Schlagwort-Archive: Herzinfarkt

Harnsäure ist wichtiger Risikomarker bei vermutetem Herzinfarkt

Der Harnsäurewert erweist sich bei Verdacht auf Herzinfarkt als starker unabhängiger Vorhersagewert (Prädiktor) für die Sterblichkeit. In Kombination mit anderen Markern (Troponin T, TIMI und GRACE-Score) steigert er die prognostische Genauigkeit. Das ist das Ergebnis der APACE-Studie, die 1247 Patienten mit Brustschmerzen zwischen April 2006 und Juni 2009 untersucht hat.

Mehr Infos dazu unter http://www.idw-online.de/de/news493126

Quellen: Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V., Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

DGIM: Zartbitter schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall

Dunkle Schokolade auf Krankenschein? Zartbitter schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall

Wiesbaden – Menschen mit erhöhtem Blutdruck und erhöhten Cholesterinwerten können durch den täglichen Verzehr von Zartbitterschokolade Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Dies legen Berechnungen im Rahmen einer aktuellen Studie australischer Forscher nahe. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) rät angesichts dieser Ergebnisse Genussmenschen mit Bluthochdruck und hohen Blutfettwerten zu mehr Bewegung und zur gesünderen, dunklen Schokolade.

Mehr Infos dazu unter http://www.idw-online.de/de/news485436

Quellen: Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V., Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

EM-Fieber, Lesetipp zum Wochenende, von Josef Senn

Herz schützen beim Fußball-Stress

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das Fußball-Fieber ist voll entbrannt. Heute Abend werden es unsere Jungs wieder beweisen. Für Menschen, mit einem gefährdeten Herz hat das Portal jameda einen Beitrag zur Verfügung gestellt, den wir heute Mittag für Sie gepostet haben.

Wenn sie mehr wissen wollen, was es mit einem kranken Herz auf sich hat, lesen Sie in unserer Kategorie aktuelle Nachrichten: http://gesundheitsblog.mediportal-online.de/category/herz/

Und noch mehr Hintergrund-Infos finden Sie unter http://www.mediportal-online.eu/18.html

In diesem Sinne, haben Sie ein schönes Wochenende und einen guten gesunden Start in die neue Woche.

Ihr Josef Senn, Redaktion mediportal-online

 

Spannung beim Elfmeter – Stress für das Herz?

jameda Gesundheitstipp 23/2012

Fußballfans kennen sie gut, die Spannung vor dem alles entscheidenden Elfmeter: Der Blutdruck steigt, das Herz klopft, man schwitzt, der Atem stockt … Danach tosender Jubel oder Tränen über die Niederlage der eigenen Mannschaft. Kann diese Berg- und Talfahrt der Gefühle gesund sein? Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von Deutschlands größter Arztempfehlung jameda (www.jameda.de), gibt Antwort.

Aufregende Spiele der eigenen Mannschaft lassen das Herz höher schlagen

Eine Studie hat Daten über kardiale Ereignisse im Raum München während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gesammelt und sie mit Daten aus den vorangegangenen Jahren verglichen. Spielte die deutsche Mannschaft, traten vermehrt Notfälle wie Herzinfarkt und Herzrhythmusstörungen auf. Männer waren etwa dreimal so oft betroffen, Frauen etwa zweimal so oft wie in Zeiten ohne große Fußballereignisse. Dramatische Spiele der eigenen Mannschaft, etwa mit Elfmeterschießen, schienen besonders aufs Herz zu gehen.

Steigt die Spannung, werden Stresshormone ausgeschüttet

Der Fußballfan erlebt ein Spiel als Ereignis voller Emotionen. Dabei schüttet der Körper sowohl bei Freude als auch bei Ärger Stresshormone aus: Adrenalin lässt den Blutdruck steigen, das Herz schneller schlagen und erhöht, wie auch das Hormon Kortisol, den Spiegel von Glukose und Fettsäuren im Blut.

Ist Fußballgucken wirklich gefährlich?

Für einen gesunden Menschen bedeutet ein spannendes Fußballspiel keine Gefahr für einen Herzinfarkt. Wer jedoch unter einer Vorerkrankung am Herzen leidet, ist einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Dazu gehört z. B. die koronare Herzkrankheit, bei der sich die Blutgefäße am Herzen krampfartig verengen und so den Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgen können. Auch Herzrhythmusstörungen können sich bei großer emotionaler Anspannung stärker bemerkbar machen. Grundsätzlich erhöht sich das Herzinfarktrisiko für Menschen, die rauchen, einen hohen Blutdruck haben, übergewichtig sind, erhöhte Blutfett- und Blutzuckerwerte haben und/oder einen stressigen Alltag führen.

So erkennt man einen Herzinfarkt

Ein Herzinfarkt äußert sich durch Anzeichen wie Schmerzen im Brustbereich, die in den Nacken und linken Arm ausstrahlen, Atemnot, starkes Schwitzen, Blässe und/oder Bewusstlosigkeit. Im Gegensatz zu Männern nehmen Frauen einen Herzinfarkt häufiger nur als Magenschmerzen oder Schwäche wahr.

Tipps für einen entspannten Fußballabend

So können Sie als Fußballfan mit Risiko zum Herzinfarkt die Spiele Ihrer Mannschaft gesund und munter genießen:

  • Stress abbauen: Stehen Sie während des Spiels auf und gewinnen Sie dadurch räumlichen und emotionalen Abstand zum Fernsehgerät. Werfen Sie den Grill für die Halbzeitpause an oder holen Sie Getränke aus dem Keller.
  • Ein mitreißender Spielkommentar heizt die Stimmung zusätzlich an. Stellen Sie deshalb zeitweise den Ton ab, um zu entspannen.
  • Besonders in Zeiten großer Fußballereignisse sollten Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen regelmäßig eingenommen werden.
  • Nehmen Sie sich zu Herzen, was viele Fans nur schwer akzeptieren können: Es ist nur ein Spiel!
  • Nutzen Sie die Technik: Zeichnen Sie das Spiel auf, während Sie einer anderen Beschäftigung nachgehen. Hat Ihre Mannschaft gewonnen, können Sie danach in Ruhe genießen, hat sie verloren, löschen Sie kurzerhand die Aufnahme.
  • Bei Symptomen für Herzprobleme sofort mit 112 den Notarzt holen!

Über die jameda GmbH: jameda ist Deutschlands größte Arztempfehlung. Mehr als 2 Mio. Patienten monatlich suchen auf jameda nach genau dem richtigen Arzt für sich. Dabei helfen ihnen die Empfehlungen anderer Patienten, die von den Ärzten bereitgestellten Informationen sowie zahlreiche Filtermöglichkeiten. Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Praxis auf jameda vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu informieren. Datenbasis bilden bundesweit rund 250.000 Ärzte. jameda ist eine 100-prozentige Tochter der börsennotierten Tomorrow Focus AG mit Hubert Burda Media als Hauptaktionär.

Quelle und Pressekontakt: jameda GmbH, Elke Ruppert, Leitung Unternehmenskommunikation, Tel.: 089 / 2000 185 85, Mail: presse@jameda.de, www.jameda.de, www.facebook.com/jameda.de, www.twitter.com/jameda_de

 

Nach Infarkt: Körpereigenes Protein schwächt das Herz zusätzlich

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg klären Wirkmechanismus auf / Veröffentlichung in „Circulation“

Ein körpereigenes Eiweiß schädigt bei chronischer Herzschwäche, z.B. nach einem Herzinfarkt, das angegriffene Herz zusätzlich: Es verringert die Fähigkeit der Herzmuskelzellen, sich zusammenzuziehen, das Herz verliert an Pumpkraft. Die molekularen Zusammenhänge haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg um Dr. Philip Raake erforscht und jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Circulation“ veröffentlicht.

Mehr Infos dazu unter http://www.idw-online.de/de/news476803

Quellen: Universitätsklinikum Heidelberg, Informationsidenst Wissenschaft (idw)

 

Mit RNA-Schnipseln gegen Herzinfarkt

MicroRNAs spielen bei der Erneuerung der Gefäße eine wichtige Rolle. Wie sich dieses Wissen zur Therapie nach Herzinfarkten, bei der “Schaufensterkrankheit” (paVK) oder Aneurysmen nutzen lässt, beschreiben Frankfurter Biologen in der aktuellen Ausgabe von „Forschung Frankfurt“.

Mehr Infos dazu unter http://www.idw-online.de/de/news475493

Quellen: Goethe-Universität Frankfurt am Main, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Diabetes und die Folgeerkrankungen

Problem: der stumme Herzinfarkt

Diabetes alleine ist schon eine sehr ernst zu nehmende Krankheit, noch gefährlicher wird sie aber, wenn schwere Folgeerkrankungen auftreten. Schäden können das Herz-Kreislaufsystem, die Blutgefäße und auch die Nerven nehmen. 75 Prozent der Herzinfarktpatienten leiden unter einem gestörten Zuckerstoffwechsel. Zum Problem wird dabei sehr oft der sogenannte stumme Herzinfarkt. Da dieser schmerzlos verläuft, wird er oft gar nicht erkannt. Zuckerkranke, die bislang keine bekannten Herzprobleme haben, sind davon mehr als doppelt so häufig von einem stummen Herzinfarkt betroffen, wie beschwerdefreie Patienten ohne Diabetes, das haben Wissenschaftler um Wilbert S. Aronow vom New York Medical College in einer Studie herausgefunden. Ebenfalls können durch Diabetes Nieren- und Augenerkrankungen auftreten, ebenso ist das Schlaganfallrisiko besonders hoch.

Auch die Nerven leiden unter der Stoffwechsel-Entgleisung, wodurch sich eine Neuropathie entwickeln kann. Die Folgen unter anderem: Kribbeln in den Händen, Taubheitsgefühle und in der Folge kann der gefürchtete diabetische Fuß mit offenen Geschwüren auftreten.

Nerven und Gefäße mit Benfotiamin schützen

Durch den vitaminähnlichen Wirkstoff Benfotiamin kann die Bildung der Zucker-Abbauprodukte gehemmt werden, wodurch Schäden an Nerven und Gefäßen entgegengewirkt werden kann. Benfotiamin ist eine fettlösliche Vorstufe des Vitamins B1.

Durch die Einnahme werden die Neuropathie-Beschwerden wie Brennen, Schmerzen, Kribbeln und Taubheit gelindert und Blutgefäße und Nerven vor der zerstörerischen Wirkung des erhöhten Blutzuckers geschützt. Dabei sollte die Therapie so früh wie möglich begonnen werden, damit man rechtzeitig vorbeugen kann, wie Professor Dr. Burkhard Herrmann, Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologe und Diabetologe aus Bochum erklärt: “Neben der medikamentösen Behandlung, etwa mit Insulin, kann man den Körper mit dem Wirkstoff Benfotiamin gegen die Folgen der Zuckerkrankheit unterstützen, denn er wirkt den Störungen ursächlich entgegen.”

Mehr Informationen zum Thema “Stummer Herzinfarkt” auch auf den Seiten der RatGeberZentrale: http://www.ratgeberzentrale.de/gesundheit-und-wellness/stummer-herzinfarkt.html

Quellen:

Übermittelt durch www.pr-gateway.de

Kontakt: RatGeberZentrale, Richard Lamers, Kölner Str. 72, 97234  Reichenberg, Tel. 0931 60099-0, http://www.ratgeberzentrale.de, lamers@ratgeberzentrale.de

Nach Herzinfarkt oder Schlaganfall viel trinken?

Wie die Westfälische Wilhelms-Universität Münster jetzt mitteilt, haben Studien ergeben, dass derjenige, der nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall viel trinkt, das Rückfall-Risiko reduziert.

Quelle: http://idw-online.de/de/news462274

Allerdings gilt das nicht generell. Bei Nierenleiden oder Herzschwäche kann zu viel trinken gefährlich werden. Auf jeden Fall sollte die Trinkmenge gut mit dem Therapeuten abgeklärt und abgewogen werden. Auch darauf weist die Veröffentlichung hin.

Josef Senn, Redaktion mediportal-online

Schnelle Herzinfarkt-Diagnose

Bei Herzinfarkt schnelle Diagnose lebenswichtig

Klarheit und schnelles Handeln ist bei einem Herzinfarkt lebenswichtig. Umso erfreulicher ist es, dass Forscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf jetzt einen Labor-Test entwickelt haben, der es ermöglicht, schon in einem Zeitraum von drei Stunden die Diagnose zu stellen, mit einer Treffsicherheit von rund 96 Prozent.

Mehr Infos dazu unter http://idw-online.de/de/news457464

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft, www.idw-online.de