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Kaffee als Magenbitter

Ursachenforschung zur verdauungsfördernden Wirkung

Gesundheit_Nachrichten,_PressemeldungenAus verbreiteten Ernährungsgewohnheiten lassen sich manchmal wissenschaftliche Zusammenhänge erahnen, die noch nicht umfassend erforscht sind. Zum Beispiel der Espresso nach dem Essen, der irgendwie gut tut – aber warum?

Ein Team aus Wissenschaftlern unter der Leitung der Universität Wien ist nun in Zusammenarbeit u.a. mit dem Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke dem Phänomen auf die Spur gekommen: Nicht nur im Mund, sondern auch im Magen befinden sich beim Menschen Rezeptoren für Bitterstoffe.

Eine wichtige Funktion: Warnung vor giftigen, weil häufig bitteren Inhaltsstoffen der Nahrung. Eine andere wichtige Funktion ist die nun erforschte Stimulierung der Magensäure-Ausschüttung. Und zwar durch beide Arten von Bitter-Rezeptoren. Mit dem Unterschied, dass es bei der Passage durch den Mund zu einer Verzögerung der Magensäureausschüttung kommt, während die Ausschüttung nach verabreichten Magen-Kapseln lediglich nach etwa dreißig Minuten auftritt. Je bitterer der Stoff empfunden wurde, desto mehr Magensäure wurde faktisch ausgeschüttet.

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 Darmbeschwerden und Verdauungsstoerungen – was ist mit Bioresonanz moeglich

Fest steht: Bitterstoffe spielen eine generelle Rolle bei der Regulierung der Magensäureproduktion. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass Blocker-Stoffe, die den Bitterreiz unterdrücken, auch die Magensäureproduktion vermindern könnten. Es sei daher denkbar, dass sich Bitterstoffe oder Bitterblocker zukünftig als Therapeutika einsetzen ließen, um eine Übersäuerung des Magens zu behandeln, so die Wissenschaftler.

Friederike Heidenhof, www.bzfe.de

Weitere Informationen:

https://idw-online.de/de/news678024

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Renate Kessen, BLE

Das Rushing Woman Syndrom

Stress beeinflusst die Verdauung

Artikel, News, Gesundheit

Stress kann unter anderem zu Verdauungsproblemen wie Blähungen und zu Reizdarmsymptomen führen. Die Biochemikerin Dr. Libby Weaver, Bestseller-Autorin aus Australien, hat diesen Einfluss erforscht. Sie möchte vor allem Frauen zeigen, wie eng gesundheitliche Störungen mit dem verknüpft sind, was sie sich täglich auflasten. Die Auswirkungen, die Dauerstress auf die weibliche Gesundheit hat, fasst sie unter dem Begriff des „Das Rushing Woman Syndrom: Was Dauerstress unserer Gesundheit antut“ zusammen.

„Wussten Sie, dass die körpereigene Serotoninproduktion zu 80 Prozent im Darm abläuft? Serotonin zählt zu den wichtigsten Hormonen, die Glück, Zufriedenheit und Gelassenheit hervorrufen. Damit kann eine Darmstörung erheblich aufs Gemüt schlagen“, erklärt Dr. Libby Weaver, die in Australien als „Dr. Libby“ bekannt ist.

Eile, Stress und Zeitdruck haben starken Einfluss auf den Darm. Denn unter Stress schüttet der Körper Adrenalin aus. Die Folge: Um uns auf Kampf oder Flucht vorzubereiten, leitet der Körper das Blut in Arme und Beine – und nicht zum Verdauungstrakt. „Die Speisen, die dann im Verdauungssystem ankommen, können nicht angemessen verdaut werden. Schließlich ist Essen in diesem Stadium aus körpereigener Sicht reine Zeitverschwendung, weil es aktuell wichtiger ist, einer ‚Bedrohung‘ zu entgehen, als die nächste Mahlzeit sicherzustellen“, erklärt Dr. Libby die Vorgänge im Körper. So führt Stress zu Verdauungs­problemen wie Blähungen oder zu Reizdarmsymptomen.

Dr. Libby Weaver

Das Rushing Woman Syndrom

Was Dauerstress unserer Gesundheit antut

TRIAS Verlag, Stuttgart. 2017, ISBN Buch: 9783432104331, ISBN EPUB: 9783432104355, Buch EUR [D] 19,99 EUR [A] 20,60, EPUB EUR [D] 15,99 EUR [A] 15,99

Hier das Buch kennenlernen: Das Rushing Woman Syndrom: Was Dauerstress unserer Gesundheit antut

In „Rushing Woman Syndrom“ (TRIAS Verlag, Stuttgart. 2017) zeigt Dr. Libby, welch großen Schaden Dauerstress auch auf körperlicher Ebene gerade bei Frauen anrichtet. „Das Gefühl, ständig in Eile zu sein, schadet der Gesundheit der Frau massiv und auf nie dagewesene Weise“, weiß Dr. Libby. Dauerstress hat Einfluss auf zahlreiche Organe, auf Stoffwechselprozesse, die Verdauung, auf das Nervensystem, die Emotionen und den Hormonhaushalt. Die Auswirkungen, die Dr. Libby unter dem von ihr geprägten Begriff des „Rushing Woman Syndrom“ zusammenfasst, sind unter anderem Fruchtbarkeitsstörungen, Übergewicht und das Prämenstruelle Syndrom PMS.

Die Autorin

Dr. Libby Weaver ist Ernährungswissenschaftlerin und Biochemikerin. In Australien ist sie als renommierte Ernährungsspezialistin bekannt. Ihre Bücher sind dort regelmäßig in den Bestsellerlisten vertreten. Im TRIAS Verlag sind bereits „Das Stoffwechsel-Geheimnis“ und der „Stoffwechsel-Kick“ erschienen. www.drlibby.com

Kontakt:

Carola Schindler | Bettina Ziegler

Thieme Kommunikation, TRIAS Verlag in der Georg Thieme Verlag KG

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