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Depressionen: Psychotherapie hat Vorrang vor Medikamenten

Forschung Wissenschaft Gesundheit

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In Deutschland gehören Depressionen laut Arzneimittelreport zu den häufigsten Diagnosen, gegen die Patienten ein Psychopharmakon erhalten.

Das steht im Widerspruch zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, wie die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) jetzt anhand der Studienlage betont. Meist helfe eine Psychotherapie mehr – zumindest gegen leichte und mittelschwere Depressionen. Auch bei der Behandlung schwerer Depressionen dürfe sie nicht fehlen, so die Fachgesellschaft. Die jetzt für das kommende Jahr aktualisierte Leitlinie empfiehlt deshalb allgemein Psychotherapie als geeignetes Mittel.

Mehr Infos dazu: http://idw-online.de/de/news549030

Quellen: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Gut beraten bei depressiven Verstimmungen

Pressemeldungen Gesundheit

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Interview mit Prof. Dr. Volker Faust

Ein- und Durchschlafstörungen sind häufig die ersten Vorboten depressiver Verstimmungen. „Besonders schlimm ist für viele Betroffene das Früherwachen: Oft steigen dann Angstgefühle auf vor dem neuen Tag,“ berichtet Prof. Dr. Volker Faust, Arzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie im Interview. „Viele Patienten lehnen synthetische Antidepressiva wegen der möglichen Nebenwirkungen ab,“ so Prof. Dr. Faust. Bei leichten bis mittelschweren depressiven Verstimmungen könnten jedoch die wirksamen und gut verträglichen pflanzlichen Arzneimittel die Grundlage der medikamentösen Therapie bilden.

Erste Hilfe auf Pflanzenbasis

Neurapas balance® enthält die Arzneipflanzen Johanneskraut, Passionsblume und Baldrian. Die zuverlässige Wirksamkeit dieser Dreierkombination wurde bereits in einer klinischen Studie nachgewiesen.* „Mehr als 84 Prozent der teilnehmenden Patienten sprachen auf die antidepressive Therapie an und fühlten sich nach sechs Wochen deutlich besser oder sogar beschwerdefrei,“ berichtet Prof. Dr. Faust. Die Passionsblume, beruhigt und verstärkt noch zusätzlich die stimmungsaufhellende Wirkung des Johanneskrauts. Ergänzt werden diese beiden Arzneipflanzen von der entspannenden Eigenschaft des Baldrians.

Tipps und Infos

Die Broschüre „Depressive Verstimmungen? Natürlich durch die Wechseljahre – direkte Hilfe aus der Natur“ von Pascoe Naturmedizin bietet praktische Tipps und Anregungen, wie frau ihr Stimmungstief überwinden kann. Die Broschüre kann kostenfrei bestellt werden: Infobüro Neurapas balance, 35383 Gießen

( * Urlea-Schön et al.: Efficacy of a triple herbal preperation in mild depressive disorders: results of a randomised placebo-controlled trial. Focus on Alternative and Complementary Therapies, 8 (2003): 551-552. Prüfpräparat: Neurapas)

Quellen:

Übermitelt von www.pr-gateway.de

Kontakt: Aesculap-PR, Stefanie Amonat, Altleienhof 3, 40789 Monheim, stefanie.amonat@aesculap-pr.com, 02173/683653, http://www.aesculap-pr.com

 

 

Fibromyalgie – Wenn der ganze Körper schmerzt

Unerklärliche Schmerzen über Jahre hinweg, dazu Erschöpfung und Depressionen: Wer an Fibromyalgie erkrankt ist, hat meist einen langen Leidensweg hinter sich, ehe die richtige Diagnose feststeht. Über Ursachen der Krankheit und Hilfe für Betroffene berichtet Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von Deutschlands größter Arztempfehlung jameda (http://www.jameda.de).

Fibromyalgie bedeutet Faser-Muskel-Schmerz

Fibromyalgie-Patienten müssen wechselnd starke Schmerzen am gesamten Körper ertragen. Dabei sind es vor allem Muskeln und Sehnenansätze, die wehtun. Obwohl Entzündungen und Gewebeveränderungen nicht auftreten, wird Fibromyalgie zu den rheumatischen Erkrankungen gezählt. Sie entwickelt sich schleichend, nach etwa acht Jahren hat sich die Erkrankung voll ausgebildet. Bis heute ist Fibromyalgie nicht heilbar, ihre Ursache ist weitgehend unklar. Etwa 0,4 bis 3 % der Bevölkerung sind betroffen, zu 90 % Frauen. Die meisten Patienten erkranken im Alter von 20 bis 50 Jahren.

Quälender Schmerz und ständige Erschöpfung

Die Schmerzen können sich anfühlen wie ein Muskelkater oder heftig sein wie eine Migräneattacke. Oft treten sie punktuell auf, können aber auch den gesamten Körper überziehen. Die Schmerzschübe ereignen sich in unregelmäßigen Abständen, häufig nach akuten Infektionskrankheiten. Zusätzlich leiden die Betroffenen unter Müdigkeit, Erschöpfung, Depressionen, Schwellung an Händen und Füßen, Magen-Darm-Beschwerden oder Schlafstörungen.

Schmerzen ohne Ursache?

Die Ursache für Fibromyalgie ist im Detail ungeklärt, man hat jedoch Hinweise auf mögliche Auslöser der Krankheit. So besitzen Betroffene häufig eine erniedrigte Schmerzschwelle, eine gestörte Schmerzweiterleitung sowie einen zu geringen Cortisolspiegel. Auch eine genetische Veranlagung und Erlebnisse des Betroffenen wie seelische Pein oder körperliche Überbelastung können Auslöser für eine Fibromyalgie sein.

Diagnose „Fibromyalgie“ nur im Ausschlussverfahren

Da die Fibromyalgie bisher nur durch Ausschluss ähnlicher Erkrankungen festgestellt werden kann, haben Patienten oft eine lange Leidensgeschichte und unzählige Arztbesuche hinter sich, bevor die Diagnose feststeht. Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen wie Multiple Sklerose, Rheuma oder Polyneuropathie werden dabei ausgeschlossen, auch zusätzliche Krankheitszeichen wie Depressionen und Schlafstörungen müssen von eigenen Krankheitsbildern abgegrenzt werden.

Mit Medikamenten gegen die Schmerzen

Paracetamol, Novaminsulfon oder auch Tramadol sind die Schmerzmittel der Wahl bei Fibromyalgie. Zusätzlich werden Antiepileptika wie Gabapentin gegen die Schmerzzustände eingesetzt. Auch mit Psychopharmaka, z. B Amitriptylin, Fluoxetin oder Duloxetin, lassen sich Schmerzwahrnehmung und -weiterleitung positiv beeinflussen.

Hilfe durch Entspannung, Bewegung und seelische Unterstützung

Entspannungsmethoden wie Feldenkrais, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Autogenes Training vermögen seelische und körperliche Anspannung zu lösen. Durch Bewegung, vor allem durch Ausdauer- und Krafttraining, können Muskeln geübt und falsche Schonhaltungen korrigiert werden. Seelische Unterstützung erfahren Betroffene beispielsweise durch Gesprächs- und Verhaltenstherapien.

Patienten mit weiteren Fragen oder Fibromyalgie-Symptomen sollten sich an einen Neurologen wenden. Gut bewertete Neurologen finden Sie z.B. auf jameda (http://www.jameda.de/aerzte/neurologen-nervenaerzte/fachgebiet/).

Quellen:

Übermittelt durch www.pr-gateway.de

Kontakt:jameda GmbH,Elke Ruppert, Klenzestraße 57b,80469  München, presse@jameda.de,089/2000 185 85, http://www.jameda.de

 

 

Öfter mal lachen

Lachtherapie hilft älteren Menschen mit Depressionen

Depressionen im Alter ziehen meist einen Komplex an begleitenden Beschwerden mit sich, wie z.B. Schlaflosigkeit, Nachlassen des Gedächtnisses und schwindende Anteilnahme am sozialen Leben. Laut einer koreanischen Studie kann man diesem Phänomen mit Lachtherapie in der Gruppe begegnen.

Mehr Infos dazu unter http://www.carstens-stiftung.de/artikel/oefter-mal-lachen.html

Quelle: Carstens-Stiftung