Archiv der Kategorie: Forschung und Wissenschaft

Schon ein Bier verschlechtert die Nachtsicht

Forschung Wissenschaft Gesundheit

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Augenärzte raten zu gänzlich nüchternen Autofahrten

Dass schon geringe Mengen Alkohol den Sehsinn „vernebeln“, belegen Augenärzte jetzt wissenschaftlich: Das in alkoholischen Getränken enthaltene Ethanol stört den natürlichen Tränenfilm des Auges, so eine spanische Studie. Dies verschlechtert das Sehvermögen bei Nacht und erhöht die Licht- und Blendempfindlichkeit. Alkoholische Getränke beeinträchtigen also nicht nur generell das Reaktionsvermögen des Fahrers, sondern wirken auch direkt auf die Augen. Diese Effekte treten schon nach Verzehr geringer Mengen Alkohol auf und schränken die Fahrtüchtigkeit ein. Die DOG rät Autofahrern deshalb, insbesondere vor nächtlichen Fahrten gänzlich auf alkoholische Getränke zu verzichten.

Mehr Infos dazu: http://idw-online.de/de/news610785

Quelle: Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Alzheimer

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Alzheimer: Homburger Mediziner weisen Zusammenhang zwischen Immunabwehr und Gedächtnisleistung nach

In Deutschland sind rund 1,2 Millionen Menschen an Demenz erkrankt – die häufigste Form davon ist Alzheimer. Hierbei spielen Eiweißablagerungen an den Nerven, die Plaques, eine wichtige Rolle. Dass auch Mikrogliazellen am Krankheitsverlauf beteiligt sind, konnten nun Homburger Mediziner nachweisen. Die im Hirn ansässigen Zellen des Immunsystems interagieren mit den Plaques und lösen Entzündungen aus. Die Forscher haben bei den Zellen ein Protein der Immunabwehr gehemmt. Das Ergebnis: Die Entzündungen und die Anzahl der Plaques gingen zurück. Zudem verbesserte sich die Gedächtnisleistung. Die Erkenntnisse können helfen, Therapien zu entwickeln, um den Verlauf der Krankheit zu verlangsamen.

Mehr Infos dazu unter: http://idw-online.de/de/news604993

Quelle: Universität des Saarlandes, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Pilz unterstützt Kariesbildung

 

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Das Zusammenspiel verschiedener Pathogene entscheidet über deren Wirkung

Streptococcus mutans gilt als wichtigster Verursacher von Karies. Jedoch scheint das Bakterium keinesfalls alleine für die Entstehung von Löchern in den Zähnen verantwortlich zu sein. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig konnten nun zeigen, dass ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Pathogene zur Entstehung von Karies führt. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher im „ISME Journal“.

Weitere Infos unter: http://idw-online.de/de/news604884

Quelle: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Gesunde Ernährung: Bienen nutzen Heilstoffe des Honigs als Medikament

Forschung Wissenschaft Gesundheit

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Weltweit gibt das Bienensterben Anlass zu großer Sorge.

Auch Darmkrankheiten tragen in erheblichem Maße zum Sterben ganzer Bienenvölker bei. Bienen sind jedoch in der Lage, sich selbst vor Infektionen schützen, indem sie die natürlichen Heilstoffe des Honigs nutzen. Im Gegensatz zu gesunden Tieren bevorzugen kranke Bienen die Honige, die besonders wirksam gegen Infektionen des Darms sind. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler vom Institut für Biologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in ihren aktuellen Untersuchungen. Die wegweisenden Ergebnisse sind jetzt im Fachmagazin „Behavioral Ecology and Sociobiology” erschienen.

Mehr Infos unter http://idw-online.de/de/news603963

Quelle: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

Lavendel ist gut für die Psyche

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Patienten mit Angststörungen profitieren von Präparat mit Lavendelöl

Als Ergebnis der aussagekräftigen Studie kam heraus, dass das Lavendelöl-haltige Präparat bei Patienten mit generalisierter Angststörung (GAD) ebenso gut abschnitt wie das in Standardmedikamenten enthaltene Paroxetin.

Mehr Infos dazu unter http://www.carstens-stiftung.de/artikel/lavendel-ist-gut-fuer-die-psyche.html

Quelle: Carstens-Stiftung

 

Epstein-Barr-Virus-assoziierte Tumoren

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Verschiedene Untergruppen von T-Zellen können das Wachstum von Tumoren, die mit dem Epstein-Barr-Virus assoziiert sind, hemmen oder fördern. Die Hemmung wird von solchen T-Zellen vermittelt, die virus- oder körpereigene Bestandteile der Tumoren erkennen. Zu diesen Ergebnissen kommt ein Wissenschaftlerteam des Helmholtz Zentrums München (HMGU) und der Technischen Universität München (TUM) in einer Analyse Tumor-spezifischer Abwehrzellen. Darauf basierend könnten wirksamere Immuntherapien und Impfungen entwickelt werden, berichten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift ‚PLOS Pathogens‘.

Mehr Infos dazu unter: http://idw-online.de/de/news589821

Quelle: Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Gewichtszunahme beeinflusst Darmkeime und Stoffwechselleistung

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Bei einer Zunahme des Körpergewichts verändern sich sowohl die Zusammensetzung der Darmkeime, als auch die Muster tausender Stoffwechselprodukte. Darüber hinaus scheint eine Diabeteserkrankung bestimmte Stoffwechselwege – wie den Schwefelmetabolismus – zu beeinflussen. Dies haben Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München mittels metabolomischer Analysen untersucht und damit erneut auf die Komplexität des Darmstoffwechsels hingewiesen. Die Ergebnisse sind in den Fachzeitschriften ‚The ISME Journal‘ und ‚The Journal of Proteome Research‘ veröffentlicht.

Mehr Infos dazu unter http://idw-online.de/de/news596212

Quelle: Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Am Gaspedal des Stoffwechsels

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Gesundheit und Wohlbefinden hängen entscheidend davon ab, dass der Haushalt der Schilddrüsenhormone nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Forschungsgruppen an den Universitäten Bayreuth und Bonn haben nun in Kooperation mit der Charité-Universitätsmedizin Berlin die Struktur und den Mechanismus eines wichtigen Enzyms entschlüsselt, mit dem die Körperzellen ihren Schilddrüsenhormonspiegel steuern. Die Ergebnisse werden online in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America) vorgestellt.

Mehr Infos dazu unter http://idw-online.de/de/news595284

Quelle: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Übergewichtsbedingter Dickdarmkrebs ist eine Stoffwechselkrankheit

 

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Übergewichtsbedingter Dickdarmkrebs ist eine Stoffwechselkrankheit

Ein Wissenschaftlerteam unter Führung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch hat im Rahmen der EPIC*-Studie drei Biomarker identifiziert, die bei Entzündungs- und Stoffwechselprozessen eine Rolle spielen sowie gleichzeitig mit Übergewicht und Dickdarmkrebs assoziiert sind. Sie weisen darauf hin, dass übergewichtsbedingter Dickdarmkrebs eine Stoffwechselerkrankung ist. Die neuen Daten helfen, die Mechanismen der Dickdarmkrebsentstehung besser zu verstehen und neue Präventionsstrategien gegen die Krankheit zu entwickeln. Das Forscherteam publizierte seine Ergebnisse nun im International Journal of Cancer.

Mehr Infos dazu unter http://idw-online.de/de/news573637

Quelle: Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Schlaganfall

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Weltweit erkranken immer mehr jüngere Menschen

Einen Schlaganfall, früher eine Erkrankung des höheren Alters, erleiden heute immer häufiger Menschen, die in der Mitte des Lebens stehen. Dies zeigt eine neue Auswertung der weltweit ausgerichteten„Global Burden of Disease“-Studie, die im Januar 2014 in der renommierten Fachzeitschrift „Lancet“ veröffentlicht wurde. So ist in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren die Sterberate deutlich gesunken, wohingegen beispielsweise in Russland besonders viele Menschen am Schlaganfall sterben.

Für die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) ist dies Anlass, auf unterschätzte Risikofaktoren der Erkrankung hinzuweisen, zu denen hoher Blutdruck, Rauchen, hohe Blutzuckerwerte, Bewegungsmangel und falsche Ernährung gehören.

Mehr Infos dazu unter http://idw-online.de/de/news574644

Quelle: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften, Informationsdienst Wissenschaft (idw)