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Die “richtige Ernährung” gibt es nicht

Zur Vielfalt zählt auch der Genussaspekt

Viele der so genannten Ernährungsratgeber im Internet oder Buchhandel sind wenig hilfreich. Sie geben nämlich konkrete Empfehlungen, können jedoch niemals auf die persönliche Situation jedes einzelnen Lesers eingehen. Der Speiseplan eines Menschen muss sich aber zuallererst nach den ganz individuellen Lebensumständen und Bedürfnissen richten. Was bekömmlich und gesund ist, hängt vom Alter und vom Geschlecht ab, vom eigenen Lebensstil und der Bewegungsfreudigkeit, von den Blutwerten, möglichen Erkrankungen oder familiären Vorbelastungen. Schwangere und stillende Mütter sollten vorübergehend manches aus dem Speiseplan streichen, dauerhaft gilt das natürlich für Allergiker. Sportler oder körperlich beanspruchte Berufstätige brauchen wiederum eine andere Ernährung als Bewegungsmuffel.

Es ist nachvollziehbar, dass allgemeine Tipps zur “richtigen Ernährung” dieser Fülle unterschiedlicher Voraussetzungen nicht gerecht werden können. Vor allem nicht bei dem wohl persönlichsten Kriterium, das deshalb häufig einfach unterschlagen wird: Der Genussaspekt beim Essen spielt für das physische und psychische Wohlbefinden eine maßgebliche Rolle. Genießen bedeutet nämlich unter anderem, den Bedürfnissen des eigenen Körpers zu vertrauen. Der weiß in der Regel besser als jeder Online-Tipp, was für ihn bekömmlich und wohlschmeckend ist. Von “kulinarischer Körperintelligenz” sprechen deshalb auch manche Ernährungsexperten.

Genuss kann sich dabei sowohl auf den Geschmack der Speisen als auch auf den Rahmen der Mahlzeiten beziehen. So wird beispielsweise die Tatsache, dass es in Frankreich trotz einer alkohol- und fettreicheren Ernährung weniger Herz-Kreislauf-Krankheiten als in Deutschland gibt, auf das “französische Essmodell” zurückgeführt: Gesellige Runden am Esstisch mit viel Zeit für gemeinsames Genießen haben dort eine lange Tradition. Wichtiger als die jeweilige Auswahl der Speisen und Getränke ist es also, die Ernährung nicht zur flüchtigen Nebentätigkeit zu degradieren. Und ebenso wichtig ist es, persönliche Bedürfnisse zu respektieren. “Der eigene Körper signalisiert, was er braucht, was ihm schmeckt und was ihm bekommt”, betont der Wissenschaftspublizist Detlef Brendel in seinem Buch “Schluss mit Essverboten” (Plassen-Verlag): “Und jeder weiß individuell, was für ihn Genuss ist.”

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Familienmahlzeiten als Gesundheitsvorsorge

Ernährungswissenschaftliche Studie belegt Vorteile

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenWenn eine Familie häufig gemeinsam isst, führt dies zu einer gesünderen Ernährung der Kinder. Dies ist das Fazit einer Studie von kanadischen Wissenschaftlern an der Universität Guelph, Ontario. Dafür wurden die Daten von mehr als 2.700 Teenagern und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 24 Jahren ausgewertet, die alle noch bei ihren Eltern leben. Als Grund für die positive Wirkung der Familienmahlzeiten konnten die Forscher unter anderem die Zusammenstellung der Speisen identifizieren: Sobald sich alle Familienmitglieder um den Tisch versammeln, stehen weniger Fastfood und Softdrinks, aber dafür mehr Obst und Gemüse auf dem Speiseplan.

Interessant sind diese Untersuchungsergebnisse vor allem deshalb, weil sie auch in eher problematischen Familienstrukturen bestätigt wurden. Mit anderen Worten: Selbst dort, wo der Haussegen üblicherweise schief hängt, kann das gemeinsame Essen für eine gewisse Entlastung sorgen und büßt nicht seine gesundheitsfördernde Wirkung ein.

Grundsätzlich betonen Ernährungswissenschaftler die Vorteile regelmäßiger gemeinsamer Mahlzeiten statt eines schnellen Snacks zwischen Tür und Angel. Der Esstisch als Familientreff bietet Gelegenheit zum Austausch und ermöglicht den Teilnehmern eine Auszeit in der Hektik des Alltags. Vor allem hilft das entspannte Essen im vertrauten Kreis, die Mahlzeiten nicht nur als Nahrungsaufnahme, sondern auch unter dem wichtigen Genussaspekt zu sehen. Deshalb, so ein weiteres Ergebnis der kanadischen Studie, zählt das Beisammensein mehr als der mögliche Aufwand bei der Essenszubereitung.

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Dass der Genuss am Essen gerade auch in Familien mit kleineren Kindern nicht zu kurz kommen sollte, betont der Göttinger Ernährungspsychologe Dr. Thomas Ellrott, Ratgeber des Internetportals www.komm-in-schwung.de. Er plädiert für eine insgesamt ausgewogene Ernährung und hält deshalb bei den Familienmahlzeiten eine strikte Einteilung in vermeintlich gesunde oder ungesunde Speisen für fasch und möglicherweise für kontraproduktiv: “Eltern können gerade Vorlieben bei ihren Kindern gut erzeugen, wenn sie mit viel klugen Worten bestimmte Lebensmittel verbieten, oder Aversionen anlegen, wenn sie mit Gesundheitsargumenten den Verzehr bestimmter Speisen verlangen.” Sinnvoller ist es, beim gemeinsamen Essen einfach mit gutem Beispiel voranzugehen.

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