) veröffentlichte seine Ergebnisse nun in der Fachzeitschrift Diabetes Research and Clinical Practice (Mühlenbruch et al., 2014; http://dx.doi.org/10.1016/j.diabres.2014.03.013).

Mehr Infos dazu http://idw-online.de/de/news581376

Quelle: Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

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DNA-Kontrollfehler erhöht Risiko für Typ-2-Diabetes

Forschung Wissenschaft Gesundheit

Forschung Wissenschaft Gesundheit

Warum erkranken manche Menschen an Krebs, andere nicht? Wer ist anfällig für Altersdiabetes? Viele Krankheiten sind eng mit unserer DNA gekoppelt; bestimmte DNA-Marker signalisieren ein erhöhtes Krankheitsrisiko, zum Beispiel für Brustkrebs. Allerdings ist meist unklar, welche DNA-Varianten tatsächlich eine Krankheit auslösen – und auf welchem Weg. Mit einem neuen Verfahren haben Wissenschaftler jetzt eine Variante identifiziert, die unmittelbar an der Entstehung von Diabetes Typ 2 beteiligt ist. Die Arbeit ist in der aktuellen Ausgabe von Cell erschienen.

Mehr Infos dazu unter http://idw-online.de/de/news569493

Quelle: Technische Universität München, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Typ-2-Diabetes: 14 neue Biomarker für Krankheitsvorhersage gefunden

Der Manifestation eines Typ-2-Diabetes gehen häufig jahrelang Stoffwechselveränderungen voraus, die im Blut als „Biomarker“ nachweisbar sind. Ein deutsches Wissenschaftlerteam hat jetzt 4000 Blutproben aus verschiedenen Forschungsprojekten untersucht und in einer sogenannten Metabolom-Analyse 14 neue Biomarker für Typ-2-Diabetes identifiziert. Die Marker liefern nicht nur neue Einsichten in die Entwicklung der Volkskrankheit Typ-2-Diabetes. Sie könnten nach Einschätzung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) auch die Vorhersage der Erkrankung verbessern.

Mehr Infos dazu unter http://www.idw-online.de/de/news504189

Quellen: Deutsche Diabetes Gesellschaft, Informationsdienst Wissenschaft (idw)