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Nichtalkoholische Fettleber-Erkrankung auf dem Vormarsch

Pressemeldungen Gesundheit

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Wie uns Kohlenhydrate und Fruchtzucker krank machen

Die Nichtalkoholische Fettleber-Erkrankung (NAFLD) gilt unter Medizinern schon jetzt als DIE Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts. In einer Zeit der absoluten Überernährung hat bereits jeder dritte Erwachsene eine Fettlebererkrankung, die nicht durch Alkohol, sondern durch zu viel und falsches Essen, gepaart mit einem Mangel an Bewegung bedingt ist. “Die Folgen können schwerwiegend sein”, warnt Dr. Bernhard Mayr, wissenschaftlicher Beirat der Nutridis und Primarius der Abteilung für innere Medizin am LKH Gmunden.

Aktuelle Studien zeigen, 40 Prozent der übergewichtigen Kinder, 70 Prozent der übergewichtigen Erwachsenen und sogar 90 Prozent der Typ-2-Diabetiker leiden an einer Fettleber. Selbst 15 Prozent der schlanken Menschen sind davon betroffen. Ein Großteil denkt bei dem Begriff “Fettleber” an Alkohol oder Hepatitis als Auslöser, die meisten Neuerkrankungen werden jedoch bei ganz anderen Patienten festgestellt. Als wichtigster Verursacher gelten die Kohlenhydrate in unserem Essen. Wir essen zu viel und bewegen uns zu wenig. Dadurch kommt es zu einer vermehrten Einlagerung von Triglyceriden in das Lebergewebe. Deshalb sind vor allem Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und Adipositas besonders häufig von einer Nichtalkoholischen Fettleber betroffen. Als weitere Ursachen gelten auch Virusinfektionen und Autoimmunerkrankungen.

Ernährung und Bewegung

Die Basis der Therapie einer Nichtalkoholischen Fettleber ist eine Lebensstilmodifikation in den Punkten “Ernährung” und “Bewegung”. So geht es bei der Auswahl der Lebensmittel nicht primär darum weniger Fett zu sich zu nehmen, sondern zum einen die richtigen Fette zu sich zu nehmen und zum anderen vor allem auf die Kohlenhydrate zu achten. Der Verzicht auf Lebensmittel mit viel Fruchtzucker muss hier ebenfalls gesondert erwähnt werden. Immer mehr Lebensmittel werden damit gesüßt. Fetter Fisch (reich an Omega-3-Fettsäuren), Nüsse, Olivenöl und Haferflocken sind hingegen geeignete Lebensmittel um das Leberfett abzubauen. So kann Leberfett der letzten Jahre in kurzer Zeit wieder beseitigt werden, wie Studien beweisen. Um den positiven Effekt langfristig zu erhalten, empfiehlt sich eine dauerhafte Umstellung der Ernährung.

Dazu ist ein ausreichendes Maß an Bewegung ebenfalls essentiell. Nur so kann man die Volkserkrankungen Fettleber, Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2 in Zukunft reduzieren. Schafft man hier keine Bewusstseinsänderung, wird die Nichtalkoholische Fettleber mit Sicherheit DIE Lebererkrankung des 21. Jahrhunderts.

Quellen:

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