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Atlas des menschlichen Fettgewebes

Leipziger Wissenschaftler sind Lipiden auf der Spur

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenWeltweit bringen immer mehr Menschen zu viele Pfunde auf die Waage. Jeder Fünfte ist sogar adipös, also stark übergewichtig. Das kann schwere Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Nieren- und Leberbeschwerden zur Folge haben. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, die Ursachen von Adipositas auch auf molekularer Ebene zu verstehen.

Im Rahmen eines Forschungsprojekts arbeitet Mike Lange vom Institut für Bioanalytische Chemie der Universität Leipzig an einem Atlas des weißen Fettgewebes.

Dieses spielt eine wichtige Rolle für die Speicherung und Verstoffwechselung von Lipiden. Adipositas wird mit der metabolischen Umgestaltung des weißen Fettgewebes in Verbindung gebracht. Nun sollen die zugehörigen Lipide identifiziert werden. Dazu werden die einzelnen Fette mithilfe der Ultrahochleistungs-Flüssigchromatographie voneinander getrennt, ihre Masse und die molekularen Eigenschaften bestimmt. Die Daten werden digital verknüpft. Auf diese Weise möchten die Wissenschaftler nicht nur eine Übersicht aller Lipide im weißen Fettgewebe erstellen, sondern auch dem Zusammenspiel der beteiligten Biomoleküle auf den Grund gehen.

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Dieses Wissen könnte in Zukunft die Therapie und Prävention von Adipositas verbessern. Mit den gewonnenen Daten wäre es möglich, die Zusammensetzung des Fettgewebes verschiedener Patienten zu vergleichen. So fragen sich die Wissenschaftler, welche Lipide bei Menschen mit Adipositas stärker ausgeprägt sind. „Die Forschung hat gezeigt, dass Patienten mit einem höheren Anteil an viszeralem Fettgewebe, das sich um Organe herum bildet, ein höheres Risiko für Folgeerkrankungen haben. Bislang ist aber nicht im Detail verstanden, warum das so ist“, erläutert Mike Lange. Der aktuelle Stand des Forschungsprojekts wurde Ende September auf dem 7. Europäischen Lipidomics-Treffen in Leipzig vorgestellt.

Heike Kreutz, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

www.uni-leipzig.de

Mehr zum Thema Übergewicht und Adipositas:
https://www.bzfe.de/inhalt/uebergewicht-3173.html
https://www.bzfe.de/inhalt/extreme-adipositas-ein-zunehmendes-problem-28033.html

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Regenerative Medizin gewinnt an Bedeutung

Schon bei der Geburt an lange Lebenserwartung denken

Artikel, News, Gesundheit

Wer mag schon bei der Geburt seines Kindes aufgrund dessen Lebenserwartung an altersbedingt verschlissene bzw. erkrankte Gewebe oder Organe denken? Doch das ist gar nicht so abwegig, sondern im Gegenteil ein sehr überlegenswerter Gedanke. Denn für die Regenerative Medizin spielen Stamm-zellen eine wichtige Rolle.

„So genannte mesenchymale Stammzellen (MSC) können als Basis zum künstlichen Anzüch-ten im Labor von Knorpel-, Knochen- oder Fettgewebe genutzt werden. Weiterhin können sie dazu beitragen, verschiedene Gewebeverbände und zukünftig vielleicht auch ganze Organe nachzubilden“, erläutert PhD Michael Cross (Experte für Stammzellforschung am Universitätsklinikum Leipzig). Die wertvollste Quelle für solche Stammzellen ist das Nabelschnur-gewebe von Säuglingen, weil sie im Gegensatz zu denen von Erwachsenen jung, unbelastet und äußerst teilungs- sowie wandlungsfähig sind. Deshalb lohnt es sich für werdende Eltern darüber nachzudenken, diese Stammzellen als Gesundheits-vorsorge für ihr Kind oder auch als Spende für die Allgemeinheit fachgerecht einlagern zu lassen. Weitere Informationen hierzu gibt es z. B. unter www.vita34.de.

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