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Mikronährstoffe in der Ernährung

Pilze können Versorgung verbessern

Wer regelmäßig Pilze isst, versorgt seinen Körper mit wertvollen Mikronährstoffen wie Kalium und Selen, ohne dafür mehr Kalorien, gesättigte Fettsäuren oder Natrium aufzunehmen. Das hat eine US-amerikanische Studie ergeben.

Die Wissenschaftler ersetzten in einem mathematischen Modell eine Portion verschiedener Lebensmittel, für die das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) einen mäßigen Konsum empfiehlt, durch eine Portion Pilze. Eine Portion entspricht dabei 84 Gramm; das sind in etwa fünf mittelgroße weiße Champignons. Es wurde untersucht, wie sich dadurch das Nährstoffprofil verschiedener Ernährungsweisen nach den Empfehlungen des USDA, darunter auch vegetarisch und mediterran, verändert.

Bei der Portion Pilze wurden drei unterschiedliche Szenarien bewertet: eine gleichwertige Mischung aus weißen, braunen Crimini- und Portobello-Champignons, Austernpilze und UV-behandelte Champignons mit einem erhöhten Vitamin-D-Gehalt (5 Mikrogramm pro Portion).

Bereits die Ergänzung von einer Portion Pilze täglich würde je nach Ernährungsmuster und Kalorienmenge die Versorgung mit Ballaststoffen (2 bis 3 %) und verschiedenen Mikronährstoffen wie Kalium (8 bis 12 %), Kupfer (16 bis 26 %), Selen (11 bis 23 %), Vitamin B2 (Riboflavin, 12 bis 18 %) und Niacin aus der Gruppe der B-Vitamine (11 bis 26 %) erhöhen. Dabei hatte die Zufuhr keinen wesentlichen Einfluss auf Kalorien, Kohlenhydrate, Fett und Natrium. Der Zusatz einer Portion Austernpilze würde dem Körper mehr Vitamin D (8 bis 11 %) und Cholin (10 bis 16 %) zuführen. Cholin ist ein essentieller Nährstoff, der vor allem für die Leber-, Nerven- und Gehirnfunktion wichtig ist. UV-behandelte Pilze auf dem Speiseplan würden die Vitamin-D-Versorgung sogar um 67 bis 90 Prozent steigern. Außerdem enthalten Pilze wertvolle Antioxidanzien: Champignons liefern laut Studie durchschnittlich 2,2 mg Ergothionein und 3,5 mg Glutathion, Austernpilze sogar 24,0 beziehungsweise 12,3 mg. Über deren Bioverfügbarkeit gibt es aber noch keine genauen Kenntnisse, schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt „Food & Nutrition Research“.

Pilze sind weder Pflanze noch Tier und haben daher ein einzigartiges Nährstoffprofil. In einer rein pflanzlichen Ernährung werden sie immer häufiger als Fleischersatz verwendet. Nach Auswertung der Daten kann ein regelmäßiger Pilzverzehr die Versorgung mit Mikronährstoffen verbessern.

Die Ergebnisse der Studie basieren aber allein auf mathematischen Berechnungen und müssen daher noch durch weitere Untersuchungen bestätigt werden. Es ist auch noch nicht klar, wie sich unterschiedliche Zubereitungsarten auf Stabilität und Verfügbarkeit der Nährstoffe in den Pilzen auswirken.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

doi.org/10.29219/fnr.v65.5618

www.bzfe.de/lebensmittel/lebensmittelkunde/speisepilze/

www.bzfe.de/fileadmin/resources/import/pdf/eifonline_vitamin_d_unterschaetzter_mikronaehrstoff.pdf

www.ernaehrungs-umschau.de/print-artikel/11-06-2015-uvb-bestrahlung-bei-pilzen-zur-erhoehung-des-vitamin-d2-gehalts-wirkungsweise-effizienz-und-umsetzung-in-europa/

www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/gesund-ernaehren/uvbehandlung-kann-fuer-mehr-vitamin-d-in-lebensmitteln-sorgen-52009

www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2021/maerz/vitamin-d-versorgung-und-infektionsschutz/ 

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Pilze haben Hochsaison – Was gibt es zu beachten?

Champignons, Pfifferlinge & Co eignen sich hervorragend für Suppen, Salate und andere vegetarische Gerichte. Was Sie bei der Lagerung und Verarbeitung dieser nährstoffreichen Nahrungsmittel beachten sollten, erklärt Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von jameda (http://www.jameda.de), Deutschlands größter Arztempfehlung.

 Pilze lieben die feucht-warme Witterung

Im Herbst, wenn es feucht, aber noch nicht zu kalt ist, schießen im Wald und auf Wiesen die Pilze aus dem Boden. Das unterirdische Pilzgeflecht kann bei feuchter Witterung genügend Wasser sammeln und so seine Fruchtkörper, die Pilze, besonders schnell in die Höhe treiben. Zuchtpilze leben das ganze Jahr über in einem herbstlichen Klima, so dass man sie ganzjährig ernten kann.

Kalorienarm, aber reich an Vitaminen und Mineralstoffen

Pilze bestehen zu 90 % aus Wasser, der Rest sind Eiweiße und Ballaststoffe. Pilze enthalten nur wenig Fett und sind sehr kalorienarm (15 kcal/100 g). Sie sind reich an B-Vitaminen wie Folsäure und Niacin sowie an Vitamin D, auch liefern sie Mineralstoffe wie Kalium und die Spurenelemente Eisen, Phosphor, Selen und Mangan.

Schwermetalle und Schadstoffe in Wildpilzen

Bei wild wachsenden Pilzen können sich Schwermetalle wie Cadmium und Schadstoffe, z. B. Cäsium, anreichern. Wer selbst Pilze sammelt, sollte Bestände an Straßenrändern meiden. Ein bis zwei Pilzgerichte (250-300g Wildpilze) pro Woche kann man bedenkenlos genießen ohne Furcht vor Schadstoffen zu haben. Zuchtpilze wachsen in geschützter Umgebung, so dass sie deutlich weniger schädliche Rückstände aufweisen.

Kühl und luftig lagern – am besten im Körbchen

Da Pilze wegen ihres hohen Wasser- und Eiweißgehaltes leicht verderben können, lagert man sie kühl und luftig. Um Druckstellen zu vermeiden, sollte man sie in einem mit Papier ausgeschlagenen Korb aufbewahren. Luftundurchlässiges Plastik, indem die Pilze anfangen zu schwitzen, eignet sich nicht. Sind Pilze aus dem Laden in Folie verpackt, entfernt man diese zu Hause. Im Gemüsefach des Kühlschranks oder im Vorratsraum des Kellers können ganz frische Pilze so mehrere Tage aufbewahrt werden. Je zügiger die Pilze zubereitet werden, desto schmackhafter und bekömmlicher sind sie.

Pilze putzen, nicht waschen

Pilze werden nur dann mit Wasser abgespült, wenn sie stark verschmutzt sind, da sie sich sonst mit Wasser vollsaugen und ihr Aroma sowie Nährstoffe verlieren. Zuchtpilzen haftet meist nur etwas Erde an, die man mit einem Küchenpapier oder einer Gemüsebürste leicht entfernen kann. Trockene Stielenden schneidet man mit einem scharfen Küchenmesser ab. Da sich bei Wildpilzen Schwermetalle und Schadstoffe vor allem in den Lamellen anreichern, entfernt man diese beim Putzen. Pilze sollten nicht roh gegessen werden, da sie ungegart schwer verdaulich sind und Wildpilze Parasiten wie den Fuchsbandwurm übertragen können. In kleinen Mengen kann man zarte Zuchtchampignons roh in einem Salat verarbeiten. Pilzgerichte können eingefroren und wieder aufgewärmt werden, wenn man dabei auf möglichst kurze Zeiten der Abkühlung und Erwärmung achtet.

Bei Fragen zur richtigen Zubereitung und Lagerung von Pilzen, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt. Gut bewertete Hausärzte finden Sie z.B. auf jameda (http://www.jameda.de/aerzte/allgemein-u-hausaerzte/fachgebiet/)

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„Heilen mit Pilzen – Das große Handbuch der Mykotherapie“

Der renommierte Heilpilzexperte Franz Schmaus hat mit dem Großen Handbuch der Mykotherapie jetzt ein Standardwerk herausgegeben, das umfassend alles Wissenswerte zur Pilzheilkunde, einem der ältesten Naturheilverfahren der Welt, und ihren Anwendungsgebieten vorstellt.

Die Mykotherapie – zu deutsch Pilzheilkunde – gehört zu den ältesten und wirksamsten Naturheilverfahren der Welt. Das Wissen um ihre gesundheitsfördernden Kräfte ist bei uns aber seit dem Mittelalter so gut wie verloren gegangen. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) dagegen spielen Heilpilze wie der Reishi, der Shiitake oder der Maitake schon seit tausenden von Jahren eine bedeutende Rolle bei der Vorbeugung und der Behandlung vieler Beschwerden und Krankheiten. Mittlerweile gewinnt die Pilzheilkunde auch in Europa wieder zunehmend an Bedeutung. Zusätzlich zu den positiven Erfahrungen aus der TCM und der Naturheilkunde belegen heute zudem viele wissenschaftliche Studien die gesundheitsfördernden Wirkungen der Heilpilze.

Mit der soeben erschienenen Erstausgabe von „Heilen mit Pilzen – Das große Handbuch der Mykotherapie“ hat Franz Schmaus als Herausgeber jetzt ein Buch vorgelegt, das von Kritikern zu den Standardwerken der Pilzheilkunde gezählt wird.

Es gibt auf über 300 Seiten so umfassend wie vielleicht sonst nirgendwo einen sehr anschaulichen Einblick in die mehr als 4.000 Jahre alte Geschichte der Pilzheilkunde, stellt Portraits der elf wichtigsten Heilpilze und ihrer Inhaltsstoffe vor und informiert anhand von ausführlichen Studien über ihr Anwendungsspektrum in der Gesundheitsvorsorge sowie der Behandlung einzelner Krankheiten. Darunter unter anderem Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2, Allergien, Alzheimer und Demenzstörungen, Arteriosklerose, Atemwegserkrankungen, Bluthochdruck, Krebs, Magen-Darm-Erkrankungen, Multiple Sklerose, Osteoporose, Fibromyalgie, Prostataerkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen, Rheuma, Hauterkrankungen, Verstopfung, Hormonstörungen, Stresserkrankungen oder Störungen des Immunsystems. Ebenso beschäftigt sich das Buch mit weiteren Anwendungsgebieten der Mykotherapie. So zum Beispiel mit dem wichtigen Thema der Entgiftung, Sport und Ausdauer, nachhaltige Gewichtsreduzierung, Leberstörungen oder wie uns die Heilpilze bei der Rauchentwöhnung unterstützen.

Franz Schmaus, Herausgeber: Heilen mit Pilzen – Das große Handbuch der Mykotherapie Gesundheit aus der Natur 1. Auflage , April 2012 Gebunden, 314 Seiten; 19,90 Euro ISBN: 978-3-00-037517-0

Bezugsquellen: Internet: www.HeilenmitPilzen.de, Per Mail:info@mykotroph.de

Telefonisch: 06047-988530, Ausland: +49-6047-988530

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Kontakt:  Pressestelle MykoTroph AG  c/o Leonardo GmbH, Ulrike Zölzer, Saalburgstrasse 3, 61138 Niederdorfelden, 06187 – 90 70 900, http://www.HeilenmitPilzen.de, uz@leo1.eu

Pressekontakt: Leonardo GmbH, Ulrike Zölzer, Saalburgstraße 3, 61138 Niederdorfelden, uz@leo1.eu, 06187 – 90 70 900, http://www.Leonardo-News.de

 

 

Das Fleisch des Waldes

Welche  Bedeutung  die Mykotherapie  heute für die  Menschen  haben kann, darüber spricht Prof. Dr. Dr. h.c. Jan I. Lelley von der Gesellschaft für angewandte Mykologie und Umweltstudien, der hierüber auch an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm Universität zu Bonn doziert, in seinem Eröffnungsvortrag am 21. April 2012 auf der CAM, der europäischen Fachmesse für komplementäre und alternative Medizin im Congress-Center Düsseldorf auf dem Gelände  der Messe Düsseldorf. Mit diesem Vortrag werden  der 29. Deutsche Heilpraktikertag, der 11. Deutsche Präventologen-Kongress und der 6. CIM-Kongress, der deutsche Ärztekongress für komplementäre und integrative Medizin eröffnet. Auf der CAM werden  rund 200 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen.  Erwartet werden wieder zwischen 2500-3000 Ärzte für Naturheilverfahren und Heilpraktiker.

Regelmäßiger Pilzkonsum fördert die Gesundheit und beugt Krankheiten vor. Wegen der vielfältigen  Nährstoffe und Heilkräfte nehmen immer mehr Menschen das „Fleisch des Waldes“ als Frischpilz,  Extrakt oder in Tablettenform zu sich.

Als Nahrungsmittel gelten die Speisepilze nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen als besonders wertvoll. Das hat mit ihrem geringen Kaloriengehalt und mit ihrem Reichtum an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu tun. Der Pilzgenuss wird zusätzlich durch etwa 100 Geschmackskomponenten unterstützt.

Die Heilkraft der Pilze, die jetzt in unserem Fokus steht, rührt von sogenannten sekundären Inhaltstoffen wie  Vielfachzuckern, Triterpenen, Antioxidantien und anderen her.  Der bekannteste Vertreter der Pilze mit Heilkraft ist der Glänzende Lackporling, auch Reishi genannt, mit einem breiten Wirkspektrum. Man benutzt ihn in China seit über 3.000 Jahren. Weitere bedeutende Heilpilze sind der Shiitake, Maitake, Brasil Egerling, Igelstachelbart und einige andere Arten. Selbst der gewöhnliche Champignon gilt seit kurzem aus therapeutischer Sicht als  vielversprechend, seitdem amerikanische Forscher entdeckt haben, dass sein regelmäßiger Konsum Brustkrebs vorbeugen kann.

Im Allgemeinen unterstützen Heilpilze die Immunabwehr des Menschen. Einige von ihnen werden auch als Ergänzung bei verschiedenen Krebstherapien eingesetzt. Sie werden getrocknet und gemahlen, oder als Extrakt in Kapseln gefüllt oder Tabletten gepresst  und kommen als Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt.

Die Heilkraft der Pilze ist ein Thema, das heute sowohl das breite Publikum als auch Fachleute wie Biologen, Ärzte und Heilpraktiker sehr interessiert. Die Erkenntnis, dass Pilze viel mehr positive Eigenschaften haben als man ihnen landläufig zutraute, ja, sie sogar bedeutende Heilkräfte besitzen, lässt aufhorchen. Diese Entwicklung richtig zu deuten, sich im Dickicht der Berichte und Empfehlungen zurecht zu finden, fällt jedoch dem Publikum und selbst Therapeuten schwer, zumal auch hin und wieder der Eindruck erweckt wird, man könnte mit Pilzen nahezu alles heilen.

Die Therapie mit Pilzen wird als Mykotherapie bezeichnet. Sie avanciert mittlerweile zu einer festen Größe im Bereich der Naturheilverfahren.

Weitere Informationen über die Messe sind erhältlich auf der Webseite des Veranstalters: www.cam-expo.eu. Informationen über die Kongresse finden sie auf den folgenden Webseiten: www.cim-kongress.com, www.praeventologen-kongress.de, www.heilpraktikertag.de.

Quellen:

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Kontakt/Veranstalter: MCO GmbH, Torsten Fuhrberg, Elisabethstraße 14, 40217 Düsseldorf, Tel.: 0211 – 38 600 0, Fax: 0211 – 38 600 60, URL.: www.mco-online.com