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Neuer TRIAS Ratgeber: Das Osteopathie-Selbsthilfe-Buch

Wie osteopathische Prinzipien im Alltag dabei helfen können, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren, zeigt Torsten Liem mit vielen konkreten Übungen in seinem Ratgeber „Das Osteopathie-Selbsthilfe-Buch“ (TRIAS Verlag, Stuttgart. 2021). Der erfahrene Osteopath erklärt darin wissenschaftlich fundiert, wie etwa ein gesunder Atem funktioniert, wie unsere beiden Gehirnhälften mit der „Schmetterlingsumarmung“ synchronisiert werden können und warum Intervallfasten dazu beiträgt, unsere Knochen zu stärken.

Torsten Liem/Christine Tsolodimos, Das Osteopathie-Selbsthilfe-Buch, Wie Osteopathie wirkt und die Selbstheilung fördert. Mit Übungen für jeden Tag, TRIAS Verlag, Stuttgart. 2021, Buch EUR [D] 29,99 EUR [A] 30,90, EPUB EUR [D] 29,99 EUR [A] 29,99, ISBN Buch: 9783432114187, ISBN EPUB: 9783432114194. (Auf Amazon ansehen: Das Osteopathie-Selbsthilfe-Buch: Wie Osteopathie wirkt und die Selbstheilung fördert. Mit Übungen für jeden Tag.)

Viele kennen die Osteopathie als alternative Methode, um Rücken- und Gelenkschmerzen zu behandeln. Jedoch können mit dem ganzheitlichen Ansatz noch viele weitere Beschwerden gelindert werden, indem Osteopathen Gewebe mobilisieren und dabei die wechselseitigen Einflüsse zwischen Körpersystemen und Umweltfaktoren in den Blick nehmen. Und auch Laien können von dem Wissen profitieren und zu Hause selbst aktiv werden, zeigt der Ratgeber anhand vieler praktischen Übungen.

Der Autor Torsten Liem erklärt darin den Leser*innen, wie die verschiedenen Systeme des Körpers miteinander vernetzt sind – vom Herz-Kreislauf- über das Immun- bis zum Nerven- und Hormonsystem. „Schließlich möchte ich Sie in die Lage versetzen, diese Zusammenhänge auch allein für sich selbst zu nutzen. Dabei geht es vor allem im Übungsteil darum, mit der kleinstmöglichen Veränderung die größtmögliche Wirkung zu erzielen“, erklärt Liem.

Über das Autoren-Duo:

Torsten Liem ist Gründer der Osteopathie Schule Deutschland (OSD), deren Leiter er von 1999 bis 2019 war. Er hat die ersten akademischen Lehrprogramme in Deutschland für Osteopathie, Sport- und Kinderosteopathie sowie die osteopathische Akupunktur und die psychosomatische Osteopathie begründet und weiterentwickelt. Liem ist Autor zahlreicher Bücher und Mitbegründer der Zeitschrift Osteopathische Medizin. Er ist darüber hinaus Mitglied im Advisory Board des International Journal of Osteopathic Medicine, Mitglied in zahlreichen Fachgesellschaften und Vorstand der Europäischen und Deutschen Gesellschaft für Kinderosteopathie sowie des Osteopathic Research Instituts.

Er unterrichtet verschiedene Yoga-Richtungen, Meditation und Atemtherapie. Darüber hinaus kombiniert er musiktherapeutische Ansätze mit Osteopathie. Neben seiner Praxis in Hamburg führt er aktuell klinische Forschungen zur Behandlung von Sportler*innen und zu Techniken der psychosomatischen Osteopathie durch. Weitere Informationen finden Sie hier.

Christine Tsolodimos ist Absolventin der Hamburger Journalistenschule und als Redakteurin und Autorin für Magazinredaktionen und Buchverlage tätig. Mehrere Jahre war sie Medizinredakteurin der „Brigitte”.

Pressekontakt:

Corinna Spirgat, M.A.

Thieme Communications TRIAS Verlag in der Georg Thieme Verlag KG, ein Unternehmen der Thieme Gruppe, Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Tel.: +49 711 8931-293, Fax: +49 711 8931-167, corinna.spirgat@thieme.de, www.thieme.de | www.facebook.com | www.twitter.com | www.xing.com | www.linkedin.com

Osteopathie – Chirotherapie: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Bei Osteopathie und Chirotherapie handelt es sich nicht, wie zum Teil allgemein angenommen, um voneinander unabhängige Therapieformen. Beide Behandlungsformen haben sich seit jeher wechselseitig beeinflusst und tun dies, insbesondere im englischensprachigen Raum, weiterhin.

Bereits anhand der Entwicklungsgeschichte wird dies deutlich. Beide Therapieformen sind im vorletzten Jahrhundert in den USA entstanden. Daniel David Palmer, der Begründer der Chirotherapie (1845 – 1913) war ein Schüler von Andrew Taylor Still (1828 – 1917), dem Begründer der Osteopathie. Folglich lässt feststellen, dass sich die Chirotherapie aus der Osteopathie entwickelt, welches zahlreiche Überschneidungen erklärt.

Chirotherapie meint im Wesentlichen die Therapie von Gelenkblockierungen mit manipulierenden Techniken, sog. Impulstechniken. Die Gelenke mobilisierenden Maßnahmen spielen eine gewisse, aber eher untergeordnete Rolle. Behandelt wird das jeweilige blockierte Gelenk. Die das Gelenk umgebende Strukturen, wie Muskeln, Bänder, Gelenkkapsel, Faszien etc. finden in der chirotherapeutischen Behandlung keine wesentliche Beachtung.

Im Rahmen einer osteopathischen Therapie ist die manipulative Behandlung von Gelenksblockierungen, d.h. die Anwendung von Impulstechniken, ebenfalls ein wichtiger und maßgeblicher Bestandteil der Therapie. Allerdings kommt in der Osteopathie, im Gegensatz zur Chirotherapie, der Behandlung, der die Gelenke umgebende Strukturen, wie Muskeln, Bänder, Gelenkkapsel, Faszien etc., einen entscheidende Bedeutung zu. Außerdem wird nicht nur das gestörte, zumeist schmerzhafte, bewegungseingeschränkte Areal behandelt, sondern es werden alle, mit diesem Areal in funktionellem Zusammenhang stehenden Bereiche, ebenfalls therapiert.

Hierfür stehen, die nachfolgend genannten Techniken zur Verfügung, die im Rahmen einer osteopathischen Behandlung miteinander kombiniert werden:

Parietale Osteopathie oder HVLA-Techniken (“high velocity” – “low amplitude”, Impulstechnik/Manipulation)

Muskel-Energie-Techniken (MET)

Faszien-Release-Techniken

Kranio-sakrale Therapie (osteopathische Behandlung im Kopfbereich)

Viszerale Therapie (osteopathische Behandlung innerer Organe)

Strain/Counterstrain, Positional Release

Bei der Osteopathie und Chirotherapie handelt es sich folglich um zwei manuelle Therapieformen, die einige entscheidende Gemeinsamkeiten haben, wobei die Osteopathie, meines Erachtens, dass umfassendere und komplexere Theapiekonzept darstellt.

Mehr Infos zum Autor: www.praxis-dr-neglein-muenchen.de

Quellen: Übermittelt durch www.pr-gateway.de

Kontakt: Dr. med. Christian Neglein, Christian Neglein, Laplacestraße 8, 81679  München, praxis_dr_neglein@web.de, 089/45211914, http://www.praxis-dr-neglein-muenchen.de

 

 

Osteopathie – Trends und Akzeptanz

Die Osteopathie gewinnt in Deutschland immer mehr an Relevanz und vor allem an Akzeptanz. Immer mehr Menschen vertrauen diesem Zweig der Alternativmedizin, dessen wichtigster Grundsatz lautet: “Leben ist Bewegung”.

Osteopathie – Was ist das überhaupt?

Ein Osteopath ist kein Wunderheiler oder Zauberer, sondern leitet seine Behandlungserfolge von der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen ab. Die Osteopathie geht davon aus, dass viele Krankheiten durch Bewegungsblockaden entstehen. Diese Blockaden durch gezielte Handgriffe zu lösen und damit eine Heilung herbeizuführen, ist die Aufgabe eines Osteopathen. Dieser kann diese Spannungen mit den Händen erspüren und sie anschließend sanft lösen. Das oberste Ziel ist stets, das individuelle Gleichgewicht wieder herzustellen und zu halten – denn nur ein Mensch, der sich im Gleichgewicht befindet, ist ein gesunder Mensch.

Übrigens kann man nicht so einfach Osteopath werden: Nur ausgebildete Ärzte, Heilpraktiker, Physiotherapeuten und medizinische Bademeister bzw. Masseure können eine Osteopathie-Ausbildung absolvieren. Der Verband der Osteopathen Deutschlands (VOD) überwacht die Qualität und gute Aus- und Weiterbildung seiner Therapeuten.

Wer hat die Osteopathie erfunden?

Als Vorläufer der Osteopathie kann das “Bone Setting” – damit sind bestimmte Techniken zum Einrenken von Knochen und Gelenken gemeint – verstanden werden. Diese Methoden sind schon seit vielen Jahrhunderten bekannt und waren seit dem frühen 17. Jahrhundert auch Bestandteil der medizinischen Forschung. Schon damals kannten sogenannte “Bone-Setter” auch heute noch übliche Handgriffe, die beispielsweise Schmerzen in der Wirbelsäule lindern sollten.

Andrew Taylor Still, ein US-Amerikaner, entwickelte die bereits bekannten Techniken des “Bone Settings” weiter zu einer alternativen Behandlungsweise, die er schon als Osteopathie bezeichnete. Still handelte aus Verzweiflung: Er hatte seine erste Frau sowie vier seiner Kinder sterben sehen, ohne das die herkömmliche Medizin etwas dagegen tun konnte. Also begab er sich auf Spurensuche und fand eine Lösung in den Bewegungsabläufen des menschlichen Körpers: Nur wenn dieser sich im Gleichgewicht befindet, alles “im Fluss” ist, kann der Mensch gesunden. Die Osteopathie hat sich seit ihrer Entdeckung vor 130 Jahren natürlich weiterentwickelt: In Deutschland werden ihre Behandlungsmethoden stets mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen verbunden. In den USA, dem Ursprungsland der Osteopathie, darf sich nur “Doctor of Osteopathic Medicine” nennen, wer eine dementsprechende ordentliche Ausbildung als Arzt an einem College durchlaufen hat.

Osteopathie in Deutschland

Die Osteopathie kam schon recht früh nach Deutschland: Bereits 1927 existierte eine entsprechende Ausbildungsstätte in Dresden. Der ehemalige Pastor Gustav A. Zimmer hatte für einige Zeit in den USA gelebt und dort eine Ausbildung als Osteopath absolviert. Seine Schriften über Osteopathie wurden jedoch von den Nationalsozialisten verboten. Seit den 1950er Jahren bieten auch deutsche Ärzte und vor allem Heilpraktiker verstärkt sogenannte “manuelle Therapien” bzw. Chiropraktik an. Doch erst seit Ende der 1980er Jahre konnte die Osteopathie richtig in Deutschland Fuß fassen – seitdem sind die helfenden Hände der osteopathischen Therapeuten nicht mehr aus der deutschen Medizin wegzudenken.

In Deutschland gilt diese Behandlungsmethode übrigens im Sinne des Heilpraktikergesetzes als Heilmethode. Eine staatliche Regelung zur Aus- und Weiterbildung von Osteopathen in Deutschland fehlt jedoch, diese Lücke versucht etwa der bereits erwähnte VOD zu füllen. Der Verband legt großen Wert auf die wissenschaftliche Bildung seiner Mitglieder – zum Wohle der Patienten.

Osteopathie für Kinder

Viele Eltern kennen Osteopathie als erfolgreiche Behandlungsmethode geburtstraumatisierter Kinder. Bei der Geburt des Babys können Blockaden entstehen, die dem Kind Schmerzen verursachen und es in seiner Entwicklung behindern können. Zahlreiche sogenannte Schreibabys konnten schon durch die sanfte Behandlung eines Osteopathen von ihren Blockaden befreit werden – und waren anschließend fröhlich und kaum noch wieder zu erkennen.

Verhaltensauffällige, in ihrer Entwicklung verzögerte oder auffallend häufig kranke Kinder (die etwa an Ohrinfektionen, Kopfschmerzen, Krämpfen oder Lernschwierigkeiten leiden) können von einer osteopathischen Behandlung profitieren. Auch bei Stillproblemen, einem Schiefhals oder dem bekannten KISS-Syndrom sollte ein kompetenter Osteopath zu Rate gezogen werden.

Mehr Infos unter www.osteopathie.de

Quellen:

Übermittelt durch www.pr-gateway.de

Kontakt: ostheopathie.com, Florian Friedman, Flughafenstrasse 29, 95695 Mähring, info@ostheopathie.com, 09639/93654, http://www.ostheopathie.com