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Typ-2-Diabetes: längst keine Alterskrankheit mehr

Diabetes mellitus Typ 2 gehört zu den häufigsten Krankheiten in den Industriestaaten.

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenDie meisten Betroffenen sind übergewichtig. Früher war Typ 2 auch als “Altersdiabetes” bekannt, da er vor allem Erwachsene betraf. Durch den modernen Lebensstil sind immer mehr Menschen stark übergewichtig, darunter auch Kinder. Daher tritt der sogenannte Altersdiabetes mittlerweile nicht mehr nur bei Erwachsenen, sondern vermehrt auch bei Kindern und Jugendlichen auf. Die AOK Hessen hat eine neue Infografik veröffentlicht, die die wichtigsten Risikofaktoren von Diabetes mellitus Typ 2 darstellt.

Erste Anzeichen einer Diabetes-Erkrankung können Schwäche, Müdigkeit, verstärkter Durst und häufiges Wasserlassen sein. Typisch für die Erkrankung ist ein dauerhaft zu hoher Blutzuckerspiegel. Dieser muss behandelt werden, da er die Blutgefäße beeinträchtigt. Die Infografik stellt die Risikofaktoren dar.

Schon vor Ausbruch der Erkrankung kann sich eine “Gestörte Glukosetoleranz”, auch Prädiabetes genannt, äußern: Nach einer zuckerhaltigen Mahlzeit ist der Blutzucker länger erhöht als bei gesunden Menschen, obwohl der morgendliche Nüchternblutzucker noch normal oder nur minimal erhöht sein kann. Wenn später auch der Nüchternblutzucker am Morgen eindeutig erhöht ist, sprechen Ärzte von einem manifesten Diabetes mellitus Typ 2. Selten reichen eine Diät und ein Bewegungsprogramm, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Häufig müssen Tabletten eingenommen werden. Wenn diese ebenfalls nicht mehr helfen, müssen Betroffene Insulin spritzen. Dann ist der Diabetes in einem Stadium, in dem die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin produziert.

Um Diabetes vorzubeugen, helfen folgende Empfehlungen:
– Ausgewogene, ballststoffreiche Ernährung: wenig Fett und ausreichend Vitamine.
– Dauerhafte Anpassung der Ernährung: richtige Lebensmittel und deren Mengen.
– Tägliche Bewegung in den Alltag integrieren, z.B. das Fahrrad nehmen anstatt das Auto.

 Diabetes mellitus, erhöhter Blutzucker – was ist mit Bioresonanz möglich

Weitere Infos rund um das Leben mit Diabetes mellitus Typ 2 sowie Hilfestellungen hat die AOK Hessen auf ihrer Website veröffentlicht: hessen.aok.de

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Kontakt
AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen
Riyad Salhi
Basler Str. 2
61352 Bad Homburg
06172 / 272 – 143
0 61 72 / 2 72 – 1 39
Riyad.Salhi@he.aok.de
https://www.aok.de/hessen/

Gesunde Ernährung: Bienen nutzen Heilstoffe des Honigs als Medikament

Forschung Wissenschaft Gesundheit

Forschung Wissenschaft Gesundheit

Weltweit gibt das Bienensterben Anlass zu großer Sorge.

Auch Darmkrankheiten tragen in erheblichem Maße zum Sterben ganzer Bienenvölker bei. Bienen sind jedoch in der Lage, sich selbst vor Infektionen schützen, indem sie die natürlichen Heilstoffe des Honigs nutzen. Im Gegensatz zu gesunden Tieren bevorzugen kranke Bienen die Honige, die besonders wirksam gegen Infektionen des Darms sind. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler vom Institut für Biologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in ihren aktuellen Untersuchungen. Die wegweisenden Ergebnisse sind jetzt im Fachmagazin „Behavioral Ecology and Sociobiology” erschienen.

Mehr Infos unter http://idw-online.de/de/news603963

Quelle: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Gesunde Ernährung in der Schwangerschaft

Der Bedarf an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen ist in der Schwangerschaft erhöht. Wie werdende Mütter mit einer gesunden Ernährung optimal “für Zwei” vorsorgen können, erklärt Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von Deutschlands größter Arztempfehlung jameda (http://www.jameda.de).

Erst ab dem sechsten Monat steigt der Energiebedarf

Ab der zweiten Schwangerschaftshälfte braucht eine Schwangere ca. 250 kcal mehr pro Tag. Dies entspricht etwa einer mit Käse belegten Scheibe Brot. Die Ernährung sollte dabei zu 50% aus Kohlenhydraten bestehen, der Anteil an Fett sollte maximal ein Drittel betragen, den Rest der Energie liefern Eiweiße. Fünf kleinere Mahlzeiten sind oft bekömmlicher als drei große, vor allem in den ersten drei Monaten, wenn die Schwangere unter Übelkeit leidet. Die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft sollte 11-16 kg nicht übersteigen, da sonst überflüssige Fettpolster angelegt werden.

Folsäure für ein gesundes Nervensystem

Folsäure, ein B-Vitamin, ist für die Ausreifung des Nervensystems sehr wichtig. Fehlt Folsäure, kann es zu einem unvollständigen Verschluss des Rückenmarks beim Kind kommen (“offener Rücken”). In der Schwangerschaft werden deshalb 400µg Folsäure zusätzlich empfohlen. Diesen Mehrbedarf deckt man am leichtesten mit Tabletten. Weizenkleie, Eier und grünes Blattgemüse sind natürliche Folsäure-Lieferanten.

Welche Spurenelemente und Mineralstoffe sind besonders wichtig?

Um die tägliche Aufnahme von 150 µg Jod zu sichern, sollten Schwangere jodiertes Speisesalz verwenden und regelmäßig Fisch essen. Wer reichlich Vollkornprodukte und gelegentlich Fleisch isst, sorgt für die Zufuhr von Eisen. Sinkt der Eisenspiegel jedoch stark ab, können Eisenpräparate beim Auffüllen der Speicher helfen. Milchprodukte liefern den Mineralstoff Calcium, Magnesium ist in Gemüse und Vollkorn enthalten. Bei Krämpfen aufgrund von Magnesiummangel eignen sich hochdosierte Präparate mit 300 mg Magnesium pro Tag.

DHA – Ungesättigte Fettsäuren aus Fischöl

DHA (Docosahexaensäure), eine mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure ist für die Ausbildung des Gehirns und der Sehschärfe unentbehrlich. Eine Schwangere sollte täglich etwa 200 mg DHA zu sich nehmen, das entspricht ein bis zwei Fischmahlzeiten in der Woche (fetter Seefisch wie Makrele oder Lachs).

Ballaststoffe und genügend Flüssigkeit für die Verdauung

Durch die Hormonumstellung in der Schwangerschaft kann die Verdauung träge werden. Obst, Gemüse und Vollkornprodukte enthalten verdauungsfördernde Ballaststoffe. Dazu sollte eine Schwangere etwa zwei Liter am Tag trinken, auch um den veränderten Flüssigkeitshaushalt in der Schwangerschaft auszugleichen.

Bei welchen Lebensmitteln ist Vorsicht geboten?

Gegen Kaffee und Tee in Maßen mit zwei bis drei Tassen pro Tag ist in der Schwangerschaft nichts einzuwenden. Auf Alkohol und Nikotin sollte in der Schwangerschaft vollständig verzichtet werden. Vorsicht ist bei allen rohen Lebensmitteln geboten. Schwangere sollten wegen der Gefahr von Toxoplasmose-Erregern kein rohes Fleisch (Tartar, Roastbeef etc.) und keinen ungekochten Fisch (z. B. Sushi) verzehren. Speisen mit rohen Eiern wie Mayonnaise und Produkte aus Rohmilch sind nichts für Schwangere, da sie Salmonellen bzw. Listerien übertragen können. Stark Vitamin-A-haltige Lebensmittel wie Lebertran sollten nur streng nach Dosierungsanleitung eingenommen werde, da Vitamin A in hohen Dosen fruchtschädigend ist.

Bei Fragen zur richtigen Ernährung in der Schwangerschaft empfiehlt sich für die Schwangere ein Gang zum Frauenarzt. Gut bewertete Frauenärzte finden Sie z.B. auf jameda (http://www.jameda.de/aerzte/frauenaerzte-gynaekologen/fachgebiet/).

Quellen:

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Kontakt: jameda GmbH, Elke Ruppert, Klenzestraße 57b, 80469  München, presse@jameda.de, 089/2000 185 85, http://www.jameda.de

 

 

Wir Besser-Esser. Gesunde Ernährung macht Spaß

Prof. Dietrich Grönemeyer hat ein Buch über die Freude am gesunden Essen geschrieben: lehrreich und unterhaltsam für Kinder wie für Erwachsene

Gemeinsam mit sechs Grundschulkindern, den „Mini-Reportern“, unternimmt Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer eine Expedition zu den verschiedensten Schauplätzen gesunder Ernährung. Zusammen erforschen sie, wie unsere Nahrung entsteht, wie sie verarbeitet und zubereitet wird, was unsere Organe schließlich damit anstellen, wozu wir Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch brauchen und warum es so wichtig ist, dass wir lernen, gesundes Essen zu genießen. Dafür, dass das Ganze niemals zur langweiligen Belehrung wird, sorgen die witzigen Dialoge zwischen dem Kleinen Medicus, mit den schon unzählige Kindern in früheren Büchern durch den Körper reisen konnten, und dem nimmersatten Frechdachs Spekki Bulletti.

Mehr Infos dazu unter http://www.idw-online.de/de/news484507

Quellen: Universität Witten/Herdecke, Informationsdienst Wissenschaft (idw)