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Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Neuer humboldt-Gesundheitsratgeber: Die Superkraft der Mikronährstoffe

  • 60% der Deutschen leiden mehrmals pro Woche unter Müdigkeit und Konzentrationsschwäche – nicht nur in diesem Zusammenhang gibt es ein stark wachsendes Interesse an Mikronährstoffen
  • Der Ratgeber bringt die positive Wirkung einer guten Nährstoffversorgung auf den Punkt und liefert fünf erprobte Mikronährstoff-Fahrpläne für mehr Energie
  • Für alle, die sich mit Hilfe von kleinen Veränderungen im Alltag nicht mehr so häufig müde und erschöpft fühlen wollen

Das Selbsthilfe-Programm gegen Erschöpfung!

Wer regelmäßig müde und erschöpft ist, fragt sich früher oder später: Helfen mir Mikronährstoffe? Sind Nahrungsergänzungsmittel ratsam oder können sie mir schaden? Dass eine gesunde Lebensweise, weniger Stress und ausreichend Schlaf bei der Bewältigung von Befindlichkeitsstörungen hilfreich sind, ist unbestritten. Beim Thema Nährstoffversorgung herrscht jedoch häufig noch Verunsicherung.

Hier hilft die erfahrene Ernährungsmedizinerin Dr. med. Cornelia Ott. Mit ihrem Ratgeber „Die Superkraft der Mikronährstoffe“ (Partner-Link*) führt sie ihre Leserinnen und Lesern durch die breit gefächterte Welt der Mikronährstoffe. Sie erklärt, was die Auslöser von Dauermüdigkeit und Erschöpfung sind und wie die passende Mikronährstofftherapie sich positiv auf den Darm, den Stoffwechsel, die Stressbalance und die Schilddrüse auswirkt sowie bei chronischen stillen Entzündungen hilft. Sie zeigt, wie entscheidend eine optimale Mikronährstoffversorgung für reibungslose Körperfunktionen ist und wie sich der Bedarf in bestimmten Lebenssituationen deutlich verändern kann.

Mit ihrem Selbsthilfe-Programm unterstützt sie ihre Leserinnen und Leser dabei, den eigenen Körper besser zu verstehen und ihren individuellen Weg zu mehr Energie und Wohlbefinden zu finden. Dafür hat sie fünf Fahrpläne zusammengestellt: für eine gesunde Verdauung, einen stabileren Stoffwechsel, bei hohem Stresslevel, für die Hormonbalance und bei stillen Entzündungen.

Die Autorin

Dr. med. Cornelia Ott ist Fachärztin für Innere Medizin und Ernährungsmedizinerin (DAEM). Nach über 13 Jahren Erfahrung am Universitäts-klinikum Erlangen und dem Städtischen Klinikum in Karlsruhe bietet sie eine privatärztliche Sprechstunde für Ernährungs- und funktionelle Medizin in Nürnberg an. Sie berät zudem Unternehmen und Organisationen zum Thema Gesundheitsförderung. In ihrer Arbeit informiert sie über die Wirkung von Mikronährstoffen und unterstützt konventionelle Therapien für mehr Lebensenergie, besonders bei Stress und Herausforderungen im Alltag.

Pressekontakt:

Melanie Asche, Kommunikationsmanagerin humboldt Ratgeber

Schlütersche Fachmedien GmbH
Postanschrift: 30130 Hannover
Adresse: Hans-Böckler-Allee 7 | 30173 Hannover

mailto:asche@humboldt.de
Telefon 0511 8550-2562
Telefax 0511 8550-992562
www.humboldt.de
www.schluetersche.de

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Mikronährstoffe in der Ernährung

Pilze können Versorgung verbessern

Wer regelmäßig Pilze isst, versorgt seinen Körper mit wertvollen Mikronährstoffen wie Kalium und Selen, ohne dafür mehr Kalorien, gesättigte Fettsäuren oder Natrium aufzunehmen. Das hat eine US-amerikanische Studie ergeben.

Die Wissenschaftler ersetzten in einem mathematischen Modell eine Portion verschiedener Lebensmittel, für die das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) einen mäßigen Konsum empfiehlt, durch eine Portion Pilze. Eine Portion entspricht dabei 84 Gramm; das sind in etwa fünf mittelgroße weiße Champignons. Es wurde untersucht, wie sich dadurch das Nährstoffprofil verschiedener Ernährungsweisen nach den Empfehlungen des USDA, darunter auch vegetarisch und mediterran, verändert.

Bei der Portion Pilze wurden drei unterschiedliche Szenarien bewertet: eine gleichwertige Mischung aus weißen, braunen Crimini- und Portobello-Champignons, Austernpilze und UV-behandelte Champignons mit einem erhöhten Vitamin-D-Gehalt (5 Mikrogramm pro Portion).

Bereits die Ergänzung von einer Portion Pilze täglich würde je nach Ernährungsmuster und Kalorienmenge die Versorgung mit Ballaststoffen (2 bis 3 %) und verschiedenen Mikronährstoffen wie Kalium (8 bis 12 %), Kupfer (16 bis 26 %), Selen (11 bis 23 %), Vitamin B2 (Riboflavin, 12 bis 18 %) und Niacin aus der Gruppe der B-Vitamine (11 bis 26 %) erhöhen. Dabei hatte die Zufuhr keinen wesentlichen Einfluss auf Kalorien, Kohlenhydrate, Fett und Natrium. Der Zusatz einer Portion Austernpilze würde dem Körper mehr Vitamin D (8 bis 11 %) und Cholin (10 bis 16 %) zuführen. Cholin ist ein essentieller Nährstoff, der vor allem für die Leber-, Nerven- und Gehirnfunktion wichtig ist. UV-behandelte Pilze auf dem Speiseplan würden die Vitamin-D-Versorgung sogar um 67 bis 90 Prozent steigern. Außerdem enthalten Pilze wertvolle Antioxidanzien: Champignons liefern laut Studie durchschnittlich 2,2 mg Ergothionein und 3,5 mg Glutathion, Austernpilze sogar 24,0 beziehungsweise 12,3 mg. Über deren Bioverfügbarkeit gibt es aber noch keine genauen Kenntnisse, schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt „Food & Nutrition Research“.

Pilze sind weder Pflanze noch Tier und haben daher ein einzigartiges Nährstoffprofil. In einer rein pflanzlichen Ernährung werden sie immer häufiger als Fleischersatz verwendet. Nach Auswertung der Daten kann ein regelmäßiger Pilzverzehr die Versorgung mit Mikronährstoffen verbessern.

Die Ergebnisse der Studie basieren aber allein auf mathematischen Berechnungen und müssen daher noch durch weitere Untersuchungen bestätigt werden. Es ist auch noch nicht klar, wie sich unterschiedliche Zubereitungsarten auf Stabilität und Verfügbarkeit der Nährstoffe in den Pilzen auswirken.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

doi.org/10.29219/fnr.v65.5618

www.bzfe.de/lebensmittel/lebensmittelkunde/speisepilze/

www.bzfe.de/fileadmin/resources/import/pdf/eifonline_vitamin_d_unterschaetzter_mikronaehrstoff.pdf

www.ernaehrungs-umschau.de/print-artikel/11-06-2015-uvb-bestrahlung-bei-pilzen-zur-erhoehung-des-vitamin-d2-gehalts-wirkungsweise-effizienz-und-umsetzung-in-europa/

www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/gesund-ernaehren/uvbehandlung-kann-fuer-mehr-vitamin-d-in-lebensmitteln-sorgen-52009

www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2021/maerz/vitamin-d-versorgung-und-infektionsschutz/ 

Pressekontakt:

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Präsident
Dr. Hanns-Christoph Eiden
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn
Telefon: 0228 / 68 45 – 0
Internet: www.ble.de
E-Mail: info@ble.de

Presserechtlich verantwortlich:
Dr. Margareta Büning-Fesel, BLE

Redaktion:
Harald Seitz, BLE
Renate Kessen, BLE

Alter hat Einfluss auf Mikronährstoffe

Mehr Vitamin E, weniger Carotinoide

Pressemeldungen Gesundheit

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Ältere Menschen haben vermutlich mehr Vitamin E und geringere Mengen bestimmter Carotinoide im Blut. So lautet das Fazit einer europäischen Studie mit über 2.000 gesunden Teilnehmern. Die Probanden waren 35 bis 74 Jahre alt und lebten in sieben europäischen Ländern (Österreich, Belgien, Finnland, Griechenland, Italien, Polen und Deutschland). Hierzulande waren das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) Potsdam-Rehbrücke und die Universität Hohenheim an der Untersuchung beteiligt. Die Wissenschaftler nahmen Blutproben und protokollierten Alter, Geschlecht und Gesundheitsstatus. In Fragebögen machten die Probanden Angaben zu ihren Ernährungs- und Lebensgewohnheiten.

Offenbar wirkt sich auch das Alter auf den Mikronährstoffgehalt im Blut aus. In der aktuellen Studie wurden bei alpha-Carotin, dem roten Farbstoff von Tomaten Lycopin und Vitamin E deutliche Unterschiede zwischen Alt und Jung gefunden. Lycopin und alpha-Carotin sind natürlicherweise in Pflanzen enthaltene Farbstoffe. Sie gehören zu den Carotinoiden und schützen den Körper als Antioxidanzien vor schädlichen freien Radikalen. Vitamin E ist ein Sammelbegriff für die fettlöslichen Tocopherole und Tocotrienole. Im Detail nahmen die Blutkonzentrationen von Lycopin pro fünf Jahre Altersunterschied um durchschnittlich 6,5 Prozent und von alpha-Carotin um 4,8 Prozent ab. Bei Vitamin E stieg der Spiegel dagegen um 1,7 Prozent an. Die Unterschiede waren unabhängig von Geschlecht, Jahreszeit, Cholesterinspiegel, Body-Mass-Index (BMI), Raucherstatus, Obst- und Gemüseverzehr und erstaunlicherweise auch der Einnahme von Vitaminpräparaten.

Der veränderte Mikronährstoffgehalt im Alter ist vermutlich auf viele verschiedene Faktoren zurückzuführen. Mit den Jahren ändert sich die Ernährungs- und Lebensweise, und die Bioverfügbarkeit für verschiedene Nährstoffe sinkt. Auch die Nährstoffspeicherung in den Organen und der Nährstoffbedarf sind bei älteren Menschen anders, ist in der Fachzeitschrift Nutrients zu lesen. Der Forschungsbedarf ist erwartungsgemäß nach wie vor groß. Eine wichtige Frage ist, wie sich der Verzehr einzelner Obst- und Gemüsearten auf den Mikronährstoffgehalt auswirkt. In Zukunft sollen die Studienergebnisse zu verbesserten Ernährungsempfehlungen für Senioren beitragen, um ein gesundes Altern zu unterstützen.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:

www.dife.de

http://www.mdpi.com/2072-6643/8/10/614

http://www.aid.de/inhalt/wechseljahre-3666.html

http://www.aid.de/inhalt/essen-und-trinken-bei-demenz-3667.html

aid-Kompaktinfo „Essen & Trinken im Alter – Tipps für den Alltag – 10er-Pack“,
Bestell-Nr. 0375, Preis: 2,50 Euro

http://www.aid.de/shop/shop_detail.php?bestellnr=0375