Archiv der Kategorie: Zähne

Gesundheitstipp Parodontitis

Bakterien den Garaus machen 

Lachen ist gesund. Das ist nicht nur eine Redensart, sondern längst wissenschaftlich bewiesen. Parodontitis-Patienten tun sich allerdings schwer damit. Denn diese weitverbreitete Entzündung des Zahnhalteapparates ist die häufigste Ursache für Zahnausfall im Erwachsenenalter. Wir verraten Ihnen, wie Sie Parodontitis vorbeugen können.

Sieben von zehn Erwachsenen betroffen

Parodontitis, oft auch Parodontose genannt, ist eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates. Ein erstes Anzeichen ist meist eine anhaltende Zahnfleischentzündung. Die Krankheit zerstört jedoch nicht nur den Zahnhalteapparat, sondern wirkt sich neuen Studien zufolge auch negativ auf die gesamte Gesundheit aus.

Wie kann ich Parodontitis verhindern?

Die beste Prävention ist eine konsequente Mundhygiene. Parodontitis entsteht nämlich durch Bakterien, die sich im Zahnbelag sammeln und vermehren. Auch Rauchen begünstigt die Entstehung.

Normales Zähneputzen reicht nicht aus

Weil Zahnbürsten nur die Vorder- und Rückseiten der Zähne reinigen, sollten zur Parodontitis-Prophylaxe zusätzliche Hilfsmittel verwendet werden. Andreja Berdin vom Team Dental der Schwenninger Krankenkasse rät: “Entfernen Sie mit Zahnseide oder einer speziellen Bürste für die Zahnzwischenräume einmal täglich die bakteriellen Beläge in den Zahnzwischenräumen. Eine Professionelle Zahnreinigung einmal im Jahr unterstützt das Ganze noch wirkungsvoll.” Mehr Infos unter www.Die-Schwenninger.de

Quellen:

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Kontakt:Die Schwenninger Krankenkasse, Roland  Frimmersdorf, Spittelstraße 50, 78056  Villingen-Schwenningen, R.Frimmersdorf@Die-Schwenninger.de, 07720 97 27 – 11500, http://www.Die-Schwenninger.de

 

 

Schneller Zahnpasta-Check

Im Handel sind unzählige Sorten von Zahnpasta erhältlich. Es gibt sie als Creme oder Gel, einige beugen Karies vor oder schützen den Zahn vor Säureangriffen, wiederum andere eignen sich für empfindliche Zähne. Doch welche Zahnpasta reinigt gut? Welche schont den Zahnschmelz? Aufschluss hierüber gibt ein neues Bewertungsverfahren.

Mehr Infos dazu unter http://www.idw-online.de/de/news499112

Quellen: Fraunhofer-Gesellschaft, Informationsdienst Wissenschaft (idw)

 

Gesunde Zähne – Gesunder Körper?

Mangelnde Mundhygiene führt nicht nur zu Karies, Zahnfleischentzündungen und Parodontitis, sondern kann auch die allgemeine Gesundheit gefährden. Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von Deutschlands größter Arztempfehlung jameda (http://www.jameda.de), erklärt, wie eine gute Mundpflege aussieht und warum sie so wichtig für den gesamten Körper ist.

Gefahr im Mund: Karies, Gingivitis, Parodontitis

Karies (Zahnfäule) entsteht durch Bakterien im Mund, die Kohlenhydrate der Nahrung verwerten und dabei Säuren produzieren. Die Säuren greifen den Zahnschmelz und das darunterliegende Zahnbein an. Auch eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) kann durch Bakterien hervorgerufen werden. Der Zahnhalteapparat (Parodont) hält den Zahn in seiner Position, er besteht aus dem umliegenden Gewebe, also dem Zahnfleisch, Zahnzement, Zahnfach und der Zahnwurzelhaut. Ist er entzündet, liegt eine Parodontitis vor. Meist geht das Zahnfleisch dabei zurück, so dass es zur Lockerung der Zähne kommen kann. Eine Parodontose dagegen beschreibt einen eher seltenen, nicht-entzündlichen Zahnfleischrückgang.

Mögliche Folgen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Lungenentzündung

Gelangen Parodontitis-Keime ins Blut, können sie den gesamten Körper schädigen. Blutgefäße entzünden sich, Ablagerungen an den Gefäßwänden treten auf, so dass sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall verdoppelt. Bei Diabetikern hat eine Parodontitis Einfluss auf den Blutzuckerspiegel: Wird die Entzündung effektiv behandelt, sinkt der Blutzuckerspiegel und somit auch der Insulinbedarf. Das Risiko für Frühgeburten und für ein geringes Geburtsgewicht des Neugeborenen erhöht sich um das Siebenfache, wenn die Schwangere unter Parodontitis leidet. Bei älteren Menschen können Infekte wie eine Lungenentzündung und Influenza durch eine gründliche Mundhygiene verhindert werden.

Erhaltung der Mund- und Zahngesundheit durch tägliche Pflege

– Sinnvolle Ernährung: Vollkornprodukte und Lebensmittel ohne Zuckerzusatz lassen weniger kariesauslösende Säuren entstehen.

– Regelmäßiges Zähneputzen: Mindestens zweimal täglich mit einer fluoridhaltigen Zahncreme zwei Minuten lang die Zähne putzen.

– Richtige Putztechnik anwenden: Die Zähne werden mit kreisenden Bewegungen von “rot nach weiß” (vom Zahnfleisch zum Zahn hin) ohne Druck gesäubert.

– Zur Härtung des Zahnschmelzes einmal in der Woche ein hochdosiertes Fluoridgel verwenden.

– Pflege des Zahnfleisches: Die Zahnzwischenräume sollten täglich mit einer Interdentalbürste, Zahnseide oder einer Munddusche gereinigt werden. Eine vorsichtige Massage des Zahnfleisches mit einer weichen Zahnbürste fördert die Durchblutung und Festigkeit des Zahnfleisches.

– Ein Zungenschaber entfernt Bakterien-Beläge auf der Zunge.

– Bei Entzündungen und Zahnfleischbluten sollte man mehrmals täglich mit einer desinfizierenden Chlorhexidin-Spülung gurgeln.

– Zahnpflegekaugummis mit Xylit regen die Speichelbildung an, so dass Säuren nach einer Mahlzeit schneller unschädlich gemacht werden.

– Regelmäßige Kontrolle: Zweimal im Jahr sollte der Zahnarzt die Zahngesundheit überprüfen. Eine professionelle Zahnreinigung zur Entfernung hartnäckiger Beläge wird alle drei bis sechs Monate empfohlen.

– Vorsicht bei Risikofaktoren: Rauchen, langanhaltender Stress, Übergewicht, Magnesium- und Calciummangel sowie eine nächtliche Atmung durch den Mund können Parodontitis begünstigen.

Bei Fragen zur bestmöglichen Zahnpflege sollten Sie einen Arzt konsultieren. Gut bewertete Zahnärzte finden Sie z.B. auf jameda (http://www.jameda.de/zahnaerzte/gruppe/).

Kontakt: jameda GmbH, Elke Ruppert, Klenzestraße 57b, 80469  München, presse@jameda.de, 089/2000 185 85, http://www.jameda.de

Schmerzfrei, entspannt, schön

Feldenkrais für Gesicht und Kiefer

Tinnitus, Kieferschmerzen, müde Augen, Sehschwäche, nächtliches Zähneknirschen – all diese Beschwerden können von einer chronischen Verspanntheit von Gesicht und Kiefer herrühren. Mit der Feldenkrais-Methode lernen Betroffene, Gesicht und Kiefer durch bewusstes Spüren und kleine, sanfte Bewegungen tief zu entspannen. Das Hörbuch „Feldenkrais für Gesicht & Kiefer“ (TRIAS Verlag, Stuttgart. 2012) von Birgit Lichtenau gibt dafür einfache Übungen an die Hand.

Das Gesicht spiegelt unsere körperlich-seelische Verfassung wider. Wer sich wohlfühlt und gelassen ist, hat einen entspannten Gesichtsausdruck. Im Gegensatz dazu führen Stress und einseitige Bewegungen, wie zum Beispiel bestimmte Kau-Gewohnheiten oder ungünstige Kopfhaltungen, zu Verspannungen, die auch den Gesichtsausdruck dauerhaft prägen. Bei Menschen, die chronisch verspannt sind, führt das häufig zu weiteren Beschwerden wie nächtlichem Zähneknirschen, Kopf-, Gesichts- und Kieferschmerzen oder Tinnitus.

Die Feldenkrais-Methode ist weniger eine Therapie als ein Lernprozess, durch den ungünstige Gewohnheiten in Haltung und Bewegungsweise tiefgreifend verändert werden. Im Mittelpunkt steht dabei die aufmerksame, bewusste Wahrnehmung von Bewegungsabläufen. Die Übungen, zu denen Birgit Lichtenau auf der CD anleitet, verbessern die Funktion des Kiefergelenks, die Atmung und die Kopfhaltung. Sie sind wohltuend für die Augen, den Nacken, den gesamten Körper und die seelische Befindlichkeit. In rund 70 Minuten lösen sie Verspannungen in Kiefer und Gesicht. Sie fördern Schmerzfreiheit, Entspannung und Ausstrahlung.

Hörbuchtipp: Birgit Lichtenau, Feldenkrais für Gesicht & Kiefer (Hörbuch), TRIAS Verlag, Stuttgart. 2012, EUR [D] 14,99 | EUR [A], 14,99 | CHF 21,00, ISBN 9783830460428

Die Autorin:

Birgit Lichtenau ist Lehrerin für Feldenkrais, Tai-Chi und Qigong aus Regensburg. Sie wurde von der International Feldenkrais Federation ausgebildet. Seit 1992 leitet sie zahlreiche Kurse an Bildungsinstitutionen und in eigenen Räumen.

Quellen:

Pressekontakt:Mareike Bauner, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Georg Thieme Verlag KG, Rüdigerstraße 14  |  70469 Stuttgart,
Fon +49 711 8931-488, Fax +49 711 8931-167, mareike.bauner@thieme.de, www.thieme.de

 

Zahngesundheit & Naturheilkunde: Überblick

Therapieverfahren, Wissenschaft, Studien

Unter “ganzheitlicher Zahnmedizin” werden unterschiedliche diagnostische Konzepte und Behandlungsverfahren zusammengefasst, die sich als Alternative oder Ergänzung zur sogenannten “klassischen Zahnmedizin” verstehen.

Auch in der Zahnmedizin integrieren sich integrativ medizinische Konzepte. Immer häufiger konsultieren Patienten mit vordergründig nicht als kauorganbezogenen Krankheitsbildern Zahnmediziner. Und immer häufiger überweisen Mediziner bei unklaren Symptomen, Befunden und konventionellem Therapieversagen chronisch erkrankte Patienten an Zahnärzte mit Akupunktur- und regulationsbiologischen Ausbildungen, mit dem Ziel, die häufig multifaktorielle Erkrankung auch unter ganzheitlich zahnärztlicher Sicht zu erfassen.(1)

Mehr Infos dazu unter http://www.carstens-stiftung.de/artikel/naturheilkundliche-zahngesundheit.html

Quelle: Carstens-Stiftung

 

Kaugummikauen für gesunde Zähne

Magnolien-Rinde schützt vor Karies und Zahnfleischentzündung

Die Magnolie ist ein altes Heilmittel, das schon im asiatischen, aber auch im nordamerikanischen Raum früh Verwendung in der Behandlung von Krankheiten fand. So wurde Magnolien-Rinde bereits vor über zweitausend Jahren in der chinesischen Medizin zur Harmonisierung des Qi verwendet und bei akutem Schmerz, Durchfall, Husten und Harnwegsbeschwerden eingesetzt.
Die wirksamen Hauptbestandteile der Magnolien-Rinde sind Magnolol und Honokiol, die in experimentellen Versuchen unter anderem antimikrobielle Wirkungen zeigten.

Mehr Infos dazu unter http://www.carstens-stiftung.de/artikel/kaugummikauen-fuer-gesunde-zaehne.html

Quelle. Carstens-Stiftung