In Deutschland gehören Depressionen laut Arzneimittelreport zu den häufigsten Diagnosen, gegen die Patienten ein Psychopharmakon erhalten.
Das steht im Widerspruch zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, wie die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) jetzt anhand der Studienlage betont. Meist helfe eine Psychotherapie mehr – zumindest gegen leichte und mittelschwere Depressionen. Auch bei der Behandlung schwerer Depressionen dürfe sie nicht fehlen, so die Fachgesellschaft. Die jetzt für das kommende Jahr aktualisierte Leitlinie empfiehlt deshalb allgemein Psychotherapie als geeignetes Mittel.
Mehr Infos dazu: http://idw-online.de/de/news549030
Quellen: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften, Informationsdienst Wissenschaft (idw)