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Trend zu digitaler Ernährungsberatung

Corona-Pandemie treibt Online-Anwendungen voran

Die Corona-Pandemie hat viele Menschen aufgeschlossener gegenüber digitalen Lösungen gemacht – und damit im Bereich der Ernährungsberatung und -therapie eine bereits existierende Entwicklung nochmals beschleunigt. Das zeigt sich auch im Trendreport Ernährung 2022, der kürzlich in Kooperation von NUTRITION HUB, Deutschlands größtem Netzwerk für Ernährungsexpertinnen und -experten, und dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) veröffentlicht wurde. 30 Prozent der befragten Ernährungsprofis beobachten eine Zunahme der digitalen Angebote in der ernährungspräventiven und ernährungstherapeutischen Beratung.

So nutzen zahlreiche Fachleute Apps, um zum Beispiel Nährwertprofile zu erfassen oder das Erlernen eines neuen Verhaltens zu unterstützen. Die Befragten berichten zudem, dass Hausärztinnen und Hausärzte immer öfter Apps empfehlen und diese seit dem Jahr 2020 auch als „Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs)“ verschreiben können. „Ich beobachte das vor allem in der Adipositastherapie sowie in der Typ 2-Diabetes-Therapie zur Ernährungsumstellung“, sagt die Ernährungsberaterin Anne Graßmann.

DiGAs unterliegen den hohen Qualitätsprüfungen des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte und werden in einem zentralen Verzeichnis gelistet. Bei entsprechenden Indikationen haben Patientinnen und Patienten einen Anspruch auf diese Leistung. „DiGAs werden den Zugang zu Ernährungsberatung in Therapie und Prävention vereinfachen und Transparenz in den Markt bringen.“ Davon ist Uta Köpcke, Präsidentin des Verbandes der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e. V. (VDD), überzeugt.

Digitale Lösungen erleichtern Klientinnen und Klienten den Zugang zu zertifizierten Ernährungsberatungs- und -therapieangeboten und ermöglichen zudem eine unkomplizierte, engmaschige Betreuung. Laut Beobachtungen der Ernährungsexpertinnen und -experten nutzen Eltern immer häufiger Coaching-Angebote, um zum Beispiel auf die ersten 1.000 Lebenstage ihrer Kinder optimal vorbereitet zu sein oder sich zu Fragen rund um die Familienernährung zu informieren.

Generell sind die Ernährungsprofis überzeugt davon, dass Ernährungsberatungen vermehrt Teil des sogenannten „Life Coachings“ werden: „Die Faktoren, die nicht direkt mit der Ernährung verbunden sind, erweisen sich oft als zentrale Stellschrauben, um zu einer Verhaltensänderung zu gelangen. Die ganzheitliche Betrachtung des Wohlbefindens, physisch und psychisch, rückt in den Vordergrund“, sagt Juliane Isbrecht von der Akademie für Sport und Gesundheit. Das beobachtet auch Dr. Ann-Kristin Dorn, Ernährungswissenschaftlerin und Gründerin des FreeFrom Hero Festivals, bei Patientinnen und Patienten mit Lebensmittelintoleranzen. Hier könne die Reflektion des subjektiv wahrgenommenen Leidenswegs auf Basis einfach aufbereiteter Informationen zu selbstwirksamen Verhaltensänderungen führen.

Mit dem größeren Angebot an Ernährungs-Apps und Beratungsangeboten steigt auch die Nachfrage nach qualifizierten und online-affinen Ernährungsfachkräften: „Allein an der Anzahl der ausgeschriebenen Stellen für Diätassistentinnen und Diätassistenten im Bereich der digitalen Ernährungsberatung wird klar, dass hier ein großer Umbruch stattfindet“, so Dr. Daniel Buchholz, Leiter der Schule für Diätassistenten an der Universitätsmedizin Mainz.

Für den Trendreport Ernährung 2022 wurden über 100 Fachleute aus den unterschiedlichsten Bereichen des Ernährungssektors befragt. Den vollständigen Bericht können Sie auf der Nutrition-Hub-Webseite www.nutrition-hub.de kostenfrei als PDF herunterladen.

Melanie Kirk-Mechtel, www.bzfe.de

Weitere Informationen:


bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungskommunikation/digitale-kommunikation-zu-ernaehrung-und-lebensmitteln/

www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungsberatung/ernaehrungsberatung-trotzt-corona/

„Baby & Essen“ – Kostenlose App fürs erste Lebensjahr

https://www.gesund-ins-leben.de/fuer-fachkreise/bestens-unterstuetzt-durchs-1-lebensjahr/materialien/baby-essen/

Pressekontakt:

Herausgeberin: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Präsident
Dr. Hanns-Christoph Eiden
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn
Telefon: 0228 / 68 45 – 0
Internet: www.ble.de
E-Mail: info@ble.de

Presserechtlich verantwortlich:
Dr. Margareta Büning-Fesel, BLE

Redaktion:
Harald Seitz, BLE
Renate Kessen, BLE

Cistus, die Zistrose stärkt Gesundheit und Abwehrkräfte

Ihre guten Wirkungen auf die Gesundheit sind wissenschaftlich bewiesen: Cistus incanus, die Zistrose ist ein zart rosafarbenes Immunpower-Heilkraut und ähnelt der wilden Heckenrose.

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenSie hilft gegen Husten, Schnupfen, Heiserkeit und ebenso effektiv gegen Grippeviren – vorbeugend und wenn es Sie erwischt hat. Außerdem hat Cistus noch einiges anderes Gesundes zu bieten.

Geschichtliches

Schon in der Antike war die Zistrose in Griechenland heiß begehrt. Sowohl die Bauern als auch die Mönche der berühmten Athos-Klöster nutzen das Kraut als Tee bei verschiedenen gesundheitlichen Störungen. Heute wird der Tee als alltäglicher Durstlöscher getrunken und als heilsames Mittel bei Hauterkrankungen verwendet. International bekannt wurde die Zistrose im Jahr 1999 als eine Expertenjury die Sorte mit den graufarben behaarten Ästen zur Pflanze Europas kürte. Diese Sorte wächst nur in bestimmten Gegenden Griechenlands, wie z. B. auf der Halbinsel Chalkidiki, wo die Böden besonders kalkhaltig sind.

Was die Zistrose alles kann

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Die graubehaarte Zistrose besitzt eine einzigartige biochemische Struktur. Diese hat sie sich im Laufe der Evolution aufgrund ihrer klimatischen Bedingungen angeeignet. Sie ist reich an Abwehrkräften. Insbesondere ihre komplexen Polyphenole, die zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen, wirken antioxidativ und haben eine stärkere Zellschutz-Kraft als Vitamin E oder C.

Stark gegen Bakterien und Grippeviren

Die Polyphenole in der Zistrose sind in der Lage, Bakterien und Viren fast vollständig einzuschließen und schützen die Zellen vor deren Eintritt. Die üblichen antiviralen Grippe-Medikamente wie Antibiotika richten sich direkt gegen die Erreger und führen schnell zur Bildung resistenter Virusarten, sodass neuartige Viren ein leichtes Spiel haben, die körpereigenen Abwehrkräfte herabzusetzen und die Gesundheit zu gefährden. Auf die gleiche Weise schützt die Zistrose auch vor freien Schwermetallen aus Umweltverschmutzungen, Zahnfüllungen oder Zigarettenrauch.

Gut zu Schleimhaut und Haut

Zudem stärkt die Zistrose die Gesundheit der Darmflora und beugt Darmschleimhautentzündungen vor, indem sie Krankheitserreger wie Pilze und Bakterien vertreibt, die sich im Darm eingenistet haben. Hiervon profitieren auch die guten Darmbakterien und das gesamte Immunsystem. Ebenso schützt die Zistrose alle anderen innerlichen Schleimhäute und hilft somit auch bei Magenschleimhaut- und Zahnfleischentzündungen. Und auch bei Entzündungen der äußeren Haut, wie Akne, Neurodermitis oder Hautjucken hat sie sich bewährt. Dabei verfügt sie über ein besonders hohes Wirkstoffpotential, wenn sie aus Bio-Anbau oder Wildwuchs stammt.

 Vom Schmerz zur Heilung

Anwendung

-Traditionell griechisch wird die Zistrose als Tee getrunken. Hierfür wird eine kleine Handvoll Zistrosenkraut (10 Gramm) in einen Kochtopf gegeben, mit 1 Liter Wasser aufgefüllt und 5 Minuten geköchelt. Bereits eine Tasse täglich reicht aus, um die Abwehrkräfte zu stärken, wobei 1 Liter verteilt über Tag getrunken, den größten Erfolg verspricht. Außerdem wirkt der Tee gleich morgens am besten.

-Bei Zahnfleischentzündungen wird der Tee zusätzlich als Mundspülung verwendet; idealerweise mehrmals täglich für rund 3 Minuten.

-Bei äußerlichen Hautbeschwerden hilft zusätzlich zum Cistus-Tee ein konzentrierter Teeaufguss als Tinktur, die auf die gleiche Weise zubereitet wird wie der Tee – nur wird hierfür das Zistrosenkraut in 200 ml Wasser 5 Minuten geköchelt. Die Dosierung liegt bei 2 x täglich. Darüber hinaus unterstützen auch spezielle Cistus-Cremes die Abwehrkräfte der Haut.

-Bei Erkältungen und Grippe stärken außerdem Halspastillen aus Cistus die Abwehrkräfte. Besonders gut wirken die Pastillen, wenn sie abends vor dem Zubettgehen in die Wangentaschen gelegt werden. Dann haben sie Zeit genug, ihre heilsamen Stoffe abzugeben. Zudem ist es sinnvoll, wenn gleich nach dem Essen oder Trinken für Nachschub gesorgt wird.

Das ist wichtig

Am besten entscheiden Sie sich für Cistus-Tee aus Bio- oder Wildwuchsanbau. Herkömmlich angebaute Zistrose wird meist zu oft geerntet und bildet hierdurch vermehrt Abwehrstoffe, die die Pflanze vor Fraßschutz schützt und Ihre Leber schädigen können.

Quellennachweis:
Studie zu Cystus 052: Prof. Dr. Stephan Ludwig vom Institut für Molekulare Virologie (IMV), Westf. Wilhelms-Universität Münster
Pott, R. (2006): Vortrag “Polymorphismus bei Cistrosen”, Pressekonferenz KFN e. V., 8.11.2006 in München.

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Ernährungstherapie und Diätberatung endlich als Heilmittel anerkannt

Ab Januar 2018 können Ärzte bei bestimmten Erkrankungen eine ambulante Ernährungstherapie und Diätberatung bei staatlich geprüften Diätassistenten verordnen

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenAb dem ersten Januar 2018 gehört die Ernährungstherapie und damit auch die Diätberatung (medizinisch-therapeutische Ernährungsberatung) bei Mukoviszidose und bestimmten seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankungen zu den verordnungsfähigen Heilmitteln, wie aus einer Veröffentlichung im Bundesanzeiger hervorgeht, die das Inkrafttreten des Beschlusses zur Heilmittel-Richtlinie beinhaltet, informiert Sven-David Müller, Vorsitzender des Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e. V.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hatte in seiner Sitzung vom 21. September 2017 beschlossen, dass die Ernährungstherapie bei Mukoviszidose und bestimmten seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankungen in die vertragsärztliche Versorgung aufgenommen werden soll [1].

Damit können insbesondere staatlich geprüfte Diätassistenten mit mindestens 1-jähriger Berufserfahrung und spezifischer Therapieerfahrung bei Mukoviszidose und bestimmten seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankungen das Heilmittel Ernährungstherapie inklusive der notwendigen Diätberatung auf ärztliche Verordnung in ihrer Praxis anbieten und mit den gesetzlichen Krankenversicherungen abrechnen. Das bedeutet eine deutliche Verbesserung der Versorgung von bestimmten Patientengruppen durch staatlich geprüfte Diätassistenten und Mediziner im ambulanten Bereich. Bisher gehörte die Ernährungstherapie inklusive Diätberatung nicht zu den verordnungsfähigen Heilmitteln. Lediglich im stationären Bereich konnten entsprechende Maßnahmen durchgeführt werden, sofern die Diätberatung in den Fallpauschalen der klinischen Einrichtungen vorhanden waren. Auch weiterhin bezuschussen die gesetzlichen Krankenkassen gemäß § 20 Sozialgesetzbuch (SGB) 5 die prophylaktische Ernährungsberatung und Schulungsmaßnahmen nach § 43 SGB 5 – es handelt sich dabei um eine Kann-Leistung für chronisch kranke Menschen.

Diätberatung bei seltenen Erkrankungen jetzt als Heilmittel anerkannt

Die Änderung der Heilmittel-Richtlinie, die am 23. November 2017 im Bundesanzeiger veröffentlich worden ist, tritt am ersten Januar 2018 in Kraft [2]. Ab diesem Zeitpunkt können Patienten, die unter Mukoviszidose oder bestimmten seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankungen wie beispielsweise spezifischen Störungen des Kohlenhydrat-, Protein- oder Lipidstoffwechsels, leiden, eine Ernährungstherapie inklusive der notwendigen Diätberatung vom behandelnden Arzt verordnet bekommen. Es handelt sich um einen langfristigen Heilmittelbedarf, der nach Expertenanhörung bei Mukoviszidose und bestimmten seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankungen gegeben ist. Ohne Ernährungstherapie inklusive Diätberatung käme es bei Mukoviszidose oder seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankungen ansonsten zum Tod oder es droht eine schwere Behinderung. Eine lebenslange phasen- und situationsgerechte Therapie mittels einer Ernährungstherapie inklusive Diätberatung ist demzufolge unerlässlich. Auf Grund der Langfristigkeit und Schwere der funktionellen/strukturellen Schädigungen des Verdauungs- und Stoffwechselsystems bei den vorgenannten Erkrankungsbildern und der daraus resultierenden Beeinträchtigungen der Aktivitäten kann von einem langfristigen Heilmittelbedarf mit Ernährungstherapie inklusive Diätberatung ausgegangen werden [3].

Staatlich geprüfte Diätassistenten als Heilmittelerbringer

Zur Erbringung des Heilmittels Ernährungstherapie inklusive Diätberatung sind insbesondere Ärzte und staatlich geprüfte Diätassistenten befugt. Staatlich geprüfte Diätassistenten gehören zu der Gruppe der Heilberufe und Heilmittelerbringer [6]. Gegenstand des Berufs des Diätassistenten ist gemäß des in § 3 des Gesetzes über den Beruf des Diätassistenten (Diät-AssG) definierten Ausbildungsziels die eigenverantwortliche Durchführung diättherapeutischer und ernährungsmedizinischer Maßnahmen aufgrund ärztlicher Anordnung oder Verordnung, das Erstellen von Diätplänen, das Planen, Berechnen und Herstellen wissenschaftlich anerkannter Diätformen sowie die Mitwirkung bei der Prävention und Therapie von Krankheiten mitzuwirken und ernährungstherapeutische Beratungen und Schulungen durch-zuführen [5]. Demzufolge sind staatlich geprüfte Diätassistenten mit spezifischer Berufs- und Therapieerfahrung berechtigt, Diätberatung bei Patienten mit Mukoviszidose und seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankungen durchzuführen und mit den gesetzlichen Krankenkassen abzurechnen. Zu den seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankungen gehören insbesondere (3, 4):

– proteinarme Diätkostformen bei angeborenen Stoffwechselstörungen,
– Störungen im Abbau von Aminosäuren,
– Störungen im Abbau des Phenylalanin-Stoffwechsels (Phenylketonurie),
– Störungen im Abbau der verzweigtkettigen Aminosäuren (MSUD),
– Störungen im Abbau des Lysin-Stoffwechsels (Glutarazidurie),
– Störungen im Abbau des Methionin-Stoffwechsels (Homocystinurie),
– Organoazidurie – Störungen im Propionat- und Methylmalonat-Stoffwechsel,
– Harnstoffzyklusdefekte,
– Kohlenhydratdefinierte Diäten bei Störungen im Kohlenhydratstoffwechsel,
– Glykogenose,
– Galaktosämie,
– hereditäre Fruktoseintoleranz,
– Lipiddefinierte Diätkostformen bei Störungen im Fettstoffwechsel),
– Störungen im Transport exogener Lipide (ß-Oxydationsstörungen),
– Störungen im Fett- und Energiestoffwechsel (PDH-Defekte, MAD-Defekte).
– Biotinidasemangel
– Galaktosämie
– Aminoacidopathien,
– Fettsäureoxidationsdefekte (z.B.: Medium-Chain-Acetyl-CoA-Dehydrogenase-Mangel, Long-Chain-3-OH-AcVI-CoA-Dehydrogenase-Mangel, Very-Long-Chain-Acetyl-CoA-Dehydrogenase-Mangel,
– Carnitinzyklusdefekte (z. B.: Carnitin-Palmityl-Translerase-I-Mangel, Carnitin-Palmityl-Transferase-II-Mangel, Carnitin-Acylcarnitin-Translocase-Mangel und
– Organoacidämien (z. B.: Glutaracidurie Typ I, Isovalerianacidämie).

Die Heilmittel-Richtlinie muss um weitere Erkrankungsbilder erweitert werden

Die ab dem ersten Januar 2018 definierten Indikationen und Patientengruppen sind nicht ausreichend, um Menschen vor den Schäden einer Fehl- und/oder Unterernährung zu schützen und vor Erkrankungsschäden zu schützen. Das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e. V. setzt sich dafür ein, dass das Indikationsspektrum der Ernährungstherapie inklusive Diätberatung erweitert wird. In jedem Falle ist es nach Ansicht der Experten des Deutschen Kompetenzzentrums Gesundheitsförderung und Diätetik not-wendig, insbesondere eine Ernährungstherapie inklusive Diätberatung bei chronisch dekompensierter Niereninsuffizienz (nicht-dialysepflichtige Niereninsuffizienz), dialysepflichtiger Niereninsuffizienz, glutensensitiver Enteropathie (Zöliakie/Sprue), dekompensierter Leberzirrhose mit hepatischer Enzephalopathie und/oder Ascites oder natriumsensitiver Hypertonie in die Heilmittel-Richtlinie aufzunehmen. Es ist davon auszugehen, dass eine Vielzahl von chronischen Erkrankungen der langfristigen Ernährungstherapie inklusive Diätberatung bedarf. Zudem fordert das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e. V. die Diätberatung, die im ambulanten Bereich bisher durch § 43 SGB 5 als Kann-Leistung bezuschusst wird, zu einer Regelleistung zu machen. Es wäre natürlich auch vor dem Hintergrund des Kostendrucks sinnvoll, bei morbider Adipositas (BMI über 35/40) mit metabolischem Syndrom und gegebenenfalls auch Diabetes mellitus vom Typ 1 und 2 eine Möglichkeit der Ernährungstherapie inklusive Diätberatung auf Verordnung zu Lasten der GKV zu ermöglichen.

[1] https://www.g-ba.de/informationen/beschluesse/3072/
[2] https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?genericsearch_param.start_date%3A0=23&genericsearch_param.start_date%3A1=11&genericsearch_param.start_date%3A2=2017&genericsearch_param.stop_date%3A0=23&genericsearch_param.stop_date%3A1=11&genericsearch_param.stop_date%3A2=2017&%28page.navid%3Ddetailsearchlisttodetailsearchlistupdateresetpage%29=Dokumente+anzeigen&genericsearch_param.fulltext=BAnz+AT+23.11.2017+B1
[3]
https://www.g-ba.de/downloads/40-268-4317/2017-03-16_HeilM-RL_Ernaehrungsberatung-Stoffwechselerkrank-Mukoviszidose_ZD.pdf
[4]
https://www.g-ba.de/downloads/39-261-2907/2017-03-16_HeilM-RL_Ernaehrungsberatung-Stoffwechselerkrank-Mukoviszidose_BAnz-WZ.pdf
[5] http://www.gesetze-im-internet.de/di_tassg_1994/__3.html
[6] https://www.vdd.de/fileadmin/downloads/D_I/D_I_Fokus_2016/DundI_4_2016_SONDERTEIL_Web.pdf

Das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e.V. ist eine interdisziplinärer anerkannte Fachgesellschaft, die sich im deutschsprachigen Raum für ganzheitliche wissenschaftliche begründete Gesundheitsförderung und die Förderung der gesunden Lebensführung (Diätetik) einsetzt. Das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e. V. fordert die rechtliche Absicherung der Ernährungsberatung. Mitglied im Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e. V. sind insbesondere staatlich geprüfte Diätassistenten, Ärzte, Trainer, Physiotherapeuten, Apotheker, Ernährungswissenschaftler, Pädagogen, Psychologen und Heilpraktiker.

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Deutsches Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e. V.
Sven-David Müller
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Hunger und Appetit machen eine Diät zur Qual

Die Müller-Diät von Sven-David Müller ist so zusammengesetzt, dass Hunger und Appetit ausbleiben

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenEine übermäßige Körperfettmenge schädigt die Gesundheit. Hunger und Appetit machen eine vielen Menschen eine dauerhafte Gewichtsreduktion unmöglich. Die von Sven-David Müller entwickelte Müller-Diät bremst Hunger und Appetit effektiv aus. Ist es wirklich möglich, satt abzunehmen und dem Jo-Jo-Effekt zu entkommen? Wenn es nach dem bekannten Buchautor und ernährungsmedizinischen Wissenschaftler Sven-David Müller geht, lautet die Antwort eindeutig JA!

Er hat seine Erfahrungen aus mehr als 30.000 Beratungen und Schulungen von übergewichtigen Menschen in seinem Buch “Die Müller-Diät” zusammengefasst. Müller war fast zehn Jahre an der Universitätsklinik der RWTH Aachen tätig und führt jetzt seine Praxis für Ernährungsberatung in Fürstenwalde an der Spree in der Nähe von Berlin. In seinem in der Schlüterschen Verlagsgesellschaft, Hannover, erscheinenden Diät-Ratgeber mit vielen alltagstauglichen beantwortet er alle entscheidenden Fragen, die ihm seine Patienten in den vergangenen 25 Jahren immer wieder gestellt haben und verrät seine besten Tipps und Tricks für ein gesundes Leben mit weniger Gewicht.

Dabei ist die Müller-Diät mehr als einfach nur eine gezielte Ernährungsumstellung. Wer auf eine Muskelaktivierung und Stressabbau verzichtet, nimmt nicht dauerhaft ab und muss sich vor dem Jo-Jo-Effekt fürchten, so der ernährungsmedizinische Wissenschaftler Sven-David Müller. “Daher habe ich ein Programm zusammengestellt, das auf allen drei Säulen ruht und mit dem schon mehr als 100.000 Übergewichtige schlanker geworden sind. Ganz wichtig ist, dass niemand hungern muss. Wer abnehmen möchte, muss ausreichend essen und darf nicht hungrig sein, denn Hunger ist der Feind aller Übergewichtigen”, fasste der staatlich geprüfte Diätassistent Sven-David Müller jüngst bei einem Seminar in Berlin sein Konzept zusammen. Aber neben Hunger gibt es natürlich auch den “gefährlichen Appetit”. Wer kennt das nicht? Wer in jeder Mahlzeit “süßes” und “deftiges” kombiniert, muss sich nicht vor dem Appetit fürchten. Zum deftigen Mittagessen gibt es also auch einen leckeren Schokoladenpudding. Und das Frühstück besteht eben nicht nur aus Marmeladenbrötchen – ein bisschen Schinken, Harzer Käse oder Soja”wurst” muss schon sein, damit der Jieper ausbleibt.

 Wegweiser Abnehmen

Ein anderes großes Problem ist sicher, dass viele Menschen, die gesund und dauerhaft abnehmen möchten, einfach viel zu wenig trinken. Wer nicht täglich mindestens 1,5 Liter trinkt, lebt nicht gesund. Und bei einer Ernährungsumstellung zur Gewichtsreduktion sollten es mindestens zwei Liter sein. Sonst funktioniert es einfach nicht. Ideal ist kaltes Wasser, das der Körper erwärmen muss und dabei reich Kalorien verbrennt. Optimal ist kaltes Mineralwasser mit Sprudel, denn das fördert zusätzlich auch noch die Sättigung. Viele Diäten enthalten im Gegensatz zum Ernährungskonzept der Müller-Diät viel zu wenig Eiweiß (Protein). Doch gerade Proteine sind wichtig, um dem Jo-Jo-Effekt vorzubeugen und den Stoffwechsel anzuregen. Dafür sind auch scharfe Gewürze mitverantwortlich. Zudem ist es wichtig, die Darmflora zu optimieren. Das geht preiswert und effektiv mit Kefir, Brottrunk oder Naturjoghurt, erläutert Müller. Mehr Tipps und Tricks, die schlanker machen, gibt es im Buch “Die Müller-Diät”, das in jeder Buchhandlung erhältlich ist. Sven-David Müller hat als staatlich geprüfter Diätassistent im Jahre 2005 das Bundesverdienstkreuz erhalten. Er hat sich zum Diabetesberater der Deutschen Diabetes Gesellschaft fortgebildet, Applied Nutritional Medicine (Angewandte Ernährungsmedizin) studiert und sein Studium als Master of Science (MSc.) angeschlossen. Er ist erster Vorsitzender des Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik. Unter www.svendavidmueller.de finden Übergewichtige weitere hilfreiche kostenfreie Informationen und alltagstaugliche Rezepte.

Das im Jahr 2006 in Köln gegründete Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik ist das Netzwerk und Sprachrohr für alle Berufsgruppen, die in der wissenschaftlich fundierten Gesundheitsförderung tätig sind sowie alle an Gesundheit interessierten, die von dem Bündeln von Informationen und Aktionen profitieren möchten. Die medizinische Fachgesellschaft ist als gemeinnützig anerkannt und in das Vereinsregister eingetragen.

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