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Vom Tier oder von der Pflanze

Welches Eiweiß ist besser?

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenPflanzliches Eiweiß (Protein) steht zurzeit hoch im Kurs, weil es angeblich gesünder ist als tierisches. Einige, aber keineswegs alle epidemiologischen Studien zeigten beim Verzehr von Pflanzenprotein eine geringere Sterblichkeit aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und weniger Diabetesfälle als beim Verzehr von tierischem Protein.

Allerdings seien solche Daten mit Bedacht zu interpretieren, sagte Professor Dr. Andreas Pfeiffer vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) anlässlich einer ernährungsmedizinischen Fachtagung in München. So leben Menschen, die viel tierisches Eiweiß konsumieren, im Durchschnitt ungesünder als Vegetarier oder Veganer. Außerdem: Wer reichlich pflanzliche Lebensmittel zu sich nimmt, profitiert von vielen zusätzlichen gesundheitsfördernden Faktoren wie Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen.

In Interventionsstudien schneidet tierisches Eiweiß gut ab, wenn die Ernährungsweise insgesamt ausgewogen ist. „Tierisches Protein ist für ältere Menschen besser als sein Ruf. Es sollte aber im Rahmen einer gesunden Ernährungsweise, also zusammen mit Gemüse, Obst, Vollkorngetreide, wertvollen Speiseölen und Ölsaaten gegessen werden“, sagte Pfeiffer. Das gilt vor allem für ältere Menschen mit Diabetes. Es sind jedoch noch weitere Studien erforderlich, um genauere Empfehlungen geben zu können.

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Mehr dazu in der Nachlese „Tierisches versus pflanzliches Protein“ von Dr. Lioba Hofmann in der Ausgabe 2/2019 der Fachzeitschrift „Ernährung im Fokus“ (www.ernaehrung-im-fokus.de).

Ruth Rösch, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Ein Einzelheft der Ausgabe 2/2019 der Zeitschrift „Ernährung im Fokus“ mit der Bestell-Nr. 5982 erhalten Sie für 4,50 Euro im www.ble-medienservice.de

https://www.ble-medienservice.de/5982/ernaehrung-im-fokus-02-2019

Pressekontakt:

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E-Mail: info@ble.de

Presserechtlich verantwortlich:
Dr. Margareta Büning-Fesel, BLE

Redaktion:
Harald Seitz, BLE
Renate Kessen, BLE

Wenig Schlaf macht Appetit

Mehr Fett, weniger Eiweiß

Pressemeldungen Gesundheit

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Wer in der Nacht zu wenig schläft, nimmt am folgenden Tag mehr Kalorien zu sich. Das lässt eine Metastudie des King‘s College London vermuten. Die Auswertung umfasste 11 Untersuchungen mit insgesamt 172 gesunden Teilnehmern ab 18 Jahren. Sie wurden größtenteils im Schlaflabor beobachtet. Ein Teil der Probanden schlief mit 3,5 bis 5,5 Stunden pro Nacht zu wenig, während die Kontrollgruppe 7 bis maximal 12 Stunden schlummern durfte.

In den folgenden 24 Stunden bestimmten die Wissenschaftler den Energieverbrauch und den Stoffwechsel in Ruhe. Darauf hatte der Schlafentzug keinen nachweisbaren Effekt. Die Energieaufnahme stieg allerdings am nächsten Tag um durchschnittlich 385 Kalorien, was viereinhalb Scheiben Brot entspricht. Probanden mit wenig Schlaf aßen im Verhältnis mehr Fett und weniger Protein als die Kontrollgruppe, während die Menge an Kohlenhydraten ähnlich war.

Im hektischen Alltag erreichen viele Menschen nicht die empfohlenen sieben bis neun Stunden Schlaf und gefährden dadurch Gesundheit und Wohlbefinden. Nach der aktuellen Studie kann das Schlafdefizit zu einem Ungleichgewicht zwischen Energieaufnahme und -verbrauch führen, was langfristig das Risiko für eine Gewichtszunahme und Übergewicht erhöht.

Verschiedene Gründe für diesen Zusammenhang werden diskutiert. So könnte der Schlafmangel Belohnungszentren im Gehirn aktivieren, sodass Betroffene eher zu energiereichen Snacks greifen. Andererseits kann eine Störung der inneren Uhr die Ausschüttung bestimmter Hormone wie Leptin und Ghrelin beeinträchtigen, schreiben die Autoren im „European Journal of Clinical Nutrition“. Leptin ist das Sättigungshormon, während Ghrelin den Appetit fördert.

 Darmbeschwerden und Verdauungsstoerungen – was ist mit Bioresonanz moeglich

Noch ist die Datenlage zu gering. Es soll weiter geforscht werden, um den Langzeitfolgen von Schlafentzug auch im Alltag auf den Grund zu gehen. In Zukunft könnte Schlaf neben Ernährung und körperlicher Bewegung ein weiterer Ansatzpunkt für die Gewichtskontrolle werden.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:

www.kcl.ac.uk

www.nature.com/ejcn/journal/vaop/ncurrent/full/ejcn2016201a.html

aid-Heft „Fettbewusst essen – Auf die Qualität kommt es an!“
Bestell-Nr. 1359, Preis: 2,00 Euro

www.aid.de/shop/shop_detail.php?bestellnr=1359

Bauchfett macht krank

Eiweiß wirkt sättigend

Insbesondere Übergewichtige mit hohem Taillenumfang sollten eine Gewichtsreduktion anstreben. Bauchfett erhöht das Risiko für Stoffwechselerkrankungen, die Schäden im Herz-Kreislauf-Bereich bewirken können. “Wer hauptsächlich das krankmachende Bauchfett verlieren, aber nicht die Muskeln schwächen will, muss gerade in der Abnehmphase auf eine ausreichende Versorgung mit Eiweiß achten”, erklärt der bekannte Ernährungsmediziner Dr. Hardy Walle, Gründer des Bodymed-Schulungskonzeptes www.bodymed.com. Eiweiß wirkt zudem sättigend und regt im Gegensatz zu Kohlenhydraten die Fettverbrennung an. Zahlreiche Studien zeigen, dass die effektivste Gewichtsreduktion erzielt wird, wenn ein oder zwei Mahlzeiten am Tag durch einen Eiweiß-Nährstoff-Drink ersetzt werden.

Quellen:

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