Archiv der Kategorie: Schwangerschaft

Empfehlung für werdende Eltern

Stammzelldepot fürs Kind und für die Öffentlichkeit

Pressemeldungen Gesundheit

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Die eigenen Zellen, ganz konkret die eigenen Stammzellen sind die natürliche Basis, um heute bereits zahlreiche Krankheiten behandeln zu können. Die Palette der therapeutischen Anwen­dungen nimmt ständig zu. Sie reicht von der Behandlung bei Krebserkrankungen bis zum Aufbau von Gewebe, um bei­spielsweise Schäden an Knorpeln und Gelenken zu therapie­ren.

Die Nabelschnur von Säuglingen ist eine einmalige Quelle zur Gewinnung von vitalen, unbelasteten Stammzellen für therapeutische Zwecke. Bei dem Unternehmen Vita 34, der größten und erfahrensten Stammzellbank im deutschsprachigen Raum, haben werdende Eltern seit neuestem die Möglichkeit, eine individuelle Gesundheitsvorsorge für ihr Kind durch Einlagerung der Stammzellen aus dem Blut sowie dem Gewebe der Nabelschnur mit einer öffentlichen Spende zu verbinden. Bei der innovativen Option VitaMeins&Deins (www.vita34.de) werden aus der Nabelschnur ein Stammzelldepot fürs Kind und ein weiteres Stammzelldepot für die Öffentlichkeit angelegt.

Das persönliche Depot steht dem Nachwuchs ein Leben lang für Behandlungsoptionen im Rahmen einer medizinischen Therapie zur Verfügung. Das zweite Depot, für das Vita 34 die Kosten übernimmt, wird anonymisiert als öffentliche Spende bereitgestellt und steht dann allen Patienten für die weltweite Stammzellsuche zur Verfügung.

Quelle/Kontakt:

Supress, Redaktion Ilona Kruchen, Alt-Heerdt 22, 40549 Düsseldorf, redaktion@supress-redaktion.de, Tel. 0211 555548, Fax  0211 578356, www.supress-redaktion.de

Homöopathie für den Hebammenalltag

Pressemeldungen Gesundheit

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Hebamme Ingeborg Stadelmann hat auf Grundlage ihres Buches Homöopathie für den Hebammenalltag eine App entwickelt. Die App ist  geeignet für jede homöopathisch arbeitende Hebamme. Die App beinhaltet bewährte Indikationen rund um die Geburtshilfe und ein funktionales Kurzrepertorium für den Hebammenalltag.

“Diese Ratgeber-App hilft Hebammen, im Praxisalltag schnell und sicher die passende homöopathische Arznei zu finden,” so die erfahrene Hebamme und Buchautorin Ingeborg Stadelmann.

Im Mittelpunkt stehen häufige und bewährte Indikationen rund um die Geburtshilfe. Die Auswahl erfolgt über die Hauptkapitel Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillzeit und der Säugling.

Das Kurzrepertorium dient dem schnellen Überblick bei der Arzneifindung. Es kann aber das Nachschlagen des Arzneimittelbildes bei der entsprechenden Indikation auf keinen Fall ersetzen, auch bezieht es sich nur auf die in der App erwähnten Arzneien. Die Wahl des Similes erfolgt grundsätzlich nach der Kunst der Repertorisation, d.h. die Symptome zeigen den Weg zum Simile. Um das passende Mittel zu finden, müssen drei bis vier der Krankheitssymptome mit dem Arzneimittelbild übereinstimmen.

In der Dokumentation können neue Patienten und Behandlungen mit verwendeten Arzneien und aufgetretenen Symptomen hinzugefügt werden. Umfangreiche Grundlagen der Homöopathie ergänzen die App mit Themen zur Homöopathie.

Ingeborg Stadelmann, selbst Mutter von drei Kindern, sammelte ihre ersten erfolgreichen Erfahrungen mit der Homöopathie in der Hausgeburtshilfe. Diese App dient der Aufklärung, Information und Selbsthilfe. Jede Leserin und jeder Leser ist aufgefordert, in eigener Verantwortung zu entscheiden, ob und inwieweit homöopathische Arzneien eingesetzt werden können. Die App soll jedoch medizinischen Rat nicht ersetzen. Im Zweifelsfall oder bei bereits bestehender Erkrankung muss für eine korrekte Diagnose und entsprechende Behandlung stets ein Arzt oder Heilpraktiker zugezogen werden.

Quellen:

Übermittelt durch www.pr-gateway.de

Kontakt:, Der App Verlag, Peter Felser, Albert-Einstein-Straße 10, 87437 Kempten,  49 (0)831 697 2 48 23, http://www.appverlag.com/, info@appverlag.com

 

Ingwer und Akupunktur in der Schwangerschaft

Fachbeiträge Gesundheit

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Während der Schwangerschaft isst man bekanntlich für Zwei – man trägt deshalb auch die Verantwortung für Zwei. Aus diesem Grund sollte man stets darauf achten, welche Nahrungsmittel man seinem Körper zuführt. Auf diese Weise versorgt man nicht nur sein Kind optimal, sondern beugt auch einer Vielzahl an Schwangerschaftsbeschwerden vor.

Viele Ärzte raten vor allem zu Beginn der Schwangerschaft, das Blut und die Nieren zu stärken.

Wer dabei besonders effektiv sein möchte, der sollte zu Nahrungsmitteln wie Ei, Huhn, Datteln, rotem Traubensaft, Rosinen, Amaranth, Kürbis und Karotten greifen. Als äußerst wirksam hat sich außerdem ein gekochtes Frühstück erwiesen. Mit diesem unterstützt man die Gesundheit des Babys und das gemeinsame Wohlbefinden.

Wer es nicht alleine versuchen möchte, der könnte beispielsweise eine Ernährungsberatung in Graz besuchen. Dabei erhält man von Experten einen wissenschaftlich erstellten Bericht, welche Nahrungsmittel der eigene Körper braucht, und welche er am besten verwerten kann.

Auch die Kraft der Tees wird in der Ernährungsberatung in Graz mitunter angesprochen: Wer des öfteren mit Übelkeit zu kämpfen hat, der sollte zu bestimmte Tees greifen. Besonders effizient ist dabei Ingwer. Wird vor jeder Mahlzeit eine kleine Tasse Ingwertee getrunken, wird Übelkeit schnell verfliegen. Das ist der bewegenden sowie wärmenden Wirkung jener Wurzel zuzuschreiben.

In besonders schwerwiegenden Fällen und wenn Sodbrennen zum Unwohlsein dazu kommt, bietet man in Graz auch Akupunktur an. Dabei werden dünnste Nadeln verwendet, die in die Nähe sogenannter Meridiane gestoßen werden. Dies dient dazu, um den inneren Energiefluss uneingeschränkt wieder herzustellen. Auch bei vielen anderen Anliegen, zum Beispiel Asthma oder bestimmten Allergien, wird Akupunktur in Graz zur Heilung verwendet.

Quelle: Nina Bauer, www.tzmarkhof.at

 

Schwangerschaft und Erkältung: Sind Medikamente erlaubt?

Wenn in der Schwangerschaft die Nase läuft und der Hals kratzt, sollte der Griff in den Medikamentenschrank besonders gut überlegt sein. Denn einige Arzneistoffe in den üblichen Erkältungsmitteln können auch in den Blutkreislauf des Ungeborenen gelangen und dort unerwünschte Wirkung haben. Dabei gibt es bei leichten Erkältungsbeschwerden oft gute Alternativen.

“Bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit sollte man auf jeden Fall erst einmal ausreichend trinken”, rät Heike Wendt, Apothekerin der Techniker Krankenkasse (TK). Denn der Körper braucht viel Flüssigkeit, um mit dem Infekt fertig zu werden. Am besten eignen sich warmer Tee wie Lindenblüten- oder Fencheltee. Schleimlösend wirkt auch eine Inhalation mit einigen wenigen Tropfen ätherischen Öls, die mit heißem Wasser übergossen werden. Die aufsteigenden Dämpfe wirken entzündungshemmend und befreien die Nase. Geeignet sind ätherische Öle wie Kiefern-, Eukalyptus- oder Fichtennadelöl.

Damit die Nasenschleimhaut nicht noch mehr in Mitleidenschaft gezogen wird und für weitere Erreger anfällig ist, sollte sie gut befeuchtet werden. Werdende Mütter können zu einer Nasendusche mit einer Salzwasserlösung greifen oder ein Nasenspray auf Meerwasserbasis benutzen. “Sollten stärker wirksame Nasensprays oder -tropfen notwendig sein, können kurzzeitig Präparate mit den Wirkstoffen Xylometazolin oder Oxymetazolin angewendet werden”, sagt Dr. Christof Schaefer, Leiter des Pharmakovigilanz- und Beratungszentrums für Embryonaltoxikologie an der Berliner Charité. Der Kinderarzt weiter: “Bleibt die Anwendung auf wenige Tage begrenzt, besteht nach aktuellem Wissensstand kein Risiko. Bei sehr langer Therapiedauer oder starker Überdosierung könnten die abschwellenden Substanzen möglicherweise die Blutversorgung des Kindes einschränken.”

Säfte auf pflanzlicher Basis wie Efeu oder Thymian sind meistens akzeptabel, dennoch sollte man bei diesen Kräuterextrakten vor der Einnahme den Arzt oder Apotheker fragen. Alkoholhaltige Säfte oder Tropfen sind dabei stets zu vermeiden. Häufig werden hustenlösende Präparate mit Acetylcystein oder Ambroxol verwendet, deren Einnahme bei leichten Erkältungsbeschwerden aber in der Regel nicht erforderlich ist.

Bei Bronchitis und Halsschmerzen gelten warme Kartoffelwickel als bewährtes Hausmittel. Dazu kocht man Kartoffeln mit der Schale und legt sie auf die Hälfte eines sauberen Küchenhandtuchs. Die andere Hälfte des Tuches darüber schlagen und die Kartoffeln zerdrücken. Danach in ein weiteres Tuch einschlagen und den Wickel eine halbe Stunde lang auf die Brust beziehungsweise den Hals legen. Unbedingt vorher vorsichtig die Temperatur mit dem Unterarm prüfen, damit man sich nicht verbrennt.

Bei leicht erhöhter Temperatur ist häufig Bettruhe die beste Therapie. Um Fieber zu senken, dürfen Schwangere in Absprache mit ihrem Arzt auch ein reines Paracetamol-Präparat einnehmen. Nach dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand ist die Einnahme von Paracetamol in der Schwangerschaft akzeptabel, so Dr. Schaefer. Bei Fieber deutlich über 38,5 Grad, das länger als ein bis zwei Tage andauert, sollte man grundsätzlich einen Arzt aufsuchen.

Hält der behandelnde Arzt bei einem schweren bakteriellen Infekt ein Antibiotikum für unbedingt erforderlich, kann er ein Penicillin-Präparat verordnen. Für Schwangere verträgliche Antibiotika sind nach aktuellem Wissensstand auch Erythromycin und Cephalosporine, so Dr. Schaefer. Ob werdende Mütter bestimmte Präparate einnehmen dürfen und welche Mittel als Alternative in Frage kommen, zeigt die Internetseite seines Instituts unter www.arzneimittel-in-der-schwangerschaft.de. Die Website gibt Ärzten, Apothekern und Laien wissenschaftlich aktuelle Informationen zu den wichtigsten Medikamenten in Schwangerschaft und Stillzeit. Die Entscheidung, ob und welches Arzneimittel die Patientin einnehmen darf, trifft allein der behandelnde Arzt.

Wer einer Erkältung erst gar keine Chance geben will, stärkt am besten seine Immunabwehr und beherzigt einfache Hygieneregeln. TK-Apothekerin Wendt: “Ausreichendes Händewaschen hält Erkältungsviren auf Abstand. Wichtig ist auch, Abstand zu offensichtlich erkrankten Menschen zu halten. Sofern die Schwangerschaft es zulässt, regelmäßig spazieren gehen. Die Bewegung an der frischen Luft wirkt wie ein natürlicher Bakterienkiller.”

Weitere Informationen rund um das Thema Schwangerschaft gibt es im Internet auf der Homepage der TK unter www.tk.de in der Rubrik “Medizin & Gesundheit/Schwangerschaft & Kinder”.

Quelle:
Pressestelle, Techniker Krankenkasse, Bramfelder Straße 140, 22305 Hamburg, Tel. 040 – 69 09-1783, Fax 040 – 69 09-1353, mailto:pressestelle@tk.de, http://www.presse.tk.de

Können Gewürze als Heilmittel wirken?

Zimt senkt den Blutzucker, Safran kann bei Depressionen helfen und Ingwer schützt Schwangere vor Übelkeit und Schwangerschaftserbrechen

Viele Gewürze wurden im Europa des Mittelalters und der frühen Neuzeit nicht zum Würzen von Speisen verwendet. Dafür waren sie viel zu kostbar. Zudem war es sehr aufwendig, bestimmte Gewürze aus weit entfernten Regionen wie dem Orient oder Afrika zu beziehen. Gewürze kamen primär um Konservieren von Nahrungsmitteln oder bei der Herstellung von Medikamenten zum Einsatz. Eine der ersten Gelehrten im christianisierten Europa, die auf die Heilkraft verschiedener Gewürze und Kräuter hinwies, war im 12. Jahrhundert nach Christus die Benediktinerin Hildegard von Bingen. Noch heute werden Gewürze als Heilmittel oder zur Unterstützung bestimmter Therapie eingesetzt.

Praktische Helfer für Magen und Darm

Zu den bekanntesten Gewürzen zählt Pfeffer. Dieser eignet sich zum Würzen fast jeder Speise. Deshalb wird Pfeffer im englischen Sprachraum als “allspice”, zu Deutsch etwa “Universalgewürz”, bezeichnet. Außerdem wirkt Pfeffer verdauungsfördernd und regt den Speichelfluss an. Das ist auf die Wirkungsweise des Alkaloids Piperin zurückzuführen. Pfeffer eignet sich auch zum Abtöten von bestimmten Bakterien. Eine verdauungsfördernde Wirkung werden zudem Kümmel und Majoran nachgesagt. Kümmel kommt in Europa als Karminativum zum Einsatz. Darunter versteht man pflanzliche Heilmittel, die in ätherischen Ölen vorkommen und deren Wirkung auf einen krampflösenden Effekt in der Darmschleimhaut zurückzuführen ist. Diese Eigenschaft trifft auch auf andere Arzneidrogen wie die Gewürze Fenchel und Anis sowie die Heilpflanzen Pfefferminz und Kamille zu. Zur Förderung der Verdauung eignet sich außerdem das Lorbeer-Blatt. Ihm wurde im Mittelalter eine halluzinogene Wirkung nachgesagt. Das Gleiche gilt für die Muskatnuss, die zur Behandlung von Krankheiten im Magen-Darm-Trakt eingesetzt wird. Allerdings kann es ab einer Menge von 4 Gramm zu gefährlichen Vergiftungserscheinungen und Halluzinationen kommen. Muskat kam Mittelalter darüber hinaus als Aphrodisiakum zum Einsatz. In der Antike war Vanille als Aphrodisiakum beliebt.

Gewürze gegen Schmerzen

Verschiedene Arten aus der Gattung der Nelken-Gewächse können verwendet werden, um den Appetit anzuregen und Blähungen zu lindern. Dieses Gewürz ist selbst bei Magengeschwüren gut verträglich. Nelken kommen ebenfalls zum Einsatz, um Zahnschmerzen zu lindern. Dazu legt man ein getrocknetes Nelken-Blatt auf die kariöse Stelle des Zahns. Das in Cheyenne-Pfeffer enthaltene Capasaicin kommt als Schmerzmittel bei Muskelverspannungen, einem Hexenschuss oder Hautbeschwerden zum Einsatz. Zudem erhöht Capsaicin die Wärmebildung des Körpers und verbraucht Kalorien.

Weitere praktische Helfer für die Hausapotheke

Safran kam in der indischen Ayurveda-Lehre wegen seiner stimmungsaufhellenden Wirkung als Antidepressivum zum Einsatz. Über das teuerste Gewürz der Welt, das aus der Krokusblüte gewonnen wird, existieren sogar klinische Studien. Iranische Wissenschaftler fanden Parallelen zwischen der Wirkungsweise von Safran und Imipramin sowie Fluoxetin. Die blutzuckersenkende Wirkung von Zimt wird kontrovers diskutiert. Es gibt aber Untersuchungen, die Belege dafür sowie für eine Senkung des LDL-Cholesterins liefern. Zimt ist ein Gewürz, welches aus der Rinde des Zimtbaums hergestellt wird. Es kommt in unseren Breiten vornehmlich bei der Zubereitung von Süßspeisen zum Einsatz. In Indien und Pakistan ist Zimt als zusätzliches Gewürz von Curry-Gerichten beliebt. Autoren: Patrick Jiranek und Sven-David Müller, ellviva-Redaktion.

Der ellviva-Artikel “Leckere Gewürze für mehr Geschmack” verrät unter http://www.ellviva.de/Gesundheit/Gewuerze-Geschmack.html, für welches Gewürz sich für die Zubereitung bestimmter Lebensmittel jeweils besonders eignet.

Quelle:

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Kontakt: ellviva, Sven-David Müller, Gutleutstraße 30, 60237 Frankfurt, presse@ellviva.de, 069 972 69 139, http://www.ellviva.de

 

 

Erste deutsche Langzeituntersuchung Frühgeborener

Nur jedes vierte Kind ist unauffällig

Babys, die nach weniger als 28 Schwangerschaftswochen geboren werden, zeigen im Verlauf der ersten fünf Lebensjahre zu 75 Prozent erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine in Deutschland bisher einmalige Langzeituntersuchung mit 226 extrem früh geborenen Kindern in Niedersachsen. Laut der Fünf-Jahres-Nachuntersuchung sind 27 Prozent der Kinder behindert (Bewegungsstörungen, bedingt durch frühkindliche Hirnschädigungen, IQ unter 70 und/oder blind), 16 Prozent haben einen Intelligenz-Quotienten von nur 70 bis 84. Unter den restlichen 57 Prozent kognitiv unauffälliger Kinder sind mehr als die Hälfte motorisch und/oder sprachlich beeinträchtigt. Nur 25 Prozent aller untersuchten Kinder dieser Gruppe sind nach fünf Jahren unauffällig.

Die Langzeituntersuchung bestätigt, wie wichtig es ist, dass Schwangere darauf achten, Risikofaktoren für eine Frühgeburt zu vermeiden. Dazu zählen zum einen bekannterweise der Verzicht auf Alkohol und Nikotinkonsum. Zum anderen können Infektionen problematisch sein. “Ein großer Anteil der Frühgeburten wird durch aus der Scheide aufsteigende Infektionen verursacht”, warnt das Erich Saling-Institut für Perinatale Medizin in Berlin. Diese Infektionen können sich bis in die Gebärmutter ausbreiten und zu einer Frühgeburt führen.

Das Institut rät deshalb werdenden Müttern zu einer zusätzlichen Vorsorge-Aktion. Mit Hilfe eines Testhandschuhs (in Apotheken erhältlich) können sie den pH-Wert im Scheideneingangsbereich regelmäßig einfach selbst ermitteln. Bei erhöhten Werten sollten sie zu ihrem Frauenarzt gehen, um eine mögliche Infektion abklären zu lassen. Zudem besteht die Möglichkeit, Scheideninfektionen prophylaktisch vorzubeugen. Dazu eignet sich die Anwendung von laktobazillenhaltigen Scheidenkapseln (z. B. Gynophilus), die den körpereigenen Schutzschild gegen krankmachende Keime in Risikosituationen stärken können.

Quellen:

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Kontakt:Supress, Ilona Kruchen, Alt-Heerdt 22, 40549 Düsseldorf, redaktion@supress-redaktion.de, 0211/555548, http://www.supress-redaktion.de

Virus schwächt Immunsystem

Auswirkungen zeigen sich erst im Alter

Er ist weit verbreitet, dennoch nahezu unbekannt: der Cytomegalie-Virus (CMV) aus der Familie der Herpes-Viren. Rund 40 bis 50 Prozent der Erwachsenen in Deutschland haben sich mit CMV angesteckt, meist in der Kindheit, ohne es zu wissen, denn die Infektion verläuft fast immer symptomlos. Forscher des Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (Braunschweig) haben jetzt herausgefunden, dass CMV im Alter offenbar zunehmend das Immunsystem schwächt. Im jungen Organismus stärkt CMV hingegen wahrscheinlich die Abwehrkräfte, weil er sie dauerhaft herausfordert. Gefährlich wird eine CMV-Infektion in der Schwangerschaft, da das Immunsystem des Fötus noch nicht ausgebildet ist. Werdende Mütter sollten deshalb ihren CMV-Immunstatus kennen. Weitere Informationen gibt es unter www.icon-cmv.de.

Quellen:

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Kontakt:Supress, Ilona Kruchen, Alt-Heerdt 22, 40549 Düsseldorf, redaktion@supress-redaktion.de, 0211/555548, http://www.supress-redaktion.de

 

Kaiserschnitt oder natürliche Geburt – keine schwierige Entscheidung?

Ein Kaiserschnitt scheint heutzutage ein sehr risikoarmer Eingriff zu sein – allerdings wurden die postoperativen Probleme für Mutter und Neugeborenes lange Zeit vernachlässigt. Dies betonte Prof. Dr. med. Frank Louwen, Frankfurt, auf dem 59 Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) in München.

Mehr Infos dazu unter http://www.idw-online.de/de/news500789

Quellen: Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V., Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Können Omega-3-Fettsäuren Schwangerschaftsdiabetes vorbeugen?

Fischöl zeigt wenig Nutzen

Schwangerschaftsdiabetes ist eine der häufigsten Komplikationen während der Schwangerschaft, die bei ca. 5% der Schwangerschaften weltweit auftritt (mit steigender Tendenz). Die Entstehung wird eventuell durch Veränderungen im Fettsäuremetabolismus mitbeeinflusst. Es gibt Hinweise, dass die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren einem einer Schwangerschaftsdiabetes entgegenwirken könnte. Dies wurde jetzt in einer doppelblinden, randomisierten Studie in Australien untersucht (1, 2).

Mehr Infos dazu unter http://www.carstens-stiftung.de/artikel/fischoel-kann-die-haeufigkeit-von-schwangerschaftsdiabetes-nicht-verringern.html

Quelle: Carstens-Stiftung

Gesunde Ernährung in der Schwangerschaft

Der Bedarf an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen ist in der Schwangerschaft erhöht. Wie werdende Mütter mit einer gesunden Ernährung optimal “für Zwei” vorsorgen können, erklärt Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von Deutschlands größter Arztempfehlung jameda (http://www.jameda.de).

Erst ab dem sechsten Monat steigt der Energiebedarf

Ab der zweiten Schwangerschaftshälfte braucht eine Schwangere ca. 250 kcal mehr pro Tag. Dies entspricht etwa einer mit Käse belegten Scheibe Brot. Die Ernährung sollte dabei zu 50% aus Kohlenhydraten bestehen, der Anteil an Fett sollte maximal ein Drittel betragen, den Rest der Energie liefern Eiweiße. Fünf kleinere Mahlzeiten sind oft bekömmlicher als drei große, vor allem in den ersten drei Monaten, wenn die Schwangere unter Übelkeit leidet. Die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft sollte 11-16 kg nicht übersteigen, da sonst überflüssige Fettpolster angelegt werden.

Folsäure für ein gesundes Nervensystem

Folsäure, ein B-Vitamin, ist für die Ausreifung des Nervensystems sehr wichtig. Fehlt Folsäure, kann es zu einem unvollständigen Verschluss des Rückenmarks beim Kind kommen (“offener Rücken”). In der Schwangerschaft werden deshalb 400µg Folsäure zusätzlich empfohlen. Diesen Mehrbedarf deckt man am leichtesten mit Tabletten. Weizenkleie, Eier und grünes Blattgemüse sind natürliche Folsäure-Lieferanten.

Welche Spurenelemente und Mineralstoffe sind besonders wichtig?

Um die tägliche Aufnahme von 150 µg Jod zu sichern, sollten Schwangere jodiertes Speisesalz verwenden und regelmäßig Fisch essen. Wer reichlich Vollkornprodukte und gelegentlich Fleisch isst, sorgt für die Zufuhr von Eisen. Sinkt der Eisenspiegel jedoch stark ab, können Eisenpräparate beim Auffüllen der Speicher helfen. Milchprodukte liefern den Mineralstoff Calcium, Magnesium ist in Gemüse und Vollkorn enthalten. Bei Krämpfen aufgrund von Magnesiummangel eignen sich hochdosierte Präparate mit 300 mg Magnesium pro Tag.

DHA – Ungesättigte Fettsäuren aus Fischöl

DHA (Docosahexaensäure), eine mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure ist für die Ausbildung des Gehirns und der Sehschärfe unentbehrlich. Eine Schwangere sollte täglich etwa 200 mg DHA zu sich nehmen, das entspricht ein bis zwei Fischmahlzeiten in der Woche (fetter Seefisch wie Makrele oder Lachs).

Ballaststoffe und genügend Flüssigkeit für die Verdauung

Durch die Hormonumstellung in der Schwangerschaft kann die Verdauung träge werden. Obst, Gemüse und Vollkornprodukte enthalten verdauungsfördernde Ballaststoffe. Dazu sollte eine Schwangere etwa zwei Liter am Tag trinken, auch um den veränderten Flüssigkeitshaushalt in der Schwangerschaft auszugleichen.

Bei welchen Lebensmitteln ist Vorsicht geboten?

Gegen Kaffee und Tee in Maßen mit zwei bis drei Tassen pro Tag ist in der Schwangerschaft nichts einzuwenden. Auf Alkohol und Nikotin sollte in der Schwangerschaft vollständig verzichtet werden. Vorsicht ist bei allen rohen Lebensmitteln geboten. Schwangere sollten wegen der Gefahr von Toxoplasmose-Erregern kein rohes Fleisch (Tartar, Roastbeef etc.) und keinen ungekochten Fisch (z. B. Sushi) verzehren. Speisen mit rohen Eiern wie Mayonnaise und Produkte aus Rohmilch sind nichts für Schwangere, da sie Salmonellen bzw. Listerien übertragen können. Stark Vitamin-A-haltige Lebensmittel wie Lebertran sollten nur streng nach Dosierungsanleitung eingenommen werde, da Vitamin A in hohen Dosen fruchtschädigend ist.

Bei Fragen zur richtigen Ernährung in der Schwangerschaft empfiehlt sich für die Schwangere ein Gang zum Frauenarzt. Gut bewertete Frauenärzte finden Sie z.B. auf jameda (http://www.jameda.de/aerzte/frauenaerzte-gynaekologen/fachgebiet/).

Quellen:

Übermittelt durch www.pr-gateway.de

Kontakt: jameda GmbH, Elke Ruppert, Klenzestraße 57b, 80469  München, presse@jameda.de, 089/2000 185 85, http://www.jameda.de