Neues zum Immunsystem in der Jahreszeit von Grippe und Erkältung
Neues aus Forschung und Wissenschaft: Forscher des Braunschweiger Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung haben nachgewiesen, dass bei ständiger Konfrontation des Immunsystems mit dem Bakterium Staphylococcus es zu einer Erschöpfung der Abwehrzellen kommen kann und die T-Zellen ihre Arbeit einstellen. Da Staphylococcen zur normalen Bakterien-Flora des Menschen gehören, bestünde diese Gefahr vor allem, wenn sie zum Beispiel durch eine Wunde zusätzlich zur Belastung werden.
Die Folge: Die Abwehrzellen reagieren dann nicht mehr auf sie, die Infektion wird chronisch, mit der Folge von schwerwiegenden Erkrankungen in den Lungen, am Herzen, den Gelenken etc.
Quelle: www.idw-online.de/de/news440319
Kritische Anmerkung von mediportal-online: Möglicherweise besteht die Immunschwäche schon vorher, klinisch nicht erkennbar, und wird durch ein zusätzliches Ereignis, wie zum Beispiel eine Verletzung, zur Eskalation gebracht. Der Grund: Das schon labile Immunsystem wird dann endgültig überfordert.
Ganzheitliche Mediziner wissen, dass dies bei Menschen mit der sogenannten lymphatischen Konstitution, und vor allem bei einer Tuberkulose-Vorgeschichte, vorkommt. Das sind diejenigen, die gerade jetzt in dieser Jahreszeit anfällig für Grippe und Erkältungen sind.
Mit anderen Worten: Eine angelegte Schwäche wird durch ein Ereignis aktiviert und führt dann zu den oben genannten Folgen. Dies gilt übrigens gegenüber allen Krankheitserregern.
Fazit: Ein ganzheitlicher Mediziner ist gefordert, das Immunsystem, und alles was dazu gehört, unter die Lupe zu nehmen.