Schlagwort-Archive: Pflanze

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Mehr Pflanze auf den Teller bitte

So wird der Wunsch zur Wirklichkeit

Immer mehr Menschen möchten gesünder und bewusster essen. Das ergeben zumindest zahlreiche Umfragen. Pflanzliche Lebensmittel spielen dabei eine zentrale Rolle. Doch wie gelingt der Einstieg in eine pflanzenbetontere Ernährung im Alltag? Kreative Rezepte, alltagstaugliche Ideen und eine Menge fundiertes Hintergrundwissen bietet das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) aktuell unter dem Topthema „Bunt ist gesund – Mehr Pflanze wagen“ auf seiner Webseite. Die Seite richtet sich an alle, die mehr pflanzliche Lebensmittel auf ihren Speiseplan bringen möchten, unabhängig davon, ob sie sich vegan, vegetarisch oder flexitarisch ernähren.

Aber warum sollte man überhaupt pflanzenbetont essen? Die Vorteile liegen auf der Hand: Eine pflanzenbetonte Ernährung ist nicht nur lecker, sondern auch ideal für den Schutz von Umwelt und Klima. Gleichzeitig bringt die riesige Auswahl an Gemüse, Hülsenfrüchten, Obst, Nüssen, Samen, Getreide und Kartoffeln Farbe, Geschmack und Abwechslung auf den Teller. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine Ernährung, die zu mehr als drei Vierteln pflanzlich und knapp einem Viertel tierisch ist. Grundsätzlich aber gilt: Alles ist erlaubt und es gibt keine strikten Regeln. Jeder Schritt hin zu einer klimafreundlichen, ökologisch nachhaltigen Ernährung zählt. Diese muss zu den eigenen Bedürfnissen, Vorlieben und Gewohnheiten passen und vor allem schmecken.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

BZfE: Pflanzenbetont essen ist nachhaltig und schont die Umwelt

DGE: Gut essen und trinken – die DGE-Empfehlungen

BZfE: Ernährungstrends 2025 – Nachhaltig, gesund, individuell

Pressekontakt:

Herausgeberin: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Präsidentin
Dr. Margareta Büning-Fesel
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn
Telefon: 0228 / 68 45 – 0
Internet: www.ble.de
E-Mail: info@ble.de

Presserechtlich verantwortlich:
Eva Zovko, BLE

Chefredaktion:
Harald Seitz, BLE

Redaktion:
Julia Seeher, BLE
Petra Daniels, BLE
Astrid Donalies, BLE

Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Kribbelt nicht nur auf der Haut

Die Brennnessel ist eine altbewährte Heilpflanze für Potenz, Schönheit und Vitalität

Eine Pflanze, die ein Feuer entfacht, wenn man sie nur berührt. Ein kraftstrotzendes Kraut, das überall dort wächst, wo die Böden üppig und voller Nährstoffe sind. Eine gezackte Allerweltspflanze, die wenig geliebt wird, aber der Liebe dient. Raten Sie mal!? Hätten Sie auch auf die Brennnessel in Ihrem Garten getippt? Sie ist ein wahres Aphrodisiakum und eine Pflanze, die die Schönheit, Attraktivität und Potenz umfassend steigert.

Seit der Antike wird die Brennnessel schon zur Steigerung von Lebensfreude und Sexualität geschätzt. In den Samen der weiblichen und den Pollen der männlichen Brennnesselpflanze bündeln sich viele Wirkstoffe, die die Reproduktion und das Liebesleben sehr positiv beeinflussen können. Gut also, wenn neben dem Bett im Kornfeld auch ein Büschel Brennnessel gedeiht…

Samen ins Müsli

Die Samen der weiblichen Brennnessel sind prall gefüllt: mit essenziellen Fettsäuren und entzündungshemmenden Stoffen. Diese sollen die Spermaproduktion bei Männern anregen und bei Frauen den Milchfluss fördern. Ab auf den Bio-Acker also, die Samen sammeln und essen! Das rät Brennnessel-Expertin Leonie Bräutigam: „3 bis 4 Tage zwei Esslöffel Brennnesselsamen am Tag im Müsli, über Rohkostsalaten – dann beginne es da unten zu kribbeln.“ Das habe ihr ein Qigong-Lehrer einmal versichert – „er machte einen sehr zufriedenen Eindruck.“ Durch Studien abgesichert ist dieser Effekt zwar nicht, die traditionelle Heilkunde hat aber ihre Erfahrungen damit gesammelt. Probieren Sie es selbst aus…

Dieses Buch enthüllt ein Geheimnis: Entdeckungen zu den Selbstheilungskräften nutzen. Mehr erfahren…>>>jetzt hier klicken.    Anzeige

Superfood für die Fortpflanzung

Auf die Fruchtbarkeit wirken Brennnesseln sehr positiv. „Generell wirkt die Brennnessel aufbauend, energetisierend, mineralisierend“, zählt Leonie Bräutigam auf. Hühner etwa legen mehr Eier, wenn man Brennnesseln unter ihr Futter mischt. „Brennnessel enthält unter unseren heimischen Nahrungs- und Heilpflanzen den zweithöchsten Gehalt an Silizium, sehr viel Eisen und Eiweiß.“ Ein echtes „Superfood“ also. „In der Natur möchte alles zuerst überleben. Und sich dann fortpflanzen. Das geht umso besser, je besser die physischen Voraussetzungen des sich Fortpflanzenden sind.“

Gut für Prostata und Harnwege

Die Wurzeln der Brennnessel hingegen helfen bei gutartiger Prostatavergrößerung. Bestimmte Wirkstoffe, die Phytosterole, lindern die Beschwerden, erleichtern den Harnfluss und bremsen die Vergrößerung der Prostata – das hat eine große medizinische Studie nachgewiesen. Und sind die Harnwege entzündet, kann die Brennnessel ebenfalls helfen – wenn viel getrunken wird. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen.

Buchtipp: Der Trick mit dem Immunsystem für stärkere Abwehrkräfte. Mehr erfahren…>>>jetzt hier klicken   Anzeige

Glänzenderes Haar und elastischere Haut

Aber auch die Attraktivität und Vitalität fördert die heute oft wenig geliebte Pflanze. Vor allem Frauen haben sich früher mit Brennnesseltee oder frisch gepresstem Saft schön getrunken: die Haut sollte dadurch elastischer werden, das Haar voller und glänzender. Der hohe Siliziumgehalt in der Brennnessel bringt in der Tat frischen Glanz ins Haar und strafft das Bindegewebe. „Wie mein Friseur sagt: Wenn der Mensch ungenügend versorgt, gestresst ist – oder in Zeiten der Mauser (Frühling, Herbst, Wechseljahre) – trennt er sich als erstes von den Haaren“, so Leonie Bräutigam. Mit einer Brennnesseltee-Kur von drei bis vier Wochen tritt man dem entgegen, so die Brennnessel-Expertin. Ein Teelöffel getrocknete Brennnesselblätter pro Tasse, mit heißem Wasser übergossen zehn Minuten ziehen lassen und abseihen – fertig ist der Tee, der vor allem im Spätsommer seine Wirkung besonders entfalten kann.

Was wirklich aus dem Jungbrunnen sprudelt

Die Immunabwehr wird gestärkt, Hautunreinheiten werden reduziert, Erschöpfung und Frühjahrsmüdigkeit reduziert. Und Frauen mit „schweren Beinen“ im Sommer erlangen mit Brennnesseltee wieder ihre Leichtfüßigkeit zurück. Sprudelt aus dem Jungbrunnen also in Wirklichkeit Brennnessel-Extrakt? Medizinisch gesichert ist die Wirksamkeit von Brennnessel jedenfalls auch bei Arthrose und Rheuma – man wird wieder beweglicher, kann wieder aktiver das Leben genießen. „Die Brennnessel ist eine potente Heilpflanze“, sagt Leonie Bräutigam, und „ein Schatz für Mensch, Tier (Heilkunde, Ernährung) und Pflanze (als Dünger und Spritzmittel).“

Das Kribbeln gelassen ertragen

Den vielen positiven Effekten auf Vitalität und Potenz stehen so gut wie keine Nebenwirkungen entgegen: „Man kann sich die Finger verbrennen. Dagegen helfen Handschuhe. Oder Spitzwegerich.“, so Bräutigams pragmatischer Rat. „Oder man trägt das Kribbeln der „Urtikation“ gelassen – therapeutisch wird sie traditionell bei Ischias, Gicht und Rheuma eingesetzt.“

Die Heilpflanze also aus dem Garten verbannen? Kommt für die Autorin des Buches “ Brennnessel. 98 Rezepte & Anwendungen für Gesundheit, Genuss & Vitalität (vegan | vegetarisch)“ nicht in Frage. „Am besten gibt man ihr einen Platz neben dem Kompost.“ Wo sich der Kreislauf des Lebens schließt und aus faulem Obst neue Fruchtbarkeit entsteht…

Das Internetportal bietet gesundheitsbewussten Verbrauchern wissenschaftlich gesicherte und umfassende Informationen rund um die Thematik Gesundheit, Prävention, Naturheilkunde und Heilpflanzen. Die Themenbereiche richten sich an Patienten, Mediziner und Heilpraktiker. Die PhytoDoc-Informationen sollen den Verbraucher bei seinen Entscheidungen unterstützen, alternative Therapien und Präparate zu wählen, Krankheitssymptome ganzheitlich behandeln zu lassen und bewusst auf Gesundheitsvorsorge zu setzen. Infos: http://www.phytodoc.de.

Übermittelt durch www.pr-gateway.de.

Firmenkontakt
PhytoDoc Limited
Corinna Heyer
Siemensstraße 38
69123 Heidelberg
06221-7276153
info@phytodoc.de
http://www.phytodoc.de

Pressekontakt
PhytoDoc Limited.
Harald Ille
Hans-Thoma-Straße 33
69121 Heidelberg
+491702415877
presse@phytodoc.de
http://www.phytodoc.de/presse

Vom Tier oder von der Pflanze

Welches Eiweiß ist besser?

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenPflanzliches Eiweiß (Protein) steht zurzeit hoch im Kurs, weil es angeblich gesünder ist als tierisches. Einige, aber keineswegs alle epidemiologischen Studien zeigten beim Verzehr von Pflanzenprotein eine geringere Sterblichkeit aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und weniger Diabetesfälle als beim Verzehr von tierischem Protein.

Allerdings seien solche Daten mit Bedacht zu interpretieren, sagte Professor Dr. Andreas Pfeiffer vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) anlässlich einer ernährungsmedizinischen Fachtagung in München. So leben Menschen, die viel tierisches Eiweiß konsumieren, im Durchschnitt ungesünder als Vegetarier oder Veganer. Außerdem: Wer reichlich pflanzliche Lebensmittel zu sich nimmt, profitiert von vielen zusätzlichen gesundheitsfördernden Faktoren wie Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen.

In Interventionsstudien schneidet tierisches Eiweiß gut ab, wenn die Ernährungsweise insgesamt ausgewogen ist. „Tierisches Protein ist für ältere Menschen besser als sein Ruf. Es sollte aber im Rahmen einer gesunden Ernährungsweise, also zusammen mit Gemüse, Obst, Vollkorngetreide, wertvollen Speiseölen und Ölsaaten gegessen werden“, sagte Pfeiffer. Das gilt vor allem für ältere Menschen mit Diabetes. Es sind jedoch noch weitere Studien erforderlich, um genauere Empfehlungen geben zu können.

Lesetipp: Worauf es wirklich ankommt bei der Gesundheit, im Buch „Vom Schmerz zur Heilung“. Mehr erfahren…>>>hier klicken.      Anzeige

Mehr dazu in der Nachlese „Tierisches versus pflanzliches Protein“ von Dr. Lioba Hofmann in der Ausgabe 2/2019 der Fachzeitschrift „Ernährung im Fokus“ (www.ernaehrung-im-fokus.de).

Ruth Rösch, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

Ein Einzelheft der Ausgabe 2/2019 der Zeitschrift „Ernährung im Fokus“ mit der Bestell-Nr. 5982 erhalten Sie für 4,50 Euro im www.ble-medienservice.de

https://www.ble-medienservice.de/5982/ernaehrung-im-fokus-02-2019

Pressekontakt:

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Präsident
Dr. Hanns-Christoph Eiden
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn
Telefon: 0228 / 68 45 – 0
Internet: www.ble.de
E-Mail: info@ble.de

Presserechtlich verantwortlich:
Dr. Margareta Büning-Fesel, BLE

Redaktion:
Harald Seitz, BLE
Renate Kessen, BLE