Schlagwort-Archive: Herz

Warum ist Weißdorn gut fürs Herz?

Studie zum pflanzlichen Wirkmechanismus

Stickstoffmonoxid (NO) hat unter anderem gefäßerweiternde Wirkungen, welche das Herz-Kreislauf-System entlasten und medizinisch zur Behandlung bei Lungenfunktionsstörungen wirksam eingesetzt werden können.
Kürzlich wurde herausgefunden, dass NO im Körper auch von den roten Blutkörperchen produziert werden kann. Weißdorn (Crataegus sp.) wiederum wird schon lange bei Herz-Kreislauferkrankungen eingesetzt.
Die vorliegende Studie überprüft, ob die positiven Eigenschaften von Weißdorn auf einer Beeinflussung der NO-Produktion durch die roten Blutkörperchen beruhen (1).

Mehr Infos dazu unter http://www.carstens-stiftung.de/artikel/wirkmechanismus-von-weissdorn.html

Quelle: Carstens-Stiftung

 

Herzwochen 2012 – Herz in Gefahr: Koronare Herzkrankheit erkennen und behandeln

Bundesweite Informationskampagne der Deutschen Herzstiftung startet im November

„Herz in Gefahr“ ist das Motto der Herzwochen 2012 der Deutschen Herzstiftung, die sich der Koronaren Herzkrankheit widmen und bundesweit vom 1. bis zum 30. November 2012 stattfinden.
Die Koronare Herzkrankheit (KHK) zählt weltweit zu den häufigsten Herzerkrankungen. Millionen von Menschen leiden an Verengungen der Herzkranzgefäße.

Mehr Infos dazu unter http://www.idw-online.de/de/news488780

Quellen: Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Gar nicht bitter: Schokolade für ein gesundes Herz

Aber dunkel muss sie sein

Das Interesse der Wissenschaft an den gesundheitsfördernden Effekten von Kakao und Kakaoprodukten wie Schokolade ist groß. Eine systematische Übersichtsarbeit fasst die Ergebnisse der Forschung aus den letzten Jahren zusammen [1].

Mehr dazu unter http://www.carstens-stiftung.de/artikel/taeglich-bitterschokolade-essen-fuer-ein-gesundes-herz.html

Quelle: Carstens-Stiftung

 

Entzündliche Herzerkrankungen: Neuer Signalweg als Auslöser identifiziert

Kürzlich wurde bekannt: Eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) war wohl ursächlich für den plötzlichen Tod des italienischen Fußballspielers Piermario Morosini im Frühjahr. Oft werden solche Herzmuskelentzündungen und etwa die schwerwiegendere inflammatorische Kardiomyopathie von Viren wie dem Coxsackie-Erreger oder durch eine verschleppte Grippe ausgelöst. Diese verschiedenen Ursachen haben eine Gemeinsamkeit: Stets ist der molekulare Signalweg IKK/NF-kappaB (IKK/NF-κB) im Herzen aktiviert.

Mehr Infos dazu unter http://www.idw-online.de/de/news486901

Quellen: Universität Ulm, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Grüner Tee ist gut fürs Herz

Durchbruch bei Herzmuskelschwäche durch Amyloidose

Kommt es zu Ablagerungen von Eiweißen im Körper, spricht man von einer Amyloidose. Diese sind z.T. erblich bedingt, verlaufen letztendlich meist fatal und sind schwer oder nicht therapierbar. Bei einer Ablagerung des Bluteiweißes Transthyretin zwischen den Zellen des Herzmuskels ist eine Herzmuskelschäche die Folge (Kardiomyopathie). Substanzen zur Auflösung dieser Ablagerungen befinden sich erst in der Entwicklung. Eine Beobachtungsstudie mit Grünem Tee berichtet jetzt über bemerkenswerte Erfolge (1)

Mehr Infos dazu unter http://www.carstens-stiftung.de/artikel/gruener-tee-durchbruch-bei-herzmuskelschwaeche-durch-amyloidose.html

Quelle: Carstens-Stiftung

 

EM-Fieber, Lesetipp zum Wochenende, von Josef Senn

Herz schützen beim Fußball-Stress

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das Fußball-Fieber ist voll entbrannt. Heute Abend werden es unsere Jungs wieder beweisen. Für Menschen, mit einem gefährdeten Herz hat das Portal jameda einen Beitrag zur Verfügung gestellt, den wir heute Mittag für Sie gepostet haben.

Wenn sie mehr wissen wollen, was es mit einem kranken Herz auf sich hat, lesen Sie in unserer Kategorie aktuelle Nachrichten: http://gesundheitsblog.mediportal-online.de/category/herz/

Und noch mehr Hintergrund-Infos finden Sie unter http://www.mediportal-online.eu/18.html

In diesem Sinne, haben Sie ein schönes Wochenende und einen guten gesunden Start in die neue Woche.

Ihr Josef Senn, Redaktion mediportal-online

 

Spannung beim Elfmeter – Stress für das Herz?

jameda Gesundheitstipp 23/2012

Fußballfans kennen sie gut, die Spannung vor dem alles entscheidenden Elfmeter: Der Blutdruck steigt, das Herz klopft, man schwitzt, der Atem stockt … Danach tosender Jubel oder Tränen über die Niederlage der eigenen Mannschaft. Kann diese Berg- und Talfahrt der Gefühle gesund sein? Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von Deutschlands größter Arztempfehlung jameda (www.jameda.de), gibt Antwort.

Aufregende Spiele der eigenen Mannschaft lassen das Herz höher schlagen

Eine Studie hat Daten über kardiale Ereignisse im Raum München während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gesammelt und sie mit Daten aus den vorangegangenen Jahren verglichen. Spielte die deutsche Mannschaft, traten vermehrt Notfälle wie Herzinfarkt und Herzrhythmusstörungen auf. Männer waren etwa dreimal so oft betroffen, Frauen etwa zweimal so oft wie in Zeiten ohne große Fußballereignisse. Dramatische Spiele der eigenen Mannschaft, etwa mit Elfmeterschießen, schienen besonders aufs Herz zu gehen.

Steigt die Spannung, werden Stresshormone ausgeschüttet

Der Fußballfan erlebt ein Spiel als Ereignis voller Emotionen. Dabei schüttet der Körper sowohl bei Freude als auch bei Ärger Stresshormone aus: Adrenalin lässt den Blutdruck steigen, das Herz schneller schlagen und erhöht, wie auch das Hormon Kortisol, den Spiegel von Glukose und Fettsäuren im Blut.

Ist Fußballgucken wirklich gefährlich?

Für einen gesunden Menschen bedeutet ein spannendes Fußballspiel keine Gefahr für einen Herzinfarkt. Wer jedoch unter einer Vorerkrankung am Herzen leidet, ist einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Dazu gehört z. B. die koronare Herzkrankheit, bei der sich die Blutgefäße am Herzen krampfartig verengen und so den Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgen können. Auch Herzrhythmusstörungen können sich bei großer emotionaler Anspannung stärker bemerkbar machen. Grundsätzlich erhöht sich das Herzinfarktrisiko für Menschen, die rauchen, einen hohen Blutdruck haben, übergewichtig sind, erhöhte Blutfett- und Blutzuckerwerte haben und/oder einen stressigen Alltag führen.

So erkennt man einen Herzinfarkt

Ein Herzinfarkt äußert sich durch Anzeichen wie Schmerzen im Brustbereich, die in den Nacken und linken Arm ausstrahlen, Atemnot, starkes Schwitzen, Blässe und/oder Bewusstlosigkeit. Im Gegensatz zu Männern nehmen Frauen einen Herzinfarkt häufiger nur als Magenschmerzen oder Schwäche wahr.

Tipps für einen entspannten Fußballabend

So können Sie als Fußballfan mit Risiko zum Herzinfarkt die Spiele Ihrer Mannschaft gesund und munter genießen:

  • Stress abbauen: Stehen Sie während des Spiels auf und gewinnen Sie dadurch räumlichen und emotionalen Abstand zum Fernsehgerät. Werfen Sie den Grill für die Halbzeitpause an oder holen Sie Getränke aus dem Keller.
  • Ein mitreißender Spielkommentar heizt die Stimmung zusätzlich an. Stellen Sie deshalb zeitweise den Ton ab, um zu entspannen.
  • Besonders in Zeiten großer Fußballereignisse sollten Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen regelmäßig eingenommen werden.
  • Nehmen Sie sich zu Herzen, was viele Fans nur schwer akzeptieren können: Es ist nur ein Spiel!
  • Nutzen Sie die Technik: Zeichnen Sie das Spiel auf, während Sie einer anderen Beschäftigung nachgehen. Hat Ihre Mannschaft gewonnen, können Sie danach in Ruhe genießen, hat sie verloren, löschen Sie kurzerhand die Aufnahme.
  • Bei Symptomen für Herzprobleme sofort mit 112 den Notarzt holen!

Über die jameda GmbH: jameda ist Deutschlands größte Arztempfehlung. Mehr als 2 Mio. Patienten monatlich suchen auf jameda nach genau dem richtigen Arzt für sich. Dabei helfen ihnen die Empfehlungen anderer Patienten, die von den Ärzten bereitgestellten Informationen sowie zahlreiche Filtermöglichkeiten. Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Praxis auf jameda vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu informieren. Datenbasis bilden bundesweit rund 250.000 Ärzte. jameda ist eine 100-prozentige Tochter der börsennotierten Tomorrow Focus AG mit Hubert Burda Media als Hauptaktionär.

Quelle und Pressekontakt: jameda GmbH, Elke Ruppert, Leitung Unternehmenskommunikation, Tel.: 089 / 2000 185 85, Mail: presse@jameda.de, www.jameda.de, www.facebook.com/jameda.de, www.twitter.com/jameda_de

 

Nach Infarkt: Körpereigenes Protein schwächt das Herz zusätzlich

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg klären Wirkmechanismus auf / Veröffentlichung in „Circulation“

Ein körpereigenes Eiweiß schädigt bei chronischer Herzschwäche, z.B. nach einem Herzinfarkt, das angegriffene Herz zusätzlich: Es verringert die Fähigkeit der Herzmuskelzellen, sich zusammenzuziehen, das Herz verliert an Pumpkraft. Die molekularen Zusammenhänge haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg um Dr. Philip Raake erforscht und jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Circulation“ veröffentlicht.

Mehr Infos dazu unter http://www.idw-online.de/de/news476803

Quellen: Universitätsklinikum Heidelberg, Informationsidenst Wissenschaft (idw)

 

MDC-Forscher entdecken neuen Mechanismus für Herzmuskelerkrankung

Bei Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathien) ist die Pumpfunktion des Herzens eingeschränkt und der Körper wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Jetzt sind Prof. Michael Gotthardt und Prof. Norbert Hübner vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch mit Kollegen in den USA einem molekularen Entstehungsmechanismus für diese lebensbedrohlichen Erkrankungen auf die Spur gekommen. Sie konnten zeigen, dass Titin, ein riesiges Protein im Herzen, bei besonders schweren Formen der Kardiomyopathie durch den Funktionsverlust eines Helferproteins in seinem Aufbau so verändert wird, dass das Herz schwächelt (Nature Medicine, doi http://dx.doi.org/10.1038/nm.2693)*.

Mehr Infos dazu unter http://www.idw-online.de/de/news470141

Quellen: Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch, Informationsdienst Wissenschaft (idw)